Vergleich SED-NSDAP-Kommunismus-Sozialismus etc.

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wintrow

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Anm. Admin:
OT-Diskussion, abgetrennt aus dem Thread Lafontaine und die PDS
Mr. Anderson



Naja jeden seine Meinung...aber du musst ja auch nicht politisch sein! Man kann ja seine eigenen Thesen ausdrücken ohne irgendeiner Partei anzugehören.

Natürlich kann man der PDS die SED-Vergangenheit vorhalten...nur dann kann man genauso allen Parteien in den alten Bundesländern besonderst CDU und CSU die Vergangenheit der NSDAP anlasten. Denn wieviele Altnazis wurden nach den Krieg wirklich von ihren Posten enthoben? So gut wie keiner. Viele Familienunternehmen die damals im dritten reich produziert haben gibt es heute noch. Wieviele Lehrer die der NSDAP angehörten durften noch lange in der BRD lehren.

Wenn Menschen sich dazu bekennen in der SED tätig gewesen zu sein wird daraus ein Staatsakt, aber wenn Menschen wie Günther Krass sich dazu bekennen in der Waffen-SS gedient zuhaben dann ist eine anzuerkennende Auseinandersetzung mit der Vergangenheit...das ist doch Heuchelei in Potenz!
 

Ein_Liberaler

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Tja, das ist Unsinn. Es wird niemandem ein Strick daraus gedreht, daß er einfacher Parteigenosse der SED war, das war nämlich manchmal ganz unumgänglich...

Weiterbetätigung in der PDS allerdings kann man wohl eher mit der Wiederbetätigung in einer NSDAP-Nachfolgepartei vergleichen, manche sind eben unbelehrbar.

Und wie viele Altkommunisten wurden nach der Wiedervereinigung entlassen? Die neuen Länder haben heute mehr Beamte pro Kopf der Bevölkerung als die alten.

Die SED-PDS-"Linke" regiert inzwischen routinemäßig in den Ländern mit...

Und die Familienunternehmen hätte man wohl enteignen sollen, was?
 

wintrow

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Tja, das ist Unsinn. Es wird niemandem ein Strick daraus gedreht, daß er einfacher Parteigenosse der SED war, das war nämlich manchmal ganz unumgänglich...
Das ist Unsinn...wie oft wurde in Zeitungen Politikern vorgewurfen das sie damals in der SED tätig waren! Da gab es schon soviele Vorwürfe!

Weiterbetätigung in der PDS allerdings kann man wohl eher mit der Wiederbetätigung in einer NSDAP-Nachfolgepartei vergleichen, manche sind eben unbelehrbar.
Auch Unsinn...was hat die PDS mit der NSDAP zu tun? Was redest du für einen Quatsch? Davon abgesehen wenn jemand wohl am ehesten mit den Braunhemden zu tun hat dann die CSU...bei deren Parteitagen wundert es mich das sie nicht in Braunhemden auftreten.

Und wie viele Altkommunisten wurden nach der Wiedervereinigung entlassen? Die neuen Länder haben heute mehr Beamte pro Kopf der Bevölkerung als die alten.
LOL...wusste nicht das wir in der DDR den Kommunismus hatten :mrgreen:

Die SED-PDS-"Linke" regiert inzwischen routinemäßig in den Ländern mit...
Besser als FDP oder die Grünen sind die allemal!

Und die Familienunternehmen hätte man wohl enteignen sollen, was?
Ja natürlich..sie haben verbrechen an der Menscheit begangen!
 

Ein_Liberaler

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wintrow schrieb:
Das ist Unsinn...wie oft wurde in Zeitungen Politikern vorgewurfen das sie damals in der SED tätig waren! Da gab es schon soviele Vorwürfe!

Ach Gottchen... Dann nenne doch mal ein paar, bei denen ein "Staatsakt" daraus gemacht wurde. Bist Du sicher, daß Du Parteimitgliedschaft nicht mit Spitzeltätigkeit für das MFS verwechselst?

Auch Unsinn...was hat die PDS mit der NSDAP zu tun?

Außer daß sie die zweite totalitäre Diktatur in Deutschland errichtet hat, meinst Du?

Davon abgesehen wenn jemand wohl am ehesten mit den Braunhemden zu tun hat dann die CSU...bei deren Parteitagen wundert es mich das sie nicht in Braunhemden auftreten.

Du hast nicht viel Ahnung von Totalitarismus, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechten usw., stimmt's?

