Bibelfälschungen

Booth

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arius schrieb:
Im Gegensatz zu Konstantin und Konsorten, die die Menschen ihre Dogmen aufzwangen, lassen wir dir die Freitheit, zu glauben, was du für recht hälst, es zwingt dich nämlich niemand !

Ich zitiere hier mal wieder "Wikipedia":
Wikipedia schrieb:
Ein Dogma ist eine Aussage für eine Religion, Weltanschauung oder Wissenschaft, die von einer Gruppe von Menschen als grundlegend und nicht verhandelbar angesehen wird
Allein Dein Glaube, zu wissen, daß Gott existiert (und dies aus Deiner Sicht nicht verhandelbar ist), ist ein Dogma, so wie viele der enormen Ausarbeitung und Details Deines Glaubens.
Dogmen haben zunächst nichts damit zu tun, anderen Menschen dieses Dogma "aufzuzwingen". Die Frage ist, ob diese Aussage diskutierbar ist. Und Du zeigst in Deinen ganzen Ausführungen, daß viele Details Deines Glaubens für Dich absolute Tatsache, somit nicht verhandelbar sind. Es sind Dogmen.
Dogmen können zu Unterdrückung führen... bei Dir ist dies offenbar und angenehmerweise nicht der Fall. Aber dennoch ist Dein Glaube, so wie Du ihn hier darstellst, voller Dogmen.

Letztlich steckt jeder Mensch voller Dogmen - ich persönlich halte es für sinnvoll, diese zu kennen... und zu versuchen, sie letztlich doch nicht ganz so ernst, nicht ganz so dogmatisch zu sehen.
Das einzige Dogma, mit dem ich ein Problem habe, es nicht ganz so dogmatisch zu sehen, ist die Notwendigkeit zum Humanismus. Ich halte nämlich diese Welt für wichtiger, als eine (aus meiner Sicht) mögliche jenseitige. Denn jede von Dir behauptete Erfahrung über Geister oder Gott ist immer deutlich weniger physisch und somit "real" (worüber man über das Wort "real" natürlich lange diskutieren kann) als die Erfahrungen, die wir jede Sekunde in dieser Welt machen. Die Frage, die ich mir daher stelle, wenn ich meinen GLauben prüfe: Wieso also mehr Kraft und Anstrengungen in eine andere Welt investieren, wenn in dieser Welt noch soooo viel zu tun ist?

gruß
Booth
 

Benkei

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Re: Indizien statt Dogmatisums, das ist meine Devise !

arius schrieb:
Dieses Dogma widerspricht dem gesunden Menschenverstand.
Vielleicht ist auch "der gesunde Menschenverstand" ein Dogma.

arius schrieb:
Wie können drei Personen eine sein? [...]
Einen dreifaltigen Gott hat es in der Christenheit der Frühzeit noch nicht gegeben.
Wenn der Mensch ansonsten ohne Fehl ist,
was spielt es dann für eine Rolle ob er Gott in der Dreifaltigkeit erkennt, Ihm Persönlichkeit "einhaucht",
Ihn in allen Dingen erkennt oder
sich Seiner Existenz nicht bewusst ist?

"Gott ist verschieden von den Erscheinungen und damit auch verschieden von der Dreifaligkeit;
Die Dreifaltigkeit ist verschieden von Gott und damit auch verschieden von den Erscheinungen;
Gott ist nicht verschieden von den Erscheinungen und damit auch nicht von der Dreifaligkeit;
Die Dreifaltigkeit ist nicht verschieden von Gott und damit auch nicht von den Erscheinungen."

Nenn IHN wie Du willst, solange Du IHN benennst ist ER nicht ER.

Damit ist die Dreifaltigkeitslehre ebenso wie die Lehre vom persönlichen Gott oder auch die Alleinheitslehre im Grunde bedeutungslos.
Alle Lehren taugen nur dazu in der verbalen Konversation eine Vorstellung zu vermitteln. Aber eben nur eine Vorstellung.

Was die "Erfahrung" angeht, so gibt es keine verbale Konversation. Hierbei ist jeder allein.

arius schrieb:
Aber als nicht Gläubigem braucht dich doch das überhaupt nicht zu interessieren ! Du erfähst es dann nach deienr Heimkehr früh genug und wirst es evt. bedauern, deiner dogfmatischne Verwirrung erlgen zu sein !
Hier hat wohl wieder jemand in "himmlischer Jura" promoviert und sich aufgemacht "den ersten Stein zu werfen" (genau wie ich es jetzt durch diesen Satz getan habe :wink: ).
 

arius

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depp schrieb:
Mein beitrag zum Thema am anfag war das Wort bzw. das Wissen die Lehre. Ich meine mich zu erinnern das die vertreibung aus dem Paradies, veranlasst wurde, durch das verbotene naschen, der Frucht, vom Baum der Erkenntis. Darauf hin waren Adam und Eva nicht mehr unbedarft und hatten die fähigkeit gut und böse auseinander zu halten erlangt.
(oder so ähnlich, Bin kein theologe und habe auch nicht studiert, mein Tipp einfach selber nachprüfen und wenn ich Unsinn rede richtigstellen :? )

Das ist eines der am meisten missverstandenen Bibelstellen, vermutlich auch nach mehreren Übersetzungen und Weglassungen.

