auf dem weg zum polizeistaat?

hat die polizeipräsenz spürbar zugenommen?

  • ist gleich geblieben

    Stimmen: 0 0,0%
  • hat spürbar zugenommen

    Stimmen: 0 0,0%
  • hat abgenommen

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0

forcemagick

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ich und die leute um mich herum sind der meinung die polizeipräsenz hätte spürbar zugenommen... mein subjektiver eindruck ( geteilt von meinen begleitern ) kürzlich nach einem auslandsaufenthalt bei der wiedereinreise nach deutschland/absurdistan war, dass es ein bisschen so ist als würde man in einen polizeistaat einreisen ( beamte am bahnhof etc. )

bei gesprächen hier im board gab es widersprüchliche ansichten zu dem thema.

deshalb dachte ich mir eine umfrage könnte aufschlussreich sein...

eure erfahrungen in diesem zusammenhang würden mich interessieren
 

Vision

Geselle
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Bei uns in Österreich herrscht momentan eher die Debatte dass bei der Polizei immer mehr Stellen abgebaut werden und deswegen immer weniger Beamte auf Streife gehen.
 

forcemagick

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ja was österreich angeht so hab ich nach nem kurzen einblick auch den eindruck gehabt, dass da die zeichen nicht so in richtung sicherheitsmaximum stehen.... österreich war auch das land aus dem ich zurück kam als ich mir dachte "wow.. wo komm ich denn jetzt an?"

passiert in österreich so wenig oder wird da eher ein mangel an polizei wahrgenommen....

in einer wiener kneipe habe ich vom nachbartisch so sätze aufgefangen wie "und wenns brenzlig wird halten sich die herrschaften fein raus" ...
 

Vision

Geselle
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Es werde/wurden tatsächlich stellen Abgebaut, das alleine wäre wohl nicht so tragisch, wenn nicht zeitgleich die Kriminalitätsrate in die höhe schiessen würde.

Ich bin ohnehin der Meinung dass jeder erwachsene Mensch sich und seinen Körper dahingehend trainieren sollte, sich selbst im Falle eines Angriffs auf Eigentum oder Gesundheit zu verteitigen, durchaus auch mit Waffengewalt wenn es notwendig ist.
Egal wie präsent die Polizei ist, sie tendiert eben dazu immer erst dann aufzutauchen, wenn der Spass schon vorbei ist :p
Wäre auch ein gutes Mittel gegen Unterdrückung wage ich mal zu behaupten. Wer kann schon Bürgern ihre Rechte nehmen die durch die Bank ALLE trainierte Kämpfer sind, bereit sich und andere zu verteidigen mit dem Herzen und dem Blick eines Tigers 8)
 

Ein_Liberaler

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Der Erfolg der friedlichen Revolution von ´89 gründete sich sicher nur am Rande auf die militärische Ausbildung der männlichen Bürger. Letztendlich ist Herrschaft wahrscheinlich nur mit dem Einverständnis der Beherrschten möglich.

(Trotzdem bin ich natürlich für Wehrhaftigkeit.)
 

antimagnet

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wehrhaftigkeit?

so richtig wildwestmäßig, ja?

sorry, es hat schon was für sich, dass das gewaltmonopol beim staat liegt. es reicht wenn der das mißbraucht, da müssen nicht noch die bürger selbstjustiz üben dürfen.

stell dir vor mister muckibude da drüben interpretiert dein löcher-in-die-luft-starren als persönlichen angriff...

wasguckssu? soll isch dir mal meinen wehrhaftischkeit zeigen?

und jetzt stellt euch mal vor, das ist nicht mister muckibude sondern mister ich-hab-auch-halbautomatische-faustfeuwerwaffen... autsch...
 

Tyler-Durden

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Bei uns nimmt die Präsenz der Polizei andauernd zu. Also ich lebe in Ingolstadt und irgendwie scheint der Drogenhandel hier jedes Jahr einen weiteren Boom zu erfahren der den des Vorjahres toppt. Folge ist dann das man immer wieder hört dass so und so viele Polizisten aus der und der Stadt "ausgeliehen" wurden.

Normalerweise kann man hier nicht mal durch den dreckigsten Stadtteil laufen ohne einen Streifenwagen zu begegnen aber als ich vor ein paar tagen fast überfallen worden wäre, war da niemand. Deshalb halte ich das mit der Selbstjustiz auch naja....ich will das nicht befürworten aber man sollte sich im Ernstfall schon verteidigen können. Hätte ich mich nicht selbst verteidigt wäre ich auch ganz sicher nicht dazu gekommen die Polizei zu rufen.

Und die Präsenz ist ja sogar im Tv vorhanden, wo sie einen mit X Dokumentationen, auf jeden zweiten Kanal über ihre Poliezeiarbeit vollpumpen.
 

Don

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Spüre ich die Auswirkungen einer amerikanischen "Sicherheit_vor_Terror_Politik" hier?
Mal im Ernst ich bemerke eher das sich weniger Streifenwagen hier bewegen, und die wenigen direkte Einsätze anfahren.... .

Der Grund:
Es wurden die Beamten gebeten (von der Dienststelle aufgefordert!) die Kosten zu senken......

Nun, ich sehe daher auch die Klein-Kriminalität zu nehmen - allerdings deswegen nach Selbstjustiz zu brüllen? Hmmm, ich denke DAS sollte man gründlich überlegen.

Geld ist gleich Macht; wenn Macht dann Selbstjustiz ausüben kann freuen sich "DIE" man nicht wirklich unterstützen wollte.

mfg Don
 

Lunatic

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Also es stimmt schon, die Polizisten müssen alle jetzt länger arbeiten (ich glaube 10 Stunden im Monat, mach mich aber nochmal schlau) und weniger neue Leute werden eingestellt. Auch dass die Polizei Kosten sparen soll stimmt. Es ging vor allem um Spritkosten. Schade, wenn jetzt schon die Polizei sparen muss,....
 

