wird man bei der bundeswehrausbildung umgepolt?

Lazarus

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Was möchtest du jetzt hören Elbee? - wie die Einsatzbereitschaft der Truppe gewährleistet wird oder ein paar verschwörerische Theorien? :-_-:

Die KRK bestehen zum überwiedenden Teil aus Berufssoldaten (mehr als 80%). Der rest besteht aus Zeitsoldaten und nur ein verschwindend geringer Teil besteht aus freiwilligen, qualifizierten Wehrpflichtigen, welche meist Zeit oder Berufssoldatentum anstreben.

Die Angehörigen werden eben nach Qualifikation ausgesucht. Zudem genießt das KRK im Gegensatz zu irgendwelchen "geparkten" Panzergrenadier oder Pionier Einheiten Vorzug in sachen Material. Sprich sie müssen nicht bei Übungen "Peng" rufen und haben auch keine Sorgen ihr Einsatzgerät (welches eh auf dem neusten Stand ist) ersatzteiltechnisch in Schuß zu halten.

Der Alltag dieser Einheiten besteht weniger aus dem oft zitierten "rumgammeln" sondern aus fortwährendem Training und Schulungen.

Das befähigt sie - im Gegensatz zu anderen Einheiten, deren Material oft technisch veraltet ist und mangels Ersatzteilen of nichtmal repariert werden kann - innerhalb kürzester Zeit abmarschbereit zu sein.
 

Memalretajnu

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@agent_p

Ich meinte auch eher die tatsache, dass man ohne ein studium bei der BW reserveoffizier werden kann als ehemaliger GWDLer z.b. indem man einfach bei seiner uni hier draussen studiert und dort nur die notwendigen lehrgänge besucht.
Man wird nicht leutnant ohne studiert zu haben.
Es sei den es gibt noch sowas wie feldbeförderungen.

@J_B
ich bin immer ruhig. die KRK ist dennoch nicht das faehigste was die bundeswehr zu bieten hat.

Wo hab ich den das gesagt?
Du driftest ab...

der threadersteller hat fragen gestellt und ich habe sie bestmoeglichst beantwortet. und da die fragen nunmal dem selben beruf galten, hielt ich es so fuer das geeignetste...da du es aber fuer angebracht hielst ihn oder mich verspotten zu muessen, ist diese diskussion halt etwas abgedriftet

Ich wollte ihm nur klar machen, dass dein hardcore freund nicht gerade ein allgemeines vorbild ist.
Es ging mir darum aufzuzeigen, dass es z.b. NICHT notwendig ist seine freizeit damit zu verbringen im fitnesszenter zu hängen.
Jetzt lassen wir das bitte. Ich sehe nicht welchen sinn du damit verfolgst das ins endlose zu ziehn.
 

Elbee

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Lazarus schrieb:
Was möchtest du jetzt hören Elbee? - wie die Einsatzbereitschaft der Truppe gewährleistet wird oder ein paar verschwörerische Theorien? :-_-:

Verschwörerische Theorien wären mir zu klischeehaft und macht auch keinen schönen Fuß ;-) Nein, ich möchte, dass Du unmissverständlich den Preis nennst, den Gesellschaft und KSK-Männer zu erbringen haben, damit diese "Auftragserfüllung aus dem Stand" erbracht wird. Und wie die Betreffzeilen der Aufträge lauten. Und die entsprechenden Leistungsbelege aus der Praxis dazu. Und wo die stattfinden. Und welche Gesetzesgrundlagen dazu notwendig waren, damit die Boys loslegen konnten. Und dann die Gegenrechnung, was dabei rüberkommt. Klingt anspruchsvoll? Yep, geht leider nicht anders. BTW finde ich Deinen peng klasse, gehört in die Gary-Larson-Abteilung ;-)
 

