Bürgerkrieg in 10 Jahren?

the_midget

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vonderOder schrieb:
ich glaube doch. denn du siehst ja, dass das zusammenleben nicht ganz so klappt man es sich vorstellt.

Okay, ich sag ja nicht man müsse sich da nicht weiterhin Mühe geben etwas zu verbessern. Ich hab auch nichts gegen neue Wege. Aber so schlimm, daß man einen Bürgerkrieg binnen 10 Jahren erwarten müsste, ist es nun wirklich nicht. Und schon gar nicht wenn ich von meinen persönlichen Erfahrungen und meinem Alltag ausgehe, wie das ein paar Seiten vorher von dir gefordert wurde.

Und wenn man was für die Integration von Zuwanderern und Langzeitausländern tun möchte, braucht man sich auch nicht darüber den Kopf zu zerbrechen wie man an der Grenze ausfiltert, sondern dann kommt es darauf an wie, wir das Leben innerhalb unserer Grenzen mit den Neudeutschen gestalten.

Und um darüber zu diskutieren, muss man keinen Bürgerkrieg und auch keinen Kulturkampf an die Wand malen.

ein zuviel an ausländern bewirkt keine belebung sondern eine zerstörung.

Meine Arbeitshypothese ist da eher, daß Zuwanderung nicht das Problem sondern die Lösung ist... Wobei die reine Zuwanderung an sich natürlich nicht ausreichend ist. Genausowenig wie radikaler Zuwanderungsstop es wäre.
Ich finde es zum Beispiel durchaus wünschenswert, daß auf die Beherrschung der deutschen Sprache wert gelegt wird. Das hilft nämlich nicht nur den Deutschen mit Ausländern zu kommunizieren, sondern auch den Zugezogenen ihre Rechte wahrzunehmen.
In der momentanen Stimmung würde ich mir als Ausländer wirklich genau überlegen, ob ich mich hier integrieren wollte. Denn die kommen in der öffentlichen Berichterstattung zur Zeit wirklich oft nur noch als kriminelle Jugendliche, Terroristen, Fundamentalisten oder asoziale Parasiten vor.
Vielleicht sollte man mal drüber nachdenken ob man da nicht dem falschen Teil unserer ausländischen Mitbürger zu viel Aufmerksamkeit schenkt.

Zudem muss man sich fragen ob es hier um "Zerstörung" oder einfach um einen Wandel geht.

Und was genau soll eigentlich erhalten, bzw. verteidigt werden? Und mit dieser Frage will ich nicht implizieren, daß es nichts zu erhalten gebe, ich wüsste nur gern mal um was genau , ob du jetzt rechts bist oder nicht, du so besorgt bist und wovor man es schützen muss. Und was das alles konkret mit der sogenannten "Ausländerproblematik" zu tun hat.


gruß

m.
 

maik79

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vonderOder schrieb:
es wird hier immer nach Ouellen geschriehen.

die reinste Quelle ist wohl das Leben selbst.

drum merke:
Es gibt immer mehr als eine Wahrheit, denn jeder Mensch hat seine eigene.

An den Threadersteller: Es läuft immer so ab, wenn jemand dieses Problem anspricht. Also mach dir keine Sorgen, dass du eventuell diese Meinung exklusiv hast, sondern es sind viele die genauso denken, dies aber nicht mehr artikulieren. Auch viele führende Politiker haben extremere Meinungen als sie öffentlich zugeben, denn politische Überkorrektheit (Gutmenschentum darf man ja nicht mehr sagen, wer dieses Wort benutzt gilt jetzt schon als rechts, was immer das auch bedeutet) ist leider der Standard in Europa geworden, was ja ansich auch nicht schlecht ist. Das Problem: Wenn der Islam könnte, würde er uns vernichten bzw. unterjochen. Das steht außer Frage. Das stellt wiederum unsere Toleranz gegenüber diesem Kulturkreis in Frage. Das kapieren die Herrschaften Demokraten oder Linksintellektuelle aber nicht. Ich weiß auch nicht warum, spätestens seit Chamberlain und Appeasement-Politik sollte man eigentlich schlauer sein. Aber keine Bange, die nächsten Wahlen in Europa werden einen Rechtsruck bringen und die anderen Politiker können jetzt offensiver ihre Meinung vertreten, die sie, wie schon erläutert, zum Teil sowieso schon haben. Das heisst, es wird langsam salonfähig gegen den Islam zu sein. Was dann passiert weiss ich nicht, aber ich bin mir sicher: Sollte es eskalieren, werden wir gewinnen, so wie immer. :twisted:
http://de.wikipedia.org/wiki/Seeschlacht_von_Lepanto

Wie das mit den Geburten ausgeht weiß ich nicht, aber ich könnte wetten, dass es schon bald eine Art neokonservative Bewegung geben wird, die traditionelle Werte wie Familie, Religion, Enthaltsamkeit, etc. fördern wird. Dieser Trend ist in den USA jetzt schon da, und irgendwie kommt ja alles mit Verspätung zu uns rüber. Für mich gehört es zur Moderne dazu, dass mich auf einer Tageszeitung keine nackte Frau in lüsterner Pose anstarrt, dass Prostitution verboten ist und Pornographie geächtet ist. Gesetze die es verbieten, dass Frauen ihre Unterwäsche in der Öffentlichkeit zeigen, finde ich auch gut. bedenke: was sagst du deinen Kindern? Da schließt sich dann der Kreis.
(natürlich finde ich auch die Waffengesetze dort rückständig, genau wie unser Tempo-"Limit" :p )
 

Franziskaner

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maik79 schrieb:
Wenn der Islam könnte, würde er uns vernichten bzw. unterjochen. Das steht außer Frage.

