Bibelfälschungen

truller

Anwärter
Registriert
18. Juli 2002
Beiträge
10
aufgrund meines zustands habe ich keine lust mir alles durchzulesen. heute aufjeden nicht. ist ja auch ein grosses buch. was den umfang betrifft und den inhalt.
aber ich kenne kein anderes buch was die welt in der ich lebe so beeinflusst hat
kann man ansätze der bibel nicht einfach als denkmodell annehmen, wobei man sich gegen andere punkte wehrsollte.
anregungen stiften nachdenken. 8O
 

arius

Erleuchteter
Registriert
16. Juli 2003
Beiträge
1.675
Die Sintflut war Wirklichkeit !

Adamantios schrieb:
Entscheidend ist der bibelverfälschende verderbte Strang 'P' der Priesterschrift am 2. Jerusalemer Tempel. Hier wurde z.B. die Geschichte der Sintflut künstlich aufgeputscht, indem der Arche Noahs nie dagewesene Grössen-Masse zugesprochen wurden und die irrige Behauptung aufgestellt wurde, von jeder Tierart wäre ein Paar während der Flut auf der Arche geblieben.

Diese niedere Einfluss auf den Fälschergriffel der jüdischen Priester am 2. Jerusalemer Tempel nach ihrer Rückkehr im 5. vorchr. Jahrhundert aus der babylonischen Gefangenschaft blieb nicht ohne Folgen. Sie machten ihre persönliche meinung zu offiziellen jüdischen Lehre und missachteten damit Gottes Gebote. Scharf griff Jesus daher die Schriftgelehrten und Priester an. Genauso würde er heute die kirchlichen Oberhäupter schelten... denn ihre Grundhaltung hat sich nicht entscheidend geändert...

Auch angebliche Kirchenväter wie Papst Gregor massten sich eine sexualfeindliche Grundhaltung an und brachten sie in die kirchlichen Lehren ein, um die Menschen zu unterdrücken und zu unterjochen...und verfälschten damit die ursprünglich lebens- und freiheitsbejahende bejahende Sicht.

Kein Wunder, dass sich die Menschen nicht mehr dies bieten lassen...

Die Sintflut betraf nur einen grossen Teil des Zweistromlandes am Euphrat und Tigris.

Die Sintflut war regionale Wirklichkeit, nur muss man sich das äussere Geschehen und den örtlichen Rahmen anders vorstellen sowie Gedanken machen darüber, was das Ziel dieser Katastophe war. Darüber machen sich die meisten Menschen viel zu wenig Gedanken...

Zum Vergleich: Es verheeren doch auch heute noch Wirbelstürme in kurzer Zeit ganze Landstriche; also war es durch das Eingreifen Gottes damals möglich, das Leben einer Menschheit ohne Gottesglauben [nicht der ganzen Menschheit] durch Wassermassen auszulöschen.

Gott griff ein, weil jene Menschheit so böse war; dadurch entzog er ihr die [angebotene, doch nicht genutzte] Möglichkeit des Aufstiegs. Die betreffenden Menschen sollten durch den irdischen Tod in die jenseitige Welt [in die höllischen Bereiche] zurückkehren und dort warten müssen, bis der Zeitpunkt gekommen war, da sie erneut ins Menschendasein treten konnten.

Wir wissen ja, dass vor Christi Erlösungstat alle Menschenseelen nach ihrem Erdenleben in die Hölle mit ihren verschiedenen Stufen zurückkehren mussten. Zum Teil war es dort für sie ein jammervolles Leben. Sie wurden von den Höllenmächten geplagt und gepeinigt.

Zwar waren gleich nach dem Abfall auch in der Hölle Aufstiegsstufen geschaffen worden; aber nur jene Wesen, die als Menschen an Gott geglaubt hatten, vermochten in die besseren Ebenen aufzusteigen. Nur durch eigene Anstrengung war den Abgefallenen ein Aufstieg innerhalb der Hölle möglich.

