Rechtsextremismus und rechter Terror

agentP

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Für dich hat also ein Mord an einem willkürlich heraus gepickten Änderungsschneider, den der Mörder nicht mal persönlich kennt und der nur sterben muss, weil er dummerweise "fremd" aussieht, die gleiche Qualität und moralische Dimension, wie z.B. der Fall Marianne Bachmaier, die den Vergewaltiger und Mörder ihrer Tochter im Gerichtssaal erschossen hat?
 

somebody

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Doch ist er. Ein wesentliches Merkmal von Newspeak ist nämlich die Verkürzung und das ausschalten jedweder Nuancierung und Komplexität.
Ein kurzes und dämliches BILD-Schlagwort durch eine präzisere UND pietätvollere und dafür womöglich längere Formulierung zu ersetzen wäre wohl eher das Gegenteil von Newspeak, zumal Orwell ja zutiefst überzeugt war, dass vor allem die Verkürzung und Vereinfachung von Sprache die Leute ihrer Denkfähigkeit beraubt.
Das hat Orwell im Anhang zu 1984 ausführlichst beschrieben.


Mit Verlaub: Hä?


Du erzählst mir das ein wesentliches Merkmal die VERKÜRZUNG und das AUSSCHALTEN jeder Nuancierung ist (eben wie das Wort Dönermord), erklärst das eine längere Formulierung DAS GEGENTEIL von Newspeak wäre, und widersprichst trotzdem?

Köstlich. Entweder versuchst du mich zu veräppeln, oder du hast meinen Post völlig falsch verstanden und interpretiert.

Wie auch immer, vielen Dank.
 

agentP

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Du hast auf schechinahs Alternativvorschlag geantwortet:

"Türkische-Keinunternehmer-und-ein-Grieche-der-Pech-hatte-Morde"

Ja...bei solchen Wortschöpfungen muss ich immer an "Newspeak" denken.

Daher bin ich davon ausgegangen, dass du das darauf beziehst. Wenn deine Antwort immer noch die Dönermorde meinte, dann war mein Einwand in der Tat überflüssig, weil ich dich missverstanden habe.
 

Delao

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psst schrieb:
@Delao

Für dich ist das alles nur ein Fake.
Wonach sieht es denn für dich aus? Nach einer rechtsgerichteten Aktion, von der man jahrelang nichts wusste? Wo ist da die Botschaft?
Ist es das "Bekennervideo" auf das man 2007 gekommen sein soll, sieben Jahre nach der ersten Tat, ein Jahr nach der letzten?
Und selbst dieses "Bekennervideo" hat man erst rausgebracht, als die angeblichen Täter tot waren?
Das würde bedeuten, dass die angeblichen Täter jahrelang morden und große Risiken eingehen, ohne dass da irgendwas für sie rausspringt.
Kein Gleichgesinnter feiert ihre Taten (falls es da was zum feiern gibt), denn alle denken, dass es sich um Morde im Milieu handelt.

Das macht keinen Sinn.
 

agentP

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Kein Gleichgesinnter feiert ihre Taten (falls es da was zum feiern gibt), denn alle denken, dass es sich um Morde im Milieu handelt.

Soso:

Im Unterschied zu den Ermittlungsbehörden und vor allem zum Verfassungsschutz haben „Gigi und die braunen Stadtmusikanten“ mit Daniel Giese schon 2010 offensichtlich eine sehr konkrete Ahnung gehabt, dass die neun Morde an Migranten, die unter der zynischen Chiffre „Döner“-Morde gehandelt werden, von Neonazis begangen wurden. Im Song „Dönerkiller“ heißt es: „Bei allen Kebabs herrscht Angst und Schrecken. Der Döner bleibt im Halse stecken, denn er kommt gerne spontan zu Besuch, denn neun sind nicht genug.“
http://www.stopptdierechten.at/2011/11/18/nazi-lieder-fur-das-mord-trio/
 

Delao

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agentP schrieb:
Im Unterschied zu den Ermittlungsbehörden und vor allem zum Verfassungsschutz haben „Gigi und die braunen Stadtmusikanten“ mit Daniel Giese schon 2010 offensichtlich eine sehr konkrete Ahnung gehabt
Wenn man also in der rechtsextremen Szene eine Ahnung gehabt hätte, und diese Szene von Spitzeln des Verfassungsschutzes durchsetzt ist - wer hätte dann logischerweise ebenfalls eine Ahnung gehabt?
 