Gratulation! Der Preis für die dümmste und unbelegteste Pauschalabgabe geht heute an dich!

Das stellt wiederum unsere Toleranz gegenüber diesem Kulturkreis in Frage.

Du stellst meine Toleranz dir gegenüber grad auch schon ganz schön in Frage.

Das heisst, es wird langsam salonfähig gegen den Islam zu sein.

Das mag sein. Klüger wird es dadurch nicht.

Wie das mit den Geburten ausgeht weiß ich nicht, aber ich könnte wetten, dass es schon bald eine Art neokonservative Bewegung geben wird, die traditionelle Werte wie Familie, Religion, Enthaltsamkeit, etc. fördern wird... Für mich gehört es zur Moderne dazu, dass mich auf einer Tageszeitung keine nackte Frau in lüsterner Pose anstarrt, dass Prostitution verboten ist und Pornographie geächtet ist. Gesetze die es verbieten, dass Frauen ihre Unterwäsche in der Öffentlichkeit zeigen, finde ich auch gut. bedenke: was sagst du deinen Kindern? Da schließt sich dann der Kreis.

Was hast du eigentlich gegen einen fundamentalistischen islamischen Staat einzuwenden. Der kommt deiner Lebenseinstellung doch deutlich näher als die jetzige westeuropäische Mentalität.

Super, mit Vollgas ab ins Mittelalter. Bitte mach doch in Punkto rückwärts gerichteter Orientierung schon mal den ersten Schritt und melde den Zugang zu diesem teuflischen und sündenbeladenen Internet ab. Danke!
 

Woppadaq

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maik79 schrieb:
(Gutmenschentum darf man ja nicht mehr sagen, wer dieses Wort benutzt gilt jetzt schon als rechts, was immer das auch bedeutet)

Wenn man die Tatsache, daß jemand versucht, ein guter Mensch zu sein oder zu allen Menschen nach Möglichkeit gut zu sein , als etwas negatives betrachtet, dann ist das menschenverachtend. Oder einfach "rechts". Klar ?
 
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pion17 schrieb:
Ich gebe zu es war ein bisschen spät als ich den Thread eröffnete.
Und die Quelle ist ein Artikel der Weltwoche, eine eher rechte und amerikafreundliche Zeitung aus der Schweiz..
Und ja ich habe Angst vor einer solchen Entwicklung und Nein ich habe nichts gegen Moslems. Ich denke nur, dass in Deutschland, Frankreich usw. ein guter Nährboden für Fundametalismus besteht.
Es ist wieder mal typisch, dass man als rassistisch dargestelt werden muss aber Tatsache ist, dass wir weniger werden und die Einwanderer mehr. Das kann für manche ja toll sein, ich denke dass ist gefährlich.. bin ich deswegen ein Rassist? Ich habe gesagt die Integration scheitert und deswegen haben wir ein Problem, nicht wegen den Einwanderern an sich, die sind OK. Die Entwicklung macht mir Sorgen.



....und das sage ich Dir als ein Kind von Einwanderern , ich halte Dich nicht für rassistisch ,Du hast wie Du es selber schon erkannt hast einfach Angst .

Da du das offensichtlich weist, hoffe ich das Du deinerseits nicht auf die Rattenfänger herein fällst die Dich in Deiner Angst bestärken und versuchen Dich für ihre zwecke zu missbrauchen.
Darum "KEINE ANGST "
 

ArkadianSilence

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hehehe

zuerst einmal möchte ich Maik79 danken das der Preis von Franziskaner nicht an mir hängen geblieben ist und gratuliere dir natürlich von ganzem Herzen.
(Du hast ihn wirklich verdient)

Aber ich habe noch ein paar fragen die ich gerne beantwortet hätte....

Wen meinst du eigentlich mit "WIR" wenn du sagst wir gewinnen immer..??
Wenn du Deutschland meinst wüste ich jetzt nicht was seit 1871 noch gewonnen wurde. Aber da du im Geschichts Unterricht ein wenig geschlafen hast möchte ich dir natürlich ein wenig helfen und dabei soll mir ein kleines BSP zur Hand gehen.
Ein kleiner Vergleich zwischen einem in Europa liegendem Staat und dem Osmanischen Reich.

