Experiment mit Ziel: mit möglichst wenig Plastik auskommen

templater

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was ich weiß, haben die jetzt aber auch schon einige Verpackungen in papier. Sind wohl auch schon draufgekommen...
jaja das Plastik ... in unserem Garten auch so ne Plage , da unser Zaun direkt an ner sehr belebten Straße liegt und da immer wieder irgendwelche Plastikflaschen oder Zigarettenpackungen drinnen liegen. Und da wir nicht immer hier sind helfen uns die Jungs von https://servimonda.de/ bei der Beseitigung dieser
 

templater

Neuling
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Ist ungefähr so, wie wenn heutzutage jemand sagt, er lebt gesund ... ja man kann natürlich schon den "Gesunden" Weg gehen ( sprich nicht rauchen, trinken ) ... am Besten nichts mehr Essen, da man so ungefähr Plastik in der menge einer Kreditkarte im jahr zu sich nimmt - mit den üblichen Lebensmitteln. Lohnt es sich überhaupt, heutzutage noch Gesund zu leben, bzw den gesunden Weg zu gehen, bei den den ganzen ungesunden, verschmutzten Umwelteinflüssen ?
Ist so wie bei der Bekleidung - ist großteils Syntetic. Obwohl syntetic an und für sich jan ichts schlechtes ist - weil strapazierbar, so wie zB diese Mulltücher. Könnte man aber genauso noch aus "BIO" Materialien herstellen.
 

Giacomo_S

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Ist ungefähr so, wie wenn heutzutage jemand sagt, er lebt gesund ... ja man kann natürlich schon den "Gesunden" Weg gehen ( sprich nicht rauchen, trinken ) ... am Besten nichts mehr Essen, da man so ungefähr Plastik in der menge einer Kreditkarte im jahr zu sich nimmt - mit den üblichen Lebensmitteln. Lohnt es sich überhaupt, heutzutage noch Gesund zu leben, bzw den gesunden Weg zu gehen, bei den den ganzen ungesunden, verschmutzten Umwelteinflüssen ?

In Deutschland hat sich wenigstens schon einiges getan.
Zwar hat die Menge an Kunststoffen, z.B. im Bereich Lebensmittel, zugenommen, dafür ist die Bereitschaft, sie zu trennen und sorgfältig zu entsorgen, in großen Teilen der deutschen Bevölkerung mittlerweile etabliert. Persönlich kann ich mich noch an Zeiten erinnern, wo unsere regionale Umwelt deutlich stärker verschmutzt war als heute und Pöbel-Zeitgenossen viel mehr gedankenlos in ihre direkte Umwelt geworfen haben - bis hin zum alten Herd, den man mal so eben ins nächste Wäldchen geworfen hat.

Es gibt Dinge die man ändern kann und Dinge, die man nicht ändern kann. Mit einem gewissen Augenmaß gesund zu leben, das lohnt immer. Man muss ja nicht aus allem ein Askeseprogramm machen. Und dann gibt es da noch so Klassiker, an die man sich erinnern kann. Vor ein paar Jahren habe ich mir z.B. ein nachfüllbares Feuerzeug gekauft und aufgehört, diese Plastikkacke zu verwenden. Ich mag es überhaupt nicht mehr missen, und ich will gar nicht darüber nachdenken, wieviel unnötiges Plastik dies allein eingespart hat. Und im Unterschied zu der Beliebigkeit der Einwegfeuerzeuge wird mir mein Benziner gerade nicht geklaut, sondern ist absolut treu. Ein, zwei Mal habe ich es in der Kneipe liegenlassen ... und am nächsten Tag sagte dann der Gastwirt zu mir: Du hast da gestern Dein Feuerzeug vergessen, hier ist es. Das wird Dir mit der Plastikgurke nicht passieren.

Ist so wie bei der Bekleidung - ist großteils Syntetic. Obwohl syntetic an und für sich jan ichts schlechtes ist - weil strapazierbar, so wie zB diese Mulltücher. Könnte man aber genauso noch aus "BIO" Materialien herstellen.

Vor allem ist Synthetik eines, nämlich billig.

Das kommt ganz darauf an, was man für Bekleidung kauft. Persönlich kaufe ich überhaupt keine Bekleidung aus Synthetik, noch nie, denn mir hat das Körpergefühl darin immer missfallen. Für mich ist sogar eine Beimischung von Synthetik das Ausschlusskriterium. In jedem Fall bei Kleidung, die ich direkt auf dem Körper trage, wie Wäsche, aber auch bei Oberbekleidung. Verstehe auch nicht, wieso überhaupt jemand diese gesteppten Plastikjacken tragen kann, um am Ende darin auszusehen wie eine Presswurst. Und günstiger ist diese Kleidung auch nicht, genauso schnell ist sie dann auch wieder kaputt und reparieren lässt sie sich auch nicht wirklich.
Wenn ich mich recht besinne, dann ist die einzige Synthetikkleidung die ich besitze eine Regenjacke, die mir mal zugelaufen ist. Aber ich trage sie so gut wie nie, sie hängt eigentlich immer nur im Schrank.

Oder auch Schuhe!
Anscheinend gehöre ich mittlerweile mit dem Tragen von Lederschuhen zu einem Ausnahme-Konsumenten, denn schaut man sich mal im Alltag um, dann laufen alle nur noch in billigen Plastiklatschen umher. Oder teuren Plastiklatschen, auf denen irgendein Poser-Logo drauf steht, denn wirklich besser sind die auch nicht.

Ein Markenhersteller von Outdoorbekleidung ist vor wenigen Jahren sogar dazu übergegangen, auf Synthetikmaterialien zu einem großen Teil wieder zu verzichten. Dabei handelte es sich primär nicht einmal um eine Entscheidung unter einem "Bio"-Segel. Vielmehr fanden sie heraus, dass in vielerlei Hinsicht ein Material wie Wolle den Anforderungen besser gerecht wird und Synthetikmaterial oft sogar überlegen ist.
 

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