Intelligent Design und theologische Folgen

Shishachilla

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Und ich dachte, dass sich das auf die Erinnerung an sie bezieht! :gruebel:
Ihr sterbt => Euer Erbe stirbt => Die Erinnerung an euch stirbt über Generationen...
:egal:
 

agentP

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Ich dachte eigentlich auch, dass das ewige Leben (im Paradies) gemeint war und dass wir deswegen jetzt eine Probezeit auf Erden haben um dann zu sterben und vielleicht wieder ewig im Paradies leben dürfen wenn wir uns bewähren. Sie sind sozusagen Schuld daran, dass es nun einen Numerus Clausus für das ewige Leben im Paradies gibt.
 
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@Malakim
nee, die waren vorher schon sterblich.
Jahve hat das so gemeint wie er es gesagt hat.
Wenn du die Frucht isst fällst du tot um.

@Shishachilla
wie kommst du denn auf sowas?

@ AgentP
Der "Garten Eden" war doch auf der Erde
 
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„Ein Fluss fließt in Eden, um den Garten zu bewässern, davor hat er vier verschiedene Arme. Der Name des ersten Flusarms ist Pischon, er windet sich durch das ganze Gebiet des Hawila Stammes, wo es reines Gold gibt..der zweite Fluss heißt Gihon, dieser windt sich durch das ganze land Kisch. Der dritte Fluss heißt Tigris, er fließt nach Osten, nach Assur. Der vierte Fluss ist der Euphrat."

Also südwestlich des Berges Ararat und nur wenige Kilometer südlich des Vansees, in der heutigen Osttürkei
 

Shishachilla

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@ Shechina: Na, in solche Sätze kann man doch alles reininterpretieren, oder woher will man wissen, was sich die Menschen vor paar tausend Jahren dabei gedacht haben. :egal:
 

Malakim

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@shechinah
Ich interpretiere das ganz anders. Aber will man die Bibel wörtlich nehmen so hast Du natürlich recht.
 
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Ich denke das "wörtlich nehmen" der Bibel ist ein Hauptaspekt dieses Threads.

Bin ganz Ohr Malakim - wie ist deine Interpretation?
 

Yohannes

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Ein_Liberaler schrieb:
Ist die Bibel nicht auch in sich widersprüchlich und enthält sie nicht Passagen, die mit den Naturgesetzen nicht in Einklang zu bringen sind?

Darauf bezog sich:
"Wer hats erfunden..."
Die Naturgesetze nämlich, über die Gott natürlich auch verfügen kann, also sie z.B. außer Kraft zu setzen für eine gewisse Zeit.

Apropos :quelle: :
Die Bibel wörtlich zu nehmen, ist der Beginn des Verstehens, d. h. Gott will, daß ich sein Wort, das durch den Heiligen Geist den Schreibern inspiriert wurde, einfach glaube, so wie ein Kind etwas glaubt, ohne daran zu zweifeln.
Dies ist allerdings auch die erste und unterste Versdtehensebene, ohne die ich aber vom Heiligen Geist nicht weitergeführt werde in die weiteren Ebenen des Verständnisses, also den Übertragungen.
Die Bibel besteht aus einer Symbolsprache, die wir sonst noch aus Träumen und Märchen kennen, doch das Verständnis der Symbolik ist heute weitestgehend verlorengegangen, da wir heute nur noch eine reine Informationssprache verwenden, die auf Symbolik fast vollständig verzichtet.
 

Ein_Liberaler

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Gott macht das also mal so und mal so? Den einen Tag richtet er unheimlich komplexe natürliche Zusammenhänge von großer Schönheit, Harmonie und Logik ein, und den anderen Tag setzt er sie für ein paar Stunden komplett aus, bringt seine gesamte Schöpfung durcheinander und ersetzt Schönheit, Logik und Harmonie durch Willkür, und zwar in kosmischem Maßstab, alles, damit in einer historich bedeutungslosen Schlacht ein Heer ein anderes gründlicher vernichten kann? Ein seltsamer, in sich widersprühlicher Gott. Ist das nicht ein unwürdiges Schauspiel für einen Allmächtigen? Könnte man solche Passagen nicht besser rein symbolisch lesen?
 