Beginnen wir im ersten Weltkrieg wo wie du sicherlich weisst Italien sowie das Osmanische Reich mit dem Deutschen Reich verbündet waren.
Damit du dich nicht langweilst machen wir es kurz und ich bitte alle mich falls ich daneben greifen sollte mir zu verzeihen und mich bitte zu korrigieren.( Danke im Voraus)
Der Krieg ging verloren Italien ist vor Kriegsende abgesprungen das Osmanische Reich kämpfte bis zur Niederlage an der Seite Deutschlands.( Geschichten über die guten Beziehungen der beiden Staaten lasse ich weg wenn es angenehm ist, wer will kann nachschlagen) Im zweiten Weltkrieg verhielt sich die Türkei absolut Neutral gegenüber Deutschland und mischte sich in keinster Weise ein. Italien viel wieder vor Kriegsende ab.

In beiden Kriegen würde ich sagen haben Christliche Staaten darunter vorallem das von dir so glorifizierte Amerika Deutschland in die Knie gezwungen und diesem mehr Schaden zugefügt als ein Islamischer Staat es je getan hat.
Mehr noch auf den Islamischen BündnissPartner war mehr Verlass als auf das in Europa liegende Italien. Ausser ein paar Geiseldramas von Deutschen im Ausland gab es keinerlei Anschläge auf Deutsche BÜrger seitens einer Islamistischen Terroreinheit. Ich weiss gar nciht was du hast..........Was hast du gegen den Islam ??? Und was deine Idee zur Geburtenrate angeht meinst du damit den neuen Trend Kinder ziehen Kinder groß.......Nehmen wir mal an alle Ausländer verlassen Deutschland und weigern sich einzureisen...;-) ---> Der Gedanke gefällt mir......wirklich..... Wie willst du die entstehenden Lücken schliessen deine Freunde die Amerikaner einladen und Sie bitten Deutsche Frauen zu schwängern ....? Ahhhh jetzt verstehe ich du bist bereit mehr als nur eine Frau zu haben so a la Lebensborn und verleihst wieder Orden für Deutsche Mütter die sich zu Gebährmaschinen entwickeln....Also sollte es wirklich demnächst irgendwann Krachen damit meine ich keinen Bürgerkrieg ( da wäre ich mir allerdings gar nicht so sicher wie der ausgehen würde) sondern einen Globalen Krieg mit welchem Heer willst du in die Schlacht....?? Mit dem Deutschen? ohne Kriegserfahrung , ein Heer das sich an den meisten Kriegen nur passiv als Organisator beteiligt. Oder willst du in Amerika um Hilfe bitten und denen für ein paar Truppen den Arsch küssen. Biete Deutschland doch direkt den Amerikaner an damit sie es annektieren.......
Ausserdem weis ich wo du im Krieg stehst .................GAAAAAANNNZ WEEEIIITTT HINNNTTTEN------> Mamas bester eben gell.....Da findest du übrigens auch VonDerOder.....

Ts Ts Ts

Habe ich den Preis jetzt zurück gewonnen Franziskaner...????

:lol:

Nachtrag....Mein Gott war ich gestern schon angetrunken ich lass ihn aber so wie er ist stehen... :roll:
 

vonderOder

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Re: hehehe

ArkadianSilence schrieb:
Ausserdem weis ich wo du im Krieg stehst .................GAAAAAANNNZ WEEEIIITTT HINNNTTTEN------> Mamas bester eben gell.....Da findest du übrigens auch VonDerOder...

kennst mich nicht und gibst so'n MÜLL von dir.

meinst also, wenn ich mir Gedanken darüber mache was man tun könnte um konflikte, wie sie sich wohl nicht nur meiner meinung nach, langsam aufbauen, vermeiden kann, wüde ich im falle eines falles den arsch einziehen und mir eine ruhige dunkle ecke suchen. ich glaube eher das da ganz andere an der straße stehen werden und mit bunten fähnchen winkend, ein begrüßungskommitee bilden.
 

ArkadianSilence

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LOL

:D

Neinaber ich sage das es bei Leuten wie dir meistens bei den Gedanken bleibt. Zumindest solange es brenzlig ist. Wenn am Ende aber fest steht das man "gewinnt" dann ist man ganz vorne mit dabei.

Man könnte fast meinen das du dir einen Bürgerkrieg wünschst......
Oder es gar nicht abwarten kannst das es endlich losgeht........
Hast du einen Arier Komplex...??
 

vonderOder

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the_midget schrieb:
Zudem muss man sich fragen ob es hier um "Zerstörung" oder einfach um einen Wandel geht.
einen wandel? in was, von was?

the_midget schrieb:
Und was genau soll eigentlich erhalten, bzw. verteidigt werden? Und mit dieser Frage will ich nicht implizieren, daß es nichts zu erhalten gebe, ich wüsste nur gern mal um was genau , ob du jetzt rechts bist oder nicht, du so besorgt bist und wovor man es schützen muss. Und was das alles konkret mit der sogenannten "Ausländerproblematik" zu tun hat.
du scheinst zu meinen, dass das was man allgemein als Kultur bezeichnet sei nicht erhaltenswert.
bitte ist deine meinung die ich akzeptieren muß und auch werde, aber mache sie nicht zum maßstab aller dinge.

the_midget schrieb:
ob du jetzt rechts bist oder nicht
man ist das primitiv.

wenn ich mir überlege ob das mit der Homoehe das Richtige ist, bin ich dann Schwulenfeindlich?
ich glaube nicht. also laßt mal alle die Kirche im Dorf.