LOL...wusste nicht das wir in der DDR den Kommunismus hatten :mrgreen:

Hab ich auch nicht behauptet. Obwohl ich genau das, was in der DDR ablief, unter Kommunismus verstehe. Aber Dir geht es ja nur um Ablenkung. Aso, wie viele einfache Parteigenossen wurden denn aus dem öffentlichn Dienst entfernt, damals, nach der Wiedervereinigung?

Besser als FDP oder die Grünen sind die allemal!

Schön, wenn Du eine kommunistische Partei für besser als die FDP hältst, kannst Du das sicher auch begründen.

Ja natürlich..sie haben verbrechen an der Menscheit begangen!

Ahja. Welche? Alle? Sollte man Einzelfälle untersuchen, oder einfach jedermann enteignen? Zu wessen gunsten?
 

ConspirIsee

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da brauch ich mich ja gar nich zu bewegen, der Liberale macht ja scho die ganze arbeit ;)

Noch als Anmerkung: Ich kann es mir nur sehr schwer vorstellen, parteilos in der Politik irgendwas zu bewegen bzw. Aufmerksamkeit und Interesse zu wecken. Aljährlich zu wahlen sehe ich die beratungsresistenten parteilosen herren die mehr die Aura von Gurus den erstnzunehmenden Politikern verkörpern..
 

Shishachilla

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Du könntest inden Gemeinde-/Stadtrat.
Oder auch bei ner Bürgermeisterwahl hat man als Parteiloser imo noch ganz gute Chancen.
Aber auf Landes-/Bundes-Ebene kann man da tatsächlich wenig anfangen.
 

wintrow

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@liberaler
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,325793,00.html
http://wissen.spiegel.de/wissen/dok...L&suchbegriff=sed-vergangenheit&quellen=&vl=0

>>Ach Gottchen... Dann nenne doch mal ein paar, bei denen ein "Staatsakt" daraus gemacht wurde. Bist Du sicher, daß Du Parteimitgliedschaft nicht mit Spitzeltätigkeit für das MFS verwechselst?<<
Siehe den links...und es gibt viel mehr wo Politikern die frühere Vergangenheit mit der SED vorgehalten wird.




>>Außer daß sie die zweite totalitäre Diktatur in Deutschland errichtet hat, meinst Du?<<
Hat man dir den Schwachsinn in der Schule beigebracht? Du hast doch garnicht in der DDR gelebt woher willst du wissen wie es dort war? Es war keine totalitäre Diktatur...komm mal von deiner Gleichung weg: keine Demokratie= totalitäre Diktatur...das ist nämlich falsch. Die Menschen hatten dort auch ihre Grundrechte, natürlich waren die etwas anderst als in der BRD. Wählen konnte man nur eine Partei, weil es nur eine gab. Natürlich hatten die Menschen die öffentlich und lauthals gegen die DDR stimmten mit gewissen Repressalien zu rechnen, aber das haben die in China und Russland auch. Und das sind alles keine totalitären Systeme, weil es immer noch einen gewissen Grad an Freiheit gibt.
Also diesen hirnrissigen vergleich zum Dritten Reich zu tätigen spricht nicht gerade für deinen hochgelobten Intellekt.



>>Du hast nicht viel Ahnung von Totalitarismus, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechten usw., stimmt's?<<
Mehr als du mein Sohn.

>>Hab ich auch nicht behauptet. Obwohl ich genau das, was in der DDR ablief, unter Kommunismus verstehe. Aber Dir geht es ja nur um Ablenkung. Aso, wie viele einfache Parteigenossen wurden denn aus dem öffentlichn Dienst entfernt, damals, nach der Wiedervereinigung? <<
Die Frage hab ich zuerst gestellt..wieviele Altnazis wurden nach den Krieg aus der neuen BRD entfernt???
Was du übrigens verstehst und was wirklich war, dazwischen liegen Welten. Liest dir das Kommunistische Manifest von Marx und Engels durch und vergleicht das bitte mit dem Staatssystem der DDR dann wirst du feststelln das es große unterschiede zwischen der sozialer Marktwirtschaft und dem Kommunismus gibt.