Booth

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Yohannes schrieb:
d. h. Gott will, daß [...]
Das ist für mich grundsätzlich der Anfang einer Meinungsdiktatur, wenn mir jemand erzählt, daß er das Wissen besäße, was Gott denn nun will. Zumal es ja definitiv niemanden hier gibt, der jemals so ganz direkt von Sessel zu Sessel mit Gott mal ernsthaft diskutiert hätte. Und es soll ja (ganz schlimm) Leute geben, die jenes Gott-Wesen anzweifeln... was übrigens durchaus daran liegen könnte, daß man einem Gott, der Jahrhunderte mit keinem Menschen direkt und sichtbar diskutiert, eine gewisse Kommunikations-Schwäche unterstellen könnte. Ich persönlich halte vom Kommunikation-Stil Gottes jedenfalls überaus wenig... und würde das Gott auch sehr gerne mal mitteilen... so von Angesicht zu Angesicht in einer vernünftigen Diskussion.
Ein_Liberaler schrieb:
Ein seltsamer, in sich widersprühlicher Gott. Ist das nicht ein unwürdiges Schauspiel für einen Allmächtigen?
Naja... wenn ich an Gott mal nicht zweifel, dann bin ich mir sicher, daß er/sie/es derbsten, schwarzen Humor besitzen muss. Oder ganz ketzerisch, aber passend, finde ich ich die Aussage aus einem ansonsten wenig gottgefälligen Film ("Constantine"): "Gott ist ein Kind mit einem Ameisenhaufen".

Und nach all diesen Gedanken, fang ich dann meist ganz rasch an, wieder zu zweifeln... das gefällt mir dann letztlich doch besser.

gruß
Booth
 

Angel of Seven

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Yohannes schrieb:
Darauf bezog sich:
"Wer hats erfunden..."
Die Naturgesetze nämlich, über die Gott natürlich auch verfügen kann, also sie z.B. außer Kraft zu setzen für eine gewisse Zeit.

Eine Grundregel lautet das Gott niemals gegen seine eigenen geschaffenen Naturgesetzte verstoßen würde. Damit meine ich allerdings alle Naturgesetzte, also auch die die wir noch nicht entdeckt haben.
Das Gott jemals diese Naturgesetze für einige Zeit mal außer Kraft gesetzt hätte ist mir nicht bekannt. Wann soll das denn gewesen sein?


Apropos :quelle: :
Die Bibel wörtlich zu nehmen, ist der Beginn des Verstehens, d. h. Gott will, daß ich sein Wort, das durch den Heiligen Geist den Schreibern inspiriert wurde, einfach glaube, so wie ein Kind etwas glaubt, ohne daran zu zweifeln.

Die Bibel wörtlich zu nehmen, ist nicht der Beginn des Verstehens, sondern der Anfang vom Ende der Vernunft. "Ohne daran zu zweifeln" ? Sagt nicht Jesus selbst das man jede Aussage bezüglich Gott und Religion zuerst sorgfältig prüfen sollte. Als Experte kennst du das entsprechende Bibelzitat sicherlich.

Dies ist allerdings auch die erste und unterste Versdtehensebene, ohne die ich aber vom Heiligen Geist nicht weitergeführt werde in die weiteren Ebenen des Verständnisses, also den Übertragungen.

Aha, die untere Verstandesebene wird vom heiligen Geist begleitet und wenns dann schwierig wird, schwuppdiwupps ist er weg? Wo hast du das denn her?