Zuweilen sollte man prüfen, was an der eigenen Toleranz echt und selbständig ist und was sich davon dem verklemmten deutschen Selbsthaß verdankt, der die Fremden willkommen heißt, damit hier, in seinem verhaßten Vaterland, sich die Verhältnisse endlich zu jener berühmten ("faschistoiden") Kenntlichkeit entpuppen, wie es einst (und heimlich wohl bleibend) in der Verbrecher-Dialektik des linken Terrors hieß.
(Botho Strauß in "Anschwellender Bocksgesang")

mit anderen worten 1.: wenn es dann wirklich zu konflikten kommt, dann haben die Deutschen gezeigt das sie doch Nazis sind und es ein Fehler war sie nicht auszumertzen.
germany-must-perish.jpg

http://www.h-ref.de/feindbilder/juedische-kriegserklaerungen/germany-must-perish.php

mit anderen Worten 2.: ihr wollt Leute als Nazis sehen, also seht ihr sie als solche.
ihr baut euch da mehr potemkinsche dörfer auf.
 

vonderOder

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Re: LOL

ArkadianSilence schrieb:
Man könnte fast meinen das du dir einen Bürgerkrieg wünschst......
Oder es gar nicht abwarten kannst das es endlich losgeht........
Hast du einen Arier Komplex...??

bist du krank?
 

antimagnet

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ich war zwischendurch mal ganz fasziniert davon, dass man hier wohl auch differenziert und ohne persönliche vorhaltungen diskutieren kann. inzwischen ist diese faszination wieder verschwunden. wenn die nicht wiederkommt, erhöht sich die gefahr des thread-schließens massiv - ich hoffe, dieser wink mit dem zaunpahl war deutlich genug...
 

the_midget

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vonderOder schrieb:
the_midget schrieb:
Zudem muss man sich fragen ob es hier um "Zerstörung" oder einfach um einen Wandel geht.
einen wandel? in was, von was?

Von einem Zustand in einen anderen!

du scheinst zu meinen, dass das was man allgemein als Kultur bezeichnet sei nicht erhaltenswert.

Meine Güte ich hab doch Klipp und Klar gesagt, daß ich mit dieser Frage NICHT implizieren will, daß es nichts zu erhalten gibt. Ich will eigentlich nur wissen, was deiner Meinung nach durch "zu viele" Ausländer zerstört wird?
Worum es Dir eigentlich konkret geht?

bitte ist deine meinung die ich akzeptieren muß und auch werde, aber mache sie nicht zum maßstab aller dinge.

Es ist also offensichtlich nicht meine Meinung. Und ich will auch nur rausfinden wo dein Maßstab ist.

the_midget schrieb:
ob du jetzt rechts bist oder nicht
man ist das primitiv.

Danke gleichfalls... :?
also die ganze Zeit jammerst du, daß man immer gleich als Rechts oder Nazi abgestempelt wird, wenn man Meinungen wie deine vertritt, und dann versuche ich das mal auszuklammern und du findest das dann primitiv... :O_O:

wenn ich mir überlege ob das mit der Homoehe das Richtige ist, bin ich dann Schwulenfeindlich?

Na ja, wenn du gegen die Schwulenehe bist, verweigerst du jemandem aufgrund seiner sexuellen Präferenzen ein Recht das Heterosexuelle haben. Das kann man schon als Diskriminierung sehen. Aber ist dir denn so wichtig, welchen Stempel ich dir aufdrücke? Ich dachte wir wollten über die Sache reden...

Zuweilen sollte man prüfen, was an der eigenen Toleranz echt und selbständig ist und was sich davon dem verklemmten deutschen Selbsthaß verdankt, der die Fremden willkommen heißt, damit hier, in seinem verhaßten Vaterland, sich die Verhältnisse endlich zu jener berühmten ("faschistoiden") Kenntlichkeit entpuppen, wie es einst (und heimlich wohl bleibend) in der Verbrecher-Dialektik des linken Terrors hieß.

Vielleicht könntest du ja auch mal aufhören Stempel zu verteilen... Ich hasse Deutschland nicht und ich hasse mich auch nicht selbst. Ich sehe mich in erster Linie als Individuum und nicht als "Deutscher". ich sehe auch auf Grund der deutschen Geschichte keine Kollektivschuld oder dergleichen, wohl aber eine Verantwortung.

gruß

midget :O_O:
 

the_midget

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vonderOder schrieb:
the_midget schrieb:
vonderOder schrieb:
the_midget schrieb:
Zudem muss man sich fragen ob es hier um "Zerstörung" oder einfach um einen Wandel geht.
einen wandel? in was, von was?
Von einem Zustand in einen anderen!
von Leben in Tot?
von Fest in Flüssig, oder in Asche und Staub?

Ich hab eigentlich nicht erwartet, die erklären zu müssen was Wandel ist.

Also gehen wir nochmal von deinem Satz:
ein zuviel an ausländern bewirkt keine belebung sondern eine zerstörung.
aus.

