Gründe für den Zerfall
Hundewau schrieb:
In der Bibel steht auch das für Gott ein Tag für uns eine Ewigkeit ist. Er hat wohl 6 Tage für die Schaffung der Erde und allem drum und dran gebraucht und am siebten Tag den Menschen nach seinem Abbild geschaffen.
Die Tage beziehen sich auf die 7 Äonen an Zeitabschnitten der Wiederherstellungsgeschichte im Rahmen des Heilsplanes.
Wir befinden uns nun mitten im siebenten Tag, der mit der Schaffung des Alls und der Erde begann.
Ich verzichte auf näheres dazu, weil ich darauf immer wieder schon hingewiesen habe. Voraussetzung für das Verständnis ist eine unvoreingenommene Sicht und metaphysische Betrachtungsweise.
Diese setzt voraus: eigenes Erkennen des Sinnes des Lebens, der Schaffung dieser materiellen Welt usw... Verständnis der symbolischen Sprache der Bibel, Einblicke in Zarathustra, das Gilgamesch Epos, tibetan. Totenbuch, ionische Philosophie usw.
Gruß
Arius
erik schrieb:
Für Dinge die den Glauben betreffen, gibt es keine Beweise.
Deswegen heißt es ja Glauben und nicht Wissenschaft.
Das ist ja gereade das widersprüchliche, das es miteinander im Einklang stehen muß. Was in den verschiedenen Religionsgemeinschaften verkündet wird, ist
widersprüchlich und entbehrt oft jeglicher vernünftigen Grundlage. Die unterschiedlichen Gottesbilder und die daraus abgeleiteten Glaubens- und Wertvorstellungen sind geprägt vom Wesen und Denken der Gläubigen, von ihrem persönlichen ethischen, intellektuellen und kulturellen Stand.
Dass angesichts dieser Beobachtung viele Menschen eine skeptische Haltung gegenüber dem Wahrheitsgehalt von religiösen Vorstellungen einnehmen, ist verständlich.
Doch wer auf Grund fragwürdiger Glaubenslehren die Religion an sich als einen Bereich subjektiven Empfindens oder gar der Phantasie abtut und in der Folge jegliches Interesse an ihr verliert, der zieht einen voreiligen Schluss. Um die Thematik wirklich beurteilen zu können, bedarf es einer genaueren Betrachtung.
Es gilt zuerst einmal Klarheit darüber zu gewinnen, was das Gebiet der Religion denn eigentlich beinhaltet, mit welchen Themen und Fragen sie es überhaupt zu tun hat. Hierfür ist es unerlässlich, von den zahllosen und unterschiedlichen religiösen Lehren einmal abzusehen und sich auf das Gebiet an sich zu konzentrieren.
Bemüht man sich um eine
unvoreingenommene, sachliche Untersuchung, so wird aufscheinen, dass man vor einem weitumfassenden, hochbedeutungsvollen Forschungsgebiet steht, das ausnahmslos jeden Menschen betrifft:
In der Religion geht es um die Behandlung elementarer Fragen des Daseins, um Grundfragen der Philosophie. Es geht um die Suche nach einer umfassenden Erklärung der Welt und ihrer Verhältnisse, um die Erforschung ihres Ursprungs und ihres Ziels.
Es geht um die Ergründung des Sinns unseres irdischen Daseins, ja des Wohers und Wohins allen Lebens. Es geht um die Frage nach der Bedeutung von Schicksal und Leid, von Geburt und Tod, von Werden und Vergehen. Es geht aber auch um die Suche nach Werten und Gesetzen, die der Mensch zu achten hat, so er den Sinn seines Lebens erfüllen will.
In diesem Zusammenhang steht die
Erforschung der Konsequenzen, die eine Missachtung dieser Werte nach sich zieht. In diesem weiten,
unerschöpflichen Forschungsgebiet geht es auch um die Frage nach der Stütze, die im Leben Orientierung und innere Sicherheit zu geben vermag. Es geht um die Suche nach der Quelle, wo der Mensch Beglückung, Mut und Kraft sowie Trost im Leid finden kann.
Es stimmt in diesem Zusammenhang, dass die herkömmlichen Kirchen dieser Anforderung
nicht gewachsen sind und daher zerfallen werden, damit sich danach wieder eine ganzheitliche Sicht durchsetzten kann, wei sie schon die ionischen Griechen hatten.
Gruß
Arius
Jay-Ti schrieb:
Meinste, wenn das jüdische Volk weg ist, dass die Christen sich dann gedanken machen? Bisher habe ich keine so enge Verzahnung sehen können, dass die Christen Abhängig von den Juden sind.
Die Ursprünge sind gemeinsam, aber die Trennung erfolgte schon zur Zeit Jesu. Da der Islam erst noch später sich bildete und bereits auf einer in weiten Teilen auf verderbten christlichen Dogmen aufbaut, hat er wie die beiden anderen nur noch wenig ursprüngliches und ist arm an Vielfalt.
Ein wesentlicher Aspekt der Verderbnis ist neben den Dogmen das Absprechen einer Seele der belebten Natur wie Pfanzen und Tiere sowie Gestein außer dem Menschen. Dieses Ignorieren des Wissens unserer Ahnen, das immer noch verdrängt wird (siehe Verurteilung der Natur- udn Kräuterheilkundeheilkunde (oft standen bei den viel später erbauten Kirchen und Türmen alte Bäume wie Linden (Tassilo Linden) ect...