hell ain't enough

Zerch

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Die Situation auf der Erde spitzt sich zu.

-Südamerika erfriert in schlagartigem Kälteausbruch , unzählige Fische , Alligatoren und Rinder sind daran gestorben.

-Russlands Wälder und Torfböden brennen , und mitunter auch die radioaktiv verseuchten Wälder , wobei der freigegebene kontaminierte Staub hoch in die Atmosphäre gelangt.

-Pakistan und viele andere ersaufen an zu viel Wasser und haben Seuchengefahr.

-Der Golfstrom droht zum erliegen zu kommen.

-Der Konflikt zwischen Israel und Iran könnte diesen oder nächsten Monat schon die Welt atomar entflammen.

-EU hat GVO zugelassen , obwohl kaum ein EU-Bürger das will.
 

Winston_Smith

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- Michael Ballack spielt wieder in der Bundesliga.
- DSDS geht in die nächste Staffel.
- Kachelmann ist aus der Haft entlassen.
- "Wir sind Helden" veröffentlichen ihr nächstes Album

ws
 

Simple Man

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---OT---

Toll Winston, mal wieder ein gewohnt sinnvoller Kommentar, in dem du Ereignisse die den Tod von Menschen und Umweltzerstörungen zur Folge hatten, verharmlost ... :k_schuettel:

---OT---


Tja, momentan scheint es sich zu häufen, was die Wetterkapriolen und -katastrophen angeht ... allerdings sind die krassen Auswirkungen wohl nicht selten Folge von schlechter Politk: Russland war schon jahrelang gewarnt, dass so etwas passieren kann, aber tätig geworden sind die Damen und Herren in Moskau ja erst, als eben Moskau bedroht war - und selbst dann hat man die Gefahr noch heruntergespielt. Ähnliches auch bei der Ölkatastrophe in China ... und über die Reaktionen der pakistanischen Regierung müssen wir auch nicht unbedingt reden - man muss sich nicht unbedingt wundern, dass islamistische Fundamentalisten Zulauf haben, wenn sie in den ersten Wochen die einzigen sind, die vor Ort helfen ...


Das aber der Golfstrom zu erliegen droht, wäre mir neu ...
 

Winston_Smith

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Ma janz ruhig und ma janz ehrlich. Waldbrände gab es schon immer. Überflutungen auch. Und wie man die Einführung von GVO als "Zuspitzung der Situation auf der Erde" bezeichnen kann, ist mir schleierhaft.

Darum auch meine Beispiele. Diese haben nämlich genau so viel mit dem "Untergang der Erde" zu tun, wie die obigen.
 
G

Guest

Guest
Winston_Smith schrieb:
- Michael Ballack spielt wieder in der Bundesliga.
- DSDS geht in die nächste Staffel.
- Kachelmann ist aus der Haft entlassen.
- "Wir sind Helden" veröffentlichen ihr nächstes Album

ws

Word!
 

Marc

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Winston_Smith schrieb:
Ma janz ruhig und ma janz ehrlich. Waldbrände gab es schon immer.
So wie ich das verstehe waren die Waldbrände die es früher in weiten Teilen der Welt gab relativ "harmlos". Da es oft gebrannt hat wurde immer schön das Unterholz abgefackelt so das es nicht genügend schnell entzündliches Brennmaterial gab um für einen richtigen Waldbrand zu sorgen. Außerdem waren dadurch viele Wälder sehr licht was einem riesigen Waldbrand auch abträglich ist. Heute ist das anders und die Bäume stehen so dicht das jeder größere Brand eine Katastrophe ist.
Abgesehen davon sind vor 10.000 Jahren warscheinlich keine Brände ausgebrochen weil jemand seine Kippe ins trockene Gras werfen musste.
Leider ist es heute auch möglich das ein großer Waldbrand ganz beschissene Auswirkungen haben kann wenn verstrahltes Holz verbrennt und sich der Brand maroden Atomkraftanlagen nähert wie man es ganz aktuell beobachten kann.
Und das hat es definitiv nicht schon immer gegeben.
 

Winston_Smith

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So wie ich das verstehe waren die Waldbrände die es früher in weiten Teilen der Welt gab relativ "harmlos".

2009
In South Carolina wütet der schlimmste Waldbrand seit 30 Jahren.

1975
Es war der bisher größte Waldbrand in der Bundesrepublik Deutschland.

2007
Behörden sprechen von der schlimmsten Brandkatastrophe und der größten Evakuierung Kaliforniens aller Zeiten.

Das mit den verstrahlten Gebieten ist natürlich schlimm. Keine Frage. Aber ist es ein Zeichen für das Ende der Welt, wenn es in verstrahlten Gebieten einen Waldbrand gibt?!

ws
 

Marc

Großmeister
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Winston_Smith schrieb:
So wie ich das verstehe waren die Waldbrände die es früher in weiten Teilen der Welt gab relativ "harmlos".