Die Bibel besteht aus einer Symbolsprache, die wir sonst noch aus Träumen und Märchen kennen, doch das Verständnis der Symbolik ist heute weitestgehend verlorengegangen, da wir heute nur noch eine reine Informationssprache verwenden, die auf Symbolik fast vollständig verzichtet.
Aha, Was soll man denn z.B aus dieser "Symbolik" herauslesen, oder doch lieber wörtlich nehmen:

"Und der HERR redete mit Mose und sprach: 14Führe den Flucher hinaus vor das Lager und laß alle, die es gehört haben, ihre Hände auf sein Haupt legen und laß ihn die ganze Gemeinde steinigen. 15Und sage den Kindern Israel: Welcher seinem Gott flucht, der soll seine Sünde tragen. 16Welcher des HERRN Namen lästert, der soll des Todes sterben; die ganze Gemeinde soll ihn steinigen."

{4 Mose.15,34}

Ansonsten schließe ich mich den Ausführungen des Liberalen an..

LG

AoS
 
G

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@ Yohannes


1. Wie heißt dein Gott und in welcher Bezieheung steht er zu anderen Göttern?
2. Welche Bibel?
3. Woher hast du das mit der Inspiration durch den Heiligen Geist?
4. Wer ist der Heilige Geist?
5. Woher hast du das mit der Symbolsprache?
6. Woher kennst du den Willen deines Gottes?
 

Giacomo_S

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Yohannes schrieb:
Die Bibel wörtlich zu nehmen, ist der Beginn des Verstehens, d. h. Gott will, daß ich sein Wort, das durch den Heiligen Geist den Schreibern inspiriert wurde, einfach glaube, so wie ein Kind etwas glaubt, ohne daran zu zweifeln.
Dies ist allerdings auch die erste und unterste Versdtehensebene, ohne die ich aber vom Heiligen Geist nicht weitergeführt werde in die weiteren Ebenen des Verständnisses, also den Übertragungen.
Die Bibel besteht aus einer Symbolsprache, die wir sonst noch aus Träumen und Märchen kennen, doch das Verständnis der Symbolik ist heute weitestgehend verlorengegangen, da wir heute nur noch eine reine Informationssprache verwenden, die auf Symbolik fast vollständig verzichtet.

Die wörtliche oder nicht wörtliche Interpretation der Bibel ist etwas, was mir noch kein Kreationist plausibel machen konnte.
Die Schöpfungsgeschichte ist in ihren Augen wörtlich zu interpretieren ... andere Teile ... das Hohe Lied Salomon z. B. ... natürlich nur im symbolischen und übertragenen Sinne.

Es ist absolut nicht einzusehen, warum ein Kreationist die Welt mit einem Weltbild zu beglücken sucht, das auf der wörtlichen Interpretation heiliger Schriften einerseits, auf der symbolischen Interpretation andererseits beruht - und er uns nicht einmal das Unterscheidungskriterium mitteilen kann, wann der eine und wann der andere Fall anzuwenden ist.
 
G

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Es gibt tatsächlich Texte die eher metaphorischen Charakter haben, während andere einfache Geschichtsbücher und Archive darstellen.

Das Problem mit der Bibel ist, daß es DIE BIBEL gar nicht gibt.

Es gibt eine Masse verschiedenster Versionen die wiederum eine ziemlich willkürliche (manchmal politische) Sammlung verschiedenster Texte von unterschiedlicher Herkunft sind.

Das bedeuted, daß man bei jedem einzelnen Abschnitt genau hinsehen muss woher er kommt, von wo er abgeschrieben wurde, wer ihn mit welcher Intention, wann, geschrieben, übersetzt oder gar manipuliert hat.

Am besten ist es immer (wenn möglich) auf möglichst alte Originaltexte zurückzugreifen. Leider sind viele Originalquellen verloren und wir können nur im Kaffeesatz lesen.
 

Ein_Liberaler

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Das Hoheleid kann natürlich durchaus auch eine symbolische Bedeutung haben. Hosea und seine unglückliche Liebe stehen ja auch für gott und Israel, nicht?

Ja, Norma, Lied... Obwohl ubi amor, ibi miseria, wo Liebe, da Leid, nicht?
 

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