Die böse gewordenen Menschen [zur Zeit der Sintflut] sollten einem schnelleren Aufstieg dadurch zugeführt werden, dass man sie von der Erde wegholte, um sie nach einer gewissen Zeit erneut in ein menschliches Dasein zu entsenden. Dann kamen diese Wesen in eine bessere Menschheit hinein, und zudem wurden sie von Propheten belehrt.

Dies alles geschah durch ein Eingreifen Gottes. Tatsächlich war dieses Geschehen nicht allumfassend, sondern regional. Weit davon weg war im Aufstieg begriffenes Leben noch erhalten geblieben.

Die Sintflut hat sich wohl einige tausend Jahre vor Christi Geburt ereignet, nach neuesten Erkenntnissen um 8500 v.Chr..

Gruss

Arius
 

Ismael

Erleuchteter
Registriert
1. Januar 2004
Beiträge
1.176
der koran wurde übrigens deswegen verkündet WEIL die bibel mittlerweile nicht mehr ganz rein war und veränderungen von menschenhand erfuhr
(wer ihn liest wird das feststellen)
 

Kasimir

Erleuchteter
Registriert
11. September 2004
Beiträge
1.215
Ismael schrieb:
der koran wurde übrigens deswegen verkündet WEIL die bibel mittlerweile nicht mehr ganz rein war und veränderungen von menschenhand erfuhr
(wer ihn liest wird das feststellen)
Tja das wird immer im Koran gesagt das es die letzte offenbarung Gotes sei und Rein noch dazu als das Alte und Neue Testament, aber stimmt es auch, wohl kaum
 

Ismael

Erleuchteter
Registriert
1. Januar 2004
Beiträge
1.176
und woher willst du das wissen kasimir ?
wenigstens mal gelesen ?
hälst du mohammed für einen propheten ?
wie alle anderen auch ?

lehnst du religionen generell ab oder nur den islam ?

glaubst du an den einen gott ?
 

Kasimir

Erleuchteter
Registriert
11. September 2004
Beiträge
1.215
Ismael ich habe den Koran zu Hause, und zwar einen auf Deutsch-Arabisch und ja ich habe in gelesen, ich finde es ist sehr Spannenden und Unterhaltsam zu gleich. Ich wusste nicht warum ins nehmen in Islam eine Sünde ist aber bei euch doch Banken gibt? Paradox zu gleich :wink:

Nur mal so am Rande, nein ich habe nichts gegen Moslems der Ehemann von meiner Cousine ist Moslem und Pakistaner, außerdem versteheh ich mich mit im sehr Gut :wink:
 

Ismael

Erleuchteter
Registriert
1. Januar 2004
Beiträge
1.176
zins ist das problem warum alle staaten verschuldet sind OHNE chance ihre schulden jemals abzutragen ( zins und zinseszins usw.)
privatleute übrigens im grunde auch

aber das n anderes thema ;)

@kasi na dann ist ja gut :)
 

Angel of Seven

Ehrenmitglied
Registriert
23. Juli 2002
Beiträge
3.560
Ismael schrieb:
der koran wurde übrigens deswegen verkündet WEIL die bibel mittlerweile nicht mehr ganz rein war und veränderungen von menschenhand erfuhr
(wer ihn liest wird das feststellen)

Tut mir leid, kann ich leider nicht feststellen, für mich persönlich ist gerade der Koran ein Buch eindeutig von Menschenhand geschrieben. Voller Wiedersprüche und einzig regional praktizierbar.
Das heißt nicht das ich ein Bibelfan wäre. Das alte Testament erkenne ich persönlich auch nicht nicht als von "Gott" gegebene Schrift an. Ist einfach nicht praktizierbar (hab zb. keinen Bock gesteinigt zu werden weil ich Samstag arbeiten muß).
Sorry, zb. dieses "freiwillige" Kopftuchgebot für Frauen finde ich einfach abartig, es gibt keinen Gott der solches fordert, das spüre ich aus tiefstem Herzen!



