Terri Schiavo - Sterbehilfe oder Mord ???

nicolecarina

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in afrika sterben die kinder an hunger, und du postest hier einfach so???

genau das gleiche dacht ich heute beim lesen dieses threads auch schon,
allerdings bei jemandem der diese vergleiche ach so geschmacklos fand aber kein problem damit hat übergangslos ins nächste thema zu rutschen.

meinung gegeigt und gut ist - das scheint hier für fast alle gesprächsteilnehmer zu gelten, auch mir.

im übrigen wollte ich mit meiner argumentation nie darauf raus, dass weil in afrika viele menschen sterben komapatienten ruhig auch sterben können - im gegenteil_ für mehr verantwortung und für das leben. nicht dass da auch noch missverständnisse aufkommen

manchmal frag ich mich schon wie sinnvoll diese selbstdarstellungen in internetforen so sind während andere von irgendwelchen anonymen gerichten und leuten die deren teilweise mehr als mangelhafte urteile als alleroberstes gebot auch noch hinnehmen, verhungert lassen werden

wie weit sind wir schon gekommen - monströsen institutionen unser leben und das unserer angehörigen komplett zu übergeben, deren verwalter vor allem eins anstreben: kostensenkung. ich nenne das eher kadavergehorsam und auf jeden fall alles andere als aufgeklärt
 

InsularMind

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Hab's auch grad gelesen...

Steht vermutlich auf einer der vergangenen Seiten schon, aber ich hatte nicht genau mitbekommen inwiefern ihre angebliche Eigenerklärung, die ja irgendwann früher, vor dem Wachkomazustand stattgefunden haben muss verifizierbar war, oder ob das nur aus einer So - Deutung oder den Worten des Ehemanns hervorging.
So kann man nur hoffen, dass hier alles nach Frau Schiavo's ausdrücklichem Wünschen und in ihrem Sinne vorging...

Wenn so eine authentische Eigenerklärung wirklich vorlag, finde ich dass Frau Schiavo 's Wille beachtet wurde und entgegen dem Unverständnis der Eltern oder einer Bevormundungsstrategie aus den Reihen der Gläubigkeit, was man trotzdem teilweise verstehen kann, das so richtig lief.
Die traurige Erscheinung ist es, dass es aufgrund der Sterbehilfe - Gesetze bzw. eher hinderlichen Ethik und Überübervorsicht darum wohl nur diese Wege gibt, dass man den Sterbeprozess sich selbst überlässt, und so ein Sterbeprozess unter den gegebenen Umständen ziemlich lange dauern kann, wie wir hier gesehen haben.

Falls der Ehemann ein Ansinnen zu einer Autopsie durchringt wird es sich zeigen, welche Art Schädigung oder Verkümmerung der Wahrnehmungs - Verorterungen im Gehirn vorlag.

Etwas Makaberes hat dieses Ganze doch irgendwie, irgendwo, aber eher in der Art wie Leute sich daraus ihre persönlichen Dramen stricken, als in den Tatsachen die sich vor uns abspielen...

Falls da nach dem Tod noch was abläuft ( ich glaube daran nicht, aber Andere tun es ja ) hoffe ich, dass ein Dasein ihr dort jetzt eine bessere Ausgangsbasis beschweren möge.
 

Angel of Seven

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Vatikan: Aussetzung der Ernährung ist Mord
Ein Vertreter des Vatikans bezeichnete die Einstellung der künstlichen Ernährung Schiavos am Donnerstag als Mord. Jeder, der nicht dagegen einschreite, mache sich mitschuldig, sagte Kardinal Renato Martino am Donnerstag noch vor Schiavos Tod in einem Interview mit Radio Vatikan.

"Die Unterbrechung der Ernährung kommt einem ungerechten Todesurteil für einen Unschuldigen gleich", sagte Martino. "Und dies auf eine der grausamsten Arten: Durch Durst und Hunger."

