Woran glaubt ihr?

Black-Jack-ME-

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@ darkeldar bald hat die kirche wirklich grund zu betteln (sie www.black-jack-me.de.vu)

@ Peppi: Besonders interessant find ich die Idee, daß sich die beiden Gegensätze sogar bedingen.

denkst du das dem nicht so ist? nenne mir ein beispiel... in der wissenschaft ist es ja so wenn man kein gegenteil anhand beweisen darlegen kann dann stimmt es ja dann zu 99% oder? Ich persönliche glaube das zwar nicht, doch ich glaube das + und - eine symbiose bilden...

was denkt ihr? ich meine jetzt nicht rein ethisch gesehen, ich meine in allen dingen!
 

ParaM!nd

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Tja...

woran ich am allerwenigstens Glaube, ist die katholische Kirche mit Ihrem allwissenden und allmächtigen Gott. Die Bibel selbst sowie der gesunde Menschenverstand widerlegen dies.
Ansonsten kommt es auch darauf an, wie man Gott definiert. Wer uns erschaffen hat, oder Raum, Zeit und Materie ? In der Hinsicht bin ich mehr der Wissenschaft zugetan, wobei der Urknall-Funke selbst auch nicht Gott gewesen sein kann.

Wer hat Gott geschaffen ?

ParaM!nd
 

DarkEldar

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Die Menschen sind es die die Götter schaffen, in der Hoffnung das Unerklärliche zu erklären.

so long..
~*~ Dark
 

Imion

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DarkEldar schrieb:
Die Menschen sind es die die Götter schaffen, in der Hoffnung das Unerklärliche zu erklären.

so long..
~*~ Dark

... and thanks for the fish

ganz meine Meinung, selbiges tut auch die wissenschaft ! Das hat aba nichs mit glauben z tun oda ?
 

DarkEldar

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Naja.. wenn der Mensch die Götter erschafft, dann glauben wir doch im Grunde nur an unsere eigene Phantasie, oder?

so long..
~*~ Dark
 

Imion

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ja, jedoch wird die phantasie dadurch auch eingeschrenkt ...
 

Black-Jack-ME-

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wenn menschen sagen sie glauben an Gott, dann müssen sie ja nicht an einen gott mit Bart glauben..... jeder hat seine eigene Vorstellung darunter..... viele sagen sie glauben nicht an Gott, doch glauben an etwas, wie zb. die Kraft die alles enstehen ließ... das kann auch Gott sein, halt auf eine andere Weise, vielleicht auch mit anderem Namen...

und wenn ich an gott glaube, dann glaube ich nicht an meine phantasie.


Ich persönlich glaube an mich :)
 

Tizian

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Das ist gut, ich hoffe es gibt mehr wie dich, Black.Jack-ME-, oder dass es mehr geben wird!
 

ParaM!nd

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Was ich mir überlegt habe, Gott definiert sich erst dadurch, das nichts über ihm steht und nichts ihn geschaffen hat. Die Wissenschaft sieht alle Ereignisse als Reaktion auf das davor geschehene, was wiederum nur eine Reaktion ist....
Das ihr diesen Beitrag liest ist also (mit einigen Zwischenschritten) die unabänderliche Folge des Urknalls, was davor steht, ist wissenschaftlich unmöglich zu erklären, weil es keine Reaktion sondern eine Aktion ist, entstanden aus sich selbst heraus (Gott).
Damit ist natürlich auch unser sogenannter freier Wille fürn Arsch....
Ich seh jedoch keine Alternative. Wenn man jedes existierende Energieteilchen in einen Computer eingeben würde (wobei der Speicherplatz größer sein müsste als es Elementarteilchen gibt, was nicht mal theoretisch machbar ist), hätte man den Zustand JETZT und könnte damit auch den Zustand JETZT +1 berechnen, 1 Sekunde oder 1 Mrd Jahre.
Diese Feststellung gefällt mir zwar nicht unbedingt, doch die alternative Erklärung wäre, das "Leben" unsere "Seele" genau im Gegensatz zu dieser mathematischen Lösung steht, das eben der uns von Gott eingehauchter freier Wille über JETZT +1 entscheidet. Dann ist es uns kleingeistiger Menschheit absolut nicht möglich zu begreifen, wie etwas aus sich selbst entstehen kann, die Beweisführung ist ein Paradoxon.