Zerch

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Wir sind alle gehirngewaschen , wir alle wurden indoktriniert.Egal ob Schule , Beruf oder sonstwas , wir haben nach Plan zu funktionieren - das wird auf allen Ebenen des Systems direkt und indirekt von oben nach unten erzwungen.
Das System wäscht unsere Gehirne und gliedert uns ein.Es erhält sich selbst indem es konforme Nachfolger grosszieht und bevorzugt.
 

agentP

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Man wird nicht leutnant ohne studiert zu haben.
Doch das wird man. Du hättest nur den Text den ich verlinkt habe lesen müssen:
Nach 24 Monaten als ROA scheidest du als Fähnrich aus dem Dienst aus, danach folgen diverse Wehrübungen und schließlich:

6. Einzelwehrübung (vier Wochen)

Teilnahme am Reserveoffizierlehrgang (ROL) ROA (a.d.W.) an einer Offizierschule des Heeres
Bei uneingeschränkter Eignung ist nach erfolgreichem Abschluss die Beförderung zum Leutnant vorgesehen
http://www.bundeswehrforum.de/index.php?link=contents/16reserv.html
Ein Studium war und ist dazu nicht nötig.

Nein, ich möchte, dass Du unmissverständlich den Preis nennst, den Gesellschaft und KSK-Männer zu erbringen haben

Wieso jetzt plötzlich wieder KSK ? Wir waren doch dauernd bei den KRK.
Daß das bei einer Spezialeinheit nochmal anders aussieht ist ja wohl klar, aber da geht auch keiner unfreiwillig hin und ohne vorher psychisch wie physisch genau unter die Lupe genommen zu werden.
 

Aphorismus

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Lazarus an Elbee schrieb:
Also tut mir leid - aber für mich ist dieser Satz Inhaltlich zu deuten mit: Wer sonst nix im Leben geregelt bekommt geht zum Militär. Falls du es anders meintest solltest du es vielleicht auch anders schreiben? :roll:

Hab jetzt nicht geguckt was Elbee geschrieben hat, aber für mich persönlich ist es in etwa gleichbedeutend ob jemand freiwillig zum Militär geht oder sich eine Tafel mit der Aufschrift "Nix begriffen!" um den Hals hängt.

Das Militär ist der primitivste Dreck, der sich jemals dazu aufgeschwungen hat institutionalisiert zu werden. Menschen töten Menschen und "regeln" mit Waffengewalt Territorial- und Machtfragen.

Wer es überhaupt ernsthaft für sich selbst in Betracht zieht zum Militär zu gehen ist für mich persönlich aus moralischer Sicht evolutionärer Abfall.

Krebs im System der Gesellschaft.

Und bevor jetzt das Gejammer losgeht, dass sich Deutschland vor den bösen Russen und den fiesen Franzosen beschützen muß, weswegen wir Militär brauchen - wir müßen uns nicht vor den Russen schützen, sondern vor deren Militär.

Get it? No? Thought so... :roll:

PS: Auch mit evolutionärem Abfall kann man natürlich gut Spaß haben - wenn er nur aus moralischer Sicht Abfall ist. Wenn ich mit jemandem Schach spiele ist mir ja auch egal, welche Religion er hat. :wink:
 

agentP

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Wer es überhaupt ernsthaft für sich selbst in Betracht zieht zum Militär zu gehen ist für mich persönlich aus moralischer Sicht evolutionärer Abfall.
Ich sag jetzt lieber nix dazu, was von Leuten zu halten ist, die solche Pauschalurteile aufstellen.
Und bevor jetzt das Gejammer losgeht, dass sich Deutschland vor den bösen Russen und den fiesen Franzosen beschützen muß, weswegen wir Militär brauchen - wir müßen uns nicht vor den Russen schützen, sondern vor deren Militär.
Genau und bevor es so etwas wie ein Militär gegeben hat waren die Leute alle ganz lieb zueinander.
Was kommt als nächstes ? Die Theorie, daß es Verbrecher nur gibt, weil jemand die Polizei erfunden hat ?
:roll:
 

Lazarus

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@Elbee

Wenn dich das interessiert, dann beweg die Hufe und besorg dir die entsprechenden Unterlagen - ich bin ja nicht dein Laufbursche oder?