Meine geistigen Lehrer erklärten dies so:

Der erste Versuch der Rückführung der Gefallenen (vor der Schaffung der materiellen Welt) nach dem Engelssturz war, eine kleine Menge der Gefallenen in eine dafür extra geschaffene geistige Sphäre zu überführen, die natürlich auch Landschaften und Gärten mit Pflanzen, eben geistiger Art hatte.

Ihnen und ihren Anführern Adam und Eva (das war eines der sechs Fürstenpaare des ersten weißen Hauses) wurde auferlegt, innerhalb bestimmter genau gekennzeichneter Bereiche dieses geistigen Paradieses zu verbleiben und diese nicht zu überschreiten. Viele Jahre verflossen und sie waren glücklich und zufrieden in ihrem Paradiese, das im Gegensatz zur Unterwelt begrünt, hell und angenehm war.

Ihre Prüfung bestand darin, sich an das Gebot des Nichtübershreitens der gesteckten Grenzen zu halten, im Laufe von Jahrtausenden wollten sie davon nichts wissen, dachten, dass das nicht so ernst sein könnte mit dem Gebot und in ihnen kam Neugier auf auf Bereiche, die sie erblicken, aber nicht betreten sollten.
Letztendlich verstießen sie gegen das Gebot Gottes und überschritten die Grenze, wobei zwar Eva den Anfang machte, Adam aber mitmachte und sie nicht hinderte. Gerne wird dieses Ereignis auch dafür hergenommen, den Frauen mehr Schuld als Männern anzudrehen, was jedoch in diesem Ausmaß nicht gerechtfertigt ist.

Freilich fehlten die Frauen im Schnitt noch stärker als die Männer während der geistigen Revolte Luzifers im Olymp, aber deren Aufwärtsentwicklung seit dem Wiederaufstieg verlief zumindest seither viel schneller, weil sie sich schneller als Männer sich geistige Verdienste erwerben konnten und größere, denn was hatten sie oft große Kinderscharen aufgezogen trotz Hunger und Armut, wie wenig Frauen waren im Vergleich zu Männern in führenden politischen und Macht-Postitionen, die ja besonders anfällig sind für Verfehlungen, Verstrickungen und Machenschaften in größerer Folge-Auswirkung auf Gemeinden und gar Völker... sie erfordern viel längere Läuterung zur Wiedergutmachung...

Letztendlich was das auch der Grund, dass im Verlaufe des zweiten Rückführungsplanes (Urknall, Entstehung von Galaxien, Planeten und des Lebens auf Erden), in dem wir uns mitten drin befinden, erst Adam als Mensch materialisiert werden konnte und dann erst Eva, wobei ausdrücklich gesagt wird, dass die Gotteswelt sich unter den [geistig am weitest fortgeschrittenen] Tieren ein weibliches Wesen für Adam suchte... und sie dann aus verschiedenen Odmaterialien formte... auch hier stimmt der Begriff 'Rippe' nicht und stellt ein Missverständbis eines bildhaften Symbols dar.

Gruß Arius
 

arius

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depp schrieb:
Eben dieses: "Er ist für unsere Sünden ans Kreuz gegangen", habe ich noch nie verstanden und werde ich auch nicht verstehen!
Würde ich sogar als Blasphemie werten, schließlich ist er nicht freiwillig gegangen! Wenn du diesen Satz für mich erläutern würdest versteh ich ihn ja vieleicht doch!
An dass Karma:"Du erntest was du sähst" glaube ich hingegen fest.
ich heiße Daniel :)

Daniel, du wirst von einem Pfaffen in der Regel keine richtige Antwort auf diese Frage erhalten, weil in sie während ihres sogenannten 'theologischen Studiums' ihrerseits so vieles Verkehrte und Verfälschte eingetrichtert wurde und sie vieles ohne eigenes Nachdenken dann glauben, ohne in die Tiefe für ein richtiges Verständnis, für einen wahrhaftigen Glauben zu kommen. Der Glauben vieler ist daher schwach, wenn sie sich nicht tiefere Gedanken dazu machen und vor allem bedenklich ist es, wenn sie durch verkehrte Auslegung der Bibel sogar durch diese Schwachheit Menschen zum Unglauben bewegen...

Es ist eine der größten Mißverständnisse in der christlichen Lehre, wenn behauptet wird, Jesus wäre für unsere jetzigen und künftigen Sünden gestorben. Das ist schlicht und einfach Unfug. Wo bliebe da Gottes Gerechtigkeit ?

Wenn man sich tiefere Gedanken über die Zusammenhänge im heilsgeschehen macht, muss das Erdenleben des eingeboreren Sohnes Gottes einen Sinn gehabt haben, er muss mit einem Auftrag gekommen sein, denn er kam zur Versöhnung und zur Erlangung des Rechts zum Kampfe von Geist zu Geist mit seinem Bruder Luzifer auf diese materielle Welt, in der wir als gefallene Engel uns Schritt für Schritt wieder das zurückzuerobern, was wir damals beim Abfall verfehlt haben.

