Die schwedische Kirche: Kauft keine Produkte aus Israel

Leontral

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Hi,

ich denke es geht hier nicht um das Embargo an sich, sondern darum wer es ins Rollen bringt......Es geht darum, dass ein christlicher Geistlicher gegen Israel Argumentiert....die Frage die sich mir stellt ist, welche Legitimation dieser Erzbischof hat das Volk in Schweden derart zu lenken....welche politischen Ziele verfolgt er damit.....war nicht auch der Eklat über ein Ausstellungsstück in einem Museum in Schweden, wo Isreal ja so empört war über derartigen Antisemitismus.....

Welche Rolle übernimmt plötzlich das Christentum in der Frage, wie sich Israel zu verhalten habe.....Der Papst hat vor 2 Wochen aufgerufen den Konflikt um Palästina in Sinne der Menschlichkeit zu beenden und eine friedliche Lösung anzustreben....das aus dem Munde einer Religion die fast 2000 Jahre tot und verderb über andersgläubige brachte...

Es geht hier nicht um ein Embargo einiger Produkte, sondern um die Tragweite dieser Meldung.....ein offener Angriff auf die Isrealische Politik im Namen Gottes.....unseres Gottes gegen den der Juden? Oder Moslems?
Ein Bischof spricht immer im Namen Gottes...genau wie der Papst...genau wie neuerdings auch G.W. Bush...der als Anhänger einer Freikirche auch den Anspruch hat für Gott zu kämpfen....

Ich sehe dies mit sehr gemischten Gefühlen....weil wieder einmal Religion Politik macht...sehr bedenklich.....

Beste Grüsse
Leo
 

MeisterEder

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@leontral
Welche Rolle übernimmt plötzlich das Christentum in der Frage, wie sich Israel zu verhalten habe.....Der Papst hat vor 2 Wochen aufgerufen den Konflikt um Palästina in Sinne der Menschlichkeit zu beenden und eine friedliche Lösung anzustreben....das aus dem Munde einer Religion die fast 2000 Jahre tot und verderb über andersgläubige brachte...

tja, also dann darf nach deiner logik im prinzip niemals jemand was zu dem konflikt sagen. und die heutige kirche kannst du ja wohl kaum mit der damaligen vergeleichen. wieso sollte der papst sich nciht für eine friedliche lösung aussprechen dürfen??? du wirst es nicht glauben aber auch christen leben in israel. die ersten drei kirchen des christentums stehen in israel.

Ich sehe dies mit sehr gemischten Gefühlen....weil wieder einmal Religion Politik macht...sehr bedenklich.....

wenn die politik mal politik machen würde bräuchte sich die kirche nicht einzumischen. überleg mal was passieren würde wenn schröder zum boykott aufrufen würde :roll:

@dimbo
Konsumverweigerung, ich lach mich tot. Was für ein Schwachsinn! Als ob es einen Unterschied machen würde, ob Frau Meier aus Klein-Pusimuckel im Schwarzwald Israelische Orangen kauft oder nicht!
..jaja mit so einer einstellung wirst du niemals was verändern. klar müssen alle mitziehen aber wenn niemand anfängt wird auch niemals was passieren.


Und immer diese absolut schizophrene Logik:


1. Ich war gegen das Embargo gegen den Irak.
2. Embargos sind Scheiße.
3. Israels Politik ist Scheiße.
4. Embargo gegen Israel!

..genau das thema hatten wa schon auf seite 1. ich zum bleistift würde embargos nicht genrell als schlecht bezeichnen. klar im irak ist einiges schiefgelaufen aber wir wissen auch warum es so war.
...informier dich mal über süd afrika
 

samhain

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@antimagnet

das ist erstens menschenverachtend und zweitens erkennt man an der aktuellen "politik" (beide seiten!), wie blöde die großen wirklich sein können...

auch die seit langem anhaltende situation ist menschenverachtend, noch weit über die von einem boykott betroffen währenden arbeiter hinaus...ohne aussicht auf lösung.

