Erde - ein selbstregulierender Organismus?

SnuRf

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Jo hi Leutz,
hab irgendwo mal von einer Theorie gelesen (ich kann mich beim besten willen nicht mehr erinnern wo), die davon ausgeht, dass die Erde ein selbstregulierender Organismus sei, der die Probleme im ökologischen Gleichgewicht löst und sich so selbst heilt. Und vielleicht auch Aids daher stammen könnte, um die Weltbevölkerung schrumpfen zu lassen (Was ich eigentlich unsinn finde denn zwischen Ansteckung,und Ausbruch vergehen oftmals Jahre, was ineffektiv wäre). Weiss jemand etwas darüber ?
MfG
SnuRf
 

TeXXXas

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klingt doch garnicht so falsch. zumindest im kleinen gesehen. aber "die natur" hat einen überlegenen gegner: Die menschliche inteligenz. :idea: wenn wir alle nur unsere keulen schwingen würden hätte die gute alte erde weniger probleme glaube ich :D
 

SentByGod

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@snuRf

Ja! Dem ist je auch so! Alles was in der Natur(auf der Erde) vonstatten geht hat seine Aufgabe und ist darüberhinaus extrem effizient. Der Mensch sprenngt da natürlich wieder den Rahmen und macht sich als Parasit in diesem System breit. Aber man siehe die Epidemien - Die Erde wehrt sich sobalt es zuviele Parasiten werden! Pest im alten Europa -> 1/2 ALLER Menschen in Europa sind dran zugrunde gegangen!

Greetz sBG :D
 

SnuRf

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Jo hi

Hab noch mal geguckt und rausgefunden das diese Theorie Gäa oder Gaia theorie heisst, nach der Griechischen Göttin der Erde.
Wenn dem so wäre und die Welt wäre ein selbstreulierender Organismus, dann hätte ein Epidemie heutzutage doch mehr sinn als im Mittelalter und ausserdem sind unsere medizinischen Fähigkeiten auch nicht soweit, dass wir gegen alles und jedes in kürzester Zeit ein Gegenmittel zu bekommen (siehe Ebola oder AIDS, wo es offiziell kein Gegenmittel gibt.)
Aber wenn man sich die Taktik von AIDS überdenkt ist diese gar nicht so schlecht, nur die heutigen Bluttests machen ihm einen Strich durch die Rechnung, ansonsten könnte es unbemerkt an viele Leute weitergegeben werden, da es lange bis zum Ausbruch der Krankheit dauert.
Also bringt uns unser Fortschritt ins Grab, weil es zu viele von uns gibt und wir so blöd sind die Geschenke 'Leben' und 'Erde' dankbar anzunehmen.

Snurfe Grüße

Da SnuRf

über Gäa
 

Omnibrain

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ich denke auf jeden fall, daß diese theorie stimmt... aber zu den fragen zu aids usw: die erde ist ja, auch wenn sie als selbstregulierender organismus angesehen wird, kein denkender organismus, d.h. sie überlegt ja nicht "wie kann ich die menschen wieder vernichten" sondern es heißt, daß, wenn ein überschuss an "parasiten" (find ich sehr passen das wort :p ) herrscht, ist die wahrscheinlichkeit für mutationen von viren oder bakterien durch ihren höheren verbreitungsgrad (und eine größere "angriffsfläche") höher, und so können sich neue, gefährlichere viren entwickeln!

außerdem muß man hier in anderen dimensionen von zeit denken! evolutionsbiologisch gesehen sind wir vor kurzem erst vom baum geklettert, die natur braucht schon einige zehntausend jährchen um effektiv "reagieren" zu können... aber mit ebola und aids hat sie ja schon zwei sehr effektive "waffen" geschaffen, ich denke daß wir in den nächsten tausend jahren wieder eine epidemie wie die pest bekommen werden...
 