Ismael schrieb:
zins ist das problem warum alle staaten verschuldet sind OHNE chance ihre schulden jemals abzutragen ( zins und zinseszins usw.)
privatleute übrigens im grunde auch

aber das n anderes thema ;)

Sorry, aber das ist kein anderes Thema, wenn strenge islamische Staaten wie Saudi Arabien genau dieses System (welches im Koran verurteilt wird wenn mich nicht alles irrt) mit Kräften am Leben erhalten und fördern. Wo bleibt der Aufschrei der Gläubigen?


LG


AoS
 

Angel of Seven

Ehrenmitglied
Registriert
23. Juli 2002
Beiträge
3.560
Re: Die Sintflut war Wirklichkeit !

arius schrieb:
Die Sintflut betraf nur einen grossen Teil des Zweistromlandes am Euphrat und Tigris.

Warum gibt es dann Überlieferungen der Sinflut von Naturvölkern auf der ganzen Welt, bis nach Australien?


LG


AoS
 

Kasimir

Erleuchteter
Registriert
11. September 2004
Beiträge
1.215
Hier was zur Entstehung (Fälschung) des NT

um 150
Der Ketzer Marcion beruft sich in Rom auf das Lukasevangelium und die Paulusbriefe als heilige Schrift (erster bekannter Versuch, ein NT zusammenzustellen).

150 / 360
Wahrscheinlich als Reaktion auf Marcion werden von einem Unbekannten die Bücher des NT zusammengestellt, u.zw. ungefähr im heutigen Umfang.
(es soll sich um einer der größten Geschichtsfälscher seiner Zeit gehandelt haben)
Aber erst Mitte des 4er Jahrhunderts stellen kirchliche Autoritäten endgültig fest, was zum NT gehört.

800-1000
Jüdische Gelehrten (Massoreten) legen in Babylonien und Palästina den richtigen Wortlaut der hebräischen Bibel fest und erfinden die Vokalzeichen.
Alle heutigen hebräischen Bibeln beruhen auf dieser Arbeit.
Dagegen benutzen die Samaritaner eine ältere Fassung der Thora ohne Vokale

1088
genaue Abschriften des richtigen Wortlautes maßgebliche Abschrift für den heutigen hebräischen Text (Codex Leningradensis)

1300 / 1320
Nachdichtung der biblischen Geschichte auf Mittelhochdeutsch: "Die Erlösung"

seit dem 13. Jahrh.
Deutsche Bibelübersetzungen aus dem Lateinischen

1452-1455
Erste gedruckte Bibel (lateinisch, Gutenberg)

1453
Nach dem Fall Konstantinopels bringen griechische Gelehrte ihre Kenntnisse nach Italien. Dadurch wird in Westeuropa wieder die griechische Bibel bekannt.

Ab 1521 (Erstausbabe des NT)
Luthers deutsche Bibelübersetzung aus dem hbr. und griech. Urtext
Er versucht die Bibel in geläufiges Deutsch zu fassen ("den Leuten aufs Maul schauen"),
- arbeitet im Team,
- ordnet die original griechischen Schriften des AT als "Apokryphen" ein.
- ordnet die Schriften des NT anders an (Hebräer und Jakobus weiter nach hinten),
- hat bis zu seinem Tod die Übersetzung immer wieder überarbeitet
Luthers Bibelübersetzung wird Vorbild für die neuhochdeutsche Schriftsprache.

Ab 1524
Gleichzeitig übersetzt Zwingli in Zürich die Bibel

1739
weitere deutsche Übersetzungen (z.B. Zinzendorf NT 1739)

seit dem 18. Jahrhundert
Entdeckung alter Bibelhandschriften im Orient.
Christliche Gelehrte arbeiten bis in unsere Zeit an verbesserten Urtextausgaben, auf denen alle neueren Bibelübersetzungen beruhen.