@dimbo

Ich war gegen das Embargo gegen den Irak.
Embargos sind Scheiße.
Israels Politik ist Scheiße.
Embargo gegen Israel!

du willst doch wohl nicht die begriffe embargo und boykott in einen topf schmeissen?

ein embargo, so wie im fall irak, lässt dem land keine wahl- es ist ein verbot waren ein- bzw. auszuführen.

ein boykott ist damit nicht zu vergleichen, beruht er doch auf der freiwilligen entscheidung der konsumenten bestimmte artikel eben nicht zu kaufen. ein boykott greift also im gegensatz zum von aussen aufgezwungenen embargo, in keinster weise in die nationale selbstbestimmung über die ein- u. ausfuhr von waren ein.

boykottbewegungen (egal wie erfolgreich) gab es übrigens schon in der vergangenheit, ich erinnere nur an den boykott südafrikanischer produkte unter der apartheit.
 

Qrt

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Im Prinzip ist Embargo und Boykott das gleiche .


Embargo : vom Staat aus

Boykott ; vom Volk aus .


gruss
 

hives

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Qrt schrieb:
Im Prinzip ist Embargo und Boykott das gleiche .


Embargo : vom Staat aus

Boykott ; vom Volk aus .


gruss


Das ist mal wieder vollkommener Unsinn:

Wie verhindert denn bspw. ein Boykott die Einfuhr von lebenswichtigen Medikamenten?


zur Erinnerung zwei Berichte zum Irak-Embargo:

Selbst einfache Krankheiten wie Durchfall, Grippe, Kinderkrankheiten führen so bei vielen Patienten zu bleibenden Schäden oder gar zum Tod. Kinder sind hier besonders stark betroffen. Man schätzt, dass durch die unmittelbaren Auswirkungen des UN-Totalembargos mehr als eine Million Kinder sterben haben müssen, die bei Anwendung notwendiger Medikamente überleben hätten können. Selbst der Import von Brutkästen für zu früh geborene Kinder wird ohne Angabe von Gründen mit Verweis auf das UN-Embargo immer wieder abgelehnt. Chlor und ähnliche Chemikalien, für die Desinfizierung der Wasserversorgung in klimatisch heißen Gebieten notwendige Mittel, dürfen weder eingeführt, noch kontrolliert angewendet werden. Dies ist der Hauptgrund für die stark gestiegene Kindersterblichkeit im Irak. Importierte Blutkonserven, zwar nicht verboten, werden häufig so lange „kontrolliert“, bis sie nicht mehr verwendet werden können.
http://www.friwe.at/guernica/IrakEmbargo.htm


Hamsa ist erst eineinhalb Jahre alt – Hämophilie, kein Faktor 8 vorhanden. „Es ist furchtbar, entscheiden zu müssen, wer weiterlebt und wer stirbt, wenn uns die Medikamente wieder ausgehen“, sagt Hassan. „Immer wieder gibt es infolge der Sanktionen Lieferengpässe und Verzögerungen. Selbst Nitroglyzerin ist für unsere Patienten verboten. Es fällt wegen so genanntem ,dual-use‘ unter die Sanktionen.“

[...]

Dr. Abd-El Kareem im Mutter-Kind-Hospital in Basra zeigt mir mehrere Kleinkinder, die an Kala Azar erkrankt sind. „Diese Krankheit ist zu 100 Prozent heilbar, wenn wir das Pentostam zur Verfügung hätten. Warum sind die Kinder im Irak es nicht wert, angemessen behandelt zu werden?“ Hobiger, ebenfalls Mitglied der Internationalen Ärzte zur Verhütung des Atomkriegs (IPPNW), berichtet, dass sie das Präparat beim britischen Hersteller bestellen wollte. Als die Firma erfuhr, dass es für das Hilfsprojekt in Basra bestimmt sei, erhielt Hobiger die Auskunft, das Mittel falle unter die Sanktionsbestimmungen. Das Sanktionskomitee bestreitet dies.

http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=35697


Davon abgesehen sehe ich Boykotte allerdings höchstens als vernünftiges Mittel gegen Konzerne, aber nicht gegen ganze Länder...
 

Qrt

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Wie verhindert denn bspw. ein Boykott die Einfuhr von lebenswichtigen Medikamenten?

Gar nicht. Das fällt unter Embargo .


Davon abgesehen sehe ich Boykotte allerdings höchstens als vernünftiges Mittel gegen Konzerne, aber nicht gegen ganze Länder...

Darüber kann man streiten . Fakt ist allerdings , das oft Länder gemeint sind , wenn von Boykott die rede ist . Aktuell gegen Israel. An nennenswerten Konzern boykotten kann ich mich nicht erinnern .

gruss
 

hives

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Qrt schrieb:
Wie verhindert denn bspw. ein Boykott die Einfuhr von lebenswichtigen Medikamenten?