SentByGod

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@ snurf
ja und? wer AIDS hat, ist dem tode geweiht! durch die bluttests sind wir lediglich in der lage es herrauszufinden!
achja ... wo steht geschrieben das die erde keine bestimmte anzahl an menschen versorgen kann? wir können selber dafür sorgen das es uns gut geht aber dann meistens zu lasten der natur ...

gReeTz
 
A

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gehören wir nicht dazu?

ihr redet immer so, als ob die menschen nicht zur natur gehören würden, aber das ist ja nicht so. wir gehören mit zum ökosystem, d.h.alles was die menschen verursachen, verseuchen und vernichten ist NATÜRLICH !

nochmal zum thema, dass die natur nicht denken kann: vielleicht kann sie das! das menschliche gehirn funktioniert, indem die neuronen informationen austauschen. das könnte doch im großen genauso funktionieren, d.h. wir und die anderen lebewesen schaffen ein bewusstsein, das vielleicht die evolution verursacht und vielleicht auch krankheiten für eine bestimmte rasse (ich hab noch nicht gehört, dass es aids auch bei tieren vorkommt)!!!
 

Omnibrain

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Re: gehören wir nicht dazu?

charmin schrieb:
ihr redet immer so, als ob die menschen nicht zur natur gehören würden, aber das ist ja nicht so. wir gehören mit zum ökosystem, d.h.alles was die menschen verursachen, verseuchen und vernichten ist NATÜRLICH !

klar gehören wir zum ökosystem, aber ich würde per definition das was der mensch tut nicht als natürlich bezeichnen. imho geht alles, was über den natürlichen kreislauf von nahrung und ausscheidungen etc. hinausgeht als künstlich zu bezeichnen.

(ich hab noch nicht gehört, dass es aids auch bei tieren vorkommt)!!!

umpf.. da hat aber jemand nicht aufgepasst! aids kommt nicht nur bei tieren vor, es hat sich in tieren entwickelt (affen, ich glaub es war eine rhesus-affenart) und ist dann in mutierter form auf den menschen übertragen worden!
 
A

Anonymous

Guest
wie denn das!!!!
hat sich da jemand an nem affen vergriffen? oder hat jemand ne affenbluttransfusion bekommen?
 

SnuRf

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Jo hi

@ sentbygod
ja und? wer AIDS hat, ist dem tode geweiht! durch die bluttests sind wir lediglich in der lage es herrauszufinden!

Das habe ich ja nie bezweifelt, aber dadurch, dass die Blutttest gemacht werden, können die Menschen dafür Sorge tragen, dass sie den Virus nicht weitergeben.

achja ... wo steht geschrieben das die erde keine bestimmte anzahl an menschen versorgen kann? wir können selber dafür sorgen das es uns gut geht aber dann meistens zu lasten der natur ...

So wie ich das bei meinem Mathelehrer immer verstanden hab, ist das Wachstum auf der Erde begrenzt, d.h. die Bevölkerung wächst nur bis zu einem bestimmten Punkt, und ab diesem Punkt ist man nicht mehr in der Lage alle Menschen ausreichend mit Platz und Lebensmitteln zu versorgen. Wobei jetzt mit der Gentechnik diese Grenze rausgezögert werden kann.

@charmin

Im alten Forum gabs es noch einen Thread über die Herkunft von Aids

http://www.weltverschwoerung.de/viewtopic.php?topic=1398&forum=33
 

SentByGod

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hmm mein mathelehrer hat mir zwar vorgerechnet das sich die menschheit alle 32 jahre verdoppelt ABER dies wird solange weitergehen bis wir und selber den strick um den hals legen! von natur aus kann es keine begrenzung der menschlichen bevölkerung geben.

greetz
 

Omnibrain

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@charmin: man könnte auch von einem affen gebissen werden... es gibts auch viele länder in denen affen gegessen werden,....
 