Und hier gilt in der Tat der Satz: "Was zu säst, wirst du ernten!" Jeder bestimmt durch seine Handlungen selbst seine Geschwindigkeit im Aufstieg.

Jesus sollte als Vorbild den Menschen ein gerechtes Leben vorleben, seine göttliche Herkunft anhand der Wunder und Heilungen beweisen und Zeugnis geben vom Überleben des Todes.

Er kam im Auftrag Gottes als Erlöser zur Befreiung der Gefallenen auif diese Welt, denn bis dahin waren die Pforten des Olymp verschlossen, er sollte diese Tore wieder öffnen, so dass jeder Mensch nicht mehr nach dem Erdenleben in die Bereiche der Unterwelt wieder zurück musste, sondern in den Aufstiegsstufen seine Rückkehr in den Engelsstand vorbereiten konnte fernab dem Einfluss Luzifers und seiner Vasallen.

Dieses Recht erwarb sich Christus durch sein Leben und Sterben als Mensch Jesus. Doch von dem großen Kampfe, den er zwischen dem 27. und 29.April des Jahres 28 zusammen mir Michael und seinen Streitern in der Hölle ausfocht, davon schweigen viele Pfaffen, ist er doch Gegenstand noch so vieler Gemälde vor allem in östlichen Kirchen.

Nur für die Ursünde das Abfalls, also den Anschluss an die Revolte Luzifers gegen Christus oder für die Unentschlossenheit bei dieser Auseinandersetzung wurden wir vor Abermilliarden Jahren aus den himmlischen Sphären in die Unterwelt gestürzt - für diese Ursünde starb Jesus, und niemals für unsere täglichen Sünden und Untaten, diese müssen wir bis auf den letzten Heller selber bereinigen ! Meiner Ansicht nach kann nur aus dieser Erkenntnis heraus ein starker Glauben wachsen und sich behaupten !

Eine erfolgreiche Woche! Arius
 
G

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Mein lieber Arius,

die Dogmen - und daß es welche sind zeigt die ständige Wiederholung von Mantras wie "Heilsgeschichte, eingeborener Sohn, usw" und außerdem glaubst Du auch noch an "Wunder,Heilung, Engel und Hölle" - welche du dir zu eigen gemacht hast, blockieren deinen Blick für die Realität in der Du lebst.

Du glaubst tatsächlich an solche Dinge, da du die Bedeutung der Ursprünge nicht kennst.

Glauben ist zunächst die Abwesenheit von Wissen. Wer weiß muss nicht mehr nur glauben.

Die angebliche Gotteserfahrung die du fmit Wissen verwechselst, ist nur die Spieglung deines Wunsches nach derselben in deinem Geist, oder einfacher ausgedrückt Einbildung.

Wie extrem die Auswirkungen eines starkgenugen Wunschesa nach Gotteserfahrung sind sieht man an den Stigmatisierten, die sich die Wunden and Händen und Füßen nachweißlich nicht selbst beibringen.

Ausnahmslos erscheinen die Wunden an den Handinnenflächen, weil ihr Geist es so seit Kindesbeinen an gelernt hat.

Ein annageln am Kreuz ist aber so nachweißöich unmöglich.
Bei allen gefundenen Skeletten von gekreuzigten (und davon gibt es wahrlich genug) wurden die Nägel durch den Unterarm an der Handwurzel geschlagen, nur so können die Knochen das Gewicht tragen.

Der Geist eines Menschen bei entsprechender Anstrengung offensichtlich in der Lage Nagelwunden erscheinen zu lassen. Nur eben an der falschen Stelle, womit sich das "Wunder" natülich selbst disqualifiziert.

Was jede "mildere" Form der angeblichen Gotteserfahrung also betrifft, ist die Selbsttäuschung noch viel einfacher.

Die Erkenntnisse die du hier so wehement und in völliger Ignoranz der wissenschaftlichen Erkenntnisse vertrittst, gehören meiner Meinung nach in die selbe Kategorie.

"... muss das Erdenleben des eingeboreren Sohnes Gottes einen Sinn gehabt haben, er muss mit einem Auftrag gekommen sein, denn er kam zur Versöhnung und zur Erlangung des Rechts zum Kampfe von Geist zu Geist mit seinem Bruder Luzifer..." usw.

"..Jesus sollte ...seine göttliche Herkunft ...Er kam im Auftrag Gottes als Erlöser zur Befreiung der Gefallenen ..er sollte diese Tore wieder öffnen...für diese Ursünde starb Jesus"

Kannst Du solche Sätze irgendwie beweisen oder musst du sowas alles glauben?

Der Mann den wir als Jesus kennen wollte weder eine neue Religion stiften noch für irgendwelche Sünden sterben. Er wollte die orthodoxen Juden mit den helenistischen zusammen schließen um gemeinsam gegen die Römer vorzugehen.