(N24.de, Netzeitung)

Die müssen es ja wissen, ihr "Papst" könnte das gleiche Schicksal erleiden, wie lange wollen sie ihn wohl künstlich am Leben erhalten?


Edit: Gerade stand in den Nachrichten: "Vatikan gibt bekannt das der Papst heute Nacht sterben würde"

Woher wissen die das so genau?




LG



AoS
 

Bernie

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Angel of Seven schrieb:
Edit: Gerade stand in den Nachrichten: "Vatikan gibt bekannt das der Papst heute Nacht sterben würde"

Woher wissen die das so genau?

Vielleicht haben es ihnen die Engelchen geflüstert?
Inzwischen stirbt der Papst ja auch schon seit 2 Tagen.
 

Bernie

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An die Lokalzeitung mailte ich folgenden Leserbrief:

Zu Ostern 2005 wurde uns mit der Berichterstattung über die Komapatientin Theresa Schiavo ein ekelhafter, menschenverachtender Zirkus in Radio und Fernsehen geboten. Die Christen feierten die Wiederauferstehung von Jesus, während Frau Schiavo starb. Die Gläubigen ließen sich das Osterlamm schmecken – und ließen Theresa verhungern.
Hätten sie Kinder, Tiere oder andere hilflose Personen verhungern lassen, so wären sie verklagt worden. Aber im Fall Schiavo ging alles seinen „gerechten“ Gang. Es ist beschämend, dass man auch zu dieser Art aufrechtgehender Zweibeiner gehört.
Zugegeben, dieser Fall ist komplizierter, als er im ersten Moment erscheinen mag. Der Ehemann und die Eltern Theresas waren gegensätzlicher Meinung, obwohl sie beide „das Beste“ für die Patientin wollten.
Ebenso verhielt es sich mit Richtern, Politikern und Geistlichen, die durch ihre – angeblich richtigen – Entscheidungen außerdem noch Sympathien für sich gewinnen wollten.
Es gibt Gerüchte, dass Theresas Ehemann mit dem Tod seiner Frau etwas vertuschen will.
Es gibt keine schriftliche Willenserklärung der Patientin, wie in solch einer Extremsituation mit ihr verfahren werden soll. Nur mündlich hat sie sich angeblich gegen maschinelle Lebensverlängerung geäußert.
Es gab keine Gewissheit, dass Theresa jemals genesen wäre, und niemand weiß wie viel von dieser Frau noch lebte und fühlte.
Es gibt die praktisch denkenden Menschen, die nicht unnötig Geld und Pflegepersonal-Aufwand für die Versorgung eines hirntoten Körpers verschwenden wollen.
Es gibt viele andere Fälle von Wachkoma-Patienten, die im Stillen, unter Ausschluß der Öffentlichkeit ablaufen.
Im Fall Schiavo wurde entschieden, die Frau sterben zu lassen – dabei lag sie gar nicht im Sterben.
Im Fall Schiavo nannte man es „passive Sterbehilfe“. Das klingt gut. Es macht sich keiner die Hände schmutzig, und es kann keiner für’s „Nichtstun“ angeklagt werden. Was, wenn wir es „unterlassene Hilfeleistung“ nennen?
Bloß nicht aktiv eingreifen, sonst steht man vielleicht auf gleicher Stufe wie übereifrige Pflegekräfte, die klammheimlich mehrere Patienten vergifteten und dann wegen Massenmord vor Gericht kamen. Bloß nicht aktiv werden, so wie die mitleidigen Cowboys in den Western, die ihrem schwer verletzten Pferd den Gnadenschuß geben. Bloß nicht helfen die Leidenszeit zu verkürzen, wie beim Einschläfern von Haustieren.
Kann man etwas aus dem Fall Schiavo lernen? Werden nun zum Tode verurteilte nicht kurz durch Strang, Guillotine, Erschießen, elektrischen Stuhl oder Giftspritze – sondern durch langsames verhungern hingerichtet? Wird nun bei Naturkatastrophen und von Menschen verursachten Unglücken länger nach Verschütteten gesucht? Werden die Gesetzgeber ihre Gesetze nun unmissverständlich formulieren, und die Richter ihren Ermessensspielraum nicht für den inhumansten Entschluß nutzen? Werden Patientenverfügungen nun eindeutig formuliert werden? Und falls darin aktive Sterbehilfe verlangt wird, werden zukünftige Gesetze ihre Ausführung zulassen?
Lassen wir all den politischen Hickhack und religiösen Brimborium weg. Nehmen wir an, dass Theresa nie mehr zu Bewußtsein gekommen wäre und wirklich keine Lebensverlängerung durch Maschinen wollte. So ist da für die Freunde und Angehörigen immer noch ein menschlicher Körper, den man nicht wie Ungeziefer elend verrecken lassen sollte. Am Ende hätte in jedem Fall Theresas Tod gestanden, ob mit „passiver“- oder aktiver Hilfe. Wäre es da nicht menschlicher gewesen ihren Todeskampf abzukürzen?