Gar nicht. Das fällt unter Embargo .

Ja, merkst du was? Deshalb kann man nicht einfach sagen, dass es "prinzipiell das Gleiche" ist.


Davon abgesehen sehe ich Boykotte allerdings höchstens als vernünftiges Mittel gegen Konzerne, aber nicht gegen ganze Länder...

Darüber kann man streiten . Fakt ist allerdings , das oft Länder gemeint sind , wenn von Boykott die rede ist . Aktuell gegen Israel. An nennenswerten Konzern boykotten kann ich mich nicht erinnern .

Ja, meistens gehen Boykotte in letzter Zeit gegen ganze Länder.

Ich erinnere mich aber bspw. an den Boykott gegen Shell - derartigen Aktionen stehe ich noch recht wohlgesonnen gegenüber.
 

MeisterEder

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beispiel für ein boykott eines industrie zweiges:
damals hat man die thunfisch "fischer" boykottiert weil die ach so intelliegenten delphine sich in dne treibnetzen verfangen haben.

Die öffentliche Besorgnis über das Töten der Delphine führte zu einem Verbraucherboykott von Thunfisch. 1990 stoppten die drei größten Betriebe der Thunfischverarbeitung in den Vereinigten Staaten den Ankauf von Thunfisch, der mit Beutelnetzen gefangen worden war.

...wie es heute ist interessiert aber kein schwein mehr ;)
 

Qrt

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Ja, merkst du was? Deshalb kann man nicht einfach sagen, dass es "prinzipiell das Gleiche" ist.

Hm, warum nicht . Sie ähneln sich . Deswegen ist es im Prinzip schon vergleichbar.


Ich erinnere mich aber bspw. an den Boykott gegen Shell - derartigen Aktionen stehe ich noch recht wohlgesonnen gegenüber.

Ja genau . Aber genützt hats nichts. Die Plattform wurde versenkt . ( nachdem das theme von Greenpeace künstlich hochgekocht wurde)

@mister eder

dafür schmect thunfisch zu gut


gruss
 

MeisterEder

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@ qrt
geschmackssache ;) aber darum streiten wa nciht.


hab gerad mal durch zufall was ganz interessantes gefunden:
wenn das bei den usa unterbewust klappt ..warum sollte es dann nciht bewust bei israel klappen.
Der Boykott findet in den Köpfen statt

Die Beliebtheit von US-Produkten hat weltweit nachgelassen

Ob Coca Cola, McDonalds, Nike oder Microsoft - das Image US-amerikanischer Marken ist weltweit angekratzt. Betroffen sind in erster Linie diejenigen Marken, die als typisch amerikanisch gelten. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue internationale Konsumentenstudie des US-amerikanischen Marktforschungsunternehmens NOP World. Danach sei die Zahl der Konsumenten, die US-Markenprodukte schätzen, innerhalb des vergangenen Jahres erstmals seit 1998 signifikant zurückgegangen. Ursache sei ein eklatanter Imageschaden der Vereinigten Staaten, hervorgerufen durch den Irakkrieg sowie durch den von der Bush-Regierung praktizierten "Krieg gegen den Terrorismus". Aber auch unternehmerische Skandale wie die WorldCom-Affär sowie die Weigerung der USA, das Umweltprotokoll von Kyoto zu unterschreiben, hätten diesen Imageschaden mit verursacht.
http://www.heise.de/tp/deutsch/special/eco/17438/1.html
 

dimbo

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Ich finde an den Boykotts gerade bedenklich, dass sie "in den Köpfen" stattfinden! Schliesslich geht es ja darum, die Politik einer Regierung zu bestrafen und nicht das Bild einer bösen, bösen israelischen Orange zu erzeugen. "Kauft nicht beim Juden" löst bei mir immer noch komische Erinnerungen hervor, sorry... Außerdem - wieso sollte sich die Politik Israels ändern, nur weil Farmer Mandelbaum seine Äppel nicht los wird? Die Israelische Regierung legt eh nicht sooo viel Wert auf "den kleinen Mann", meint ihr die änder ihre Politik, weil ein paar Bauern sauer werden, dass die Schweden keine Äpfel mehr essen wollen?