A

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Guest
Mutation Mensch

:idea: Das der Organismus Erde sich von uns befreit, dürfte auch für den überzeugtesten Humanisten nur eine Frage der Zeit sein. Wie jede Mutation, ist auch die Mutation Mensch zum aussterben verurteilt. Das wir denoch eine relativ lange Zeit auf dem Globus verbracht haben werden, bis auch wir Geschichte sind, dürfte wohl daran liegen, das gerade unsere Mutation, die anormale Wucherung des Rückenmarks (Gehirn) uns ziemlich resistent gegenüber natürlichen Regulativen gemacht hat. In diesem Sinne denke ich das die Theorie richtig ist und wir soetwas wie ein Verkehrsunfall von Mutter Natur sind. :!:
 

Lightning-Angel

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Also ich glaube auch das wir aussterben, aber nicht weil die natur sich Wert. Wie manche Viren gegen die Wir nichts ausrichten können, kann die Erde gegen uns nichts ausrichten und damit ist die Erde dem Untergang geweiht. Sind wir weit genug entwickelt suchen wir uns einen neuen Wirt(Planeten), vom Prinzip sind wir genau wie ein Virus, nur noch ein bissel schwächlich, aber wenn wir uns einen neuen Wirt suchen können dann sind wir richtig gut. 8O :?
 

Hugo de la Smile

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hallo snurf,

"hab irgendwo mal von einer Theorie gelesen (ich kann mich beim besten willen nicht mehr erinnern wo), die davon ausgeht, dass die Erde ein selbstregulierender Organismus sei, der die Probleme im ökologischen Gleichgewicht löst und sich so selbst heilt."

ich habe davon gehört und halte eine derartige klassifizierung für nicht sinnvoll. denn es lassen sich dadurch immer wieder leute hinreißen eine absicht oder ein gezieltes handeln hinter solchen evolutions-logischen vorgängen zu vermuten.

wie etwa:

"Und vielleicht auch Aids daher stammen könnte, um die Weltbevölkerung schrumpfen zu lassen"

obwohl es doch als höchst gesichert werden kann, dass einfach durch eine dichtere population das krankheitsrisiko steigt.

sich eben niemandum effizienz kümmert, deshalb auch:

" (Was ich eigentlich unsinn finde denn zwischen Ansteckung,und Ausbruch vergehen oftmals Jahre, was ineffektiv wäre)."

der andere beitrag nun,

"Also bringt uns unser Fortschritt ins Grab, weil es zu viele von uns gibt und wir so blöd sind die Geschenke 'Leben' und 'Erde' dankbar anzunehmen."

wieder das gleiche. warum bringt uns bitte fortschritt ins grab?


hallo texxxas,

"wenn wir alle nur unsere keulen schwingen würden hätte die gute alte erde weniger probleme glaube ich"

in welcher weise ist der mesnch denn ein problem für die erde? immerhin ein ganzer planet.


hallo sentbygod

"Ja! Dem ist je auch so! Alles was in der Natur(auf der Erde) vonstatten geht hat seine Aufgabe"

ach ja? woher diese annahme?

"Der Mensch sprenngt da natürlich wieder den Rahmen und macht sich als Parasit in diesem System breit."

warum sprengt der mensch den rahmen mehr als ein rind?

"Aber man siehe die Epidemien - Die Erde wehrt sich sobalt es zuviele Parasiten werden!"

wieder so eine versetzung der erde in eine aktive rolle.

"Pest im alten Europa -> 1/2 ALLER Menschen in Europa sind dran zugrunde gegangen!

Greetz sBG :D"

und hier wird dann demonstriert wie diese unbegründete annahme zu barbarischer freude über massenhaften tod führt.

"ja und? wer AIDS hat, ist dem tode geweiht! durch die bluttests sind wir lediglich in der lage es herrauszufinden!"

wir müssen so oder so alle sterben.

"hmm mein mathelehrer hat mir zwar vorgerechnet das sich die menschheit alle 32 jahre verdoppelt ABER dies wird solange weitergehen bis wir und selber den strick um den hals legen! von natur aus kann es keine begrenzung der menschlichen bevölkerung geben."

ach ja, wie sieht denn der strick aus? wäre eine natürliche regulierung nicht verhungern?

hallo omnibrain

"ich denke auf jeden fall, daß diese theorie stimmt..."

warum?

