Börsencrash - Finanzkrise

IMplo

Großmeister
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Nicht schenken, sondern mit zinsfreiem Darlehen und flexiblen Raten verkaufen ;)

Oder eine "Holding/Stiftung" gründen, die diese sache mit 800 Mill. im Rücken abwickelt und dokumentiert.

Es den Banken zu geben, damit die fröhlich weiterzocken können und Renditen machen ohne Gewissen...das ist nun wirklich an Dämlichkeit kaum zu überbieten.

Beispiel:

Ich finanziere einen Ferrari und zahle nicht zurück. Zum Dank werde ich (hier die Bank) nicht etwa gepfändet, sondern bekomme ihn mit Trinkgeld geschenkt, damit ich mir in nächster Zeit den Sprit leisten kann...lol! Daß ich mich mit der Anschaffung verzockt habe, macht mich zwar insolvent und führt zur Pfändung - aber haha! ich bin eine Bank! Und weil soooo viele Leute ihr Geld bei mir (dank meiner Gier nach einem offens. zu teuren Auto) verspielt haben, bin ich einfach zu groß, um mich zu pfänden oder gar bankrott gehen zu lassen - Kapitalistisches da capo!

Ist doch im Grunde ne echt kranke sache, oder? Das Beste ist, daß all unsere hochstudierten Herren und Damen Bankvorstände aus Harvard zwar wissen, wie man Kohle macht, aber anscheinend von Risiko-Abwägung nur soviel verstehen, daß sie narrenfrei Geld in den Sand setzen dürfen - wenn sie versagen, dann hilft der Steuerzahler schon aus.

Den maßgeblichen, beteiligten Bänkern mit verantwortlichen Positionen in dieser Geschichte würde ich Berufsverbot erteilen, so, wie ich einem alkoholisierten Autofahrer den Lappen entziehen würde.

Greetz!
IMplo
 
G

Guest

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Wenn ich jetzt so in anderen Foren lese, kommt es mir vor, als hätten die meisten gar keine Ahnung was eine Bank überhaupt macht.
Da sind viele so verblüffte, wenn sie auf einmal erfahren, dass ihr Geld NICHT SICHER dort ist.

Eine Bank ist eine Firma nicht mehr und nicht weniger.

Das Prinzip ist ungefair so :

Eine Bankfiliale nimmt am Tag den Betrag x(sagen wir mal ! Million Euro) von den Leuten ein, die das Geld dort hin tragen.
Und weiss aber, dass diese Leute am Tag immer nur einen Betrag y (sagen wir mal 100.000 euro) abheben.
Somit hat die Bank immer schön 900.000 euro am tag mit dem Sie wirtschaften kann.

Der Bankvorsitzende kann sich seine Yacht neu einfärben (das wird dann ebend an Verwaltungskosten, Spesen, Gehalt, Provision, usw.. ) verbucht.

Dann wird noch ein paar Imobilien gekauft, Geld verliehen um noch mehr Geld zu machen usw..

Eine Bank ist kein Samariter der für das Wohl der Kunden sorgt. Eine Bank ist ein knallhartes Unternehemen was nur für das Wohl der EIGENEN Tasche sorgt.

Die Sorge die momentan besteht ist, dass auf einmal alle angst bekommen und das Blicken, dass Sie Ihr Geld immer schön irgendwelchen Gierigen Business futzies schenekn und anfangen ihr geld von der Bank zu holen.
Das Geld existiert überhaupt nicht mehr. Es ist gar nicht mehr da. Es gibt viele sehr viele, die sich mit dem Geld der Kunden ihre Ferraris, Villen, Koks und Nutten gekauft haben.
Das sind die Leute die WIRKLICH das System gescheckt haben und über das dumme Volk nur lachen können.

Da stehen Menschen jeden Tag im Laden, strengen sich an um Umsatz zu bekommen und die Bankangestellten warten nur mit ner Tasse Kaffe, dass diese Menschen ihre Tageseinnahmen dort hinschleppen.

Es gibt kein besseres Geschäft ausser noch das Schneeballsystem 'Versicherung' in unserem Kapitalismus.
 

agentP

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Wenn ich jetzt so in anderen Foren lese, kommt es mir vor, als hätten die meisten gar keine Ahnung was eine Bank überhaupt macht.

Das scheint hier offensichtlich nicht anders zu sein. :roll:

Es gibt kein besseres Geschäft ausser noch das Schneeballsystem 'Versicherung' in unserem Kapitalismus.

In nicht-kapitalisitschen Systemen gibt es keine Banken und Versicherungen?
 

morgenroth

Großmeister
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Ich bin nicht so klug- ich verstehe das alles nicht mehr. Aber ich habe das Gefühl, dass ich nicht der Einzige bin, dem all diese Zahlen über den Kopf wachsen.

Ich kann es nicht rational begründen. Das wird meine Archillis sein- aber ich glaube, dass dieses System gerade nochmal bereinigt wird, nach all den Bush-Kriegen, nach all den Abschöpfungen der Leute, die diesen Alkoholiker an die Spitze gesezt haben.

Die Kapitalisten sagen nochmal dankeschön und greifen ab. Ich bin zu dumm...ich sehe nicht wie..aber ich spüre, dass sie uns, die Menschen bescheissen.
 

agentP

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Wenn man es genau nimmt, dann sagen die "unverbesserlichen Kapitalisten" in den USA im Moment, dass der Staat eben nicht eingreifen soll, weil das "unkapitalistisch" wäre und der Markt das gefälligst selber regeln soll, mit allen negativen kurzfristigen Konsequenzen.
Genau darum dreht sich "drüben" die ganze Diskussion in den Medien, der Bevölkerung und dem Kongress.
 