Alles andere ist Wunschdenken und paulinische Public relation.

Wenn jemand eine neue Religion gestiftet hat war es Paulus.

Warscheinlich ist Jesus, wenn überhaupt eher für die Gründung des Islam verantwortlich als für das Christentum.

Ist er nach der Kreuzigung doch nach Afghanistan gegangen um zu den verlorenen jüdischen Stämmen die sich nach der babylonischen Gefangenschaft dort niedergelassen haben zu predigen.
So sieht sich Mohamed ja auch als direkter nachfolger von Jesus.
 

Angel of Seven

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shechinah schrieb:
Wie extrem die Auswirkungen eines starkgenugen Wunschesa nach Gotteserfahrung sind sieht man an den Stigmatisierten, die sich die Wunden and Händen und Füßen nachweißlich nicht selbst beibringen.

Ausnahmslos erscheinen die Wunden an den Handinnenflächen, weil ihr Geist es so seit Kindesbeinen an gelernt hat.

Der Geist eines Menschen bei entsprechender Anstrengung offensichtlich in der Lage Nagelwunden erscheinen zu lassen. Nur eben an der falschen Stelle, womit sich das "Wunder" natülich selbst disqualifiziert.

Was jede "mildere" Form der angeblichen Gotteserfahrung also betrifft, ist die Selbsttäuschung noch viel einfacher.

Lustig......, diese Stigmata werden von Wissenschaftsgläubigen immer vehemennt bestritten, jetzt dienen sie quasi als Beweis das alles Einbildung ist. :?





Der Mann den wir als Jesus kennen wollte weder eine neue Religion stiften noch für irgendwelche Sünden sterben. Er wollte die orthodoxen Juden mit den helenistischen zusammen schließen um gemeinsam gegen die Römer vorzugehen.

Also aus der Bibel ist nicht ersichtlich das er gegen die Römer vorgehen wollte. Im Gegenteil- viele Antirömer wollten sich seine Popularität zur nutze machen- er lehnte aber ab. :roll:

LG


AoS
 

arius

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Angel of Seven schrieb:
Also aus der Bibel ist nicht ersichtlich das er gegen die Römer vorgehen wollte. Im Gegenteil- viele Antirömer wollten sich seine Popularität zur nutze machen- er lehnte aber ab.

Das ist exakt richtig, denn Jeus sagte immer wieder: "Diese Welt hat nichts an mir" oder: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt". oder: "Da wo ich hingehe, sollt auch ihr hinkommen!"

Damit wies er auf die geistige Welt hin, aus der er kam und in die er nach dem siegreichen Kampf in der Unterwelt zurückkehrte. Dass Luzifers Rechte damals hart beschnitten wurden, verdanken wir seinem Erlösungswerk. In tiefer Dankbarkeit und Ehrfurcht sollten wir dieser Heilstat gedenken, wenn jährlich die entsprechenden Festtage begangen werden.

Die Heilsvorstellung der Griechen stimmte mit der der frühen Christen überein (siehe Salomo) und auch Zarathustras Lehre hat gemeinsame Wurzeln in einem geistigen Geschehen, das sich wahrhaftig abspielte und mit dem wir unser gesamtes Leben herum sich abspielt.

Der Abfall und die Wiederherstellung der Dinge im Rahmen des Heilsplans und das Verständnis der geistigen Gesetze ist Voraussetzung für das tiefere Verständnis für den Sinn des Lebens und des Bösen und Leides.

Gruß Arius
 

arius

Erleuchteter
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Atteist schrieb:
Vielleicht ist die Bibel ja bewusst so geschrieben das
man sie nicht versteht. Die Kirche hatte schon immer ein fable dafür
anderen Menschen Wahrheiten und Informationen vorzuenthalten.
Ich würde einiges dafür geben mal in den geheimen
Archiven der Kirche zu stöbern.

Das ist unter Umständen gar nicht notwendig, denn die wesentlichen Fälschungen wurde bereits entlarvt und um ein neues Verständnis zu ermöglichen, empfhele ich zum Beispiel: Prof. Dr. Walther Hinz, Göttingen: "Neue Erkenntnisse zur Schöpfung Gottes" aus der Serie: 'Indizien statt Dogmatismus'

Hast du gezielt eine spezielle Frage zu einer unverstandenen Stelle? Vielleicht können wir es ja dann hier oder in einem neuen Thread 'Bibelverständnis' z.B. versuchen zu beantworten.

Gruss Arius
 

bombaholik

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Hi

Die Bibel wurde natürlich höchstwarscheinlich nicht verfälscht.

Wie hoffentlich alle wissen wurde das Neue Testament auf einem Konzil 300 Jahre (schonmal nix mit mittelalter) nach Christus festgelegt.
damals gab es große Streitigkeiten zwischen den Christen untereinander, Gnostikern und sonstigen Gruppen.
Alleine ob es nun Dreifaltigkeit gibt hat fast einen Bürgerkrieg ausgelößt.