Mein Einwand: Man muss genauer hinsehen ob es um eine Zerstörung oder einen Wandel geht. Konkret geht es hier nehme ich an um die "deutsche Nation" bzw. unserer Gesellchaft. Da du dich ja anscheinend nicht so gerne konkret äußerst geb ich hier mal wieder, wie ich deine Position interpretiere (kannst du natürlich gegebenenfalls gerne ergänzen bzw. korrigieren, ich versuche es aber schon kurz zu fassen und mich aufs Grundsätzlichste zu beschränken):

Wenn es in Deutschland so weiter geht wie bisher, wird Deutschland in einigen Jahrzehnten nicht mehr zum größten Teil aus Einheimischen sondern aus Zuwanderern und Ausländern bestehen. Es kommt also zu einer Verschiebung der Verhältnisse: Wer früher zu einer Mehrheit gehörte, gehört zukünftig zu einer Minderheit. Du siehst darin eine Gefahr.
Du befürchtest die deutsche Kultur geht dabei unter, wird quasi von einer ausländischen Minderheit, die sich in eine Mehrheit gewandelt hat "geschluckt". Sie verschwindet. Sie wird zerstört.

Worauf wir uns einigen könnten ist folgendes: Der Anteil an zugewanderten und ausländischen Mitbürgern in Deutschland wird sich erhöhen, vor allem vor dem Hintergrund der sich seit einigen Jahrzehnten abzeichnenden demographischen Entwicklung. Platt ausgedrückt: Die Deutschen zeugen weniger Nachwuchs als ihre ausländischen Nachbarn.

Wenn es tatsächlich so kommt, was, wie ich finde, durchaus eine vernünftige Annahme ist, wird es mit Sicherheit eine Veränderung geben. Deutschland wird sich verändern. Die Frage ist: was bleibt erhalten und was wird wegfallen, was wird dazukommen. Da gibt es viele Möglichkeiten, die nicht in ihrer Gesamtheit abzuschätzen sind. Wie werden sich die Veränderungen auf den Alltag auswirken? Wie wird sich dadurch die politische Landschaft verändern, wie das Klima in Deutschland und Europa.

Das bezeichne ich jetzt als einen Wandel, du als eine Zerstörung. Und ich will von Dir wissen, was konkret deiner Meinung nach wegfallen wird? Eine zerstörung impliziert eine negative Veränderung, wie stellst du die dir vor?
Welche Elemente/Aspekte der heutigen deutschen Wirklichkeit willst du erhalten, welche sind Dir wichtig, wodurch werden sie bedroht? Wie kann man/sollte man sie deiner Meinung nach schützen?

Alles in allem möchte ich einfach wissen, worüber wir hier eigentlich konkret reden bzw. diskutieren.

gruß

midget
 

Auredin

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Potenzialdifferenz?

Wenn ich zu Fuß durch gewisse Stadtgebiete gehe, wird mir manchmal schon ein wenig mulmig.
Gesetzt den Fall, es handelte sich dabei um Stadtteile mit hohem Ausländeranteil - bin ich dann ein Nazi?
Gesetzt den Fall, dort wohnten hauptsächlich Deutsche, allerdings vowiegend arbeitslose Hartz iV Empfänger mit Sonderschulabschluss - bin ich dann vielleicht doch kein Nazi, sondern einfach nur noch ein ganz normales, arrogantes aber harmloses Arschloch?
Also Leute, ich wundere mich ein wenig darüber, wie ihr euch gegenseitig zerfleischt und angiftet,
ohne dass der meiner Meinung nach wichtigste Punkt überhaupt nur erwähnt wird:
Uns allen (OK, fast allen ...) in Mitteleuropa geht es materiell verdammt gut.
Wer hier geboren wurde, gehört zu einer Minderheit von Menschen, die wenn man's genau betrachtet, unverdient und gedankenlos auf Kosten der bettelarmen und zum Teil bereits halbverhungerten Mehrheit wie die sprichwörtliche Made im Speck lebt. Und höchstwahrscheinlich auch auf Kosten der noch nicht geborenen, zukünftigen Generationen (ausländischer genauso wie deutscher ...).
Für uns (Inländer) gibt es offenbar zwei Standardmethoden, mit dieser Situation umzugehen:
Entweder 1. Man schämt sich ein bisschen, fordert unwirksame, aber dekorative Massnahmen und nennt sich links oder 2. Man fordert eine hohe Mauer um den „wohlverdienten“ Reichtum dauerhaft vor dem Zugriff der Ausländer zu sichern, nennt sich dann "wertkonservativ" und wird von denen unter 1. als "rechts" bezeichnet.
Denn dass es bei dem vielzitierten Kampf der Kulturen darum geht, dass wir alle Angst haben müssten bald Schillers „Glocke“ nicht mehr aufsagen zu dürfen, kann mir keiner ernsthaft weismachen.
Es geht um die verständliche Sorge des Westens, zukünftig Macht und Wohlstand zu verlieren und dem mindestens ebenso verständlichen Verlangen des Rests der Welt, sich nicht länger ausbeuten zu lassen.
Wenn sich dieser Interessenkonflikt nicht kontroliert lösen lässt, dann löst er sich eben unkontrolliert und "eigendynamisch". Gegensätze trachten stets danach, sich auszugleichen – denkt mal an die Wetterkarte.
Wenn sich Hoch- und Tiefdruckgebiet nahe kommen, dann gibt’s … naja, wenn man Glück hat nur Wind. Wenn’s schlecht läuft aber auch 'nen ausgewachsenen Sturm. (Höre ich da jemanden "Quellen" rufen?)
Es nutzt gar nichts, unseren "pion" in die rechte Ecke zu drängen. So wird man ihm seine Angst vor dem was kommen könnte sicherlich nicht nehmen. Das Beste, was man ihm erwidern kann und sollte ist: Ich teile Deine Besorgnis – nur glaube ich, mit Deinem Lösungsansatz machst Du's Dir ein bisschen zu einfach. Wir können keine Mauer um Deutschland (oder Europa) bauen. Das hat bei der DDR auch schon nicht funktioniert.
Auch wenn's unbefriedigend klingt - es gibt keine einfache Antwort.
Du hast keine, ich hab keine, OBL hat keine, GWB hat auch keine.
Naja, da befinden wir uns zumindest in bester Gesellschaft.
 