"aber zu den fragen zu aids usw: die erde ist ja, auch wenn sie als selbstregulierender organismus angesehen wird, kein denkender organismus, d.h. sie überlegt ja nicht "wie kann ich die menschen wieder vernichten" sondern es heißt, daß, wenn ein überschuss an "parasiten" (find ich sehr passen das wort ) herrscht, ist die wahrscheinlichkeit für mutationen von viren oder bakterien durch ihren höheren verbreitungsgrad (und eine größere "angriffsfläche") höher, und so können sich neue, gefährlichere viren entwickeln!"

so herum ist es richtig. aber warum ist der begriff parasit passend?


und zuletzt grammaton,

" Das der Organismus Erde sich von uns befreit, dürfte auch für den überzeugtesten Humanisten nur eine Frage der Zeit sein."

und am ende kommt dann sowas bei raus. banale feststellungen, werden als erschreckende wahrheit verkauft. da wird von befreien gesprochen und somit absicht unterstellt. der nächste schritt wäre dieser höheren absicht zu folgen. glaubt nicht, dass es nicht genügend leute gibt die so argumentieren und fordern große teile der menschheit auszurotten.

"Wie jede Mutation, ist auch die Mutation Mensch zum aussterben verurteilt."

alle lebewesen sind mutationen. alle lebewesen sind zum aussterben verurteilt. wale, kühe, menschen, pinguine.

"Das wir denoch eine relativ lange Zeit auf dem Globus verbracht haben werden, bis auch wir Geschichte sind, dürfte wohl daran liegen, das gerade unsere Mutation, die anormale Wucherung des Rückenmarks (Gehirn)"

anormal ist wieder so eine dramatisierung. die wucherungen von knochen durch das gewebe des beginnenden verdauungssystem bei wölfen ist demnach nämlich auch anormal.

"uns ziemlich resistent gegenüber natürlichen Regulativen gemacht hat."

ah, es waren also eine reihe von positiven mutationen. wie dramatisch du das umschreibst. die regulativen sind ja eigentlich nur die prüfung des erfolgs.

"In diesem Sinne denke ich das die Theorie richtig ist und wir soetwas wie ein Verkehrsunfall von Mutter Natur sind. "

diese negativität grenzt schon an den historischen katholizismus. "wir bösen, sündigen menschen!" manch einer brauchts halt, was.
ich sage nur: prediger des todes.



Hugo de la Smile

ps

[entfernt]wegen temporärer wahrnehmungsschwäche aufgetretender fehler[/entfernt]
 

Lightning-Angel

Großmeister
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Ach Junge, manche sachen die du einzeln zerpflückt hast gehören zusammen, schon mal daran gedacht? Ich sehe die Erde auch nicht als "denkenden" Organismus.

:x :) :eek: :? :p :twisted:
8O 8O 8O :oops: :oops: :evil:
 
A

Anonymous

Guest
Hugo de la Smile

Sehr beeindruckend, die Selektierung meines kleinen Beitrages, doch ... .
Leider muß ich Dich enttäuschen, weder jener Tiefgang noch diese bierernstigkeit, waren die Triebfeder meiner Zeilen.
Manche Dinge solltest Du einfach nicht so ernst nehmen, oder bist Du ein so verbitterter Zeitgenosse ... lächel mal. :D :D :D
 

Lightning-Angel

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Ich bin ein sehr lustiger und aufgeschlossener Mensch, und ich lache eigentlich immer, aber hier noch mal für Dich :D

:wink:
 

St_Luzifer

Geselle
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hmmm....

folgende Überlegung.......
Alles auf der Erde = Symbiose.
Alles kann nur , wenn das andere lebt.
Nun....ich spekuliere nun einmal....
Affe.....Mensch......
Mensch lernte Feuer zu machen....die Erde gab es ihm
Mensch lernte Tiere zu halten......die Erde gab es ihm
Mensch lernte Gedeide anzubauen.......die Erde gab es ihm
Mensch lernte Bronze zu schmieden......die Erde gab es ihm.
Mensch lernte Stahl zu schmieden.....die Erda gab es ihm.....
etc....
Selbst lernten wir Gas, Öl und Nuklearenergie zu nutzen....die Erde gab es uns....obwohl das die Erde verseuchen kann....
Mensch lernte DNA zu verändern, Viren zu züchten.....die Erde gab es ihm......
der Rest bleibt der Phantasie überlassen.....gg
 

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