Bloody2k

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1. Ob rechts oder links, eine Gesinnung lässt sich nicht verbieten

2. Es spielt im Kern überhaupt keine Rolex, ob es um rechten oder linken Extremismus geht. Extremisten müssen in allen Lagern dingfest gemacht werden. Die politische Gesinnung ist unbedeutend.
 

agentP

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Wenn man also in der rechtsextremen Szene eine Ahnung gehabt hätte, und diese Szene von Spitzeln des Verfassungsschutzes durchsetzt ist - wer hätte dann logischerweise ebenfalls eine Ahnung gehabt?

Ach? Und was wird nun die ganze Zeit diskutiert? Dass sich die diversen nicht ausgetauscht haben, dass Hinweise verschlampt oder ignoriert wurden und dass diverse V-Leute frank und frei in die Kameras und Mikros erzählen wie sehr sie die Geldgeschenke der Verfassungsschützer gefreut haben, weil sie damit fröhlich Parteiarbeit machen konnten.
Dass die Behörden willentlich oder aus Dummheit geschlampt haben steht außer Frage. Das ändert aber nix daran, aus welchem Milieu die Täter kamen und was aller Wahrscheinlichkeit ihre Motive waren.
Der große Widerspruch in deiner Argumentation ist, dass du menschliches Versagen auf seiten der Strafverfolgungsbehörden bei der Aufklärung der 9 Morde offenbar ausschließt, während du gleichzeitig aber deine ganze Argumentation darauf stützt, dass die gleichen Behörden sich aber nun bei ihrer angeblichen Vertuschung der wahren Hintergründe so dämlich anstellen, dass jeder Internetuser das allein auf Basis der Presseberichterstattung erkennen muss. Entscheide dich mal: Entweder sind unsere Polizisten so unfähig, dass selbst du durchschaust was läuft, dann ist aber auch plausibel, dass diese Unfähigkeit all die Jahre die Aufklärung verhindert hat, oder sie sind super geschickt und hätten daher auch die Morde längst aufklären können, dann wundert mich aber, dass sie nun so dilettantisch bei der Vertuschung der Wahrheit sind.
 

Delao

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agentP schrieb:
Der große Widerspruch in deiner Argumentation ist, dass du menschliches Versagen auf seiten der Strafverfolgungsbehörden bei der Aufklärung der 9 Morde offenbar ausschließt, während du gleichzeitig aber deine ganze Argumentation darauf stützt, dass die gleichen Behörden sich aber nun bei ihrer angeblichen Vertuschung der wahren Hintergründe so dämlich anstellen, dass jeder Internetuser das allein auf Basis der Presseberichterstattung erkennen muss.
Und wo ist jetzt der Widerspruch? Das die Unlogik der Geschichte für jeden sichtbar ist, ist für dich ein Zeichen, dass die Geschichte wahr ist?
Das diese Geheimdienste den Leuten erklären wollen, dass sie von nichts eine Ahnung hatten, ist nichts neues. Das kennen wir von anderen Aktionen.
 

agentP

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Da ist nix unlogisch, es sei denn, man weiß schon vorher in welche Richtung man argumentieren möchte, so wie du.

Dass da einiges schief gelaufen ist und viele ungeklärte Fragen offen sind und all das kein gutes Licht auf unsere Polizei und Verfassungsschützer wirft. Das steht völlig außer Frage.
Aber nichts davon beweist zwingend, dass nicht eine Bande rechter Gesinnungstäter unterwegs war und Menschen ermordet hat. Um das herauszulesen, muss man es wollen.
 

Delao

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agentP schrieb:
Aber nichts davon beweist zwingend, dass nicht eine Bande rechter Gesinnungstäter unterwegs war und Menschen ermordet hat. Um das herauszulesen, muss man es wollen.
Das Einzige, was auf diese unlogische Version von den Rechtsextremen deutet, sind die zweifelhaften Beweisstücke, die man da vorgefunden hat.
Da wurden angeblich Dienstwaffen von Jahre vorher getöteten Polizisten im für einige Tage gemieteten Wohnwagen herumgefahren. Genauso wie Bahncards aus dem Jahre 2009, die da nicht verbrannten, wie DVD's samt Briefumschlägen in der Wohnung, wobei die Waffen beim Brand jedoch stark beschädigt wurden.
Was wollten die Bankräuber mit Bahncards? Zwischen 2007 und 2011 gab es keine Banküberfälle. Also scheinen sie 2009 doch genug Geld gehabt zu haben, um sich eine Fahrkarte zu leisten.

