Gurke schrieb:
Geht nicht, Gesetzte können nicht rückwirkend gelten.
Immer dieses "geht nicht". Bist Du ein Akademiker? Haste Schiß? Ich auch...

Wieso nicht eine Steuer einführen... ne Art "Akademiker"-Steuer. Es gibt ja auch Rauchersteuer
Und wenn halt kein Gesetz, dann eben ein öffentlicher Aufruf. Nicht gleich den Kopf in den Sand stecken. Eine Bewegung starten, die versucht öffentlichen Druck zu erzeugen.
Sobald Studentengebühren offiziell werden, sollte diese Bewegung überall in den Medien "anzutreffen" sein. Fernsehen, Zeitungen, Internet - selbst Sabine Christiansen (*g*) könnte "Altstudenten" dazu auffordern, daß sie halt an ihre ehemalige Uni "spenden" sollen.
Und zwar in der Höhe, die den Studiengebühren entsprechen. Jede Uni kann zudem die Spendenlisten veröffentlichen. Als Gimmick könnte es für besonders spendable Spender nette Namensgebungen geben. Z.B. die Joschka-Fischer-Mensa an der Uni Frankfurt (ach... der hat ja glaube ich gar nicht studiert *g*).
Abgesehen davon, daß so Kohle für die Unis reinkommt, die auch noch direkt bei den Unis selber landet, wäre auch das Gefühl der "sozialen Gerechtigkeit" sehr viel grösser. Und durch die Kohle die HOFFENTLICH dadurch reinkäme, könnte man für längere Zeit die heutigen Studiengebühren sehr viel geringer ausfallen lassen, als z.B. die ziemlich übertriebenen 2.500€/Semester.
Nicht gleich "geht nicht" schreien, sondern die Politiker aus der Offensive in die Deffensive drängen...
gruß
Booth
P.S. Naja - ich glaube leider nicht wirklich an eine Realisierung. Aber ich finde es wirklich schade, daß so oft die "normalen" Mitbürger (also Nichtentscheidungsträger) sich in die Dfefensive drängen lassen, obwohl sie die Möglichkeit hätten, argumentativ in die Offensive zu gehen...