vonderOder schrieb:
the_midget schrieb:
vonderOder schrieb:
Bevölkerungswissenschaftler Herwig Birg schrieb:
"Wir haben Gegen-Gesellschaften"
du kannst aber schon selber argumentieren? ich meine ohne, daß du was zitieren musst?
das habe ich in diesem haus an anderer stelle schon gesagt und dann kam das übliche "Beweise?" "Quellen?".
Jaja, aber wenn du die Meinung von jemanden zitierst, der die gleiche Meinung hat wie du, ist das aber noch kein Beweis oder ne Quelle oder ne Zahl...
wenn kinder von ausländern (einwanderern) nicht gewillt sind die deutsche sprache zu erlernen, und deren eltern sich auch nicht dafür interessieren ob sohnimann oder töchterchen diese deutsche sprache erlernen, dann ist nicht die bildungspolitik daran schuld. die kommen doch in ihrem "Türkenviertel" ganz gut mit der türkischen sprache zurecht.
Ich hab mich da etwas unpräzise ausgedrückt. Es ist natürlich nicht nur die Bildungspolitik, sondern auch die Politik im Allgemeinen. Die Gruppe, die du beschreibst wird es mit Sicherheit geben, und man muss auch versuchen das zu ändern. Du kannst die Leute aber nicht zwingen, Politik kann nur Rahmenbedingungen beeinflussen und dazu muss man in einem größerem Maßstab denken. Und um da etwas zu verändern ist halt die Bildungspolitik der Schlüssel, weil man eben über Schule wenigstens Einfluss auf die kommenden Generationen ausüben kann. Man muss halt genauer hinsehen, woran es liegt, wenn Einwandererkinder sich der deutschen Sprache verweigern. Es gibt jedenfalls Studien, die deutlich darauf hinweisen, daß ein Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg besteht. Als nächstes müsste man sich dann fragen, ob auch ein Zusammenhang zwischen Nationalität bzw. ethnischer Herkunft und sozialer Herkunft besteht. Einiges von dem was du sagst beschreibt die Situation ganz gut, aber ich denke es wäre zu kurz gedacht einfach zu sagen: die wollen halt nicht. Ich glaube schon, daß es Rahmenbedingungen gibt, mit denen man da was verändern könnte, und die habe ich auch schon ausführlich beschrieben...
Wie gesagt: Mir geht es gar nicht darum wer was für ne Gesinnung an den Tag legt, sondern was man konkret unternehmen könnte.
Hauptproblem ist, daß die meisten Einwanderer Deutschlands eine andere Wertschätzung von Bildung haben.
Es ist fraglich, ob das tatsächlich auf die meisten Einwanderer zutrifft.
Da bräuchte man zum Beispiel einen Beleg - was zugegebenermaßen schwierig ist. Vielleicht recherchiere ich mal, ob es da irgendwelche Studien zur Bildungseinstellung von Zuwanderern gibt.
the_midget schrieb:
Dann beleg mal bitte mit Zahlen, wo denn Millionen nach Deutschland einwandern????
es ist wohl nicht das gemeint was im letzten jahr passiert ist, sondern die langfristige einwanderung, von früher und später.
Na gut, sagen wir die Einwanderung hat in den 60ern begonnen (oder war es früher? weiss ich ehrlich gesagt nicht genau...) dann sind das bis heute 7 Millionen Ausländer (von denen ein Viertel hier geboren ist). Dann kann man zwar von millionenfacher Einwanderung sprechen, muss aber sehen, daß sich diese über einen Zeitraum von über 40 Jahren erstreckt.
Zudem war ja in dem Ursprungszitat von einer millionenfachen Einwanderung
in die Sozialhilfe die Rede, wo dann auch wieder ein Bezug hergestellt wird denn man erstmal belegen müsste. Wenn ich mich recht erinnere leben heute glaub ich ca. 1 Millionen Ausländer von Sozialhilfe (müsste ich auch nochmal nach suchen), also gerade mal ein Siebtel von allen. Das heisst wir haben 6 Millionen, die ihren Beitrag zum wirtschaftlichem Leben in unserer Gesellschaft leisten. Ich find da relativiert sich das ganze erheblich.
nicht immer nur das heute sehen, sonden auch das morgen.
Aber auch das gestern nicht vergessen ;-)
gruß
midget