Imho bringen Konsumenten-Boykotte gegen Staaten ebenso wenig wie staatliche Embargos gegen Diktatoren helfen. Siesollen beim Volk an der Basis eine ablehnende Haltung erzeugen. Das ist Populismus und den halte ich für gefährlich. Wenn die Politik bei der Banane im Supermarkt anfängt, dann stinkt das ganze imho zum Himmel.
 

MeisterEder

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@ dimbo
Posted: Thu May 27, 2004 1:11 pm Post subject:
Ich finde an den Boykotts gerade bedenklich, dass sie "in den Köpfen" stattfinden! Schliesslich geht es ja darum, die Politik einer Regierung zu bestrafen und nicht das Bild einer bösen, bösen israelischen Orange zu erzeugen.
da hast du selbstverständlich recht.
man bestraft die regierung aber nunmal am besten dadurch das man ihnen "steine" in den weg legt.

hier noch ein artikel wo es um den boykott wahn geht:
http://www.nahostfocus.de/page.php?id=518

..mitlerweile bin ich nciht mehr so von boykotts überzeugt ..es gibt zwar "erfolgreiche" boykott aktionen. aber die meisten scheinen mir doch eher aus eigennützigkeit ins leben gerufen werden.
 

Wiesengrund

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dimbo schrieb:
"Kauft nicht beim Juden" löst bei mir immer noch komische Erinnerungen hervor, sorry...

Macht nix.


dimbo schrieb:
Das ist Populismus und den halte ich für gefährlich.

Er ist ärgerlich und wahrscheinlich auch gefährlich. (Das sollten die Hobbymassenpsychologen hier doch wissen.)

Man kann ja mal einen Serben fragen, wohin massive Propaganda gegen (s)ein Land im Extremfall führen kann. Der antwortet dann vielleicht: Dahin und dahin und dahin.
 

samhain

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sanktionen: Noam Chomsky schränkt nachvollziehbar ein

Es macht viel Sinn alle Hilfsleistungen an Israel zu blockieren, die dem Aufrechterhalten der Besetzung dienen. Das umfasst fast die gesamte militärische Unterstützung und einen großen Teil der Wirtschaftshilfen. Diese Position stützt sich auf Prinzipien und könnte effektiv sein. Sie steht im Einklang mit der Mehrheitsmeinung in den USA, auch wenn das Thema in der Öffentlichkeit ignoriert wird.

http://www.zmag.de/artikel.php?id=1134&PHPSESSID=33eae960af8265e0ad7aeae8880e1cfb
 

samhain

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ich sehe es nicht wie ilka schröder!

das von ihr angeführte zitat sollte sie vielleicht mal auf ihre eigene, sehr einseitige, eingeschränkte sichtweise und ihren umgang mit kritik(ern) anwenden:

Im Kampf gegen diesen gefährlichen Mix aus Ressentiment und nationale Interessen stößt man schmerzhaft auf die Grenzen der Aufklärung. Schon Theodor Lessing hat dieses Phänomen beobachtet. Als ihn die völkischen Studentenverbände in trauter Einigkeit mit der bürgerlichen Öffentlichkeit wegen seines Porträts des Kandidaten Hindenburg bei der Reichspräsidentenwahl 1925 anfeindeten, schrieb er sinngemäß: Er könne sagen, schreiben oder tun, was er wolle, es werde immer als Beleg für seine Niederträchtigkeit und finsteren Absichten ausgelegt. Solche abgeschottete Wahrnehmung, die keine Tatsache und kein Argument zur Kenntnis nehmen mag, sofern sie das eigene Weltbild in Frage zu stellen drohen, ist mit Aufklärung nur schwer beizukommen.

schade- ausser den üblichen stereotypen nichts gewesen.
 

Jay-Ti

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Die Frage bleibt im Raum stehen, wer entscheidet, wessen Sichtweise eigen, sehr einseitig und eingeschränkt ist?
 