@Dimbo

jaja - blabla - kennt man, denk dir was neues aus....
 

Aphorismus

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Richtig, bloß keine eigenen moralischen Normen vertreten, sonst könnte das ja politisch unkorrekt werden.....
 

agentP

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Was für eine moralische Norm ist das, die Pauschalverurteilungen wie " ist für mich persönlich aus moralischer Sicht evolutionärer Abfall" sanktioniert ? Wo lernt man die ? Am "Josef-Goebbels-Institut für Ethik" ?
 

Lazarus

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Weißt du Dimbo - dumm labern kann jeder - ich hab noch keinen getroffen der mir erklären konnte wie man derzeit oder in naher Zukunft eine globale Entmilitarisierung durchziehen könnte. Solange du da den Stein der Weisen nicht ausgebuddelt hast, hör auf dumm rum zu labern.

Ich kenn überigens persönlich keinen Soldaten der nicht lieber gestern als heute wirklich überflüssig wäre - leider schauts ja anders aus.
 

Aphorismus

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@ agentp:

:lol:

Fast, der hat glaub ich früher auf der Insel Schwanenwerder gewohnt, ist gar nicht so weit weg von Dahlem-Dorf, zumindest wenn man miteinbezieht wie groß Deutschland ist.

Verstehe ich das richtig, dass für dich persönlich niemand aus moralischer Sicht evolutionärer Abfall ist, nichtmal Hitler?

Gut, vielleicht ist die Formulierung "evolutionärer Abfall" zu polemisch und noch verfrüht, schliesslich blüht das Militär weltweit ja geradezu frühlingshaft auf. Daran, dass es für mich persönlich eine Selbstdisqualifikation ist, sich dem Militär anzuschliessen ändert das aber überhaupt nichts.

Der einzig vernünftige Grund für das Militär zu sein wäre, dass man überzeugt davon ist, dass Fortschritt nur durch militärische Konflikte möglich ist. So nach dem Motto: 500.000 Tote - schnellere Computer. Aber auch das halte ich für Quatsch.

Insofern bleibt nunmal nix komma null nada niente moralisch Gutes oder Sinnvolles am Militär, weswegen Leute, die sich dieser Institution anschliessen für mich in Sachen Fortschritt gescheitert sind - evolutionärer Abfall.

@ Lazarus:

Ich glaube nicht, dass ich einen Düsenjet bauen können muss um zu wissen, dass Fahrräder nicht fliegen können. Nur weil ich dir keine Pauschallösung anbieten kann, wie man auf einen Schlag alle Probleme der Welt löst heißt das noch lange nicht, dass die militärischen Einsätze, die zur Zeit stattfinden moralisch gerechtfertigt oder das zur Zeit bestmögliche sind.
 

erik

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also umgepolt wird man sicher nicht

trotzdem ist es schon eine gewisse grundhaltung in den köpfen, die ich mal als "wertkonservativ" bezeichnen würde, die bei vielen bereits latent vorhanden ist und durch bestätigung in der gruppe sicher noch stärkere ausprägung findet

wer sich leicht beeinflussen läßt kann hier sicher wie bei jeder hierarchischen struktur ungewollten einflüssen ausgestzt sein, und "umgepolt" werden

.... aber ich, ich verpflichte mich nicht...
schon der gedanke, daß ich mich einmal verpflichten könnt
und mein bester freund mich eine Z-.... nennt... lalala
 

agentP

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Verstehe ich das richtig, dass für dich persönlich niemand aus moralischer Sicht niemand evolutionärer Abfall ist, nichtmal Hitler?
Unsinn. Das ist ein ziemlich unpassender Vergleich. Hitler ist nachweislich ein Verbrecher, der eine menschenverachtende Ideologie massgeblich mitgeprägt hat und die Verantwortung für schreckliche Verbrechen ungekannten Ausmasses trägt. Das sind alles ganz konkrete Aussagen, die ich zu der Einzelperson machen kann und an denen ich ihn messen kann.
Du scherst hingegen pauschal alle Soldaten ungeachtet dessen, was sie tun und was sie denken über einen Kamm. Das ist ganz etwas anderes.