Mother_Shabubu

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Woppadaq schrieb:
maik79 schrieb:
(Gutmenschentum darf man ja nicht mehr sagen, wer dieses Wort benutzt gilt jetzt schon als rechts, was immer das auch bedeutet)

Wenn man die Tatsache, daß jemand versucht, ein guter Mensch zu sein oder zu allen Menschen nach Möglichkeit gut zu sein , als etwas negatives betrachtet, dann ist das menschenverachtend. Oder einfach "rechts". Klar ?
Es ist an sich nicht schlecht, wenn man versucht, zu allen Menschen gut zu sein oder in allen Menschen zuerst das Gute zu sehen, denn das ist etwas, was einen guten Menschen auszeichnet. Wenn aber jemand dort stehenbleibt und das Schlechte in den Menschen nicht sehen will, obwohl es existiert, dann wird er zum "Gutmenschen" und eine Kritik daran ist weder menschenverachtend noch rechts, sondern nur vernünftig. Würde der Gutmensch ein Zeugnis für sein Handeln bekommen, stünde darin vermutlich ein bemitleidendes "Er hat sich bemüht".
Auredin schrieb:
Es geht um die verständliche Sorge des Westens, zukünftig Macht und Wohlstand zu verlieren und dem mindestens ebenso verständlichen Verlangen des Rests der Welt, sich nicht länger ausbeuten zu lassen.
Wenn sich dieser Interessenkonflikt nicht kontroliert lösen lässt, dann löst er sich eben unkontrolliert und "eigendynamisch". Gegensätze trachten stets danach, sich auszugleichen – denkt mal an die Wetterkarte.
Wenn sich Hoch- und Tiefdruckgebiet nahe kommen, dann gibt’s … naja, wenn man Glück hat nur Wind. Wenn’s schlecht läuft aber auch 'nen ausgewachsenen Sturm. (Höre ich da jemanden "Quellen" rufen?)
Das würde ich unterschreiben. Heute können wir nur sehen, daß es zu einem Bürgerkrieg kommen kann. Wir können aber weder sagen, daß es zu einem kommen wird, noch, daß der Gedanke daran völlig abwegig ist.
 

Paran

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Ob man es will oder nicht, es liegt in der Natur des Menschen, den eigenen Vorteil herauszuschlagen und den anderen zu beherrschen und auszubeuten. Es wird nie ein perfekt gerechtes System oder eine weltweit gerechte Verteilung von Gütern geben. Wir Europäer haben eben das Glück, dass wir is sind die (noch) die Welt beherrschen, doch die nächste dominante Macht werden keineswegs die Moslems darstellen (alle arabischen Länder haben gemeinsam eine Wirtschaftsleistung von Spanien), sondern China!
 

Woppadaq

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Mother_Shabubu schrieb:
Es ist an sich nicht schlecht, wenn man versucht, zu allen Menschen gut zu sein oder in allen Menschen zuerst das Gute zu sehen, denn das ist etwas, was einen guten Menschen auszeichnet. Wenn aber jemand dort stehenbleibt und das Schlechte in den Menschen nicht sehen will, obwohl es existiert, dann wird er zum "Gutmenschen"

Und hier liegt eben das Problem: Ich teil die Welt eben nicht in gut und schlecht ein, höchstens in vorteilhaft und unvorteilhaft. Ist das jetzt Gutmenscherei ? Dann bin ich eben ein Gutmensch.
Ich finds halt nur besser zu diskutieren, ob die angebliche Verislamisierung unserer Gesellschaft vorteilhaft für uns ist oder nicht, als darüber zu diskutieren, ob sie gut oder schlecht ist.

Ob man es will oder nicht, es liegt in der Natur des Menschen, den eigenen Vorteil herauszuschlagen und den anderen zu beherrschen und auszubeuten.

