Die schwedische Kirche: Kauft keine Produkte aus Israel

Elbee

Großmeister
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Paradewohlstandskind schrieb:
Trotzdem denke ich, dass dem Konflikt am besten beizukommen ist, wenn den Selbstmordattentätern und deren Verführern und Financiers das Geld entzogen wird, damit die israelische Armee das Terrorismusproblem in den Griff bekommt.

Das ist prinzipiell eine gute Idee, doch müsste man zuerst herausfinden, woher diese Gelder kommen, bevor man daran denken kann, wie denn der Geldhahn abzudrehen wäre. Allerdings ist es ein bekanntes Phänomen, dass es nicht leicht ist, jemandem klar zu machen, dass die Kohle ab sofort nicht mehr kommt, denn die werden ihr verselbständigtes Anspruchsdenken nicht mal eben so einstellen.

Wenn wir da gerade beim Geldfluss sind: Bei der Gelegenheit wäre es dann gerecht, die Gelder nach Israel auch nicht mehr so reichlich fließen zu lassen, denn es ist mehr als nur anzunehmen, dass nicht nur einiges davon militärischen Zwecken dient. Anlass für diese Annahme gibt allein die Schenkung der 3 U-Boote 2001. Berücksichtigt man die 250 Mio. pro Jahr an Wiedergutmachungsrenten allein nach Israel (Quelle: Auswärtiges Amt), über deren tatsächliche Verwendung kein Nachweis geführt wird sowie die rund 100 Mrd. Zuschüsse, Anleihen und Rüstungslieferungen allein in den 70ern (Quelle: Fischer Weltalmanach), dann ermöglicht alleine die sich daraus errechnende Zahlungspower aus Deutschland eine gigantische Rüstungsmacht Israel, dem gegenüber die palästinensischen Möglichkeiten keine wirklich gefährliche und ebenbürtige Position erscheinen lassen. Die Mega-Zahlungen aus USA nenne ich jetzt mal lieber nicht, sonst stockt einem bei der Größenordnung langsam der Atem, nicht wahr?
 

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