2009
In South Carolina wütet der schlimmste Waldbrand seit 30 Jahren.

1975
Es war der bisher größte Waldbrand in der Bundesrepublik Deutschland.

2007
Behörden sprechen von der schlimmsten Brandkatastrophe und der größten Evakuierung Kaliforniens aller Zeiten.

Das mit den verstrahlten Gebieten ist natürlich schlimm. Keine Frage. Aber ist es ein Zeichen für das Ende der Welt, wenn es in verstrahlten Gebieten einen Waldbrand gibt?!

ws
Ich bezog mich mit früher auf die Zeit bevor "der Mensch" eingeriffen hat und durch das Verhindern von jedem kleinen Brand und durch das Aufforsten von ursprünglich lichten Wäldern Großbrände in bestimmten Gebieten erst möglich gemacht hat.


Winston_Smith schrieb:
Das mit den verstrahlten Gebieten ist natürlich schlimm. Keine Frage. Aber ist es ein Zeichen für das Ende der Welt, wenn es in verstrahlten Gebieten einen Waldbrand gibt?!
Nei, ganz und gar nicht.
Ich wunderte mich nur darüber das es solche Vorfälle aus deiner Sicht schon immer gegeben hat und sie daher für dich von der Priorität her mit den von dir aufgezählten Ereignissen(Ballack, DSDS etc.) gleichzusetzen sind.
 

Winston_Smith

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daher für dich von der Priorität her mit den von dir aufgezählten Ereignissen(Ballack, DSDS etc.) gleichzusetzen sind.

Es geht nicht um die Priorität. Ein Waldbrand in Russland ist schon schlimmer, als DSDS. (zumindest ein bißchen) Es geht darum, dass beides den gleichen Effekt auf den Untergang oder Fortbestand der Welt hat. Nämlich keinen.

ws
 

Simple Man

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Gut, daran kann man dich ja dann erinnern, wenn es das nächste mal einen Terroranschlag gibt oder einen Amoklauf an einer Schule - auch nur unwesentlich schlimmer als DSDS, weil es nämlich keinen Einfluss auf den Fortbestand der Welt hat ...

Wobei natürlich die Frage interessant wäre, wer behauptet hat, dass das einen Einfluss auf den Fortbestand oder den Untergang der Welt haben soll ... aber für so ein dummes Witzchen, da dichtet man gerne mal was dazu, auch wenn, wie beispielsweise in Pakistan, knapp 1.600 Menschen umgekommen sind ...


:k_schuettel:
 

Winston_Smith

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Wobei natürlich die Frage interessant wäre, wer behauptet hat, dass das einen Einfluss auf den Fortbestand oder den Untergang der Welt haben soll

Also für mich klingt

Die Situation auf der Erde spitzt sich zu
hell ain´t enough
Die Erde entledigt sich seiner Parasiten.
Tja, momentan scheint es sich zu häufen, was die Wetterkapriolen und -katastrophen angeht

nicht unbedingt so, als hätten wir noch eine Chance. Die Situation wird schlimmer, wir sterben aus, das Wetter spielt verrückt.


aber für so ein dummes Witzchen, da dichtet man gerne mal was dazu, auch wenn, wie beispielsweise in Pakistan, knapp 1.600 Menschen umgekommen sind

Herrjemineh! Jetzt heul mal nicht so rum! Ja, was da in Pakistan geschieht, ist schrecklich. Punkt. Aber es ist nicht die Erde, die sich irgendwelcher Parasiten entledigt, sondern eine Naturkatastrophe. Das macht es nicht besser, aber es ist halt auch nicht der Anfang vom Ende der Welt.

ws
 

Themis

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Simple Man schrieb:
Das aber der Golfstrom zu erliegen droht, wäre mir neu ...
Es hiess mal in den 90ern, dass der Golfstrom kippen könnte, wenn sich durch die Polarschmelze der Salzgehalt des atlantischen Ozeans ändern würde. Irgendwelche Simulationen ergaben, dass der Golfstrom dann weiter südlich in Richtung Nordwestafrika verlaufen würde.
Allerdings ist die vor ein paar Jahren tatsächlich gemessene Abschwächung des Golfstroms wohl nur eine saisonale, witterungsbedingte Sache gewesen. Aktuell ist wohl alles OK.
 

