alles wird gut?

Gogez-George

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"Lebe jeden Tag als ob es der letzte wäre"....

würde ich jeden Tag leben, als wäre es mein letzter, würde ich wohl nicht mehr schlafen, viele Menschen hassen, viele Menschen lieben und alles in allem sehr viel Kraft brauchen. Mehr als ich hab.

Alle(oder zumindest ein paar) posts hier sind sicher von Menschen verfasst, die ihr leben gerne anderst sähen, nach irgendwas suchen, was ihnen alles hier nicht mehr gibt.

"Ich meine das Systm, wie es Momentan steht, hat nicht mehr den "Humanen Hintergrund" den es haben solte, und wird so auf kurz oder lang Zusammenbrechen. " - Silencermh16

zusammenbrechen, die Menschen sind viel zu gefangen in ihren Habseligkeiten um irgendwas zu verändern..... den mut haben leider viel, viel zu wenige.... ich bete darum ihn zu haben....

redet nicht nur, ändert was euch nicht passt, macht euer "ding", zum teufel seid hedonistisch, aber frei?
 

Centauri

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Ich liebe das Leben wirklich sehr,es ist immer so das man nie weiss was passiert und das ist doch eben das Interessante daran.

Das die Welt untergeht das wurde schon so oft gesagt.
Und trotzdem stehe ich morgends auf und glaube das es eine Zukunft gibt.
Für mehrer Jahre im Vorraus planen kann man sowieso nicht.
 

Anmana

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Was mich angeht plagen mich auch meine Ängste uns Sorgen, ich bin derzeit 26 hab keine eigene Wohnug (fragt gar nicht erst), keine abgeschlossene Berufsausbildung, hab 5 "nachträgliche" Jahre in der Schule verbracht um letztendlich an mein abitur zu kommen und hab in den letzten 2 Wochen bemerkt, das mein Studium nix für mich ist. Jetzt muss ich bis zum nächsten Wintersemester warten bis ich meine "Wunschstudium" (die Uni hat aus unerfindlichen Gründen meine Einschreibungsuntelagen nicht gekriegt) anfangen kann und da krieg ich bstimmt auch noch Wartesemester draufgeknüppelt.
Also hab ich viele Jahre meines Lebens verschenkt und bei der heutigen Lage ist das mal gar nicht so gut und es erfüllt mich halt auch mit sorgen wenn ich an meine zukunft denke und gerade wohl fühle ich mich auch nicht.

ABER trotzdem stehe ich morgens auf und zugegeben ich hab auch meine durchhänger aber "wer fällt muss auch wieder aufstehen" und auch wenn ich das nicht immer mache und auch mal liegenbleibe so STEHE ich letztendlich wieder auf und schaue nach vorne und auch habe ich sehr schöne Momente in meinem Leben trotz all der kagge die gerade jetzt in diesem Moment Global passiert.
 

JimmyBond

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nennt mich einen pessimisten, aber das LEBEN ist scheisse.
klar, ich stehe jeden morgen auf, auch manchmal mitten in der nacht und fahr zu meiner scheiss arbeit. aber: jedesmal wenn ich aufwache, wenn ich aufstehe hoffe ich das mir irgendein unglueck passiert. das wenn ich auf der autobahn fahr, ein besoffener LKW-fahrer die kontrolle verliert und in mich reinrast. ich mein was ist denn das fuer ein leben? jeden tag. man steht morgens auf, geht zur arbeit, kommt nachhause und geht schlafen. am we kommt noch das koma-beaeufnis dazu. und dann ist man wieder am anfang der woche und der ganze "spass" geht von vorne los.
 

Anmana

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Womit wir bei der Frage angelangt wären:"Was macht das Leben Lebenswert?"


Es sind die kleinen Momente der Freude, des Glücks. Ein Flirt oder ein freudiges und glückliches lächeln eines Menschen den man liebt oder gemeinsame Zeit mit seinen Freunden verbringen.
Für andere ist es das Hobbie. Ich denke mal für jeden Menschen triftt etwas anderes zu. Bei mir ist es unter anderem auch die NAtur. Wenn die sonne aufgeht an einem halbwegs wolkenfreiem Himmel und sich meinen Augen dort ein "Bild" abzuzeichnen beginnt (bin aber auch ein kleiner romantiker)

Nicht die Arbeit macht einen glücklich (oder nur in seltenen Fällen heutzutage) sondern das Privatleben.

"Jeder Mensch erifindet sich täglich neu", frei nach Sartre.
 