Ansonsten halte ich es da mit Lazarus: Zeige mir ein praktikables Konzept für globale Abrüstung und ich stimme dir zu, daß das Militär überflüssig ist, solange du dieses Konzept aber nicht auf den Tisch legst, solange ist das Militär an sich auch nichts unmoralisches.
 

Lazarus

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@Dimbo Ich hab nie behauptet das ich die derzeitigen Einsätze befürworte.

Aber wenn ich auch mal ein Beispiel für "evolutionärern Abfall" geben darf - Leute die unter Drogeneinfluß Auto fahren - ja sogar während des fahrens Konsumieren und somit eine Gefährdung für alle anderen um sie rum sind - die sind für mich Abfall - asozial - die aller unterste Stufe - folgt für mich gleich nach Kinderschändern.... Na? mal an die eigene Nase gefasst? Also spiel grade du dich hier mal weniger als Moralapostel auf....
 

Elbee

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Lazarus schrieb:
@Elbee

Wenn dich das interessiert, dann beweg die Hufe und besorg dir die entsprechenden Unterlagen - ich bin ja nicht dein Laufbursche oder?

Aufgebrachte Reaktion, ts ts. Laufburschen brauche ich btw derzeit keine, danke der Nachfrage, der Job ist eigentlich ein respektabler, und bei Bedarf würde ich mir ein Angebot einholen und wenn Du ein Wettbewerbfähiges abzugeben hättest, dann: viel Glück!

Walk your talk, sagt der Franzose. Leider ist Dein Posting damit purer Smoke, schade eigentlich.
 

Aphorismus

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@ Lazarus:

Lazarus schrieb:
@Dimbo Ich hab nie behauptet das ich die derzeitigen Einsätze befürworte.

Und ich habe nicht behauptet, dass du das behauptest. :wink:

Und was hat Kiffen am Steuer mit der Frage der moralischen Bewertung des Soldat-seins zu tun? Ich sehe da keinen Zusammenhang, nur eine Absicht...

Ich spiele mich auch nicht als Moralapostel auf, wie du das nennst, ich finde nur, dass es keinen moralisch richtigen Grund gibt Soldat zu werden, was auch mit meiner Überzeugung, dass Patriotismus eine psychische Störung ist, zu tun hat. Dass du das nicht so genau auseinanderhalten kannst ist schon in Ordnung.

@ agentp:

agentp schrieb:
Zeige mir ein praktikables Konzept für globale Abrüstung und ich stimme dir zu, daß das Militär überflüssig ist, solange du dieses Konzept aber nicht auf den Tisch legst, solange ist das Militär an sich auch nichts unmoralisches.

Es gibt herrvorragende Untersuchungen (z.B. von Birnbacher, Stemmer, in Ansätzen auch bei Kripke, Frege & Russell), die sehr schön das Nicht-Vorhandensein eines Zusammenhangs zwischen den Begriffen "Moral" und "Notwendigkeit" aufzeigen. Abgesehen vom Fall der Selbstverteidigung - der moralisch legitimiert ist und auf Grund eines Angriffs von außen auch notwendig ist - besteht schlichtweg kein Zusammenhang.

Zeig mir Mal einen Krieg, der wirklich mit Selbstverteidigung angefangen hat. Gibts nicht. Aber was für Möglichkeiten an Vorwänden man sich da auf so einer Grundlage aufbauen kann, hat ja z.B. Bush mit den angeblichen Massenvernichtungswaffen des Iraks gezeigt.