Zerch

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Falls der Golfstrom zum erliegen kommt , sind höhere Heizkosten das kleinere Problem.

http://www.energybulletin.net/node/11352
http://beforeitsnews.com/story/128/672/Special_Post.html

shechinah schrieb:

Ja wir haben ein Problem , und nicht der Planet.Und es ist auch richtig daß der Planet sich selbst von den menschlichen Auswirkungen reinigen würde , wenn der Mensch und seine Einflüsse nicht mehr vorhanden wären.
Doch meinen die "Umweltspinner" das Leben auf dem Planeten und nicht den Planeten selbst , welches/welcher vom Menschen unnötig bedroht wird , ganz abseits von den nicht vom Menschen stammenden Katastrophen.

Die Frage ist doch wie wir leben wollen oder nicht ? Wenn keiner mehr auf der Erde im ursprünglichen Ökosytem leben will ist ja alles in Ordnung , und wir sind auf dem richtigen Weg , ....dabei egal ob wir uns auslöschen oder neue Lebensräume auf anderen Planeten erschliessen werden.

Aber über was wusste George Carlin bescheid ? Im Endeffekt stellt er die Menschen als eine Naturkatastrophe dar , welche von dem Planeten überlebt werden , und stellt dagegen sämtliche ausgestorbene Arten , inklusive der Sauriere , welche nicht vom Mensch ausgerottet wurden.

Obwohl mehrfach gute Gedanken und Ansätze enthalten sind kommt dabei eine zusammenhanglose gequirlte Sch**** heraus , welche wirklich nicht mehr erzielt , als ein provokantes Kabarettstück an den Tag zu legen.
In Wirklichkeit kann er selbst nicht ohne die technischen Wunder leben und vergöttert den Fortschritt , und entschuldigt die Auswirkungen des technokratischen Zeitalters der globalen Umstrukturierung anhand von Vorgängen die der Mensch nicht im Griff hat.

Unser Problem ist aber auch nicht die Technik , wir haben nur keine Achtung vor dem Leben ansich. Würden wir das Leben achten , dann wäre auch unsere Technik als Resultat in vollem Umfang lebensfreundlich.
 

Ein_Liberaler

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Wenn keiner mehr auf der Erde im ursprünglichen Ökosytem leben will ist ja alles in Ordnung , und wir sind auf dem richtigen Weg

Das will mit Sicherheit keiner. Weizenfelder bis zum Horizont sind nämlich nicht unser ursprüngliches Ökosystem, und mindestens seit dem Neolithikum beruht unsere Lebensweise darauf, unseren Lebensraum an unsere Bedürfnisse anzupassen. Welche einzelnen Veränderungen wir wollen und welche nicht, ist in den meisten Fällen nicht einmal eine bewußte Entscheidung. Wenn es eine bewußte Entscheidung wäre, müßte ich Dir nicht solche Trivialitäten in Erinnerung rufen, die Dir eigentlich klar sein dürften.
 

Zerch

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Weizenfelder ansich sehe ich durchaus als ökologisch an , nur die Maschinen und Chemikalien nicht , welche heutzutage eingesetzt werden . Von Gentechnik gegenüber selektivem Züchten ganz zu Schweigen.

Du weisst so gut wie ich daß es schon immer wenige mächtige Menschen waren , welche ihre Bedürfnisse allen auflasteten , welche dann über ein gesundes Maß hinaus Werte eschaffen mussten - Ausbeutung.
-Wir kleinen Menschen konnten schon immer zufrieden leben.

Nebenbei noch eine Frechheit wie und wo Du anderen Unbewusstheit unterstellst , und Dich selbst im Klaren wiegst ....
 

Winston_Smith

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Du weisst so gut wie ich daß es schon immer wenige mächtige Menschen waren , welche ihre Bedürfnisse allen auflasteten , welche dann über ein gesundes Maß hinaus Werte eschaffen mussten - Ausbeutung.

Welche mächtigen Menschen haben denn welchen unmächtigen Menschen welche Bedürfnisse aufgelastet? :?!?:

Nenne doch bitte mal ein paar Beispiele.

ws
 

Ein_Liberaler

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Ich schließe mich da durchaus ein, in diesem speziellen Fall bist aber Du es, der gar nicht genau sagt, was er für unser ursprüngliches Ökosystem hält. Das war ja Deine Wortwahl.

Werte werden z.Z. vor allem für die breite Masse geschaffen. Die Reichen und Mächtigen kämen mit ein paar Manufakturen aus, um ihre Luxusbedürfnisse zu stillen. Wer in Köln über die Hohe Straße schlendert, sieht aber praktisch nur noch Geschäfte, die die Masse bedienen. Luxuriöse Geschäfte für die Reichen und Mächtigen könnten die Miete gar nicht bezahlen.
 

wintrow

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Die Übergänge hier sind der Knaller :lach3:
Von Katastrophen auf reiche Luxusgeschäfte. Jetzt mal ehrlich solche Katastrophen gab es früher genauso, nur durch unsere Medien empfinden wir sie heute als weitaus bedrohlicher.
 
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