Centauri

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Kommt drauf an,manche Menschen macht die Arbeit auch glücklich,mich hat sie eigendlich immer glücklich gemacht,es war aber auch das was ich immer machen wollte.

Und wenn man morgends zu zweit da steht mit 30 Patienten und darunter 10 Pflegefälle sind die komplett versorgt werden müssen,von Zähneputzen,Gebißpflege bis zu den Füßen waschen dann ist das schon eine Kust dabei nicht zu verzweifeln.

In solchen Momenten muß man dann eben einfach anfangen,loslegen,weitermachen,irgendwie klappt alles immer irgendwie.
Wenn man nur weitermacht und überhaupt erstmal anfängt.

Ich muß sagen ich hatte die letzten Jahre nicht besonders viel Freizeit,ich hatte keine Zeit Bilder zu malen oder Gedichte zu schreiben,aber dafür hab ich ne Menge erlebt die das Leben auf gewisse Weise lebenswert macht.

Und eine Lebenserfahrung ist auch etwas das einen glücklich machen kann.
Jeder findet irgendwann seinen Weg.
Ich mach jetzt auch noch Abi nach,alles kommt zu seiner Zeit.
Ich weiss jedenfalls das egal was kommt es immer weiter geht.

Schlechte Zeiten sind nicht gut,aber man lernt viel aus ihnen,man wird strk dadurch.
Menschen die bis jetzt nur gute Zeiten erlebt haben,gut und schön,aber dann kommt das eben später noch.
Irgendwann sieht jeder das wahre Leben,der eine früher der andre später,obwohl vielleicht einige auch nie.
 

seth2001

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hi . . .

ich kann die pessimisten verstehen, denn auch in meinen gedanken bin ich ein pessimist.
wenn ich sehe wie gut es mir eigentlich geht, im bezug auf 3. welt länder, dann kann ich von glück reden , mein leben hier zu führen und mir meine zukunft zu erarbeiten. aber das ist auch der punkt.

ohne arbeit funktioniert unsere gesellschaftsform nicht. und mich ko*** dieses system auch an, aber , wie viele aus den nicht priviligierten regionen dieser welt, würden sofort mit mir tauschen?
für sie währe schon unser leben ein teil des optimistischen blicks in die zukunft.

aber wie kann ich guten gewissens mein leben aufbauen und auf der anderen seite werden menschen für bodenschätze gekillt, die nötig sind , damit sich unsere gesellschaftsform am leben erhällt?
wie kann ich glücklich und zufrieden sein, wenn andernortes das leid und die verzweiflung kein ende kennt?

jedoch will ich eine zukunft haben.... eine gute gerechte und schöne, die ich teilen möchte mit ALLEN menschen dieser welt, mit ihren ansichten und gefühlen, ohne schmerz und ohne leid.

ob das ende der welt kommt? ich glaube kaum . . . . .
jedoch denke ich , das das ende dieses systems , in absehbarer zeit, kommen wird, denn immer mehr menschen (seelen) sehen wie kaputt die bestehenden machtstrukturen sind und sehnen sich nach zufriedenheit.
bestes beispiel dafür sind foren wie dieses hier ..............

in diesem sinne . . . . .
 

Anmana

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Hehe, jetzt werd ich mal zum Pessimist^^.

Damit das System wie es heute ist zu einem Humanensystem "ohne Arbeit" werden kann (damit meine ich ohne den Aspekt das man Geld schefflen muss um zu überleben-ein kleines Rad in einem riesigen Uhrwerk sein) muss auch die Menschheit als solches erstmal einen "Evolutionssprung" machen. Und das ist der springende Punkt.

Jetzt der Optimist.

Aber vielleicht erleben wir gerade genau die Anfänge dieses evolutionssprunges und können dann frohen Blickes für unsere Nachfahren in die Zukunft sehen.
Warum? Vieles bröckelt im Moment auf unserer Mutter Erde. Die Usa drehen durch, die Ölressourcen neigen sowie alle fossilen Rohstoffe und somit kriegen immer mehr Menschen mit, das etwas nicht in Orrdnung ist. bleibt abzuwarten wie die Leutz der "regierenden/bestimmenden Schicht mit umgehen und inwieweit sich das der Rest der Welt gefallen lässt.

"Schaum ma mal" ^^
 

Artaxerxes

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Nicht jeder Mensch ist ein Temperamentsbolzen, man muss sich schon positiv zum Leben einstellen!