Frage an die Weltverschwörer:
Welche medizinischen Szenarien erfordern eine Entscheidung, ob die Maschinen einen Patienten am Leben erhalten sollen oder nicht?
Da sind die Komapatienten und eventuell Verbrennungsopfer.
Welche Fälle noch?
 

nicolecarina

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habe gestern für eine zeitung eine umfrage gemacht zum thema sterbehilfe und mir im vorfeld gedacht, das kann ja recht zäh werden weil ich das thema für eine kurzumfrage für recht sperrig gehalten habe.

denkste, richtig dran geblieben hatte jeder eine meinung auch wenn er bloß sagte dass er noch am nachdenken ist. das thema hat in den vergangenen wochen alle bewegt und die leute denken hier auch mal wirklich "gesund". hab ich bemerkt und zwar in dem sinne, immer fürs leben außer der patient äußert sich bei sinnen anderweitig.bleibt zu hoffen, dass hier sofort gehandelt wird, möglichst jeder eine patientenverfügung ausstellt und dass man mit ähnlichen fällen bei denen dies nicht möglich ist, humaner und ehrlicher umgeht. andernfalls bewegen wir uns wirklich in eine grauzone, die weitaus größere dimensionen annehmen kann als die nazivernichtungsfeldzüge gegen "diverse formen unwerten lebens". siehe auch obiger brief

heute die komapatienten, morgen die alten?
 

nicolecarina

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naja kurz gefragt eben, kein interview mit fragebogen oder eine philosophische diskussionsrunde sondern eine frage zu einem bestimmten thema die mit maximal 5 sätzen beantwortet und so auch gedruckt wird. plus foto.
 

Sheri

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general schrieb:
Ich für mich möchte nicht 15 Jahre im Koma vegetieren, sondern bei einer solchen Lage so schnell wie möglich ins Nirvana absausen :wink:

Nachdenkliche Grüsse
general

Aber in so einer Lage würdest du doch angeblich nicht mal mehr MERKEN, dass du da noch 15 Jahre liegst...
Ansonsten wäre es ja Mord gewesen bei Terri, oder ?
 

Booth

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Sheri schrieb:
Aber in so einer Lage würdest du doch angeblich nicht mal mehr MERKEN, dass du da noch 15 Jahre liegst...
Zynisch gefragt: Wenn mans eh nicht mehr merkt, also Bewusstsein völlig im Eimer ist - wozu dann noch die vegetativen Funktionen erhalten?

Umgekehrt: Wenn man es doch merkt, und 15 Jahre in seinem eigenen Körper gefangen ist, ohne auch mit anderen kommunizieren und ohne seinen Körper kontrollieren zu können... kann man sich ein schlimmeres Gefängnis vorstellen? Klingt für mich wie jahrelang lebendig begraben sein...

