Franziskaner
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ElMurmeltierissimo schrieb:Es ist insofern der Demokratie abträglich - wie an anderer Stelle in diesem Faden bereits geschrieben - dass es gewisse Parteien, gerade an den Rändern gibt, deren Stammwähler in jedem Falle wählen - als Nichtwähler stärkt man diese Extreme da deren Stimmen dann automatisch mehr ins Gewicht fallen
Also ist es der Nichtwähler Schuld, wenn die Nicht-Randparteien ihre Wählerschaft nicht mobilisieren können? Gut streiten wir uns nicht über Ursache - Wirkung.
Hab ich deiner Meinung nach das Recht, nicht wählen zu gehen?
(Nichtwählen macht also nur dann Sinn wenn man ohnehin nur Schwachsinn a la NPD, etc. wählt)
Also haben nur NPD Wähler das Recht, auch nicht wählen zu gehen, und ein potentieller CDU- oder SPD-Wähler hat die Pflicht, zur Wahl zu gehen?
Verstösst das nicht irgendwie gegen den Grundsatz der Gleichbehandlung?
Und bevor das wieder losgeht: Mir ist schon klar, was es für Auswirkungen hat, nicht zu wählen. Aber bitte, wenn eine Luschenpartei wie die NPD es schafft, Badekappenträger zum Wählen zu motivieren - warum dann nicht die nach eigener Darstellung doch so viel klügeren/besseren/demokratischen Parteien?
Mein Fazit ist ganz einfach: Hätten die Parteien der Mitte ihre Hausaufgaben , sprich ihre politische Arbeit für den Bürger ordentlich gemacht, müssten sie sich nicht über eine solche Verweigerungshaltung wundern.