Es gab kleine Übersetzungsfehler, aber die große Verfälschung wohl sicher nicht, da es ja nen Haufen an Abschriften gab.

Das Problem liegt darin, dass ganze Texte nach großen Streits für weniger richtig oder falsch angesehen wurden.
Und ihr braucht nicht glauben, dass damals alle nur auf Christis Lehre auswaren. Das zeigt ja schon die ganze Übernahme von Heidnischen Festtagen in die Christliche Religion.
Teileweise deuten die NT auch darauf hin, das Teile einfach weggelassen wurden.

z.b. ich glaube bei Markus, kommen die Jünger in einem Vers nach Jericho und im nächsten gehen sie wieder. Da fehlt doch was :)

Ich denke es gab auch das Problem der Worte für Gott.
z.b. gibt es ein Petrus Evangelium (http://www-user.uni-bremen.de/~wie/texteapo/Petrus.html)

Dort sagt Jesus am Kreuz: "Kraft, warum hast du mich verlassen"
Körperliche Kräfte oder Vater/Gott ?

Habe grade keine Zeit noch mehr anzuführen, sollte eine Diskussion entstehen bin ich gerne dabei.

Nochmal meine Meinung:

Es wurden möglicherweise echte oder auch echtere Texte nicht mit in die Bibel übernommen (aus persönlichen, politischen, logischen oder sonstigen Gründen) und die bestehenden in der heutigen Bibel nicht umgeschrieben oder erfunden, sondern gestutzt.


Es gibt da im übrigen auch eine kopie von einem Brief (kann aber eine fälschung sein, da erst aus neuzeit) bei der ein Kirchenvater ein geheimes Markusevangelium beschreibt. Und eine Wahrheit erwähnt die nicht alle Menschen wissen dürfen.

Finde ich eigendlich auch einleuchtend, denn warum hat jesus vieles in einer kleinen runde besprochen?
 

WolArn

Großmeister
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Warum läßt Jesus so unterschiedliche Evangelienauslegungen zu, die auf der verhüllten Ausdrucksweise der Bibel beruhen? {jl.ev01.216,13-14}

Die teilweise Verhüllung des Inhaltes des Evangeliums, wodurch die vielen falschen Auslegungen möglich geworden sind, wurde vom Herrn zugelassen. Auf Befragen des Evangelisten Johannes (der sein Apostel war, d. Vf.) äußerte sich Jesus dazu wie folgt: "Es ist besser, daß die Sache (des Evangeliums, d. Vf.) der Welt in aller Verhülltheit gegeben wird, sie kann sich dann bloß mit der Hülle zerbalgen, innerhalb derer aber der Lebenskern unversehrt bleibt." "Wenn es dereinst vonnöten sein wird, so werde Ich schon von neuem Menschen erwecken und werde ihnen alles kundgeben, was hier geschehen ist und was die Welt zu erwarten hat um ihrer unverbesserlichen Bosheit willen." {jl.ev01.216,13-14}
Wer verfälschte die Lehren Jesu? Warum bzw. wozu? {jl.ev10.025,04 | jl.ev10.025,08 u. 10}

"Besonders die Gemeindevorsteher", heißt es an anderer Stelle, wo Jesus in der NO die Menschen unserer Zeit anspricht, "fingen an, Meine Lehre, da sie ihnen als die reinste Wahrheit aus den Himmeln zu kleine Zinsen trug, zu verdrehen und mit dem alten Unsinn zu vermengen." {jl.ev10.025,04}
"Sie haben Meinem Urlicht aus den Himmeln eine Grube gegraben, um es darin vor den Augen der Menschen zu verbergen und sie in der Finsternis zu ihrem Weltnutzen zu erhalten." {jl.ev10.025,08 u. 10}
Wie werden Endzeitpropheten die Lehre Jesu erneut geoffenbart bekommen? Entsprechen Lorbers und Mayerhofers 'innere Stimme' dieser Vorhersage? { jl.ev06.176,10 | jl.ev04.112,04}}

"Die Arbeiter in Meinem Weinberg werden nicht durch große Wundertaten, sondern allein durch das reine Wort und die Schrift wirken, ohne eine andere auffallende Offenbarung zu bekommen als nur die des inneren, lebendigen Wortes im Gefühl und in den Gedanken in ihrem Herzen." {jl.ev06.176,10}
"Wenn tausend und nochmals nicht ganz tausend Jahre von nun an (von der Lehrtätigkeit Jesu an, d. Vf.) verflossen sein werden und Meine Lehre ganz in die schmutzigste Materie begraben sein wird, so werde Ich wiederum Männer erwecken, die das, was hier (bei den Jüngern, d. Vf.) verhandelt wurde und geschehen ist, ganz wortgetreu aufschreiben und in einem großen Buche (die NO umfaßt 25 Bände, d. Vf.) der Welt übergeben, der dadurch vielseitig die Augen wieder geöffnet werden." {jl.ev04.112,04}
http://www.j-lorber.de/ke/2/a-evexeg.htm

Jesus: "Was aber jedoch die Heilige Schrift betrifft, so soll darinnen lesen, der eines einfältigen Herzens ist und hat da ein gehorsames und folgsames Gemüt;

und soll es nicht lesen aus Vorwitz oder Neugierde, denn da wird er finden den Tod kleben am Buchstaben, sondern der es liest, der soll es lesen als einen Wegweiser zum lebendigen Worte und danach handeln – und soll auch nicht grübeln und forschen darinnen, sondern danach alsogleich leben und in der Liebe zu Mir emporwachsen.