Aber die Diskussion in diese Richtung (Analyse des Komazustandes) ist zum jetzigen Zeitpunkt eh relativ fruchtlos. Niemand kann auch nur ansatzweise nachvollziehen, was ein Betroffener empfinden/denken/ahnen mag - bzw ob überhaupt.

Ich kann wie schon erwähnt die an den Tag gelegte Gewissheit beider Seiten, das richtige zu wollen, nicht ansatzweise nachvollziehen.

gruß
Booth
 

hives

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Booth schrieb:
Ich kann wie schon erwähnt die an den Tag gelegte Gewissheit beider Seiten, das richtige zu wollen, nicht ansatzweise nachvollziehen.

Naja, du verwendest immerhin Begriffe wie "Gefängnis" und fragst, weshalb man denn vegetative Funktionen bei fehlendem Bewusstsein erhalten solle...
Auch wenn du gerne mit Fragezeichen formulierst, scheinst du dir doch ebenfalls in einigen Punkten ziemlich sicher zu sein - oder täuscht dieser Eindruck etwa?


mfg
 

Booth

Erleuchteter
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hives schrieb:
Naja, du verwendest immerhin Begriffe wie "Gefängnis" und fragst, weshalb man denn vegetative Funktionen bei fehlendem Bewusstsein erhalten solle...
Ja natürlich frage ich dies. Ich finde das Hinterfragen von Dingen, die ich nicht weiss, wichtig.
Auch wenn du gerne mit Fragezeichen formulierst, scheinst du dir doch ebenfalls in einigen Punkten ziemlich sicher zu sein - oder täuscht dieser Eindruck etwa?
Vielleicht verdeutlichen folgende Worte meinen Standpunkt etwas mehr:
Ich finde das Verhalten der Richter unbegreiflich... selbst eine Pflanze, die man vertrocknen lässt, betrübt einen Menschen, dem Pflanzen etwas bedeuten. In diesem Fall ist es ein Mensch...
Aktive Sterbehilfe wäre sicher ein Weg, der einem humaner erscheint - doch wo hört man auf - wie kontrolliert man dies - wie kann man Mißbrauch unterbinden? Richtig... gar nicht...
Also Menschen so lange mit Maschinen am Leben erhalten, wie es irgendwie nur geht? Siehe meine obige Befürchtung (Gefängnis...)

Ich wiederhole: Ich kenne keinen Weg, der richtig erscheint. Ich sehe ein unglaublich schwieriges Dilemma, und mir ist kein Weg bekannt, den ich zweifelsfrei als den besten bezeichnen würde.

Umso schwerer fällt es mir, die Meinung der Menschen nachzuvollziehen, die glauben, diesen "besten" Weg zu kennen.

gruß
Booth
 

hives

Ehrenmitglied
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Booth schrieb:
Ich wiederhole: Ich kenne keinen Weg, der richtig erscheint. Ich sehe ein unglaublich schwieriges Dilemma, und mir ist kein Weg bekannt, den ich zweifelsfrei als den besten bezeichnen würde.

Das ist für mich durchaus nachvollziehbar. In deinem letzten Eintrag hast du dich auf die negative Beschreibung des in Frage gestellten Lebens beschränkt, deshalb mein Kommentar.

Letztendlich sehe ich das Thema durchaus ähnlich - allerdings graust es mir schon allein vor der doch recht weit verbreiteten Vorstellung, dass wieder Richtlinien für die Beendigung menschlichen Lebens aufgestellt werden sollen...

mfg
 

Bernie

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Hives schrieb:
„…Letztendlich sehe ich das Thema durchaus ähnlich - allerdings graust es mir schon allein vor der doch recht weit verbreiteten Vorstellung, dass wieder Richtlinien für die Beendigung menschlichen Lebens aufgestellt werden sollen...“


Und wo kommen wir hin ohne Richtlinien? Dann wird nach Gutdünken entschieden und man muß Glück haben, und in der richtigen Gegend wohnen, damit man seinen Willen bekommt.

