OT:
Aphorismus schrieb:
Soweit nichts neues. Alfred W. McCoys "Die CIA und das Heroin", erschienen im Verlag Zweitausendeins, hat ähnliches schon vor einiger Zeit wissenschaftlich aufgearbeitet. Der Pulitzer-Preisträger Gary Webb hat analoges in Bezug auf die CIA und deren Involvement in Nikaragua nachgewiesen. Das ist aber kein Sonderfall, sondern Business as usual. Und teilweise nicht einmal wirklich verwerflich. Der Sohn des thailändischen Königs ist ebenfalls im Heroingeschäft, das ist ein offenes Geheimnis. Anders überleben die Bergstämme im Norden Thailands aber nicht. So oder so sterben Menschen, entweder Junkies am Zeug oder Bauern an Unterernährung. Dann lieber die, die die Wahl haben oder zumindest mal hatten.
Vergleiche deiner "Argumentation" mit der BILD spare ich mir jetzt einfach mal. "Business as usual" - Meiner Meinung nach apologetischer Müll.
Wer weiß denn von diesen kriminellen Vorgängen in Deutschland oder den USA? Unter 5% der Bevölkerung würde ich wetten. Das Bild der Informationsgesellschaft scheint sich wieder einmal in Rauch aufzulösen.
Als ob es keine anderen Möglichkeiten gäbe, eine Grundversorgung der Bevölkerung(en) zu gewährleisten, der IWF leistet doch "Entwicklungshilfe" ? Diese Mechanismen der Ausbeutung natürlicher Resourcen durch Privatisierung ist übrigens kein Verschwörungsmumpitz, sondern absolute wirtschaftliche und politische Realität. Auch daß die Firmen, welche über die gerade "erschlossenen" Gebiete herfallen, sich höchstens in einem Mindestmaß ihrer sozialen Verantwortung bezüglich der Regionen bewußt werden (auch in Deutschland), wird auch niemand widerlegen können. Den "Investitionen" in Infrastruktur und Zivilisation stehen nunmal Milliardengewinne gegenüber, welche sich an den internationalen Börsen und wieder einmal in den Händen weniger anhäufen.
Stryker schrieb:
Vielleicht sollte man mit solchen Begriffen mal etwas behutsamer umgehen, bevor man die Geschichte relativiert...
Was soll das werden? Gegen Nazikeulen bin ich inzwischen immun. Außerdem wußte ich nicht, daß der NS, worauf Du offensichtlich anspielst, den Begriff Genozid gepachtet hat. Der einzige, der versucht hier Geschichte zu relativieren, das bist mit dieser Aussage Du.
Depleted Uranium- Munition
[url=http://www.was-sache-ist.de/2007/10/uran-munition-und-deutsche-schuld/ schrieb:
Uran- Munition und die deutsche Schuld[/url]][...]Opfer von Uranmunition in Afghanistan
Es gibt eine Menge Verbrechen und Skandale rund um den Krieg in Afghanistan – doch die womöglich folgenreichsten sind noch gar nicht genügend erforscht: Die Rede ist von schwersten gesundheitlichen Schädigungen einschließlich Schäden am Genmaterial bei Afghanen hin zur Säuglingssterblichkeit auf Grund schwerster Missbildungen – durch den Einsatz von Uranwaffen seitens der USA.
Dass ein solcher Einsatz auch gegenwärtig noch erfolgt, erklärt Prof. Dr. Albert Stahel, Dozent für Strategische Studien am Institut für Politikwissenschaft an der Universität Zürich. Er schätzt, etwa die Hälfte aller in Afghanistan eingesetzten Bomben seien Uranbomben. Die USA bestreiten bisher, in Afghanistan Uranmunition eingesetzt zu haben, Forschungsergebnisse bei den Opfern von Prof. Dr. Aslan Durakovic weisen jedoch darauf hin, dass diese Behauptung nicht den Tatsachen entspricht. Außerdem meldet das amerikanische „Air Force Print News Today“ in aller Offenheit auch aktuell in diesem Jahr immer wieder den Einsatz von Uranwaffen.
Die betroffenen Menschen leiden z. T. extrem unter den bekannten Folgewirkungen, schwerst geschädigte Kinder sterben in den Hospitälern z. T. nur wenige Tage nach der Geburt unter furchtbaren Schmerzen. Der in den USA lebende gebürtige Afghane Prof. Dr. Dr. Mohammad Daud Miraki erklärte mir, dass alle Beteiligten nicht nur um ihre Karriere sondern um ihr Leben fürchten müssten, wenn sie sich an Untersuchungen von Schäden beteiligen, die einen Uranwaffen-Hintergrund vermuten lassen. Konkret führte Miraki an:
* Eltern wollen ihre Namen und die ihrer möglicherweise geschädigten Kinder nicht nennen
* Ärzte wollen sich an Untersuchungen nicht beteiligen
* Klinikleitungen wollen diese Untersuchungen nicht anordnen.
Vergessen ist der Eid des Hippokrates, der verlangt, dass alles getan wird, um lebensverlängernde Maßnahmen durchzuführen, vor allem gehört dazu selbstverständlich eine treffsichere und nachprüfbare Diagnose.