Alsdann wird ihm zur rechten Zeit gegeben werden die Erkenntnis und wird in seinem Herzen enthüllt werden des Geistes und des ewigen Lebens himmlischer Sinn,

gerade wie es bei dir, Meinem Knechte, der Fall ist, da du noch nie dieses heilige Buch ganz durchgelesen hast und bist doch ein Professor der Professoren darinnen in jedem Punkte desselben durch Meine Gnade geworden. Das aber, was du bist und verstehst, kann jedem werden, so er nicht nach eitlem Wissen trachtet, sondern nur nach der Erkenntnis Meiner Liebe und der daraus fließenden Gnade in und durch die fromme, demutvolle Einfalt seines Herzens.

Ebenso verhält es sich auch mit jenen mystischen Schriften, deren Lesen euch ebensowenig fruchtet und nützet, als irgendein dummer, eselhafter und saudreckvoller Roman, der sich allzeit ganz wohl mit einer Schlammpfütze vergleichen läßt, wenn ihr davon in euch zu keiner Überzeugung gelangen könnet;

denn mit all dem beschweret ihr nur euer Gedächtnis als das Maul eures hochmütigen Verstandes. Statt ihn für Liebe und Weisheit hungrig und durstig zu machen, füttert ihr ihn nur mit allerlei Dreck und benehmet ihm dadurch den Appetit nach der Speise des Lebens. O ihr abermaligen Narren!

Ich bin die Heilige Schrift lebendig und Leben gebend, Ich bin der beste Ausleger derselben und bin zugleich der allertiefste Mystiker! – Daher leset wenig, aber handelt danach, dann wird euch alles werden. Denn das Senfkörnlein ist klein, aber es kann da ein gar großes Gewächs daraus werden, unter dessen Zweigen sogar die Vögel des Himmels Wohnung nehmen werden. -Amen"
 

Benkei

Großmeister
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Das Buch der Bücher

Ich muss Bombaholik beipflichten; ich bin auch zu der Überzeugung gelangt, dass die Bibel in ihrem Inhalt nicht verfälscht ist, dass sie allerdings in ihrem heutigen Umfang nicht mehr alle ursprünglichen Texte enthält.

Da ich allerdings kein von Menschen aufgeschriebenes Werk als "Allgemeingültige, göttlliche Offenbarung die es nicht in Frage zu stellen gilt" ansehe habe ich mit diesen "Kürzungen" kein wirkliches Problem.

Wer sich für die ausgeschlossenen Bücher der Bibel interessiert hat die Möglichkeit, die davon noch erhaltenen, bzw. öffentlich zugänglichen, als Apokryphen zu lesen. Die Apokryphen-Sammlung die mir vorliegt umfasst 600 Seiten; die Bibel ist auch ohne diese zusätzlichen Textstellen schon mehr als umfangreich, da ist es doch praktisch, zuerst das "wichtige" zu lesen und dann den Rest hinterher zu schieben :wink:

Was die Textstelle aus dem Petrusevangelium angeht, so steht dort in der Tat: "Meine Kraft, o Kraft, du hast mich verlassen!". Sehr eigenartig. Der Autor bezeichnet sich selbst als Simon Petrus, Bruder des Andreas; sofern er dies tatsächlich ist, kann man diese Passage doch als merkwürdig ansehen.

Aber wer kann bei all den verschiedenen Versionen wohl sagen, was Jesus wirklich damals gesagt hat? Der Mann aus Nazareth wird ein ewiges Geheimnis bleiben, da niemand genau weiss, wie er tatsächlich war, wer er war und was ihn antrieb. Aber mal im Ernst: ist das so ungewöhnlich? Wer kann heute schon von seinen Mitmenschen sagen, dass er sich wirklich darüber sicher ist, wie sie tatsächlich sind und was sie bewegt?

So wird es wohl auch künftig ebensoviele "Jesus-Bilder" geben wie es Menschen gibt, die von ihm gehört haben; genauso wie es auch ebensoviele "Bilder" zu einer bestimmten Person gibt wie die Zahl derer die diese Person zu kennen glauben.
Aber was soll´s?

Schade ist, auf die Bibel bezogen, allerdings, dass durch den Ausschluss aus der offiziellen Bibel viele Texte verlorengingen, da sie nicht mehr überliefert wurden. Hinzu kommen die Gerüchte über Texte, die vom Vatikan unter Verschluss gehalten werden...