19. Jahrhundert
Mehrere Revisionen der Lutherbibel (1912; 1956/63; 1975; 1984)
moderne Bibelübersetzungen:
jüdisch: Buber - Rosenzweig (sehr genau, 1926þ62)
modern: Die gute Nachricht (seit 1968)
Hoffnung für alle (um 1990)
ökumenisch / katholisch: Einheitsübersetzung (seit 1974)


Zur Revision der Luhterbibel:
1975: In der revidierten Fassung gingen nur noch zweidrittel des Wortlautes auf Luther zurück. Mindestens jedes dritte Wort des Textes wurde geändert.

Ist das Fälschung oder Methode?

Hier noch einige Hintergrund-Infos über die Kirche
Das große Jubeljahr 2000
Was Jesus wollte, was Christus will - Wie die Kirche ist
http://www.jubeljahr2000.de/index.html#inhalt


Hier noch mal etwas zur Bibelfälschung

Wie sagte David der grosse Prophet
„Aber das Volk drinnen führte er herraus und legte sie unter eisern Sägen und Zacken und eisern Keile und verbrand Sie in Ziegelöfen“

und Luther machte daraus
„Aber das Volk darin führte er heraus und stellte Sie als Fronarbeiter an Sägen, die eisernen Pickel und an eisernen Äxten und ließ sie an den Ziegelöfen arbeiten“

Quelle:
Kriminalgeschichte des Christentums
 

Ismael

Erleuchteter
Registriert
1. Januar 2004
Beiträge
1.176
" Sorry, zb. dieses "freiwillige" Kopftuchgebot für Frauen finde ich einfach abartig, es gibt keinen Gott der solches fordert, das spüre ich aus tiefstem Herzen! "

jesus sagte im neuen testament mt5 bergpredigt

"Vom Ehebrechen
27 Ihr habt gehört, dass gesagt ist (2.Mose 20,14): »Du sollst nicht ehebrechen.« 28 Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, sie zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen"

wäre es da nicht von vorteil wenn die frau von sich aus freiwillig dafür sorgt das o.g. nicht passiert , also dem mann keinen grund zu geben die ehe auch in gedanken zu brechen ?
NUR in dem zusammenhang sehe ICH die kopftuchgeschichte


und warum saudiarabien den zins fördert....weil sie alle den glauben nicht verstanden haben bzw nach ihren politischen motiven steuern....geht ja allen religionen so....das die masse der gläubigen und grade die klerikalenm vorsteher leider meist politsch motiviert sind ( heiliger krieg z.b , oder bei den christen inquisition) es liegt nicht an jesus und auch nicht an mohammed was in deren namen getan wird , sondern an denen die in deren namen oder gar in gottes namen , menschen töten bzw anderweitig geheuchelte dinge tun
 

Angel of Seven

Ehrenmitglied
Registriert
23. Juli 2002
Beiträge
3.560
Ismael schrieb:
jesus sagte im neuen testament mt5 bergpredigt

"Vom Ehebrechen
27 Ihr habt gehört, dass gesagt ist (2.Mose 20,14): »Du sollst nicht ehebrechen.« 28 Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, sie zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen"

wäre es da nicht von vorteil wenn die frau von sich aus freiwillig dafür sorgt das o.g. nicht passiert , also dem mann keinen grund zu geben die ehe auch in gedanken zu brechen ?
NUR in dem zusammenhang sehe ICH die kopftuchgeschichte

Ich verstehe schon was du damit sagen möchtest, auch möchte ich nicht darüber streiten. Aber ist es dann nicht so das Frauen ein Kopftuch tragen müssen weil die Männer ihre Geilheit nicht im Griff haben?
Auch sehe ich dieses "Gebot" schon bei kleinen ca. 7jährigen Kindern, was erzählen die Mütter/Väter ihnen, warum man dieses Kopftuch tragen muß?
Aus oben genannten Gründen macht es ja wohl keinen Sinn.