Paradewohlstandskind

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Trotzdem denke ich, dass dem Konflikt am besten beizukommen ist, wenn den Selbstmordattentätern und deren Verführern und Financiers das Geld entzogen wird, damit die israelische Armee das Terrorismusproblem in den Griff bekommt. Läuft ein Palistinenser mit einem Bombengürtel in ein Cafe ist er ein Freiheitskämpfer. Das stimmt nicht, denn er ist ein Verführter. Verführung bezahlt von EU-Geldern. Seine Familie bekommt Geld, wenn er sich als Märtyrer (hier nicht als Wahrheitszeuge gemeint) der nationalen Sache hingibt. Auftragsmord und Auftragsselbstmord. Wenn die israelische Armee einen Rädelsführer einer Terrororganisation tötet um Menschen zu schützen, die friedlich dort leben und sich das Land nicht mit Gewalt angeeignet haben, sondern einfach dort geboren sind, dort aufwachsen, dort studieren, dort lieben und leben und nichts dafür konnten, dass die Briten die Judenfrage mit der Aussiedlung nach Palästina gelöst haben nennt man das hier in Deutschland Mord, da es nicht nur einen Untermenschen, sondern einen waschechten Antisemiten erwischt hat. Keiner wollte nach dem WK II die Juden haben. Die Franzosen nicht, die Briten nicht, niemand. Diese Menschen können genausowenig für diese Situation, wie sich die Jugend in Deutschalnd immer so sicher ist, dass sie keine Schuld für den Holocaust tragen.

Israel ist ein demokratischer Staat mit einem fairen Asylrecht, dass auf der ganzen Welt seinesgleichen sucht. Israel lebt auf westlichen Niveau, dort wird geforscht. In Israel sind Männer und Frauen gleichberechtigt und niemand leidet unter der Regierung. Anders sieht es in den von Pälistinenser verwalteten Gebieten. Dort werden Frauen unterdrückt udn demokratscihe Strukturen ghibt es nicht und werden auch nicht gewünscht.

Die UNO unterwandert die Strategie der Israelis, welche Rüstungsstopp bei gleichzeitig anhaltender Bedrohung für den Feind bedeutet hatte. Denn so lange sie über Atomwaffen schweigen konnten, so lange brauchten sie sich keine zuzulegen. Legen sie allerdings ihr Arsenal offen, könnte es so sein, dass die Terroristen Morgenluft schnuppern und Chancen sehen und na ja dann muss man aufrüsten.

Israel ist ein Land, dass seit seiner Gründung unter Bedrohung von außen steht. In der Präambel der Hamas steht noch heute, dass die Juden ins Meer getrieben gehören. Wie würdet ihr euch fühlen, wenn ganz Resteuropa die Deutschen nach Rostock und Kiel treiben wollen würden und ins Meer schmeissen. ich meine ich könnte es verstehen, denn wir haben ein derartiges leid über die Welt gebracht, dass würden keine 3000 Israels schaffen. Und es gibt da keine Parallelen.

Israel lebt und ist multukulturell. Dort leben übver 100.000 Moslems und fühlen sich dort größtenteils wohl. Sie arbeiten, gründen Familien. Israel will ein miteinader, was sollen sie sonst wollen, den ganzen Nahen und Mittleren Osten ausrotten, von einem Gebiet aus, welches nicht mal so groß, wie Bayern ist? Das ist wohl nicht anzunehmen.

Warum soll man ein demokratisches Land boykotttieren, während man ein Terror verbreitenende Verwaltung mit Steuergeldern unterstützt, der diesen demokratsichen Staat, der der gefährdetseste Staat der Welt ist von der Landkarte getilgt sehen will. Israel zu boykottieren ist doch total unsinnig. Kauft Wein von den Golanhöhen und die feinsten Mandarinen des Erdballs! Ich verstehe nicht, was das bringen soll -insbesondere wenn die EU die andere Seite unterstützt.

Zitat aus der Zeitschrift bahamas (online Ausgabe):



Sahm: In Frankreich brennen Synagogen. Norweger rufen zum Boykott von israelischen Waren auf. Ägypten bricht die Kontakte ab. Ihr Freund Bülent Ecevit bezichtigt Israel des Völkermordes an Palästinensern. Sie sind der Außenminister. Ist Ihre Außenpolitik gescheitert? Peres: Wir müssen gegen Vorurteile kämpfen. Und wir müssen einen latenten Antisemitismus bekämpfen. Wie manche Leute in Europa die Zukunft Europas darstellen, so stellen wir die Vergangenheit Europas dar. Die Europäer müssen uns in die Augen schauen und sich erinnern, was passiert ist. Wir versuchen jetzt, unser Leben zu verteidigen. Wir haben keinerlei Absichten, fremdes Land zu besetzen oder ein Volk zu beherrschen. Aber ich frage mich, was sie, die Europäer, tun würden, wenn sie sich täglich mit Selbstmordattentätern auseinander setzen müßten und mit anschauen müßten, wie ihre Kinder und Jugendlichen Opfer von Terror werden. Was schlagen die Europäer vor? Um ehrlich zu sein, verstehe ich deren Opposition überhaupt nicht. Warum unterstützen sie die Palästinenser? Wofür kämpfen eigentlich die Palästinenser? Für Unabhängigkeit? Wir haben ihnen doch Unabhängigkeit angeboten. Kämpfen sie für ein palästinensisches Land? Wir haben ihnen ein palästinensisches Land angeboten. Sie wollten einen Platz in Jerusalem. Auch ein Platz in Jerusalem wurde ihnen angeboten. Also warum der Terror? Warum unschuldige Menschen umbringen? Die Europäer, unsere Freunde und Kritiker, müssen diese F
ragen ehrlich beantworten.“