Ansonsten gilt für deine Kritik das gleiche wie für die von Lazarus:

Ich muß keinen Düsenjet bauen um zu wissen, dass Fahrräder nicht fliegen können.
 

Gurke

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Elbee schrieb:
Lazarus schrieb:
Das KSK ist eine Spezialeinheit welche dem KRK angehört. Die KRK ansich sind ausgesucht zusammengestellte Einheiten, welche auch mit einer internationalen Streitkraft angehören. Sie sollen aus dem Stand bzw. nach kürzester Vorbereitung in der Lage sein, Aufträge zu erfüllen.

Schon mal nachgeforscht, wie die sich konditionieren, um diese angebliche "Auftragserfüllung aus dem Stand" zu erreichen? Und damit meine ich nicht die PRO7- oder N24-Propagandafilmchen, die seit etwa 2 Jahren gelegentlich abgespult werden.

Gut, wurde ja schon was geschrieben. Mal so was ich mitbekommen hatte. War in der Logistik und hatten selber auch zwei KRK Kompanien.
Erstmal Ausrüstung, war gerade Umkleidung für die neuen Uniforman im Gange. Für die Kampfeinheiten war es wohl schon durch, unterstützende Verbände hatten immer noch steingrauoliv (ob wohl, will mich nicht beschweren, Stoffqualität war bei den alten erheblich besser), tarndruck gab es nur für Sondergrößen. Unsere KRK Leute wurden aber auf den neusten Stand eingekleidet.
Bewaffnung, hatten wir noch richtige Knifften, KRK bekam die G36 Spielzeuge.
Vom Training her war es im Prinzip erstmal das Gleiche, nur machten die KRK Typen immer ein bisschen mehr. Wenn wir Lager gebaut und einfach gesichert hatten, bauten die noch nen riesigen Kontrollposten hin und wenn wir nach ner Woche Überung wieder nach Hause fuhren, ging es für die KRK Truppen noch eine Woche länger.
 

Elbee

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agentP schrieb:
Ansonsten halte ich es da mit Lazarus: Zeige mir ein praktikables Konzept für globale Abrüstung und ich stimme dir zu, daß das Militär überflüssig ist, solange du dieses Konzept aber nicht auf den Tisch legst, solange ist das Militär an sich auch nichts unmoralisches.

Das war DER rethorische Dialogkiller schlechthin der konservativen Militaristen in den 70ern, wenn es darum ging, potentiellen Kriegsdienstverweigeren den Boden einer Argumentation zu entziehen, die sich einer "Gesinnungsprüfung" zu unterziehen hatten. Sicher möchtest Du Dich da nicht damit identifizieren und Du weißt ja selber, dass, wer diese Frage tatsächlich SINNVOLL beantworten kann, entweder den Friedensnobelpreis bekommt oder standrechtlich erschossen wird. Oder beides nacheinander ...

Nö, die mangelnde Kritik am Militär von einigen Teilnehmern hier ist bemerkenswert und das erfordert schon Erklärung. Meine kleine Vorführung von Lazarus und der minimalste Vorgeschmack autoritärer Willkür überhaupt hat ihn umgehend zusammenfallen lassen. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Lazarus, zweifellos reputiert, fällt in 5 Minuten um. Auf Zuruf und ohne es zu merken. Einmal auf dieser Position angekommen, ist keine Änderung der Rollendefinition mehr möglich, wenn ich das nicht zulasse. Ja, es ist schlimm und entwürdigend und erst wer die Gelegenheit bekommt, diese Gefühle zu entwickeln, wird begreifen, dass Militär KEINE Lösung ist. Und wir sind noch lange nicht an den hier von einigen Forumkollegen angesprochenen Details angekommen.
 

Lazarus

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hmmm ich fall um? da bin ich jetzt scheinbar zu blöd um dir fuchs zu folgen - klär mich mal auf...
 

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