Ismael schrieb:
und warum saudiarabien den zins fördert....weil sie alle den glauben nicht verstanden haben bzw nach ihren politischen motiven steuern....geht ja allen religionen so....das die masse der gläubigen und grade die klerikalenm vorsteher leider meist politsch motiviert sind ( heiliger krieg z.b , oder bei den christen inquisition) es liegt nicht an jesus und auch nicht an mohammed was in deren namen getan wird , sondern an denen die in deren namen oder gar in gottes namen , menschen töten bzw anderweitig geheuchelte dinge tun

Da gebe ich dir recht, dann wiederum dürfte kein Staat sich "islamisch" oder "christlich" nennen!


LG


AoS
 

Ismael

Erleuchteter
Registriert
1. Januar 2004
Beiträge
1.176
"Da gebe ich dir recht, dann wiederum dürfte kein Staat sich "islamisch" oder "christlich" nennen!"

stimmt

als beispiel

das C bei CDU hat ja auch nix mit chrsitlich zu tun....:)
 

Innana

Geselle
Registriert
28. Oktober 2004
Beiträge
57
Also, das einzige, was den Koran so "unverfälscht" macht ist die tatsache, daß er nicht übersetzt werden darf. Dies schützt den Koran zwar vor übersetzungsfehelern, von denen deutsche Bibelausgaben aller christlichen richtungen nur so wimmeln und zwar von der ersten seite an , dort wird das wort elohim (mehrzahl) einfach mit "herr" oder "Gott" übersetzt..... na ja.
Aber das schützt den koran nicht vor "Auslegungsfehlern" und das ist fast noch schlimmer.
Beispiel : bleiben wir mal beim Kopftuch, da wird im Koran den Frauen empfohlen, sie sollen ihre Brust bedecken und irgendwo in Südägypten , wo viele leute immernoch nicht lesen können, erzählt denen dann so ein Mullah, sie sollen sich vermummen.
was hat dieser von unserem klugen freund mohammed erdachte verfälschungsschutz also letztendlich gebracht ? :D
L.G.Innan
 

arius

Erleuchteter
Registriert
16. Juli 2003
Beiträge
1.675
Angel of Seven schrieb:
Das alte Testament erkenne ich persönlich auch nicht nicht als von "Gott" gegebene Schrift an. Ist einfach nicht praktizierbar

Das hindet dich daran, statt der wörtlichen Auslegung die bildhafte Symbolsprache zu verstehen ?

Gruss

Arius
 

arius

Erleuchteter
Registriert
16. Juli 2003
Beiträge
1.675
tiefgründige Erforschung der Bibelstränge bringt Klarheit

Innana schrieb:
Also, das einzige, was den Koran so "unverfälscht" macht ist die tatsache, daß er nicht übersetzt werden darf. Dies schützt den Koran zwar vor übersetzungsfehelern, von denen deutsche Bibelausgaben aller christlichen richtungen nur so wimmeln und zwar von der ersten seite an , dort wird das wort elohim (mehrzahl) einfach mit "herr" oder "Gott" übersetzt..... na ja.

Hallo Innana,

Du erwähnst hier das Wort "El(ohim)". Es ist die Mehrzahl von 'El', im Unterschied vom Jahwisten, also von Salomo, wird dieser Abschreiber in der Fachwissenschaft Elohist genannt, weil er in seinem grobschlächtigen Sinn meinte, Jahwe und El (Gott), von den Israeliten auch als Mehrzahl Elohim gebraucht, seien eine und dieselbe göttliche Persönlichkeit.