Hab ich früher auch gedacht, inzwischen denk ich, daß man diese Meinung zwangsweise bekommt, wenn man mit dieser Welt in einer Zweierbeziehung lebt - hier ich, dort die Welt. Zweierbeziehungen laufen nun mal so ab. Sobald man aber in einer anderen Beziehung - z.B. mit Frau und 2 Kindern - lebt, ändert sich diese Einstellung. Denn für seine Kinder läßt man durchaus mal den eigenen Vorteil sausen, und beim Ehepartner gibts da neben der - dann normalerweise gezügelten - Lust zu beherrschen auch die Lust, sich beherrschen zu lassen. In Organisationen läufts nicht anders ab. In Gesellschaften auch nicht.

Wir Europäer haben eben das Glück, dass wir is sind die (noch) die Welt beherrschen, doch die nächste dominante Macht werden keineswegs die Moslems darstellen (alle arabischen Länder haben gemeinsam eine Wirtschaftsleistung von Spanien), sondern China!

Die Wirtschaftsmacht alleine macht noch keine Weltdominanz. Japans Wirtschaftsmacht liegt um ein mehrfaches höher als die von China, von Weltdominanz redet da aber keiner. Weltdominanz entsteht auch aus einer Idee heraus, die sich durchsetzt. Das läßt den Islam ja so bedrohlich wirken.
 

pierremoose

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Klar.. es gibt natürlich zwei seiten, auf denen man das ganze betrachten kann.. Auf der einen seite ist ganz klar eine bedrohung für den westen vorhanden! Nicht nur für Europa! Australien und amerika haben auch genügend islamische mitbürger, wie wir! Aber davon mal ab, ist es aufjedenfall offentsichtlich, das es zu einem "Kampf der Kulturen" kommen wird! Und nicht nur, das er kommen wird, sondern bereits da ist.. man schau sich nur den 11ten september, paris, das madrid-attentat, irak, nordkorea, pakistan, kaschmir, iran, ägypten, indien und was was ich nicht was an! Überall werden auch die stimmen laut, das es so nicht weiter geht.. das die asiatischen länder nicht ewig kriegsschauplatz für oiljunkies sein kann, das es dort wohl ne sehr hohe geburtenrate gibt, undzwar deutlich höher, als bei uns, was aber irgendwie auch ohne bedeutung für das allgemeine problem ist. Gleichzeitig ist die Sterberate bei geburten noch viel höher und das nicht nur bei säuglingen und auch nicht nur durch einen natürlichen tode!
Und dann werden dann auch die stimmen laut, die radikaler sind, die potential, geld und die nötigen hintermänner haben, sei es in der politik, in den Moscheen, oder in den medien, die einen sehr sehr großen anteil an den Tumulten, wegen den Mohammed-karekaturen hatten! (Wo man aber auch mal wieder sieht, das die menschen dort leider total desinformiert sind und auch bleiben! ) Und dann werden natürlich auch noch die stimmen gegen israel laut, was zusammen eine sehr starke wut und gleichzeitig ein großes rachegefühl entstehen lässt, aus den man sich auch nicht entziehen kann, wenn man es möchte! Dafür ist es alles zu sehr zugeparkt! Und wenn jetzt auf westlicher seite wieder stimmen laut werden, den iran anzugreifen, der ja (die betonung liegt auf nur;-) ) nur Atomenergie erzeugen will, oder die guantanamo geschichte, dann kann man die leute verstehen, die einfach nur um ihre existenz bangen!

Ich frag mich im moment auch noch, was russland dabei für eine rolle spielt, immerhin lassen sie den iran die atomanlagen auf russischem gebiet bauen, laden die hamas ein und sabotieren ölpipelines richtung europa, was im ersten augenblick auch vielleicht garkein zusammenhang ergibt, aber man weiss ja aus den alten zeiten, das die russen gut mit einigen staaten im süden(von russland ausgesehen;-) ) gut zu sprechen waren. Und sone billige list, wie es die deutschen können(hitler-stalinpakt), können die russen noch viel besser und da kommt doch die aufruhe gegen den westen gerade richtig!