Die Bibel mag zwar ein "alter Wälzer" sein, aber scheinbar gibt es in und auch außerhalb von ihm immer wieder neues zu entdecken :)
 

Babylon2006

Geselle
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Ein Sprichwort heisst :" Der Teufel sitzt im Detail".
Ist es nicht so,dass es bei der Bibel nur um bestimmt Grundprinzipien geht und nicht um exakte Übersetzungen und geschichtliche Details?
Die Bibel soll uns Menschen helfen zu verstehen, was Gerechtigkeit,Tugend und Nächstenliebe ist und soll uns nicht Aufschluss über die Regierungszeiten römischer Politiker geben. Selbst wenn wir annehmen, dass Jesus nicht so gelebt hat wie es niedergeschrieben ist - Ist das ein Grund an der Bibel und an Gott zu zweifeln?
Auch wenn das jetzt komisch klingen mag:Ich selbst glaube nicht an Gott. Aber deswegen finde ich die Grundidee der Bibel (Ein gutes Leben , voll Nächstenliebe und Ehre zu führen) richtig und anerkennenswert.
 

bombaholik

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das ist aber gerade das was viele hier im Forum nicht suchen.
Moralische Werte.

Wir suchen nach der Offenbarung was zu tun ist um zurück ins Paradies zu kommen oder im Leben Gott/Beweise zu erfahren, was der Grund ist dass wir hier sind. Ob z.b. das eigendliche Christentum auch an Wiedergeburt glaubte, den damals gab es ja große Streitereien darüber. Und da wird wohl nicht nur reichen dass man an Jesus glaubt (wie er z.b. in der Bibel schreibt). Dazu fällt herauszufinden warum man z.b. seinen Feind lieben soll wie sich selbst (oder z.b. die andere Backe hinhalten) - weil er später dann zum Freund wird? Weil es Verbindung in anderen Leben oder der Geistwelt gab? Weil man dann keine Feinde hat? Weil man eins werden muss oder ist und sich also selber schadet? Weil es moralisch wäre? Oder hat er das garnicht gesagt?

Was bedeuten Gleichnisse wie im Thomas - Evangelium: und ist das von ihm?

(98) Jesus sprach: Das Königreich des Vaters ist gleich einem Mann, der wollte einen Edlen töten. Er zog in seinem Haus das Schwert und durchstach die Mauer, um herauszufinden, ob seine Hand stark genug wäre. Dann tötete er den Edlen.

und warum sagt er dort immer wieder das Königreich ist in uns und ausserhalb - was in der Bibel nicht erwähnt wird?

Oder wegen des Dreifaltigkeitsstreits.
War er Prophet? War er Mensch? War er vom heiligen Geist getriebener Mensch? war er Gott? war er philosoph? oder einfach revolutionär?
dazu benötigt man die ursprünglichen interpretationen der Jünger und seine aussagen.
 

Babylon2006

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Du willst jetzt aber nicht behaupten, dass meine Aussage falsch war und im Gegenzug in einem Forum die Frage auf die Antwort finden ob Jesus nun Gott,Propet oder vielleicht auch beides war?!
 

bombaholik

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nicht unbedingt falsch, aber der grundgedanke der bibel wie du schreibst ist wohl nicht den menschen ein friedliches zusammenleben zu liefern, sondern sie in paradies zu bringen ;)
 

WolArn

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bombaholik schrieb:
nicht unbedingt falsch, aber der grundgedanke der bibel wie du schreibst ist wohl nicht den menschen ein friedliches zusammenleben zu liefern, sondern sie in paradies zu bringen ;)
Du meinst in den Himmel, denn das Paradies war damals, als Adam verführt wurde. ;)
Aber in den Himmel kommst Du nur durch Jesus Christus.
Jesus bringt uns die Wahrheit mit seiner Liebesbotschaft!
Wir brauchen nur Gott gerne über alles zu lieben und unseren Nächsten wie sich selbst (das beinhaltet die 10 Gebote), dann tun wir Gutes, erzeugen den Himmel in uns, werden immer seliger, es geht uns bestens.
Wunderbar!
Und machst Du dann wie ich eine Gotteserfahrung, und versprichst dem lieben Gott, daß Du IHN für den Rest Deines Lebens dienen willst, bist Du auch schon auf dem Weg in den Himmel, der in Dir ist. Außerdem, der Weg ist das Ziel! ;)
Also mir hat diese Gotteserfahrung ein glückliches Leben beschert, und hatte zuvor nicht gedacht, daß es sowas gibt. ;)
Und ich habe auch schon sehr lange nicht mehr die Bibel, also die der kath. Kirche, der ich auch nicht mehr angehöre, gelesen.
Aber die Bibel war ja auch erst der Anfang. Jesus hat danach noch durch einige Propheten zu uns gesprochen, und es werden auch immer wieder Menschen bzw. Propheten geben, durch die Jesus zu uns spricht.
Wer aber in den Himmel gekommen ist, also "geistig Wiedergeboren" wurde, der wird von Jesus direkt gelehrt. ;)

Ich liebe Jesus wie eine Braut, die Ihren Bräutigam liebt, und diese Liebe hält nicht nur ein Leben lang, sondern darüber hinaus für immer und ewig. Und darum ist es mir auch eine Freude, ein gottgefälliges Leben zu führen. :)

Da steht in meinem Favorit: "Ask1.org - Wir bringen Licht ins Dunkel" Aber das stimmt so nicht. Es ist Jesus der das Licht ins Dunkle bringt. :)
 

Babylon2006

Geselle
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Du hast geschrieben, dass du nicht mehr der katholischen Kirche angeöhrst.
Darf man fragen ob du vielleicht zu den Zeugen Jehowas oder einer anderen Glaubensgemeinschaft gewächselt bist?[/quote]
 

Benkei

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Himmel, Paradies, Utopia, Reines Land, etc.

