Nicht mal immigrierte Russlanddeutsche fühlen sich "Deutsche"! Sprechen unter sich russisch, heiraten oft unter sich und richten ihre Satschüsseln Richtung Putin aus und bilden Ghettos. Nur sind sie unauffälliger, weil sie nicht so "kanackisch" aussehen..?
Sorry Gilga, aber hättest du die Studie gelesen, wäre dir nicht entgangen, dass de facto die Russlanddeutschen, die zudem zahlenmäßig die größte Gruppe der einwanderer darstellen, im Grunde mit den "Eingeborenen" gleichgezogen haben, was Bildung und soziale Integration angeht. In der zweiten Generation lag der Anteil der Heiraten von Russlanddeutschen mit Deutschen schon bei um die 65% während der heute bei den Türken irgendwo im mageren 15% Bereich rumgammelt. (nagelt mich bitte nicht auf die exakten zahlen fest aber die größenordnung dürfte passen)
[edit: Statt 15% bei den türkischstämmigen sind es nur 5%]
Der Fehler liegt eindeutig an verfehlter Integrationspolitik Deutschlands!
Wenn man wirklich will, kann man sich auch ohne Integrationspolitik integrieren. Man wird nicht integriert, man integriert sich selbst. Und da das in vielen Fällen offensichtlich nicht geschehen ist, gibts da auch nix zu jammern!
Mal Hand aufs Herz! Sogar Deutsche haben es schwer in einer neuen Stadt Freunde zu finden, soziale Netzwerke zu knüpfen. Wie schwer haben es dann wohl Ausländer, die anders aussehen und wo sich keiner drum kümmert, dass sie Sprachkurse aufsuchen..?
Jo, Schwierigkeiten in einer neuen Stadt Freunde zu finden dauern in der regel 1-2 Monate (in weniger kontaktfreudigen Regionen vielleicht auch länger). Aber als "Fremder" (egal als Deutscher fremd oder als Türke fremd) muss man eben auf die Leute zugehen und sich in die Gesellschaft einbringen. Ohne eigenes Zutun integriert sich niemand. Du lernst ja auch keine Sprache indem du dir ein Vokabelbuch kaufst und es in den Schrank stellst.
Aprospos Sprache:
"wo sich keiner drum kümmert, dass sie Sprachkurse aufsuchen"
Du meinst also, dass man die Leute mitm Gummiknüppel in Sprachklassen reinprügeln soll? Sry, aber wer nicht aus eigenem Interesse die Sprache des Landes lernt, in dem er zu leben vorhat, dem ist auch nichtmehr zu helfen; der darf nicht jammern!
Mal ganz nebenbei: Die Asiaten die ich kenne, sehen erstens total anders aus wie alle anderen Deutschen und habens seltsamerweise in 2-3 Jahren zu ziemlich guten Deutschkenntnissen gebracht. Und das obwohl sie nur für 4 oder 5 Jahre hier bleiben wollen.
Dabei werfe ich den "Deutschen" nicht Ausländerfeindlichkeit vor, sondern Fremdenfeindlichkeit! Sie mögen keine "Andersartigen" und Franzosen, Belgier oder Amerikaner werden nur deswegen toleriert, weil diese nicht so fremd aussehen. Das grenzt an Rassismus!
Die Deutschen haben genau so viel gegen "Fremde" wie jedes andere Volk auch.
Was ist mit Schwarzen Amerikanern? Sehen die etwa genau so aus wie die "echten Arier", die du immer so gerne als Paradebeispiel herbeirufst?
Da kann ein Türke noch so deutsch sein und verhalten, nur darf er nicht aussehen wie ein Kanacke...?! Dann hat er in Deutschland nämlich schon verloren...Und das gilt auch für andere Nicht-Arier!
Tut mir leid das sagen zu müssen, aber das ist einfach nur Bockmist, was du da ablässt.
Inklusive mir gibts in Deutschland Millionen Beispiele, dass man nicht wie ein "Arier" aussehen muss (und keine "Arischen" namen tragen muss) um sich in der Gesellschaft einzufinden. Als Saarländer hat mans in Rheinland-Pfalz auch nicht einfach!
Der ganze Ansatz ist komplett verkehrt: Du stellst die Türken in die Opferrolle. Tatsächlich gibts hier sowas nicht.
Fakt ist: Wer integriert sein will muss sich selbst darum bemühen (bei anderen klappts auch!)
Abgesehen davon halte ich dich für einen großen Künstler