Manche leben einfach ihr Leben und genießen es, manche machen sich Gedanken über den Sinn der Lebens - was im Prinzip nicht schlecht ist - aber nur mit einer positiven Grundstimmung können sie ihr Leben genießen! Und dann gibt es noch welche, die ihr Leben einfach nicht erleben und ständig neben sich stehen.

Wenn man keinen positiven Ansatz findet - dann gute Nacht Marie!

Think positive!

Gruß Artaxerxes
 

Anmana

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Ach, ich denke mal eine gesunde Mischung, wie Du es auch schon indirekt angesprochen hast, ist wohl das angenehmste.

Es gibt halt Tage, da kann man auf die ganze Welt fluchen aber es gibt halt auch wieder Tage, wo man sich einfach nur gut fühlt und gerade jetzt im Hebrst...naja, sooo gut bin ich da auch nciht drauf aber da kann man sich dann auch mal 15 minuten Solarium gönnen (kost ja mittlerweile auch nicht grad ne Kleinigkeit) und, jedenfalls bei mir, ist der Tag wieder in Ordnung.

Aber man muss sich selber halt auch erstmal kennenlernen, wissen was man in welcher situation am besten aus sich selber macht.
Ist es ratsam etwas zu trinken (alkoholisches) wenn man schlecht drauf ist? Hilft es einem oder wär es dann doch besser sich zuhaue einzulullen und nen guten Film zu gucken der einen dann ablenkt und die nicht zu beantwortenden Fragen, die wohl jeder, hat einfach zu verdrängen denn zu beantworten sind diese sowieso nicht (Wo komm ich her, wohin gehe ich und was ist der Sinn des Lebens), jedenfalls gibt es nicht DIE Wahrheit diesbezüglich.

Edit: Man sollte den Edit button mal hervorheben oder auch schlicht und einfach "Rechtschreibkorrektör" nennen^^
 

arius

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Anmana schrieb:
Ist es ratsam etwas zu trinken (alkoholisches) wenn man schlecht drauf ist?

Sicher nicht, das Problem wird dann nur verdrängt, man muss sich damit auseinadnersetzen, um es lösen zu können. Grundsätzlich muss die Stimmung froh und optimistisch sein.

Wie wärs mit Johanniskrautöl? Das hellt auch das Gemüt in der trübsten Stimmung wieder auf !

Gruss

Arius
 

Artaxerxes

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Ist schon ok - das mit dem Alk,

denn wie sagt der Volksmund so schön:

"Hast Du Kummer mit den Deinen, trink Dich einen."

oder die alten Studententrinksprüche, z. B.

Es lebe die Liebe, der Wein und der Suff,
der uneheliche Beischlaf, der Papst und der Puff.

oder

Trinke das die Nase glüht,
hell wie ein Karfunkel,
dass Du eine Leuchte hast,
durch des Daseins Dunkel.

Womit dann wieder alles gesagt ist!

Gruß Artaxerxes
 

Artaxerxes

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Hi Liberaler,

Oder vielmehr die fromme Helene. Weltliteratur. Aber wehe, wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe!

stimmt - der Spruch ist aus der "Frommen Helene"

Aber die Wirkung des Likörs ist im "Hans Huckebein" schöner dargestellt - find ich.

"Das Böse war sein Hauptpläsier, drum spricht die Tante, liegt er hier"

Gruß Artaxerxes 8)
 

Darius3

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Karon schrieb:
Moin alle miteinander!

naja, ich als pessimist bin da anderer Meinung. Meiner meinung nach liegt das aber auch an der jugend und der art und weise, wie man erzogen wird.

bei mir zB aufgewachsen in Wuppertal-Luisenberg, sohn eines Neonazis, mutter mit 3 gestorben, hauptschulabschluß, mit 15 das erstemal jA und nich das letzte mal :( :cry: bin gerade vor 2 wochen aus der ballerburg gekommen wegen eines suizid versuchs

tu mir jetzt bitte mal nen gefallen, wieso sollte ich optimistisch sein??

Du kannst versuchen, das Positive in Deinem Leben zu betonen!

Ich finde es gut, dass Du trotz Deiner schwierigen Kindheit den Hauptschulabschluss geschafft hast.

Ich denke, Du wirst noch mal froh sein, dass der Suizidversuch nicht geklappt hat.

Ich wünsche Dir, dass Du Menschen findest, die Dir jetzt weiterhelfen!
 

Darius3

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lowtide schrieb:
Nun würde mich interessieren, warum ihr das Leben liebt oder eben nicht.

Ich liebe das Leben nicht, weil ich ziemlich heftige Gesundheitsprobleme habe, aber ich versuche, das Beste daraus zu machen!
 

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