ParaM!nd
 

Black-Jack-ME-

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thx thx :D

naja... vielleicht hat ja auch jeder eine andere vorstellung darüber welche vorstellungen die anderen über gott haben :) also meine vorstellung ist das was ich geschrieben hab :)

denkt wer anders darüber?
bin neugirig was ihr so drüber denkt
 

Black-Jack-ME-

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@ ParaM!nd.... Gott definiert sich erst dadurch, das nichts über ihm steht und nichts ihn geschaffen hat.

Wenn wir bedenken, das es heisst das es ins unendliche geht, ob Zeit oder Raum, dann denke ich mir das das auch so mit Leben ist, und das es mal einen anfang gegeben hat glaube ich nicht ;) ich kann ihn mir nicht vorstellen.

In der Mathematik heisst die Linie glaube ich "garade" die keinen Anfang und kein Ende hat oder? Ich denke so ist es.

Denn vor kurzem sah ich erst im TV eine Sendung in der ein Professor schrieb das organisches Material (theoretisch) durch Kosmisches Eis transportiert wurde!

--> Dieses Eis ist -250°C kalt und ist in einem Glasförmigen zustand blablablablabla und kann organisches Material durch das All transportieren....... und das soll auch so eine Theorie der Entstehung sein...

Ich bedenke immer das Gott (gott = würde ich so übersetzen: der anfang) nur in unserer Vorstellung existiert, wer weiss, vielleicht kann man ja wirklich alles erklären... Ob es etwas gibt was man nicht erklären kann bleibt offen :?
 

DarkEldar

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hmm.. gute Theorie Black Jack.. da könnte man doch fast sagen Gott wäre der Anfang und dsa Ende einer Geraden...

~*~ Dark
 

ParaM!nd

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Du hast schon recht, Black Jack, ich kann mir nen Anfang auch nicht vorstellen, genausowenig wie die Unendlichkeit, ist denktechnisch nicht möglich, glaub ich, also ist es eigentlich unwichtig, ob Gott jetzt Anfang und Ende oder die Unendlichkeit ist. Das mit Anfang und Ende einer Geraden ist da gar nicht so schlecht, nur das es mathematisch dann keinen Gott gibt *hirnwindungskrampf* :) womit wir wieder am Anfang stehen, sind wir mathematsich oder göttlich ?

ParaM!nd
 

DarkEldar

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Ich glaube wir werden auch nicht darüber hinauskommen.Denn letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden.

~*~ Dark
 

Black-Jack-ME-

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nun gut... mathematisch..... wenn man bedenkt das man mit der mathematik eigentlich nichts erklären kann, kann man mit der mathematik auch nichts anfangen wenn es um das thema gott und "gerade" geht... nennt mir eine Sache die ich mit der Mathematik erklären kann!

......... Stille :) .............


Ich sage mal: Gott ist kein Wesen, gott ist keine Intelligenz, Gott kann für dich die Kraft sein die dich entstehen ließ, doch für mich bin ich der Gott, denn wenn ich meine Schule schaffen will nützt es mir nichts wenn ich mich zehn mal am Tag auf einen Tepich setzte und eine halbe stunde bete! Ich muss einfach nur lernen!

Und Gott hat mir auch nicht die Gabe gegeben das ich ein GUTES HÄNDCHEN HABE weil ich so gut Tischtennis spielen kann! Ich spiele einfach schon mein ganzes Leben und kann es deshalb so gut..... bin deshalb kein wunderkind! Ich wollte das erreichen und hab es geschafft! Ich würde nie zu einem Klavierspieler sagen: Der Typ hat Talent.