PWK!
 

samhain

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@PWK

das thema israel, antisemistismusvorwürfe usw. wurde bereits hier ausführlich und leider, wie das bei diesem thema immer so ist, ziemlich emotional und von persönlichen diffamierungen begleitet, durchgekaut.

http://www.weltverschwoerung.org/modules.php?name=Forums&file=viewtopic&t=12978&start=0

sind schlappe 19 seiten- vielleicht mal durchlesen...
ich habe jetzt nämlich keine lust hier dieselben argumente auszuführen, wo es doch anderswo schon zu lesen ist.

die "bahamas", das leib und magenblatt der anti-deutschen, macht nun nicht gerade durch ausgewogene berichterstattung von sich reden.

@Jay-Ti

Die Frage bleibt im Raum stehen, wer entscheidet, wessen Sichtweise eigen, sehr einseitig und eingeschränkt ist?

wer lesen kann, der lese.
wer die realität der palästinenser, ihre unwürdigen lebensbedingungen- an denen israel nicht unschuldig ist- einfach ausblendet, der ist auf einem auge blind und hat somit eine einseitige wahrnehmung.

...Wenn ein Palästinenser einen unschuldigen israelischen Zivilisten tötet, dann ist dies Antisemitismus. Wenn Palästinenser einen Soldaten der israelischen Besatzungsarmee in ihrem eigenen Dorf angreifen, ist es Antisemitismus. Wenn die UN-Hauptversammlung mit 133 zu 4 gegen Israels Entscheidung, den gewählten palästinensischen Führer zu ermorden, stimmt, bedeutet dies, dass außer den USA, Mikronesien und den Marschallinseln alle anderen Länder rund um den Globus antisemitisch sind. Sogar wenn eine hochschwangere Palästinenserin an einem israelischen Checkpoint festgehalten wird und sie deshalb auf offenem Feld ein Kind gebiert, so ist die einzige Lektion aus dem Artikel des Haaretz-Journalisten Gideon Levy, dass er antisemitisch sei. (Er hat übrigens von zwei derartigen Fällen in den vergangenen 2 Wochen berichtet: eins der Neugeborenen starb an Ort und Stelle.)

Antisemitismus ist eine all-umfassende Erklärung. Alles was anti- palästinensischen Ohren missfällt, ist ein weiteres Beispiel für Antisemitismus. Jüdisches Bewusstsein, das sich auf Antisemitismus konzentriert, hat die Form von antisemitischen Verschwörungstheorien angenommen, wie die Protokolle der Weisen von Zion, wobei der klassische Antisemit jedes Unglück jüdischer Verschwörung zurechnet. Juden rechnen jede Kritik an Israel antijüdischer Verschwörung zu.

...Der Missbrauch von angeblichem Antisemitismus ist moralisch verabscheuungswürdig. Es waren Hunderte von Jahren nötig und Millionen von Opfer, um Antisemitismus eine spezielle Form von Rassismus, die historisch zum Genozid führte in ein Tabu zu wandeln. Menschen, die diesen Vorwurf missbrauchen, um Israels Unterdrückung der Palästinensern zu unterstützen, tun nichts anderes, als die Erinnerung an die Opfer zu schänden, deren Tod aus humanistischer Perspektive nur insofern Sinn hat, als er eine ewige Warnung an die Menschheit ist vor allerart von Diskriminierung, Rassismus und Genozid.

http://antisemitismus.juden-in-europa.de/antisemitismus/antizionismus/texte/hacohen.htm

shalömchen
 

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