Die PDS ist eine Partei, wie sie sich die Ossis wünschen: populistisch, rückschrittlich (wie war das mit der SED und der PDS?) und sowieso immer anti. Anti Demokratie. Anti Hartz IV. Anti alles. Außer dem, was ihrer Meinung nach links ist.
Die NPD wiederum ist eine Partei, wie sie sich die andere Hälfte der Ossis wünscht: populistisch, rückschrittlich und anti alles, außer dem, was deren Meinung nach rechts ist.
Und weil die Ossis meinen, dass sie alles stürzen könnten, weil sie ja mal ein komplett marodes und zerfressenes System entmachtet haben, wenn sie sich nur montags auf den Straßen rumwälzen, machen sie es, egal wer da mit ihnen demonstriert - Nazis, Hardcore-Linke, die Preußische Treuhand, die Judäische Volksfront, wurscht, alles rein, Hauptsache anti. Erst über Jahre hinweg Steuergelder aus dem Westen kassieren, die deren gewählte Regierungen natürlich blauäugig jedem dahergelaufenen Investor aus dem Westen überreichen, sich dann wundern, wo das ganze Geld hingekommen ist und dann demonstrieren, weil der Westen ja so verdammt reich und der Osten so arm ist. "Wir sind das Volk", "Back to DDR", bitte, sollen sie die Mauer doch wieder aufbauen, was verlieren wir dadurch? Nina Hagen, ein bisschen Ostseestrand und tausende von verblendeten Demonstranten? Wenn sie meinen, sie könnten es besser, bitte sehr.
"Die Deutschen sind wieder vereint" erscheint heutzutage als Denkmal für den Sturz in eine Spirale aus Schulden, bloß um zwei in der Kindheit getrennten Zwillingen im Alter ein gemeinsames Häuschen auf dem Land zu kaufen.