Das Volk zu den Waffen

Sile

Großmeister
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Gerade läuft das Verbot gegen bestimmte, und das sind automatische, Waffen in den USA aus. Politiker sehen sich nicht mehr im Stande der Waffenlobby stand zu halten, deren Druck schon mehrere Politiker- Karrieren beendete. Bush auf Seiten der Waffen Lobby, Kerry dagegen ....

Das ist die Kurzfassung...
Zur Erinnerung, zu automatischen Waffen gehören auch schwere MGs .....

*stutzig*
 

OTO

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In der amerikanischen Verfassung ist das "right to keep and bear arms" festgehalten, das Recht, Waffen zu besitzen und zu tragen. Dieses Recht ist vielen Amerikanern sehr wichtig, sie argumentieren - wie die liberalen Gründungsväter der Vereinigten Staaten - dass ohne ein Recht auf Selbstverteidigung die anderen Rechte im Ernstfall nichts wert sind. Dieser Ernstfall stand am Beginn der USA, daher die historische Betonung. Hier geht es um individuelle Rechte, die individuell zu verteidigen sein könnten, nicht um Heer und Exekutive.

Wie in vielen anderen Fällen, reicht ein Blick auf die nähere Geschichte, um mit dem Zeigefinger vorgebrachte Entrüstungen gerade von österreichischer oder deutscher Seite über diese "barbarische Sicht" vom Waffenbesitzrecht als Grundrecht zu relativieren: Die Leserin darf dreimal raten, wann hier die letzte umfassende staatliche Kontrolle und weitgehende Einschränkung des privaten Waffenbesitzes stattfand. Am 8. November 1938 verkündete der Berliner Polizeipräsident die Umsetzung des Verbots privaten Waffenbesitzes unter Juden: 2,569 Handwaffen, 1,702 Feuerwaffen und 20,000 Stück Munition wurden konfisziert. Am 9. November 1938 kam der Befehl an alle Sicherheitskräfte, Juden vollständig zu entwaffnen und im Falle des Widerstandes zu erschießen. Am 10. November 1938 war schließlich alles klar für jenes geplante Pogrom, das als Reichskristall"nacht" (es ging über mehrere Tage) bekannt ist. Das Verbot privaten Waffenbesitzes und die staatliche Beschlagnahmung wurde systematisch in allen okkupierten Ländern umgesetzt. Dies fiel besonders leicht, denn aufgrund früherer Gesetze musste jede Waffe registriert werden, die Nazis gingen dann einfach die Registrierkarten durch. Welchen Grund die Nazis hatten, vor dem Holocaust eine penible Waffengesetzgebung einzuführen, wird deutlich am Beispiel des Aufstandes im Warschauer Ghetto 1943: Nur mit einigen wenigen Handfeuerwaffen ausgerüstet gelang es den Juden im Ghetto die Deportationen vorübergehend zu stoppen, die Nazis aus dem Ghetto zu vertreiben, dasselbe mehrere Tage zu halten und dann im Wald den Widerstand fortzusetzen. [19] Der Umstand schließlich, dass die Schweiz das einzige Land Europas war und ist, wo Milizangehörige (36% der Gesamtvevölkerung!) ein Gewehr zuhause haben, mag ein wesentlicher Grund für die Schonung der Schweiz durch die Nazis gewesen sein.

Quelle: http://www.liberalismus.at/moore.php


Ich bin für das Recht auf Waffenbesitzt. Jeder anständige Bürger sollte eine haben. Wer weiß was die Herren Politker morgen mit uns vorhaben.
 

Don

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hmm, damit hat sich die Regierung selbst an Bein gepinkelt *g*. Denn ein bewaffneter Mob ist das wohl erfolgreichste System dem Ausland zu zeigen was einem Volk nicht passt; und die USA ziehen gerade schwer in die Richtung.......

Times comes - Bush goes
 

antimagnet

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in einer demokratie muss man politiker nicht erschießen, man kann sie "abwählen", oto. :wink: außerdem geht es um halbautomatische waffen. da muss man bei unfällen von der einen hälfte eine genanalyse machen, damit man weiß, ob´s vom kind oder vom hund ist... 8O
 

OTO

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Und wie willst du die Dinge ala Hartz 4 stoppen? Auf die Straße gehen? Die Politiker scheren sich einen dreck darum. Und eine Demokratie ist das hier nicht.
Wenn man eine Genanalyse machen muß haben wenigstens welche Arbeit. :wink:

Aber ich rufe hier jetzt nicht zur Gewalt auf noch habe ich selbst es vor.
 

Fetzy

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halbautomatische Waffen. Vollautomatische sind auch in den USA nicht für jeden erhältlich.
 