Tatsächlich sind Jahwe und El(ohim) in ihrem Willen eins, und so ist nicht ohne weiteres erkenntlich, wer von den beiden in der Bibel jeweils der Sprechende oder Handelnde ist. Der rätselhafte Name Jahwe (2. Mose 3, 14;) bedeutet: »Ich bin, der ich bin«, oder: »ich bin, als der ich mich erweise.« Es ist also verständlich, dass die Israeliten im Allgemeinen und der Elohist im besonderen Jahwe für Gott hielten.

Elohim, im Hebräischen wörtlich 'Götter', bedeutet in die­ser Sprache jedoch 'Gott'. Der Elohist ist eine der drei in den fünf Büchern Mose vorkommende Schicht mit dem Siegel "E".

Bereits von circa 215 n. Chr. an kam es durch Sabellius unter den Christen erstmalig zur irrigen Vorstellung, Gott und Christus seien ein und die­selbe Persönlichkeit. Dieser Irrtum wurde durch Beschluss des Konzils von Nicaea im Jahre 325, den Kaiser Konstantin als Heide massgeblich beeinflusst hat, zum Dogma erhoben. Ein immer mehr verflachender christlicher Glaube breitete sich aus und verdunkelte die Wahrheit, dass Chri­stus zwar Gottes Sohn, aber nicht Gott selber ist.

Im Judentum war es bereits schon viel früher zu sol­cher Verirrung gekommen. Zeuge für sie ist der Elohist, den Fachgelehrte in das achte vorchristliche Jahrhundert verlegen und der nach Urteil der meisten Sachkenner den ursprünglichen alttestamentlichen Wortlaut des Jahwisten mit einer schwer entstellenden Kruste über­zog.

Um diese Täuschung zu erkennen, braucht man nur den Text des Elohisten (E) mit dem des Jahwisten (J) vergleichend zu betrachten:

1. Beispiel:
Nach Meinung des Elohisten wurde der Name Jahwe dem Mose erst auf dem 'Gottesberg' Horeb offenbart.
Infolgedessen er­setzt der Elohist bis zu 2. Mose 3, 1 den Namen Jahwe planmäßig durch die Gottesbezeichnung Elohim. Bei dem früheren und ursprünglichen Jahwisten hingegen steht bezeichnenderweise nichts von einem 'Gottesberg'; er redet schlicht vom Berg Sinai (2. Mose 19, 11).

2. Beispiel:
Im 1. Buch Mose (12, 10-12 und 19) berichtet der Jahwist unumwunden, dass Sara eine Schönheit war und in Ägypten dem Pharao 'gehörte'. Wesentlich anders lautet die Parallelstelle in 1. Mose 20. Der Elohist verstand den wahren geistigen Gehalt nicht und verstellte ihn durch allerlei Geflunker und Gespinste.

Eine weitere Verdunkelung brachten die jüdischen Priester, indem sie unter anderem in der Zeit des zweiten Tempels zur Vorschrift machten, dass nicht mehr der Name Jahwes ausgesprochen werden durfte, sondern 'Adonai', also der Name Adons/Baals, ausgesprochen werden musste, Luzifer gelang es also in vollem Umfang, sie zu solchen verwerflichen Verfälschungen zu beeinflussen.

Statt Propheten Jahwes wählten sie sich als Priester lieber solche, die zwar vorgaben, Priester von Elohim - also von Gott selbst - zu sein, in Wahrheit aber willfährige Werkzeuge Baals waren. Weil sie es mit dem Widersacher hielten, hatte dies zwangsläufig zur Folge, dass sie den Sinn von Schrift und Gesetz verfälschten und irrig auslegten.

Stets folgte daraus eine Verdunkelung des menschlichen Bewusstseins und eine Missach­tung hohen geistigen Lebens. Genau das aber bezweckte Baal/Luzifer von Anfang an.