>>Schön, wenn Du eine kommunistische Partei für besser als die FDP hältst, kannst Du das sicher auch begründen. <<
Tja zu dumm das die PDS nunmal keine kommunistische Partei ist, sondern eine sozialistische. Hausaufgabe für dich: Finde den Unterschied zwischen Sozialismus und Kommunismus
:mrgreen:

>>Ahja. Welche? Alle? Sollte man Einzelfälle untersuchen, oder einfach jedermann enteignen? Zu wessen gunsten?<<
Heute nicht mehr, das hätten damals die Siegermächte machen müssen. Alle Unternehmen die direkt oder indirekt mit dem Holocaust zu tun hatten, hätten den Besitzern enteignet werden müssen und als Reperationszahlungen an die geschädigten Völker weitergegeben werden müssen.
 

agentP

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Hat man dir den Schwachsinn in der Schule beigebracht? Du hast doch garnicht in der DDR gelebt woher willst du wissen wie es dort war? Es war keine totalitäre Diktatur...

Totalitarismus bezeichnet in der Politikwissenschaft eine diktatorische Form von Herrschaft, die, im Unterschied zu einer autoritären Diktatur, in alle sozialen Verhältnisse hinein zu wirken strebt, oft verbunden mit dem Anspruch, einen „neuen Menschen“ gemäß einer bestimmten Ideologie zu formen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Totalitarismus

Komisch. Ich habe ja nicht in der DDR gelebt, aber ich kenne "Die heile Welt der Diktatur" von Stefan Wolle sehr gut. Der Mann ist Historiker, ist in der DDR aufgewachsen und hat dort bis zur Wende gelebt, istehemaliges Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR, usw. und was der so beschreibt hört sich sehr eindeutig nach einer "totalitären Diktatur" an. Vielleicht nicht mehr so sehr in den letzten Jahren, aber bis in die 70er hinein sicher.
 

Simple Man

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Lustig ... war das bestimmende Merkmal der politischen Ideologie der SED nicht die Diktatur des Proletariats?

:O_O:
 

wintrow

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@agentP
Würdest du dann heute China und Russland auch als totalitäre Dikaturen beschreiben?
 

agentP

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Russland ganz klar nein, was wäre denn da die "bestimmte Ideologie" von der die Rede in der Definition ist? China befindet sich imho gerade in der Transformation von der totalitären zur autoritären Diktatur.
 

Winston_Smith

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Natürlich hatten die Menschen die öffentlich und lauthals gegen die DDR stimmten mit gewissen Repressalien zu rechnen

"Gewisse Repressalien". Schön gesagt. Die trafen aber nicht nur diejenigen, die "gegen" die DDR stimmten. Wer z.B. bei der Flucht erwischt wurde, wurde entweder gleich erschossen oder in den Knast gesteckt. "Repressialien" halt... Auch waren "gewissen Repressalien" gegen Menschen, die Westmusik hörten oder West-TV sahen nicht ungewöhnlich.

vergleicht das bitte mit dem Staatssystem der DDR dann wirst du feststelln das es große unterschiede zwischen der sozialer Marktwirtschaft und dem Kommunismus gibt.

Verstehe ich nicht. Natürlich gibt es Unterschiede zwischen sozialer Marktwirtschaft und Kommunismus. Aber was hat das Staatssystem der DDR damit zu tun?!

ws
 

ConspirIsee

Meister
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wintrow schrieb:
@liberaler
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,325793,00.html
http://wissen.spiegel.de/wissen/dok...L&suchbegriff=sed-vergangenheit&quellen=&vl=0


Siehe den links...und es gibt viel mehr wo Politikern die frühere Vergangenheit mit der SED vorgehalten wird.
Ja Wahnsinn, 2006, Platzek (hihi) moniert bei jemanden die ehemalige Parteizugehörigkeit der SED an. BAhnbrechend, allenvoran weil Platzek und seine Aussagen uns jahrzehntelang in unserer politischen Entwicklung begleitet haben ;)
Gut, damit hast du ein gegenbeispiel und wenn ich(wirs) drauf anlegen knallen wir gleich 10 Links rein in denen olitikern bzw. Personen die in der Öffentlichkeit stehen ein Strick aus ihrer Stasivergangenheit gedreht wurde.
>>Außer daß sie die zweite totalitäre Diktatur in Deutschland errichtet hat, meinst Du?<<
Hat man dir den Schwachsinn in der Schule beigebracht? Du hast doch garnicht in der DDR gelebt woher willst du wissen wie es dort war? Es war keine totalitäre Diktatur...komm mal von deiner Gleichung weg: keine Demokratie= totalitäre Diktatur...das ist nämlich falsch. Die Menschen hatten dort auch ihre Grundrechte, natürlich waren die etwas anderst als in der BRD. Wählen konnte man nur eine Partei, weil es nur eine gab. Natürlich hatten die Menschen die öffentlich und lauthals gegen die DDR stimmten mit gewissen Repressalien zu rechnen, aber das haben die in China und Russland auch. Und das sind alles keine totalitären Systeme, weil es immer noch einen gewissen Grad an Freiheit gibt.
Also diesen hirnrissigen vergleich zum Dritten Reich zu tätigen spricht nicht gerade für deinen hochgelobten Intellekt.