Vision

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antimagnet schrieb:
wehrhaftigkeit?

so richtig wildwestmäßig, ja?

sorry, es hat schon was für sich, dass das gewaltmonopol beim staat liegt. es reicht wenn der das mißbraucht, da müssen nicht noch die bürger selbstjustiz üben dürfen.

stell dir vor mister muckibude da drüben interpretiert dein löcher-in-die-luft-starren als persönlichen angriff...

wasguckssu? soll isch dir mal meinen wehrhaftischkeit zeigen?

und jetzt stellt euch mal vor, das ist nicht mister muckibude sondern mister ich-hab-auch-halbautomatische-faustfeuwerwaffen... autsch...

Bitte nicht Selbstverteidigung mit Selbstjustiz verwechseln!
 

forcemagick

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nur mal so als kleine theorie.. kann es sein, dass sich die polizeipräsenz in manchen regionen wegen dem sparen erhöht? frei nach dem motto, da man ja jetzt nicht mehr so oft mit der kutsche rumfahren darf und schon gleich gar nicht mehr im landkreis große runden drehen darf verlagert sich das geschehen jetzt in die bezirkszentren?

eher mal zu fuß unterwegs um sprit zu sparen...

lieber einmal durch die city als durch den landkreis etc.
 

antimagnet

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Vision schrieb:
antimagnet schrieb:
wehrhaftigkeit?

so richtig wildwestmäßig, ja?

...

Bitte nicht Selbstverteidigung mit Selbstjustiz verwechseln!

da haste schon recht, aber...


Ich bin ohnehin der Meinung dass jeder erwachsene Mensch sich und seinen Körper dahingehend trainieren sollte, sich selbst im Falle eines Angriffs auf Eigentum oder Gesundheit zu verteitigen,

bis hierhin selbstverteidigung, keine frage, aber...

durchaus auch mit Waffengewalt wenn es notwendig ist.

hier gebe ich den verwechlsungsvorwurf an dich zurück: bitte nicht selbstjustiz mit selbstverteidigung verwechseln!
 

Vision

Geselle
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antimagnet schrieb:
durchaus auch mit Waffengewalt wenn es notwendig ist.

hier gebe ich den verwechlsungsvorwurf an dich zurück: bitte nicht selbstjustiz mit selbstverteidigung verwechseln!

Wo siehst du da ein Umschwingen von Selbstverteitigung auf Selbstjustiz?
Damit ist lediglich gemeint dass im Falle eines Angriffes mit einer Waffe auch Gegenwehr mit einer Waffe erfolgen kann (In vielen Fällen sogar muss, wenn man Chancen haben will da in einem Stück wieder rauszukommen)

Selbstverteidigung: Unmittelbare Abwehr eines Angriffes.
Selbstjustiz: Angriff auf einen anderen ohne selbst unmittelbar angegriffen zu werden.

Beispiel:
Jemand schlägt dir ins gesicht, du schlägst unmittelbar zurück um einen erneuten Schlag zu verhindern = Selbstverteidigung (Selbst wenn dein Gegner nur zum Schlag ansetzt hättest du das Recht zuzuschlagen um dich zu verteidigen, da bereits ein Angriff gegen dich gesetzt wurde!)

Jemand schlägt dir ins Gesicht, du fällst um, und kommst nach fünf Minuten wieder hoch. Dein Angreifer sitzt mittlerweile ruhig an einem benachbarten Tisch und unterhält sich, du schnappst dir eine Flasche und schlägst ihm damit auf den Kopf = Selbstjustiz.
In diesem Falle handelt es sich um keine unmittelbare Abwehr eines Angriffes
 

OTO

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Waffen für alle, auch meine Meinung.

Weil sonst ist man auch ziemlich Hilflsos wenn aus der Demorkatie wie wir sie angeblich haben eine "Demokratie" wird. :wink:

Ich hörte in Hamburg sollen sie sich jetzt dunkelblaue Uniformen für die Polizisten gekauft haben. Da hat der Beckstein gemeint die stecken ihr Geld lieber in Ausrüstung.

Ja in Franken, warscheinlich auch in Bayern hat die präsänz zugenommen und auch die Agresivität seitens der Beamte gegen Bürger.
 

forcemagick

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ja als franke erlebe ich es eben hier vor ort und ich würde auch sagen der ton ist rauher geworden und die präsenz hat sich hier verstärkt...
 

Wodan

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Hier in Würzburg finde ich das es abgenommen hat, ich sehe kaum noch steifen, weder in den armen vierteln (wie heuchelhof oder zellerau) noch in den reicheren!
 

Don

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Täuscht es mich, oder sind das alle CDU regierte Länder die sich über den rauhen Ton und die Präsenz der Polizei beschweren?

mfg Don
 

_Dark_

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also ich wohne auch in bayern (regensburg/oberpfalz) und ich kann mich echt überhaupt nicht beklagen...
ich sehe weder erhöhte präsenz noch aggressivität. gut, wir haben inzwischen auch am busbahnhof und an mehreren plätzen in der innenstadt kameraüberwachung, aber ich empfinde die nicht unbedingt als negativ...

als ich von sonntag bis gestern in berlin war, muss ich zugeben, dass ich mich in regensburg sehr viel sicherer fühle, was aber wohl auch an der provinzialität liegt... trotzdem gibt es auch in einer 130000 einwohnerstadt dorgenkriminalität und ähnliches...
und vor wirklichen übergriffen hatte ich und habe ich aber keine angst...

auch der umgang mit der polizei ist bei mir immer sehr freundlich und partnerschaftlich ausgefallen..
 

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