Denn ich habe das selbe Talent wie er! Ich bin mein Gott.


Und ich werde wohl wissen wahn mein Anfang war und ich werde es merken wann mein Ende sein wird :) ob es jedoch ein Ende gibt ist fraglich ;)
 
A

Anonymous

Guest
DarkEldar schrieb:
Naja.. wenn der Mensch die Götter erschafft, dann glauben wir doch im Grunde nur an unsere eigene Phantasie, oder?

so long..
~*~ Dark

hm...statt "Phantasie" gefällt mir "Abstraktionsvermögen" besser, aber der Reihe nach... Der Mensch hat in seiner Geschichte an allerlei Sachen geglaubt, wobei das immer abhängig gewesen ist, von der Welt, in der er gewohnt hat.

Zuerst waren da die Bäume und die Tiere, die er anbetete und denen ungewöhnliche (magische) Kräfte nachgesagt wurden. Später, als die Natur nicht mehr die Heimat des Menschen war, gab es dann noch verschiedene Wesen (Zwerge, Elfen, Dämonen usw.), die auch überirdische Kräfte hatten. Daraus entstanden dann die Götter und Göttinnen, wobei dann die Religion auch eine Institution wurde, mit Ritualen, Priestern, Gebeten und dergleichen. Diese Götter verkörperten immernoch die Umbeherrschbarkeit der Natur, und die Menschen hatten immernoch Ehrfurcht vor ihnen.

Alle Fähigkeiten und Kräfte dieser ganzen Wesen haben die Juden dann ihrem einen und einzigem Gott zugeschrieben, ein abstraktes und (Verzeihung) auch schizophrenes Wesen. Erst hier hatte Gott nichts mehr mit der Natur, der Heimat der Menschen, zu tun, sondern war nach dem Bild des Menschen geschaffen worden (obwohl ja eigentlich umgekehrt).

Ein noch viel Abstrakteres Weltbild aber hat erst die Wissenschaft hervorgebracht, die alles erklären will, und den Menschen selbst zum Schöpfer macht. Denn mit dem Klonen von ausgestorbenen Tieren (Tasmanischer Tiger, Mamut...) oder irgendwann dem Menschen, hat sich der Mensch entgültig von der Natur emanzipiert.

So hat der Mensch also im Laufe seiner Entwicklung für alle "unerklärbaren" und "unfaßbaren" Dinge seiner Umwelt eine Erklärung geliefert, die seine jeweilige Umwelt auf ein für ihn faßbares Weltbild projeziert hat.

Und dabei muß man auch einsehen, daß die Wissenschaft weder für das Woher noch das Wohin des Menschen eine Erklärung hat, außer Zufall und Launen der "Evolution", oder - was den Tod betrifft - endlose Leere?

Nur die Naturreligionen bieten für wirklich alles eine Erklärung, die von jedem und jederzeit akzeptiert wurde, aber heute keine Gültigkeit mehr haben kann, da wir uns mittlerweile unsere eigene (Um-)Welt mit unseren eigenen Regeln geschaffen haben.

Liebe Grüße!
Peppi

PS: Freue mich über eure rege Beteiligung!! :)
 

KeepCool

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Ich glaube für mich persönlich das es deffinitiv einen Gott gibt, er jedoch immer im hintergrund bleibt. Er exestiert auf einer anderen Art und Weise wie wir hat aber dennoch eine Intelligenz welche der unsrigen extrem weit überlegen ist. Er hat sicherlich das Universum geschaffen (beweis mir mal das es nur ein Universum gibt und das alle gleichwertig sind) vieleicht auch uns. Außerdm denke ich das er uns vieleicht sogar uns die Freiheit uns selbst zu entwikel bzw. den freien Verstand/Glauben gegeben hat. Wenn aber nicht so tollerirt er dies und greift nicht ein. Was denkt ihr würde passieren wen morgen eine art Sinnbild oder Terminal von Gott erscheinen würde und er nur sagen würde das er exestiert? Also ich denke da könnten viele ihre Raligion wegwerfen.