Stimmt ja so nicht. Ihr hattet noch eure Pseudo Blockparteien, z.b die LDPD, DBD, für die kleinen rechten noch die NDPD, gut, keine dieser "Parteien" durfte noch nichmal niesen ohne Zustimmung der SED, aber so wie vieles in der DDR hatt auch hier jahrzehntelang gut funktioniert, solang der Schein gewahrt bleiben konnte.
Im gleichen Zug, im Hinblick auf die Vergangenheit und nähere Vergangenheit sowohl China als auch Russland (bzw. Sowjetunion damals)
keine totalitäre Diktatur zuzusprechen ist ein Hohn auf jedes unschuldige Opfer das hinter Mauern und Stacheldraht, auf sibirischem Permafrostboden oder im Zuge eines "Grossen Sprunges" an Hunger und gewalt gestorben ist.

>>Du hast nicht viel Ahnung von Totalitarismus, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechten usw., stimmt's?<<
Mehr als du mein Sohn.

Aufpassen, Selbsteinschätzungen gehen schnell in die Binsen - Bruder.

>>Hab ich auch nicht behauptet. Obwohl ich genau das, was in der DDR ablief, unter Kommunismus verstehe. Aber Dir geht es ja nur um Ablenkung. Aso, wie viele einfache Parteigenossen wurden denn aus dem öffentlichn Dienst entfernt, damals, nach der Wiedervereinigung? <<
Die Frage hab ich zuerst gestellt..wieviele Altnazis wurden nach den Krieg aus der neuen BRD entfernt???
kann ich auch Gegenfragen: Wieviele Altnazis ahben sich bei euch im System nach dem Krieg durchaus kuschelig eingerichtet? Wieviele Militär aus der Wehrmacht standen bei dem Aufbau eurer NVA in Lohn und Brot der Obrigkeit? Bzgl. der Beihilfe zur Flucht und Verschleierung bei RAF-Mitgliedern lassen wir uns nun nich aus, oder?

Was du übrigens verstehst und was wirklich war, dazwischen liegen Welten. Liest dir das Kommunistische Manifest von Marx und Engels durch und vergleicht das bitte mit dem Staatssystem der DDR dann wirst du feststelln das es große unterschiede zwischen der sozialer Marktwirtschaft und dem Kommunismus gibt.

Schon MArx&Engels war klar, das ihr im "Kommunistischen Manifest" postulierter Kommunismus so nur auf dem Papier funktioniert praktisch aber schwer angepasst werden müsste.
herausgekommen ist in jedem ANpassungsfall etwas anderes, in unserem Fall die DDR mit so bahnbrechenden Erfindungen wie dem Trabi, hellbrauner Kola und Wiederverinigungen.

Tja zu dumm das die PDS nunmal keine kommunistische Partei ist, sondern eine sozialistische. Hausaufgabe für dich: Finde den Unterschied zwischen Sozialismus und Kommunismus
:mrgreen:

Was muss man nach unterschieden suchen, wenn der gemeinsame nenner doch um so vieles treffender passt: Beide Systeme sind real existierend weder demokratie - noch überlebensfähig. Da erübrigt sich doch jegliche Suche nach Unterschieden im Kern, oder, Bruder?

Heute nicht mehr, das hätten damals die Siegermächte machen müssen. Alle Unternehmen die direkt oder indirekt mit dem Holocaust zu tun hatten, hätten den Besitzern enteignet werden müssen und als Reperationszahlungen an die geschädigten Völker weitergegeben werden müssen.