Ohne diese zweifelhaften Beweise ging die Spur der Döner-Morde in eine andere Richtung, die auch von den Informanten bestätigt wurde:
Auch mit Einschüchterung, Mord und Drogenhandel wollen die Grauen Wölfe ein neues Türkenreich ("Turan") erschaffen. Steht die unheimliche Mordserie in Deutschland mit neun Toten womöglich im Zusammenhang mit diesem Komplott?

Mehrere Informanten behaupten genau das. In den Details unterscheiden sich ihre Aussagen, aber im Kern sind sie gleich: Danach gibt es einen Zusammenschluss türkischer Ultranationalisten und Verbrecher, die auch in Deutschland gegen politische Gegner vorgehen und Landsleute für ihre illegalen Geschäfte einspannen.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-77108510.html
 

vonderOder

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@"Delao": http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-77108510.html und die Seite läßt sich öffnen.

21.02.2011 - : Acht Türken und ein Grieche wurden mit derselben Tatwaffe erschossen. Es gibt Hinweise, dass eine Allianz türkischer Nationalisten, Gangster und Geheimdienstler dahinter stehen könnte.
Viele Fahnder der Sonderkommission sind, anders als die Nürnberger Ermittler, davon überzeugt, dass die Spur der Morde in Wirklichkeit in eine düstere Parallelwelt führt, in der eine mächtige Allianz zwischen rechtsnationalen Türken, dem türkischen Geheimdienst und Gangstern den Ton angeben soll. Und sie glauben, dass sie bei ihren Ermittlungen diesem Täterkreis immerhin so nahe gekommen sind, dass die Mordserie nach der Erschießung des Internetcafé-Betreibers Halit Y., 21, in Kassel am 6. April 2006 gestoppt wurde.
Doch auch ihnen fehlen die Beweise. Alle Ermittlungen endeten irgendwann an einer Mauer des Schweigens. Es herrsche, berichten die Beamten, Angst - Angst vor dem "tiefen Staat", einem Netzwerk aus Ultranationalisten, Militärs, Politikern und Justiz. "Ergenekon", eine angebliche Verschwörungsorganisation, soll genauso wie die rechtsextremen Angehörigen der Grauen Wölfe in dieses Netzwerk verstrickt sein.
Die Erkenntnisse der Ermittler decken sich weitgehend mit den Aussagen mehrerer Informanten, die gegenüber dem SPIEGEL glaubwürdig schilderten, wie sie selbst Teil dieses kriminellen Netzwerks wurden. Danach sollen Mitglieder ihre Geschäfte auch in Deutschland mit Hilfe von Killern und Drogenhändlern betreiben und für die Morde an den neun Männern verantwortlich sein.

und diesen Argumentationslinien rechter Schreiberlinge folgst Du?
verwerflich. diese Verfasser müßten sofort entlassen werden. und Du solltest Dich schämen auf so etwas hereinzufallen.
 

agentP

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Was wollten die Bankräuber mit Bahncards? Zwischen 2007 und 2011 gab es keine Banküberfälle. Also scheinen sie 2009 doch genug Geld gehabt zu haben, um sich eine Fahrkarte zu leisten.

Vielleicht Bahncard 100? Dann braucht man keine Fahrkarten mehr zu kaufen und kann noch anonymer reisen? Vielleicht einfach sparsam?
Aber nein, wozu nahe liegende Erklärung, wenn man doch alles mit viel Biegen und Brechen so biegen kann, dass es zur vorgefassten Meinung passt?

Und weil alle Spuren abgearbeitet sind und alle Wege ins Drogen-, Glücksspiel- und Schutzgeldmilieu im Nichts endeten, klammern sich die Nürnberger Ermittler an die These vom mordenden Psychopathen: Irgendwer hasst offenbar türkische Döner-Verkäufer und Gemüsehändler so sehr, dass er sie vernichten will. Er reist - vielleicht als Handelsvertreter - durch Deutschland, im Gepäck die Ceska, und lauert auf das nächste Opfer. Eine mögliche Erklärung, sicher, aber ist sie auch plausibel?