Bezüglich Wissenschaft und Glaube sehe ich auch eine Sybiose. Denn der Glaube wirft Fragen auf und die Wissenschaft versucht Antworten zu suchen.

Eure Antworten Interresieren mich sehr....
 

DarkEldar

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@Peppi
Deine Theorie von dieser göttlichen "Evolution" find ich sehr beeindruckend. Überhaupt erstmal auf diesen Gedankengang zu kommen. Vor allem das mit der Abstraktion ist sehr gut gewählt. Doch ich finde eher das dieser Schritt in Richtung Monotheismus mit einem Gott der allumfassende Kräfte hat nach dem Bild des Menschen, einen Schritt in die flasche Richtung. Denn der Mensch ist nach den WISSENSCHAFTLICHEN Erkenntnissen ja auch ein Teil der Natur. Und wenn man Gott dem Menschen gleich schafft, dann ist das eher eine Beschränkung als eine Erweiterung. Ich finde wenn es schon göttlich sein müsste, dann wäre es etwas höheres, etwas das dem Menschen nicht mal in seinen schönsten und schlimmsten Alpträumen begegnen würde.
Und vor allem das mit dem schizophremen Wesen finde ich ne interessante Einsicht. Denn vor allem in der Bibel ist es mir sehr oft aufgefallen. Man soll Auge um Auge und Zahn um Zahn vergelten, aber wenn dich einer schlägt sollst dua uch die andere Wange hinhalten oder man soll die Heiden bekehren ud dabei andere Religionen tolerieren. Also das ist wirklich konfus.
Und was die Phantasie angeht... das ist bei mir was persönliches gewesen. Denn meine Religion (oder so etwas ähnliches) ist sehr eng mit meiner Phantasiewelt verbunden und diese wird von Tolkien fast beherrscht *g*. Aber da isses sowas ähnliches wie ne Naturreligion und dort wird auch (wie du erkannt hast) echt alles erklärt. Zum Beispiel auch warum es gut und Böse gibt - denn in der Bibel war die komische Schlange einmal da und keiner weiß woher...

@KeepCool
Gehst du von einem "persönlichen" Gott aus oder von dem biblischen Gott? Denn der biblische Gott mag uns zwar die Freiheit und den freien Willen geschenkt haben, aber wie man so schön in der Bibel lesen kann, hat er sich trotzdem immer weider eingemischt.

so long...
~*~ Dark
 

ParaM!nd

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KeepCool schrieb:
Ich glaube für mich persönlich das es deffinitiv einen Gott gibt, er jedoch immer im hintergrund bleibt. Er exestiert auf einer anderen Art und Weise wie wir hat aber dennoch eine Intelligenz welche der unsrigen extrem weit überlegen ist.

Die spricht von einer Ausserirdischen Spezies, die schon einige Mrd Jahre längere Entwicklung hatte wie die Menschen, und die evtl die Menschen geschaffen, geleitet (10 Gebote) und begleitet haben. Dies halte ich für sehr gut möglich, ich verweise da auf van Däniken, so ziemlich der einzige Teil, dem ich zuzustimmen geneigt bin.
Mit "Gott" im Sinne von dem Anfang und Ende bzw. der Unendlichkeit hat das aber nichts zu tun. Auch wenn diese Wesen schon lange ihre Körper verlassen haben, und nur als mächtige Energieform existieren, waren sie auch mal Amöben o.ä.

ParaM!nd
 

DarkEldar

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Hmmm.. naja.. aber es ist doch nicht so einfach abzustun das wir mit den Affen verwandt sind.. also entweder haben se alle Tiere erschaffen oder die haben den Affen Gentechnisch zum Menschen verändert. Aber interessante Theorie :)

so long..
~*~ Dark
 

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