Gute Idee und so sozial. Das Bisschen was an funktionierender Industrie (ich nehm numal Krupp als Beispiel) noch vorhanden war hätte man auch noch demontieren können, auf das auch diese Bauteile noch mitte der 80er in Moskauer industrieanlagen munter hätten benutzt werden können :lach2:
Wäre ja eh vollkommen egal gewesen was aus den Deutschen arbeitern dieser dann ebenfalls demontierten und enteigneten Firmen geworden wäre. Ja Mensch, wie hiess nochmal dieser tolle Mensch der sich nach dem Krieg für eine totale De-Industrialisierung Deutschlands in ein reines Agra-Land stark gemacht hatt? ;)
 

Ein_Liberaler

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wintrow schrieb:
Siehe den links...und es gibt viel mehr wo Politikern die frühere Vergangenheit mit der SED vorgehalten wird.

Trotz seiner SED-Vergangenheit ist der 37 Jahre alte Kommunalpolitiker Holger Hövelmann zum neuen SPD-Landesvorsitzenden in Sachsen-Anhalt gewählt worden.

Da macht einer Karriere in der SPD, obwohl er in der Zwangsvereinigungspartei war und Politoffizier werden wollte.

Bislang scheiterten solche Annäherungsversuche auch an einer Person - Heinz Vietze, letzter Bezirkschef der Potsdamer SED und noch Fraktionsgeschäftsführer der Linken im Landtag.

Da war einer ein hoher Bonze.

Ich dagegen hatte geschrieben:

Es wird niemandem ein Strick daraus gedreht, daß er einfacher Parteigenosse der SED war, das war nämlich manchmal ganz unumgänglich...

Dabei habe ich z.B. an einen mir bekannten Museumsdirektor gedacht, der diesen Posten nicht bekommen hätte, ohne in die Partei (oder eine Blockpartei) einzutreten. Bestimmt nicht an Bonzen und Politoffiziere.

Hat man dir den Schwachsinn in der Schule beigebracht? Du hast doch garnicht in der DDR gelebt woher willst du wissen wie es dort war?

Oh, ich war einigemale in der DDR zu Besuch und hatte gute Freunde dort, auch Verwandte. Keine Sorge, ich kenne das Regime. Ein Geschäftsfreund wurde fünf Jahre eingekerkert, weil er gegen den Staat protestiert hatte.

Es war keine totalitäre Diktatur...komm mal von deiner Gleichung weg: keine Demokratie= totalitäre Diktatur...das ist nämlich falsch.

Naj, das hat agentP ja schon klargestellt.

Die Menschen hatten dort auch ihre Grundrechte, natürlich waren die etwas anderst als in der BRD.

Ich lach mich kaputt... Rechte hat man, wenn man sie gegen den Staat einklagen kann, das konnte man nicht. Die "Bürger" der DDR waren Untertanen und dem Regime wehrlos ausgeliefert. Rechte! Welche sollen das gewesen sein?

Natürlich hatten die Menschen die öffentlich und lauthals gegen die DDR stimmten mit gewissen Repressalien zu rechnen, aber das haben die in China und Russland auch.

Und das gefällt Dir?

Die Frage hab ich zuerst gestellt..wieviele Altnazis wurden nach den Krieg aus der neuen BRD entfernt???

Was weiß ich? Interessiert mich auch nicht, weil sie kein Bein mehr an den Boden gekriegt haben.

Liest dir das Kommunistische Manifest von Marx und Engels durch und vergleicht das bitte mit dem Staatssystem der DDR dann wirst du feststelln das es große unterschiede zwischen der sozialer Marktwirtschaft und dem Kommunismus gibt.

In der DDR herrschte soziale Marktwirtschaft?

Aber bitte, damit Du es verstehst: Marx hat einen utopischen Zustand am Ende der Geschichte, den er nicht egnau beschreiben konnte, Kommunismus genannt. Die Versuche kommunistischer Parteien, diesen Zustand zu erreichen, haben überall zum selben Ergebnis geführt: In der Sowjetunion, der DDR, Rumänien, China, Albanien, auf Kuba... Wo Du willst. Es war überall dasselbe: Totalitäre Diktatur, erbärmliche Armut, völlige Unfreiheit, Umweltzerstörung. Das nenne ich Kommunismus. Damit jeder gleich weiß, woran er bei kommunistischen Parteien ist.

Tja zu dumm das die PDS nunmal keine kommunistische Partei ist, sondern eine sozialistische. Hausaufgabe für dich: Finde den Unterschied zwischen Sozialismus und Kommunismus

Es gibt keinen. Sozialismus ist nur denkbar und sinnvoll als Schritt auf dem Weg zum Kommunismus. Den "realexistierenden Sozialismus" kann man nur Gehirnamputierten als Ziel verkaufen. Voon Sozialisten und Kommunisten zu unterscheiden sind die Sozialdemokraten, eine Partei, die die Menschenrechte achtet.

