Bestimmung - Schicksal

metropolis

Großmeister
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Bestimmung - Schicksal

Ist Euch der Unterschied dieser zwei
Dinge überhaupt bewusst?

Sagt mal was dazu ...
 

SentByGod

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ich selber glaube ein keines der beiden... aber trotzdem kann ich was dazu sagen:

Bestimmung - Das was einem Zugedacht wurde

Schicksal - Der Weg dorthin

greetz
 

Ordnungszahl94

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Ich würd mal sagen, die Bestimmung ergibt sich erst im Laufe des Lebens, während das Schicksal das Leben vorausbestimmt...
 

metropolis

Großmeister
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Ich selbst sehe das genauso wie SentByGod!

Bestimmung
Dem Menschen und allem anderen ist es
bestimmt, zu leben und dann zu sterben!
Das steht von Anfang deines Lebens fest!

Schicksal
Du selbst bestimmst, wie dein leben läuft!
All das fällt unter Schicksal!

Und wenn das so aussieht, dann glaube ich
an Schicksal und Bestimmung ...
 

aton

Geselle
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Schicksal gibt es in meinen Augen nicht,das ist nur eine Rechtfertigung für Menschen die sich ihre eigenen Fehler nicht eingestehen können.Alles was in meinem Leben passiert,habe ich selbst so gesteuert,egal ob mir das nun gefällt oder nicht.

Man muss nur ein bischen überlegen, sein möglicherweise gekränktes Ego nach hinten stellen und dann wird man auch darauf kommen warum dieses oder jenes passiert ist.

An Bestimmung von Oben glaube ich auch nicht.Jeder Mensch hat gewisse Talente,mit denen er Großes schaffen kann.Die einzige Bestimmung des Menschen ist es diese Talente,Eigenschaften und Fähigkeiten zu finden,zu akzeptieren und zu fördern.
 

Iadom

Meister
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...wenn wir aber nun aber nur das produkt aus unseren genen und der auf uns wirkenden umwelteinflüsse sind...

..was ja nun so ist, denk ich mal...

...dann gibt es keine wirklich schuld, denn du hattest nicht die wahl zwischen diesem und jenem umwelteinfluss, dieser und jener genetischen kombination/information. du konntest/kannst dir nicht im geringsten aussuchen, wer du wirst, wie du handelst.

ABER ... soll jetzt kein freifahrtsschein für diverse "unglücke" in der geschichte der menschheit) sein, nur ist hier keine einzelne person "schuld", sonden stets eine größere menschengruppe, die sich für blöd verkaufen und dinge geschehen lässt, die andere arg manipuliert.

letztendlich ist alles eine evolutionsgeschichte und das was kommen soll, das kommt - wie ein kleines puzzle... das motiv/bild ist bekannt (wenn auch nicht uns), die anzahl und die form der teile, die fragen:
welches teil wird wann gelegt? welches ging diesem vorraus, welches folgt? wie lange wird es dauern, bis das puzzle vollständig? die teile, das bild?

dann erkennen wir unseren sinn, den sinn jeder/unserer kleinigkeit.

aber wir kleinen köpfe - wie wir nun ca 12% unserer hirnmasse verwenden - scheitern schon bei der tagespolitik.


...gehen wir mal davon aus, dass unsere puzzleteile selbst vollständige puzzle sind...unser puzzle nur ein teil von einem größeren...etc.
 

Tizian

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Mmh, ich schließe mich SentbyGod an, aber wenn wir es auf die Religion beziehen, sehe ich eigentlich keinen Unterschied! Einige behaupten, der Weg eines Mensch sei vorherbestimmt, er habe also ein bestimmtes Schicksal. Dann wären diese Begriffe nur Synonyme füreinander . . . :?
 

robinhood

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[Du selbst bestimmst, wie dein leben läuft!
All das fällt unter Schicksal! ]

hmm du selbst bestimmst? wenn dir jemand sagt du bsit schoen dann glaubst du dein leben lan du bist schoen, wenn dir aber jemand sagt du bist nicht schoen dann glaubst du du bsit nicht schoen. wer bestimmt also sein leben selbst?

ich glaube nicht mehr an den freien willen. sondern an die propaganda, die informationsverbreitung die die menschen bestimmt. die umgebung.
aktio=reaktio
no reaktio wenn keine aktio[/quote]
 

struppo_gong

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das steht doch im lexikon.
wenn das als philosophische frage gemeint war will ich sie nicht verstehen,denn es gibt weder dass eine noch das andere
 

Rosskeule

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***Bestimmung - Das was einem Zugedacht wurde
Schicksal - Der Weg dorthin***

Der Weg dorthin? Hm ... hm ... Nicht der Weg, davon weg?