Auf der anderen seite trägt die größte schuld an diesem chaos eigentlich der westen, amerika und europa !
Nach dem zweiten weltkrieg ist ja bekannter maßen israel entstanden, womit man den anderen Ländern indirekt land weggenommen hat, um sich dann mit aller gewalt, und natürlich auch gegengewalt, gegen die palestinensischen "ausländer", die ja dummer weise da wohnten, wo der staat entstanden ist, wehrten, bez. wehren! Und dummer weise ist dieses Stückchen land, auf den dem israel israel steht, einer der wenigen fruchtbaren plätze in diesem gebiet, was die Palestinenser natürlich stört!
Dazu kommt, das der Wohlstand, der hier herrscht eins der krassesten gegenteile zu dem stand, in dem der osten lebt, ist, was nur funktioniert hat, weil man diese länder auf jegliche erdenkliche weise ausgebeutet hat und das nicht nur in der neuzeit! Die armut ist das fundament unseres Wohlstandes!
Sogar in den medien, wie letztens im ersten bei einer talkrunde, in der es um genau dieses thema ging! Auch wenn die meinungen in bezug auf der schuldfrage ganz weit auseinander gingen, haben alle gesagt, das es zum klash kommen wird.. son alter sack, ich weiss nicht wie er heisst, ging sogar soweit zu sagen, das man schnell aufrüsten müsse, da uns die terroristen sonst überrennen würden!
Also zumindest in den medien hier bei uns ist ne glasklare tendenz vorhanden, die zumindest andeutungen vielleicht sogar eines dritten weltkrieges geben!
Auch, wenn man sich mal die religionen näher betrachtet und die vorraussagungen, geschehnisse und Propheten, kann man weitere anhaltspunkte finden.
so werden zum beispiel in der bibel und im koran übereintreffende aussagen in bezug auf die wiedergeburt des messias, der endzeit, dem klimawandel und auch den katastrophen, den weltkriegen, den lebensbedingungen hier und im osten aufgelistet und beschrieben.
Dazu kommen vielleicht noch die umstrittenen vorraussagungen in bezug auf "den russischen einmarsch in europa", wobei man da wieder mit russland vorsichtig sein sollte.. vielleicht werden ja nur die "terroristen" unter der russischen fahne laufen, was ich mir aber irgendwie nicht vorstellen kann.. aber vielleicht waren diese vorhersehungen dieser propheten so undeutlich, das man meinte, es wären die russen.. aber das sind alles blose vermutungen und kein fakt oder ähnliches dastellt
naja, nen großes problem an der sache ist, das man nie wirklich weiss, wie es begonnen hat... und erst wenn man das erkennt, dann kann man auch lösungen überlegen! Ich will meine Thesen, wenn ich sie mal so nennen darf*gg, :p jetzt nicht als ursachenentdeckung ansehen sondern eher als ursachenforschung, wobei ich es im moment noch nicht forschung nennen darf, da es keine direkten links, oder ähnliches genau zu dem zusammenhang besteht.. es ist einfach nur eine idee zu dem thema;-)
gruß
mierrepoose
 

Paran

Großmeister
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Hab ich früher auch gedacht, inzwischen denk ich, daß man diese Meinung zwangsweise bekommt, wenn man mit dieser Welt in einer Zweierbeziehung lebt - hier ich, dort die Welt. Zweierbeziehungen laufen nun mal so ab. Sobald man aber in einer anderen Beziehung - z.B. mit Frau und 2 Kindern - lebt, ändert sich diese Einstellung. Denn für seine Kinder läßt man durchaus mal den eigenen Vorteil sausen, und beim Ehepartner gibts da neben der - dann normalerweise gezügelten - Lust zu beherrschen auch die Lust, sich beherrschen zu lassen. In Organisationen läufts nicht anders ab. In Gesellschaften auch nicht.

Das funktioniert vielleicht individuell, aber zwischen Völkern und Staaten besteht meistens ein Verhältnis des jeweils individuellen Egoismus! Ich finde das auch nicht weiter schlimm, sondern auch völlig verständlich. Interessant finde ich es ja auch wenn einige hier die soziale Kälte unserer Zeit anprangern aber gleichzeitig eine gerechte Behandlung von 3.-Weltstaaten verlangen. Würde man auf die zweite Foderung eingehen, wären die sozialen Umwälzungen aufgrund des Verzichts auf Güter noch massiver als sie es derzeit sind.

Die Wirtschaftsmacht alleine macht noch keine Weltdominanz. Japans Wirtschaftsmacht liegt um ein mehrfaches höher als die von China, von Weltdominanz redet da aber keiner. Weltdominanz entsteht auch aus einer Idee heraus, die sich durchsetzt. Das läßt den Islam ja so bedrohlich wirken.

Japan ist sicherlich eine wirtschaftliche Weltmacht. Die Japaner haben außerdem eine sehr moderne Armee und wenn die wollten könnten sie auch Atomwaffen innerhalb kürzester Zeit herstellen. Der Nationalsozialismus bzw. der Faschismus waren auch Ideen, welche die westliche Welt zu infizieren drohten, doch die restliche Welt wandte sich gegen diese Idee. Der islamische Fundamentalismus wirde ebenfalls weltweit von Washington bis Peking bekämpft und ist selbst in der islamischen Welt in der Minderheit.

Sollte es wirklich zu einem Bürgerkrieg (in westlichen Staaten) kommen, glaube ich kaum, dass die muslimischen Minderheiten die Überhand gewinnen könnten, denn sie haben keine geschlossenen Siedlungsgebiete die sie verteidigen könnten und ihnen würde es an enstsprechender Logistik mangeln um einen Umsturz zu schaffen. Es sollte trotzdem nicht dazu kommen, deswegen sollte man bei diesem Problem mit "Zuckerbrot und Peitsche" vorgehen:

Die Integrationswilligen fördern, die Aufrührer und Kriminellen ausweisen und die Aufenthaltsbewilligungen sollten sich am Bildungsstand, Qualifikationen und kulturellen Background orientieren. Bei uns in Österreich gibt es heute mehr deutsche Gastarbeiter als türkische und ich hatte mir ersteren noch nie schlechte Erfahrungen (ganz im Gegenteil), mit zweiteren sehr wohl!
 

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