Gruss

Arius
 

arius

Erleuchteter
Registriert
16. Juli 2003
Beiträge
1.675
Weinberg schrieb:
Ich möchte an dieser Stelle mal an den Beginn des Johannes Evangeliums erinnern :
Am Anfang war das Wort!
Dieser Beginn des Johannes - Evangeliums hat schon zu vielen Missverständnissen und irrigen Auslegungen geführt, nur wenn man mit der Geisteslehre vertraut ist und einmal sich mit Arius und Origenes auseineander gesetzt hat, wird einem der richtige Sinn erfassbar.

Im Anfang war schon das Wort in Gott

Die geistige Schauen und die Offenbarungen des Johannes haben zu soviel Missverständnissen unter den Menschen geführt. Ein jeder legt dasselbe nach seinem eigenen Gutdünken aus. So kennen wir Menschen das Bibelwort: "Im An­fang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott" (Johannes 1, 1-2.)

Nun sollte man aber wissen, wie es richtig heißt: "Im Anfang war schon das Wort in Gott."
Denn durch das Wort ist alles geschaffen worden. Und durch das Wort wurde das Licht in die Finsternis gebracht. Das Wort ist zur Erde in sein Ei­gentum gekommen. Und sie erkannten ihn nicht; aber die ihn erkannt haben, sind Kinder Gottes ge­worden.

So versteht man, wer das Wort ist?! Es ist weder Ton noch Schall noch Klang, sondern das Wort [der Logos] ist Christus
Bereits Tatian, ein frühchristlicher Apologet und Kirchenschriftsteller des 2. Jahrhudnerts aus Syrien bestätigte noch: "Gott ist Geist; der himmlische Logos [Chri­stus] entstand als Geist von Geist und als Logos aus der vernünftigen Macht [Gottes]."

"Gott allein, dem Schöpfer der sichtbaren und un­sichtbaren Welt, gebührt Lob, Ehre und Dank. Er al­lein ist ewig. Und aus Gott ist Christus geboren. Der Sohn [Christus] ist Arche für Arius (geb. ca. 260, gest. 336), als von Gott gesetzter Anfang der Schöpfung, also als erstes Geschöpf, das wiederum die übrigen Geschöpfe hervor­bringt. Die Betrachtung des Sohnes als Arche ist auch Gemeingut des Origenes und erklärt sich aus der Auslegungsgeschichte von Genesis 1,1. (S. 136 f, Arius judaizans, Untersuchung zur dogmengeschichtli­chen Einordnung des Arius, von Rudolf Lorenz, Vandenhoeck & Ru­precht, Göttingen 1980).

Nun kann man das Bibelwort "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott" mit der richtigen Fassung vergleichen: "Im Anfang war schon das Wort in Gott" Der Funke oder die Kraft, die Macht war schon im Anfang in Gott, woraus Christus ge­schaffen wurde. Durch Christus wurde die ganze Engelschar, wurde die Welt geschaffen. Also war al­les geschaffen aus dem 'Wort'.- Der Sohn ist im Vater, weil sein Wort das des Vaters ist und der Vater ihm die Dynamis zu seinen Werken gibt.

So sind also diese Worte des Beginns des Johannes-Evangeliums zu verstehen.

Die Menschen legen diese Bibelworte oft auf eine unmögliche Art und Weise aus, und deshalb ist es notwendig, dass sie den Heils- und Erlö­sungsplan Gottes kennen lernen, dass er ihnen er­klärt wird; denn so viele Worte sind in der Bibel ent­halten, die man auch selbst nachprüfen kann.

Heisst es doch dort, dass durch 'das Wort' alles entstanden sei. Ich habean andererer Stelle früher schon gesagt, dass aus Christus alle anderen Wesen [als erstes die drei Erzengelpaare] geschaffen wurden und dass Gott seine grosse, be­sondere Liebe Christus gab, sagte er doch: "Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich mein Wohlgefallen habe". Gott hatte also Christus zum König über die geistige Welt ernannt. Über diese Anfänge der Schöpfung muss man Bescheid wissen, um auch die Ursache und den Zweck der Entstehung des Alls, seines eigenen Lebens und der Menschwerdung Christi zu verstehen. Dieser Heilsplan war ja in der Anfangszeit den Menschen zum Teil noch bekannt. Aber mit der Zeit ging durch die zahlreichen Übersetzungen der heiligen Schriften vieles davon verloren. Daher muss man bemüht sein, zurück zu den Quellen zu gehen und die Bibel von Fälschergriffel der Schriftgelehrten zu bereinigen.