Kasimir

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Meine können sie auf jeden Fall nicht mehr wegnehmen mehr
brutal210.gif
 

Fetzy

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Wenn ich dürfte hätte ich solch eine :D

mp5sd.jpg


Die MP5SD gehört zu den präzisesten schallgedämpften MP's und sie verträgt auch Feuerstöße.
Durch den integrierten Schalldämpfer wird eine optimale Unterdrückung erreicht:
das Geräusch des Verschlusses ist lauter als der Schuss!
 

Balder

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Silencermh16 schrieb:
Gerade läuft das Verbot gegen bestimmte, und das sind automatische, Waffen in den USA aus. Politiker sehen sich nicht mehr im Stande der Waffenlobby stand zu halten, deren Druck schon mehrere Politiker- Karrieren beendete. Bush auf Seiten der Waffen Lobby, Kerry dagegen ....

Das ist die Kurzfassung...
Zur Erinnerung, zu automatischen Waffen gehören auch schwere MGs .....

*stutzig*

Die gehen damit auf Enten jagt *sfg* :mrgreen:
 

general

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Das Mündungsfeuer würde Dich eh verraten. Dann bin ich ein Freund von solchen Dingern:

us-m2hb.jpg


:twisted: :twisted: :twisted: :twisted:

BTT:
Die USA machen eigentlich nur bestehende Probleme noch schlimmer. Oder wie wars nun gleich mit der Kriminalität...
 

Zerch

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Ganz klar , Waffen sind entwickelt worden um Leben zu töten , sei es zum Jagen , zur Selbstverteidigung oder gar zum mutwilligen Mord....doch ist es der Mensch der tötet und nicht die Waffe.
Es liegt am Menschen selbst....deshalb bin ich auch für Waffen , wenn es sie schon geben muss....entweder alle oder keiner sollten eine Waffe besitzen dürfen.

@General

ist dieses Monstrum zufällig eine russische GShk ?
 

Ihlenam

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Das mag sein, aber auch in Deutschland gibt es Menschen, die vielleicht mit eine Pistole um sich schießen würden, wenn sie die Möglichkeit dazu hätten.
 

Gaara

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Ich bin absolut gegen Waffenbesitz, denn man kann am Ende nichts damit machen ausser zu töten (oder Teller kaputt zu schießen).
 

Fetzy

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Wenn die Ärzte bei uns sorgfältiger arbeiten würden, hätten wir warscheinlich eine Mordstatistik wie in den USA :roll:

http://www.br-online.de/umwelt-gesundheit/artikel/0403/11-unentdeckte-morde/index.xml

"Natürliche Todesursache". Diese zwei Worte werden am häufigsten auf die Totenscheine in der Bundesrepublik geschrieben. Doch rund 11.000 Mal im Jahr geschieht das zu Unrecht - da ist sich Prof. Dr. Wolfgang Eisenmenger, Leiter des Instituts für Rechtsmedizin der Universität München und eine Kapazität auf seinem Gebiet, sicher
 

Fetzy

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Gaara schrieb:
Ich bin absolut gegen Waffenbesitz, denn man kann am Ende nichts damit machen ausser zu töten (oder Teller kaputt zu schießen).

Stimmt schon....aber wenn ich in den USA, auf sagen wir mal ner Ranch wohnen würde, so 2 Autostunden vom nächsten Ort entfernt, dann wäre mir auch wohler wenn ich ne Knarre im Haus hätte...oder? :)
 

Ein_Liberaler

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Ich bin für Waffenbesitz für jeden, der nicht wegen eines Gewaltdelikts vorbestraft ist. Die Einbruchsrate würde sofort sinken.

(Und das ist alles, was ich dazu sagen werde. Einfach eine Meinungsäußerung.)
 

Zerch

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Das stimmt zwar alles und es ist ein schwieriges Thema.
Dennoch gibt es diese Waffen und es gibt keine sicherheit vor ihnen. Wenn nur ein gewisser Bestandteil der Bevölkerung eine Waffe aufweisen kann , ist das Abschreckungspotenzial eines unbewaffneten Bürgers gleich null. Menschen die eine Waffe haben , würden nur bei suizidalen Tendenzen bewaffnete Mitmenschen angreifen.
Wer eine Waffe zum einmaligen durchdrehen ohne Rückfahrkarte besorgen will , besorgt sich diese....auch bei bestehendem Waffenverbot und unausgeglichenem Waffenbesitz. Es gibt diese Waffen , ob verboten oder nicht , und wer sie einsetzten will setzt sie ein , auch wenn es sich um wehrlose Zivilisten als Opfer handelt....der Schwarzmarkt ist voller ungeahnter Möglichkeiten für jedermann der Geld und keine Lust mehr am Leben hat.

Natürlich sind bewaffnete Menschen , die von ihrer Regierung aufgebracht worden sind ein ganz klares Sicherheitsrisiko.....doch dieses Sicherheitsrisiko sind die Politiker in der Wurzel selbst.
Menschen , denen es gut geht brauchen keine Angst voreinander haben....bewaffnet und unbewaffnet.
 

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