Deshalb fragte ich:
Welche medizinischen Szenarien erfordern eine Entscheidung, ob die Maschinen einen Patienten am Leben erhalten sollen oder nicht? :gruebel:

Wenn es keine Richtlinien gibt, geht doch jedes Mal der Zirkus wie bei Frau Schiavo wieder von vorne los. :don: :why?:
Muß ein Krebspatient bis zum bitteren Ende durchhalten, auch wenn er nicht mehr will? Wird man seine Selbstmordversuche verhindern und ihn um jeden Preis am Leben halten? In welchen Fällen kann man es einem Todkranken guten Gewissens gestatten zu sterben?
:?!?:
 

hives

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Bernie schrieb:
Und wo kommen wir hin ohne Richtlinien? Dann wird nach Gutdünken entschieden und man muß Glück haben, und in der richtigen Gegend wohnen, damit man seinen Willen bekommt.

Wie kommst du denn hier auf "Willen"? Welchen Willen hatte denn Terri?

Wenn eine Patientenverfügung existiert, gibt es kein Gutdünken - aber wenn ein Patient im Koma liegt, ist es wohl schwierig, den "Willen" zu bestimmen, oder?

Wenn es keine Richtlinien gibt, geht doch jedes Mal der Zirkus wie bei Frau Schiavo wieder von vorne los. :don: :why?:

Und wenn wir Richtlinien haben, ist alles besser, weil eine schnelle Entscheidung getroffen werden kann? Welche Richtlinien würdest du denn befürworten?

Muß ein Krebspatient bis zum bitteren Ende durchhalten, auch wenn er nicht mehr will? Wird man seine Selbstmordversuche verhindern und ihn um jeden Preis am Leben halten? In welchen Fällen kann man es einem Todkranken guten Gewissens gestatten zu sterben?
:?!?:
Im besprochenen Fall geht es nicht um geäußerte Todeswünsche, sondern um die Entscheidung, ein Leben zu beenden, ohne dass dies der ausdrückliche Wunsch des Lebenden war. Ein vollkommen anderes Thema.
 

Bernie

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Hives schrieb:
„…Welchen Willen hatte denn Terri?...“
„...Im besprochenen Fall geht es nicht um geäußerte Todeswünsche…“

Angeblich hat sie vor dem Koma schon geäußert, nicht an Apparaten hängen zu wollen.


„…Welche Richtlinien würdest du denn befürworten?...“

Aktive Sterbehilfe wird zugelassen, wenn der Patient es verlangt.
Das Töten geschieht schnell und ohne Qualen für den Patienten.
Gibt es keine Willenserklärung des Patienten, so bleibt er am Leben. Gnadenlos.
Auch für schwer geschädigte Patienten, die bei Bewusstsein sind, wird auf deren Verlangen aktive Sterbehilfe zugelassen.
Bei einem Alter des bewusstlosen Patienten von 90 und darüber entscheidet der Arzt (auch ohne vorliegende Willenserklärung zu aktiver Sterbehilfe) ob eine weitere apparatemedizinische Versorgung sinnvoll ist, oder das Leben des Patienten beendet wird.
 

antimagnet

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sagt mal wüsstet ihr, was ihr in einer patientenverfügung angeben würdet?

ich nicht.
 

nicolecarina

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es gibt - auch im netz - jede menge vordrucke und es gibt berater aber wo man die genau findet hab ich momentan vergessen. kam neulich aber in einer doku.

notare beraten auf jeden fall aber die kosten vermutlich auch am meisten. ich kann mir vorstellen, krankenkassen bieten auch so einen service an oder soziale oder caritative stellen.
 

antimagnet

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es ging mir um den inhalt, nicht um die formalen anforderungen.

ich weiß nicht, ob ich lebensverlängernde maßnahmen haben will. keine ahnung, ob ich sterben wollen würde, wenn ich im (wach)koma liege.
 
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