Eine rasche Stichprobe bei der deutschen Leitung eines deutsch finanzierten Hospitals in Kabul, das dort seit über zehn Jahren erfolgreich arbeitet, ergab, dass man auch dort Repressionen befürchtet, falls sich das Hospital an der Verifizierung des Verdachts auf Uranschäden beteiligt.
Der Einsatz von Uranwaffen ist ein Bruch von Menschen- und Kriegsvölkerrecht erster Güte. Die Bundesrepublik Deutschland ist daran zwar nicht direkt durch eigene Anwendung beteiligt, jedoch durch vielfältige Mitwirkung (ISAF, Tornado, OEF) und Unterstützung der Beschuldigten (USA) entsteht eine durchaus justitiable Beihilfe-Situation.
Unter diesen Umständen müsste es sich geradezu verbieten, dass dieser Bundestag die Regierungsvorlage zur Mandatsverlängerung ISAF/Tornado bedingungslos unterstützt, weil dies weitere Uranwaffenverwendung zwangsläufig unterstützt, insbesondere im Fall der Tornado-Aufklärer. [...]
[url=http://www.freace.de/artikel/200403/280304a.html schrieb:
Bush und der Totalmord[/url]][...]Insbesondere wegen der Folgen dieser Waffen für die Menschen, aber auch alle anderen Lebewesen in den betroffenen Ländern, aber auch die Menschen, die sich nur zeitweise dort aufhalten - ironischerweise eben auch die Besatzungssoldaten - hat ein japanisches "Bürgertribunal" den US-Präsidenten George W. Bush nun wegen Kriegsverbrechen "schuldig gesprochen".
Das Tribunal bestand aus einer Reihe von sowohl japanischen als auch ausländischen Professoren, die Anklagevertretung aus japanischen Anwälten, so daß davon auszugehen ist, daß es sich hier um ein fundiertes Urteil handeln dürfte, auch wenn es in keiner Weise rechtlich bindend ist und nur symbolischen Charakter hat.
In der Abschlußerklärung des Tribunals schreibt die "vorsitzende Richterin" Niloufer Bhagwat J., daß die Folgen weit über das hinausgehen, was bisher schon als "stiller Völkermord" am afghanischen und irakischen Volk bezeichnet wurde.
Daher sei der Begriff "Totalmord", der die umfassende Zerstörung allen Lebens ausdrücken soll, angebrachter.
Tatsächlich führt die großflächige Verstrahlung weiter Landesteile zu einer deutlich steigenden Todesrate aufgrund von Krebserkrankungen, aber auch zu häufigen Mißbildungen bei Neugeborenen.[...]
Zu den Black- OPs in der Zeit nach dem kalten Krieg:
CIA - Angeblicher Ausbilder von 9/11-Flugzeugentführern war CIA-Informant
Logischerweise sind die Attentäter natürlich in den wahrscheinlich seltensten Fällen CIA- Agenten, sondern nützliche Idioten. Die strukturellen Gemeinsamkeiten zu z.B. den "Brigate Rosse", welche sich für den Tod von Aldo Moro verantwortlich zeigen sind frappierend.
Wieder einmal scheint sich der Terror als politisches Mittel durchzusetzen, im Kalten Krieg unter GLADIO um den Einflußbereich des Kommunismus einzudämmen und gleichzeitig Globalisierung nd Neoliberalismus voranzupeitschen (z.B. durch den CFR, die Trilateral Commission und die Bilderberger). Das mit Kenntnis der Vorgänge seitens der höchsten politischen Machtkreise (so soll z.B. auch Adenauer ein Geheimprotokoll mit dem Oberbefehlshaber der Alliierten, welches die ca. 1500 SS- Leute, welche die Basis für die GLADIO- "stay- behind" Geheimarmee bildeten, vor Strafverfolgung schütze, unterzeichnet haben).
Heutzutage geschieht dies, um widerspenstige Staaten und Bevölkerungen gefügig zu machen und die Weltherrschaft neoliberaler Machtkreise durch die NGO's wie IWF und Co. unter dem Deckmantel vermeintlicher "humanistischer" "Aufbauhilfe" zu sichern. Worauf läuft das hinaus?
Herrschaft nach fabianischer Ideologie, wie sie z.B. David Rockefeller, vertritt. Sprich: Alleinige Herrschaft und Ausschaltung von Konkurrenz, bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung von Scheinkonkurrenz. Ja, und genau solche Personen und Machtkreise sind es, die planen die Bevölkerung zu "chippen" und uns tagtäglich durch ihre Medien die Litanei der inneren Sicherheit vorbeten. Noch ist unsere Demokratie wehrhaft genug, um dagegen vorzugehen. Bis zum nächsten großen Knall jedenfalls.
Erkenntnisreiche und seriöse Literatur jenseits des Mainstreams zum Thema "Terrorismus":
Daniele Ganser - "Nato's Secret Armies - Operation GLADIO and Terrorism in Western Europe"
Gianfranco Sanguinetti- "Über den Terrorismus und den Staat"
Klaus Kellmann - "Der Staat läßt morden"
Gerhard Wischnewski - "Das RAF- Phantom"
Sollte jemand Belege für gegenteilige Sachlagen haben, bin ich dafür offen. BILD- und Nazivergleiche könnt ihr Euch hingegen sparen und ich werde darauf auch nicht wieder eingehen.
Schönes Wochenende.