Viele Fahnder der Sonderkommission sind, anders als die Nürnberger Ermittler, davon überzeugt, dass die Spur der Morde in Wirklichkeit in eine düstere Parallelwelt führt, in der eine mächtige Allianz zwischen rechtsnationalen Türken, dem türkischen Geheimdienst und Gangstern den Ton angeben soll.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-77108510.html

Und schon wieder das, was ich schon mehrmals geschrieben habe: In alle Richtungen hat man ermittelt ohne Anhaltspunkt nur ein rassistisches Motiv oder gar einen politischen Hintergrund, den hat man nicht untersucht trotz Profilergutachten in die Richtung. Warum? Wahrscheinlich weil die Beamten genauso blind auf dem Auge waren wie du.

Es wäre übrigens schön, wenn du es noch lernen würdest Links so zu setzen, dass man sie nicht erst bearbeiten muss, bevor sie funktionieren.
 

agentP

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und diesen Argumentationslinien rechter Schreiberlinge folgst Du?

Du hast recht. Wenn du ein bisschen dazu googelst, dann wirst du tatsächlich feststellen, dass genau dieser Artikel momentan durch alle rechten Blogs gejagt wird. Selbstverständlich ohne den Hinweis, dass sich auch diese Spur als kalt herausgestellt hat, dass sich einer der genannten Informanten später auch von der Polizei befragt wurde und sich in so viele Widersprüche verstrickt hat, dass klar war dass er gar nix weiß.
Die Infokrieger reiten auch gerade auf diesen Text ab und merken nicht mal, dass der nicht aktuell, sondern 10 Monate alt ist.
Und was ist mit dir vonderOder: Warum sind plötzlich Journalisten des gleichen Nachrichtenmagazins glaubwürdig, denen du doch gleichzeitig unterstellst, dass sie die Sache momentan falsch darstellen?
Auch mir drängt sich da der Schluss auf, dass es daran liegen könnte, dass dir Türken als Täter lieber wären als Nazis. Was durchaus etwas mit bewussten oder unbewussten Sympathien und Antipathien für die einen oder anderen zu tun haben könnte.

Vielleicht waren´s ja auch am Ende gar keine Nazis, vielleicht waren´s militante Vegetarier. Ich weiß es nicht und der Stand der Ermittlungen und das was darüber bekannt wird lässt auch gar keine endgültigen Schlüsse zu, es sei denn man WILL unbedingt, dass es keine rechten waren. Oder gar tatsächlich Ergenokon? Dass ihr Geheimdienstspezialisten nicht über diesen Namen in dem Artikel stolpert spricht ein weiters mal Bände darüber, wie willkommen jeder Schrottartikel ist, wenn er nur das eigene Vorurteil stützt. Aber wer ein Polizeipräsidium nicht von einem LKA unterscheiden kann, der wird vermutlich auch nicht hellhörig, wenn in einem Artikel die Rede davon ist, dass a) türkische Stellen Hinweise geben und b) ausgerechnet Erdogans Lieblingssündebock in´s Spiel kommt.
Da muss zwar auch nix faul dran sein, aber wenn es euch in den Kram passt, dann reift euch doch viel weniger Korrelation um Kausalität zu behaupten.
 

Delao

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Beim Polizistenmord Heilbronn gab es wohl doch mehr Spuren, als allgemein bekannt:
Kurz nach dem Mord hatten mehrere Passanten einen blutverschmierten Mann gesehen, der rennend aus dem Wertwiesenpark kam und in der Sontheimer Straße hektisch in ein Fahrzeug stieg, das daraufhin in auffallend schneller Fahrt Heilbronn in Richtung Sontheim verließ. Der Ort dieses Geschehens, nur zirka eineinhalb Kilometer vom Tatort entfernt, liegt auf der Verlängerung jenes Fußwegs am Neckar, der von der Theresienwiese herführt - und auf dem auch die beiden arabischen Personen angetroffen wurden.

