kleiner zusatz zum freien willen:
meiner meinung nach gibt es keinen freien willen. wenn wir irgendetwas tun, dann immer aus einem grund, der einen grund hat. dass dieser grund auch einen grund hat versteht sich von selbst. dies heist jedoch nicht, dass man für sein Tun keine Verantwortung übernehmen muss.
Bsp: Während ihr das hier lest denkt ihr - Blödsinn, kein freier Wille, sch**** der Hund drauf, ich mach den Rechner aus und hol mir ein Eis aus dem Kühlschrank, soll der mal meienn freien willen kennenlernen. Richtig hierdran ist, dass du selber diese Entscheidung getroffen hast. Falsch an diesem Gedankengang ist, dass du daraus den freien Willen abzuleuiten versuchst. Denn du machst den Rechner aus, weil du den Text gelesen hast. Diesen Text hast du gelesen, weil ich ihn geschrieben habe. Ich habe ihn geschrieben, weil ich mich seit frühester Kindheit für Philosophie interessiere. Das tzue ich wiederum, weil mein Vater dieses Fach studiert hat. Er hat das Fach studiert, weil... und so weiter und so fort.
Die gleiche Kette gilt andersherum auch für das Eis. Du ist das Eis, weil du noch kein Mittagessen und folglich Hunger hattest. Du hast Hunger, weil du nicht mehr rechtzeitig einkaufen warst. du warst nicht rechtzeitig einkaufen, weil du auf Martins Party warst. Auf Martins Party warst du, weil er dein bester Freund ist. Martin ist dein bester Freund, weil er dir immer hilft und ihr beide FC-Köln-Fans seit. Ihr seit FC_Köln-Fans, weil...
Na ja, abgesehen, dass mir bei manchen Punkten auch keine Argumente mehr einfallen (FC Köln, na ja...

) kann man wirklich alles bis zum Skt. Nimmerleinstag zurückführen. Dies bedeutet wie gesagt nicht, dass der einzelne keine Vernatwortung hat, sondern nur, dass in den dimensionalen Grenzen unserer Existenz alles einen Ursprung hat und die Dinge extrem stark miteinander verknüpft sind. Es gibt immer Gründe für eine Veränderung.
Grüße,
Otto.