Heute nicht mehr, das hätten damals die Siegermächte machen müssen. Alle Unternehmen die direkt oder indirekt mit dem Holocaust zu tun hatten, hätten den Besitzern enteignet werden müssen und als Reperationszahlungen an die geschädigten Völker weitergegeben werden müssen.

Schonmal ein Glück, daß man das gelassen hat. Unternehmen in Staatsbesitz sind ein Fluch. Entschädigung über Steuern und Fonds war schon die bessere Lösung.
 

wintrow

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Wow soviele Leute die nicht in der DDR gewohnt haben und doch sovieles besser wissen. ich bin beeindruckt...

Nun fassen wir euer Bild der DDR nochmal zusammen. Es war eine totalitäre Diktatur wo jeder Mensch unterdrückt wurde, sämtliche Freiheiten bis auf das äußerste Eingeschränkt wurde, als Wirtschaftssystem der reine Kommunismus vorherrschte (obwohl schon marx und Engels wussten das der Kommunismus nur theoretsich machbar war), jeder der protestierte eingesperrt wurden ist(was eigentlich heißen müsste das spätestens 1956 alle DDR-Bürger im Knast hätte sitzen müssen), sämtliche Altnazis ihren Posten behalten haben (bleibt die frage wer da an ihrer statt in die gulags verfrachtet wurden ist) und stets der Feind der freien Völker des Westens war (wer hatte nochmal die erste Atombombe auf Städte abgeworfen?)...

Naja in Geschichte hätt das wohl ne glatte fünf gegeben. Aber da ihr in der BRD genauso gegen euren Klassenfeind aufgehetzt wurden seit wie die Generation meiner Eltern in der DDR gegen euch, bin ich euch net böse.

Im Endeffekt bin ich froh das alles so gekommen ist wie es jetzt ist. Deutschland ist wiedervereint so wie es sich gehört. Mir geht es sehr gut weil ich die gute Bildung genossen hab die ich in der DDR wohl mit diesen Freiheiten nicht bekommen hätte und ich darf meine Meinung frei äußern und wählen gehen.
Meinen Eltern ist es freilich fast egal...sie mussten in der DDR hart für ihr Brot arbeiten und müssen es heute auch, teilweise sogar länger. Manche Sorgen sind weg, dafür sind andere Extenzielle dazugekommen. Der Lebensstandart hat sich, mal abgesehen von Hartz4, erhöht, ob sich die Lebensfreude auch erhöht hat muss jeder für sich selber beantworten.

Eins ist sicher...die Freiheit ist das höchste Gut das wir haben, abgesehen von unserem Leben, und manchmal muss man dafür kämpfen, das wussten auch die Bürger der ehemaligen DDR als sie 1989/90 mit unaufhaltsamen Willen die Mauer niederrissen.
 

wintrow

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@ConspirIsee
Von unten sieht Niveau immer wie Arroganz aus... :mrgreen:
 

dkR

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wintrow schrieb:
Naja in Geschichte hätt das wohl ne glatte fünf gegeben.

Mir geht es sehr gut weil ich die gute Bildung genossen hab die ich in der DDR wohl mit diesen Freiheiten nicht bekommen hätte und ich darf meine Meinung frei äußern und wählen gehen.

Eins ist sicher...die Freiheit ist das höchste Gut das wir haben, abgesehen von unserem Leben, und manchmal muss man dafür kämpfen, das wussten auch die Bürger der ehemaligen DDR als sie 1989/90 mit unaufhaltsamen Willen die Mauer niederrissen.
Sag mal, ist das Absicht, dass du dir in jedem Post mehrfach selbst widersprichst?
Erst erklären, die DDR war voll toll und keine Diktatur und dann erklären, wie toll die Freiheit in der BRD doch sei. :lol:
 

wintrow

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Sag mal, ist das Absicht, dass du dir in jedem Post mehrfach selbst widersprichst?
Erst erklären, die DDR war voll toll und keine Diktatur und dann erklären, wie toll die Freiheit in der BRD doch sei.
Sag mal ist das Absicht das du meine Posts nicht lesen kannst? Oder wo habe ich geschrieben das die DDR toll war??? Ich fand die DDR nicht toll du etwa?
Lesen bildet mein Sohn und das richtige Interpretieren von Texten zeugt von guten Intellekt. :wink:
 
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