WolArn schrieb:
Du meinst in den Himmel, denn das Paradies war damals, als Adam verführt wurde.
Himmel, Paradies, Garten Eden, Utopia, Gefilde der 72 Jungfrauen, Elysium, Reines Land, Land der Glückseligkeit, Tusita-Himmel, Dewachen, Shrimat, usw. sind alles bildliche Gleichnisse für die Erlösung aus dem diesseitigen Leiden, sprich: dem "irdischen Jammertal" oder dem "brennenden Haus". Man kann das eine einfach durch das andere ersetzen, je nachdem wie man sich "sein Ziel" vorstellt.

Wenn man sich die Bibel vornimmt, so könnte je nach kulturellem Hintergrund des Übersetzers ein anderes Bild verwendet werden. So könnte eine frühe römische Bibel vielleicht das Wort "Elysium" enthalten haben, während in Tibet wohl "Dewachen" oder in Indien "Tusita" benutzt worden sein könnte.

Nur Worte für ein und dasselbe Konzept, dass sich aber jeder anders vorstellt. Zwar mögen sich zwei Christen offensichtlich einig sein, wenn sie über "den Himmel" sprechen, aber beide werden in ihrem Innern doch andere Vorstellungen haben. Die Worte dienen nur dazu, gewisse Grundübereinstimmungen zum angestrebten Ziel zu offenbaren und abzugleichen.

Wie es "dort" dann wirklich aussehen wird, wer kann das schon genau sagen?

Deshalb sollte man sich hierzu nicht allzusehr den Kopf zermartern, die wie meinte WolArn ja auch:
"Der Weg ist das Ziel" :wink:

WolArn schrieb:
Aber in den Himmel kommst Du nur durch Jesus Christus.
Das ist eine Grundübereinkunft der Christen, wenn sie über ihr christliches Bild der Erlösung sprechen.

Andere Glaubensrichtungen haben in dieser Hinsicht andere Grundübereinkünfte getroffen um das Erreichen ihres Erlösungsbildnisses zu erklären.

Muss das eine der absoluten Wahrheit entsprechen und das andere absolut Falsch sein? Ich glaube nicht.

Es ist wohl für jeden "was dabei", damit er seinen eigenen Weg gehen kann und sein eigenes Ziel zu erreichen vermag, auf dass er ein tugendhafter Mensch wird und so auch im Lichte aller anderen Suchenden als besserer Mensch verstanden sein möge.

In Gasshô,

Benkei
 

WolArn

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@Benkei,
aber Du hast Deinen Weg anscheinend immer noch nicht gefunden? Warum? Ist es denn so schwer, aus all den Wegen die Du kennst und die das Himmelreich versprechen, den richtigen zu finden?
Ein Tipp: Prüfe, bis Du den richtigen gefunden hast. ;)
 

Benkei

Großmeister
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Status Quo

WolArn schrieb:
@Benkei,
aber Du hast Deinen Weg anscheinend immer noch nicht gefunden? Warum? Ist es denn so schwer, aus all den Wegen die Du kennst und die das Himmelreich versprechen, den richtigen zu finden?
Ein Tipp: Prüfe, bis Du den richtigen gefunden hast. ;)
Vielleicht ist gerade dieses "Prüfe, bis Du den richtigen gefunden hast" (m)ein Problem.

Gleichnis:
Meister Mumon sagt: "Tausend verschiedene Strassen gibt es".

Wenn nun jemand nur eine dieser Strassen kennt, so hat er die Möglichkeit, diese zu gehen oder nicht.

Wenn aber jemand von vielen dieser Strassen gehört hat, so wird er erst überprüfen, welche von diesen für ihn die passende ist und dafür alle im bekannten Strassen ausloten.

Der erste hat nur diese beiden Möglichkeiten. Sein Problem kann sein, mitten auf der Strasse zu erkennen, dass er sie doch nicht gehen kann; dann wird er stehen bleiben.

Der zweite wird vielleicht die Strasse finden, die ihn schnellstmöglich zum Ziel bringt, aber vielleicht wird er auch immer weiter prüfen, und prüfen und prüfen...

Ich sehe optimistisch in die Zukunft und lote erstmal weiter aus und versuche das anzuwenden, was ich bereits als für mich nützlich ansehe. Momentan sehe ich keine andere Möglicheit. Das ist aber m. E. gar nicht so verkehrt :wink:
 
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