Dass ein blutverschmierter Mann am Tattag gesehen wurde, kommunizierten zwar die Behörden. Nicht aber, was aus polizeiinternen Unterlagen vom Tattag hervorgeht, die uns vorliegen: Bei diesem Mann handelte sich um einen Osteuropäer. Der wartende Fahrer habe ihm in russischer Sprache zugerufen, er solle in sein Auto steigen, sagten Zeugen damals aus. Sie konnten der Polizei auch sagen, dass das Fahrzeug, ein blauer Audi 80, ein Mosbacher Kennzeichen hatte.
...
Der erfahrene Kommissar sitzt in seinem Büro, streicht durch seinen grauen Bart und schüttelt den Kopf, nachdem er noch einmal zur Tür geschaut hat: "Man muss sich inzwischen fragen, ob manche Kriminalfälle nie gelöst werden sollen."
http://www.kontextwochenzeitung.de/newsartikel/2011/04/der-blutverschmierte-mann/
 
G

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Die Rechten sind schon ein verlogenes Volk.
Mit verleugnen haben sie es ja immer so. Ob Holocoust oder Döner Morde.

Euch glaubt eh kein schwein.
 

vonderOder

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agentP schrieb:
und diesen Argumentationslinien rechter Schreiberlinge folgst Du?
Und was ist mit dir vonderOder: Warum sind plötzlich Journalisten des gleichen Nachrichtenmagazins glaubwürdig, denen du doch gleichzeitig unterstellst, dass sie die Sache momentan falsch darstellen?
und wenn Du "agentP" auch die Beiträge der User lesen würdest die Dir genehm, dann hättest Du feststellen können, daß das mit den Argumentationslinien rechter Schreiberlinge aus einem Beitrag "Simple Man" stammt, und es hätte Dir bewußt werden können, daß das ironisch gemeint war.

agentP schrieb:
Auch mir drängt sich da der Schluss auf, dass es daran liegen könnte, dass dir Türken als Täter lieber wären als Nazis. Was durchaus etwas mit bewussten oder unbewussten Sympathien und Antipathien für die einen oder anderen zu tun haben könnte.
was sich Dir da aufdrängt ist mir relativ. Fakt ist eines diese Menschen wurden ermordet und es ist aufzuklären von wem und dann ergibt sich vermutlich auch das Warum.

Aber, was kann man Geheimdienstlern glauben? Geheimdienstler lügen und betrügen sozusagen von Amts wegen.
 

agentP

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Aber, was kann man Geheimdienstlern glauben? Geheimdienstler lügen und betrügen sozusagen von Amts wegen.

Ach? Und woher wissen wir wann genau sie gelogen haben? In all den Jahren, als die Morde auf das Drogen-, Mafia-, Energonmilieu geschoben wurden, oder jetzt?

daß das mit den Argumentationslinien rechter Schreiberlinge aus einem Beitrag "Simple Man" stammt, und es hätte Dir bewußt werden können, daß das ironisch gemeint war.

Das ist mir schon klar. Ironie heißt aber das Gegenteil zu sagen, von dem was man eigentlich meint. Wenn dummerweise wie hier das Gegenteil aber die Tatsache trifft, nämlich, dass rechte Schreiberlinge genau diesen Text aufgreifen, dann ist aus der Ironie irgendwie die Luft raus oder?
 

Delao

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agentP schrieb:
Ach? Und woher wissen wir wann genau sie gelogen haben? In all den Jahren, als die Morde auf das Drogen-, Mafia-, Energonmilieu geschoben wurden, oder jetzt?
An dieser Stelle wäre selbständiges Denken angebracht.
Aber manche wollen eben nicht.
 

vonderOder

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agentP schrieb:
Ach? Und woher wissen wir wann genau sie gelogen haben? In all den Jahren, als die Morde auf das Drogen-, Mafia-, Energonmilieu geschoben wurden, oder jetzt?
tja - wer weiß es.

agentP schrieb:
Wenn dummerweise wie hier das Gegenteil aber die Tatsache trifft, nämlich, dass rechte Schreiberlinge genau diesen Text aufgreifen, dann ist aus der Ironie irgendwie die Luft raus oder?
warum? es ging darum, daß mit der Aussage von "Simple Man", Conny Neumann und Andreas Ulrich als rechter Schreiberlinge bezeichnet werden.
 

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