Gurss
Arius
 

bstaron

Großmeister
Registriert
5. August 2003
Beiträge
857
Und wer mal was ganz bitteres lesen will:
http://www.bare-jesus.net/dtricksindex.htm

Wer erninnert sich noch an Atrott? Das war mal der Präsident der "Deutschen Gesellschaft für humanes Sterben".

Jetzt schreibt er böse, böse Texte die beweisen sollen das Jesus ein Betrüger war und überhaupt ein ganz schlechter Mensch.
 

racingrudi

Großmeister
Registriert
11. September 2004
Beiträge
547
der herr atrott hat ja wohl nicht mehr alle tassen im schrank :O_O: !!! dem müssen die christen ja ganz übel mitgespielt haben. sein schreibstil ist ja extrem abartig, nur auf hetze ausgelegt und niemals darauf aus, fundiert zu kritisieren. er verwendet wahllos texte aus der bibel und legt sie nach seinem gutdünken aus. er hat sich einen rahmen vorgegeben und versucht, diesen mit aller macht zu füllen. den christen - aus welchen gründen auch immer - eins gehörig auswischen. danke dafür.

ich will jetzt nicht so weit gehen, das komplette gegenteil zu behaupten, da ich weder die urtexte gelesen habe, geschweige denn imstande wäre, sie zu lesen, noch war ich damals persönlich anwesend. dennoch sollte man diesen üblen typen gehörig zurechtweisen und auf viele, viele schwachstellen seiner ausführungen hinweisen. auf der einen seite widerspricht er der wundertätigkeit, auf der anderen seite zieht er wieder solche geschichten zurate, um seine sicht der dinge zu erklären. das passt nicht. nur ein beispiel. aber: es lohnt sich nicht wirklich, die unmengen an wirrem material zu durchforsten. da wird man allein schon vom lesen ganz kirre, ohne näher auf den text einzugehen. irgendwie krank der typ.

mfg.
rg
 

Talpa

Großmeister
Registriert
15. März 2004
Beiträge
822
oh, sehr interessante Seite.

Jesus - der Verfluchte vor Gott:
Bestattung eines Aufgehängten 5. Mose 21
22 Wenn jemand eine Sünde getan hat, die des Todes würdig ist, und wird getötet und man hängt ihn an ein Holz, 23 so soll sein Leichnam nicht über Nacht an dem Holz bleiben, sondern du sollst ihn am selben Tage begraben - denn ein Aufgehängter ist verflucht bei Gott -, auf dass du dein Land nicht unrein machst, das dir der HERR, dein Gott, zum Erbe gibt.

Hass dich selbst dann liebt dich Jesus:
Lk 14,26 Wenn jemand zu mir kommt und haßt nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern und dazu sich selbst, der kann nicht mein Jünger sein.

Jesus, der Krieger:
Matthäus 10,34 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.

Mir ist "Jener Mann" generell etwas suspekt. Was masst er sich an, für meine Sünden zu sterben? Er mag ja erleuchtet gewesen sein, aber ein Pazifist war er sicher nicht, im Gegenteil. Dafür gibt es zuviele Stellen in den Apokryphen, die das Gegenteil nahelegen.

Seit man mir als kleines Kind beigebracht hat, einen Götzen in Form eines zu Tode gefolterten Menschen anzubeten, steh' ich auf Kriegsfuss mit organisiertem Gottesglauben, aber das ist eine andere Sache...
 
Oben