Meine Geburt war bestimmt, Ort, Zeit, Krankenhaus, Eltern, Milieu ...
Mein Schicksal hat mich woandershin "verschleppt" (Gott sei Dank).
Was ab dann kam, hat keiner bestimmt, aber am wenigstens ich selbst.
 

inkubus

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Ich denke, dass sowohl Schicksal als auch Bestimmung weitgehend fremdbestimmt sind. Beide können aber von einem selbst beeinflusst werden...
Der Unterschied liegt denke ich in der Wahrnehmung. Eine Bestimmung will ERKANNT werden...
 

metropolis

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Wenn sie erkannt werden will, dann
muss es sie ja irgendwo geben, also
kann man sie nicht selbst bestimmen!

Oder?! 8O
 

inkubus

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Ich denke , zwischen selbst bestimmen und beeinflussen liegen Welten. Selbst bestimmt, d.h. frei von schicksalsgegebenen (ich erkenne den Teufelskreis in meiner Argumentation) Einflüssen ist sie sicher nicht.
Etwas für meine Bestimmung tun kann ich aber in jedem Fall.
Sonst würde es sich ja nie lohnen beispielsweise zu lernen oder hart zu arbeiten...
 

struppo_gong

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hätte ich die sprache erfunden würde es diese beiden begriffe so nicht geben. sprache ist willkürlich und weltbildfixiert.
ich denke dass es aufgrund der monadologie einen unabänderlichen lauf der dinge gibt dessen variablen wir sind solange wir leben doch letztendlich handeln wir wie (für einige menschen unendlich komplex scheinende) programmierungen die mit der noch unendlich komplizierteren umwelt korespondieren.alles was wir tun hätten wir eh getan. dies ist keine ideologie da wir in unserem subjektiven empfinden doch entscheidungsfreiheit haben .doch objektivität existiert nicht.
 

Mephistopheles

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Mann kann aber sein Schicksal herausfordern und auch eine Bestimmung nicht erfüllen.

d.h. Das Leben eines Menschen wurde zum Zeitpunkt der Verschmelzung von Samen und Eizelle vorbestimmt (Familie, Umfeld, Umwelt, Ansehen usw.) der Mensch hat aber immer die Möglichkeit selbst zu entscheiden.
Bsp. Der älteste Sohn des Königs hat die Bestimmung der Nachfolger seines Vaters zu sein. Ergo sein Schicksal ist es also den Weg bis zur Erfüllung der Bestimmung zu gehen. Das Leben bietet ihm aber die Möglichkeit sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und somit seine Bestimmung zu umgehen.

ein Beispiel dafür

Jeder der Alkoholisiert ins Auto steigt entscheidet sich in diesem Moment dazu sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen obwohl er weiß, dass es nicht RICHTIG ist. --> es passiert nichts --> er tut es wieder (Schicksal auf Probe stellen) --> es passiert nichts --> er tut es wieder obwohl er weiß das es nicht RICHTIG ist --> es passiert nichts.
Das Schicksal ist sehr geduldig und hofft, das die Menschen selber erkennen was RICHTIG ist. Doch irgendwann ist das Schicksal enttäuscht.
--> er steigt wieder betrunken ins Auto (obwohl ihn sogar seine Freunde schon ermahnt haben) --> Autounfall (mit oder ohne verletzte) --> Führerschein weg --> Das Schicksal hat sich gerächt

d.h. Man sollte nicht bewußt gegen sein Schicksal leben, den somit entfernt man sich umso mehr vom RICHTIGEN WEG durchs Leben.
 
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