Tatsächlich seien es die Vereinigten Staaten selbst, die die größte Verantwortung für die Beilegung der existentiellen Krise tragen, welche die Zivilisation bedroht. Warum? Weil das Weltfinanzsystem immer noch auf dem Dollar beruht. "Nehmen wir die Dollardevisen des Auslands - China, Japan, Südkorea usw., der Europäer: Wenn der US-Dollar um 30 Prozent abstürzte, wäre dies eine Katastrophe für die ganze übrige Welt." In einigen Teilen der Welt gebe es Leute, die die USA wegen des Irakkriegs und anderer Verbrechen der Regierung Bush hassen und über jede Katastrophe, die die USA trifft, Schadenfreude empfinden. "Das ist eine sehr dumme Einstellung", warnte LaRouche, "denn es gibt keinen Ersatz für das Amerikanische System auf diesem Planeten." Daher liege "die Verantwortung bei uns, weltweites Chaos zu verhindern, indem wir Maßnahmen ergreifen, die zu einer Stabilisierung des Dollarwertes als Weltreservewährung führen. Das bedeutet: Wir müssen zu dem zurückkehren, was sich bewährt hat: Die Methoden, mit denen Franklin Roosevelt uns aus der Depression geführt hat... Wir haben es damals getan, wir können es heute wieder tun. Wir hatten damals mehr Eisenbahnen als heute, wir hatten mehr Farmen, wir hatten mehr Industrie, wir hatten mehr produktive Arbeitplätze. Aber wir können es tun!"
Das größte Problem heute sei, so LaRouche, daß die Menschen sich das Wundermittel der "Globalisierung" haben andrehen lassen. "Wir haben unsere Industrien in Länder ausgelagert, wo die Arbeitskräfte am billigsten sind, was unsere heimische produktive Wirtschaft zerstörte, den Menschen die Arbeit nahm und ihnen Billiglohnjobs gab, wie etwa bei Wal Mart. Wir haben unsere Infrastruktur zusammenbrechen lassen und daß unsere Eisenbahnen, unsere Stromversorgung, Verkehrssysteme, unser Gesundheitssystem desintegrierten... Die Menschen... führen kein normales Familienleben mehr, gehen in schlechte Schulen, mit einer Krankenversorgung, die ständig schlechter wird. Das sind unsere Lebensbedingungen. Und das alles vor dem systemischen Zusammenbruch... Wir konnten nicht genug billige Arbeitskräfte in den USA finden, und so hat man die Mexikaner - durch Hunger! - als illegale Immigranten über die Grenze in die USA geholt", sagte LaRouche.