Sentinel

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Der Amero und die AU kommen. Der Markt kann sich nicht selbst heilen und wird sich nicht selbst heilen, egal ob das Paket nun kommt oder nicht. Die US- Plutokratie ist sich da auch nicht uneinig, es ist nun an der Zeit, daß der Council On Foreign Relations den Pluralismus ablöst. Von der Interessengruppe zur geheimen Schattenregierung zur offenen korporatistisch/etatistischen Herrschaft. From Freedom to Fascism.
Der militärisch- industrielle Komplex, inkl. der FED, werden Ihren seit 95 Jahren andauernden faschistischen Staatsstreich in Kürze vollendet haben. Es kann nur einen geben ... (Buchtipp: "Philip Dru: Administrator", Col. Mandell House).

Die Regierung will dieses "Rettungspaket" einbringen und Parlamentarier werden unter Druck gesetzt, für die faschistische Wirtschaftspolitik zu stimmen - andernfalls wird mit Martial Law gedroht.

Btw. wird es laut Kouchner (frz. Außenminister) bald im Iran knallen -mit allen globalstrategischen Effekten für die Konstellationen der Groß-/ Weltmächte-, so kann die korporatistisch angeleitete Kriegsproduktion zeigen, was sie kann, wenn der Flächenbrand gelegt wurde.

It's so fucking real. Das ist die New World Order. Zeit für politische Realisten, die Illusion von demokratischen Normbetrachtungen und der Schimäre der freien Presse und Information endlich abzulegen und unser System als das anzuerkennen, was es ist. Von einer "globalen" neoaristokratischen Elite gelenkt, ein plutokratischer Zweckverband, um die eigene Macht zu sichern auf dem Rücken ihrer 6 Milliarden Sklaven.
 

agentP

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Die Regierung will dieses "Rettungspaket" einbringen und Parlamentarier werden unter Druck gesetzt, für die faschistische Wirtschaftspolitik zu stimmen - andernfalls wird mit Martial Law gedroht.


Burgess sagte in der Alex Jones-Radiosendung dass Pelosi gedroht hätte, die Regel XIII(6)(a) des Repräsentantenhauses (beschrieben als "Kriegsrecht") anzuwenden, um normale Verhandlungen und Schutzeinrichtungen auszusetzen und somit der Führung des Repräsentantenhauses eine authoritäre Handlungsweise zu ermöglichen.
Mal wieder ein Beweis mehr, dass entweder die Englischkenntnisse und das Wissen um die Gepflogenheiten amerikansicher Gesetzgebung äusserst mickrig sind oder man mutwillig "die Wahrheit" verdreht und dehnt, damit es in´s Konzept passt.

Eins von beiden muss es sein, denn sonst würde man darauf hinweisen, dass Pelosi drohen kann wie sie will, denn die die Regel XIII(6)(a) kann erst mal nur angewendet werden, wenn die angeblich damit bedrohten Abgeordneten dem mit 2/3 Mehrheit zustimmen, was die Drohung irgendwie etwas hohl wirken lässt. Man würde dann auch darauf hinweisen, dass die Regel XIII(6)(a) ganz unabhängig von ihrem martialischen Spitznamen duchaus öfters angewendet wird und zwar auch bei recht belanglosen Themen. Und man würde natürlich erwähnen, dass eine Regel aus der Geschäftsordnung eines der beiden Häuser des Kongresses noch lange nicht gleichgesetzt werden kann, mit dem Kriegsrecht. Dieses, wie eigentlich jeder wüsste, der sich wenigstens mal in Grundzügen mit dem amerikanischen Regierungssystem auseinandergesetzt hat, kann im Falle eines Falles durch den Präsidenten ausgerufen werden, der wiederum kein Mitglied des Kongresses, geschweigen denn des Repräsentantenhauses ist und somit auch nix mit der Hausregel XIII(6)(a) am Hut hat.
Liebe Inforkrieger, manchmal lohnt es sich, wenn man ab und zu eine Bibliothek aufsucht und die grundsätzlichsten Dinge einfach mal nachschlägt, anstatt immer nur von Leuten abzuschreiben, die von Leuten abgeschrieben haben, die von Alex Jones abgeschrieben haben.

edit: Ach ja: Und könnte natürlich auch erwähnen, ob denn nun bei der Abstimmung am Freitag Regel XIII(6)(a) in der tat zu Anwendung kam oder nicht, was ja nicht ganz uninteressant wäre.
 

Sentinel

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agentp schrieb:
Pelosi drohen kann wie sie will, denn die die Regel XIII(6)(a) kann erst mal nur angewendet werden, wenn die angeblich damit bedrohten Abgeordneten dem mit 2/3 Mehrheit zustimmen, was die Drohung irgendwie etwas hohl wirken lässt.

Mit dem Abzug von 4000 Elitesoldaten aus dem Irak, um daheim Einsätze gegen Aufstände zu proben erscheint diese Warnung als durchaus greifbar.

Das Leben wäre ja so einfach, würde alles nach Gesetzen laufen. Bald knallts wieder in den USA und mit dieser Prognose habe ich Recht und bestimmt wirst Du andere Ursachen finden, als einen faschistischen Staatsstreich, was aber nichts an der Faktizität des Ausnahmezustands ändern wird, der "völlig an der öffentlichen Wahrnehmung vorbei" seit Jahren vorbereitet worden ist. Das paßt jedenfalls in Dein Konzept, denn es muss ja passen?

Sicherlich wirst Du Paragraphen finden, welche untersagen, daß z.B. ein Geheimdienst keine schmutzigen Bomben in amerikanischen Städten zünden darf, aber ein politisches System bleibt nunmal abgegrenzt von den Spielregeln der realen Welt. Normativ hast Du sicherlich recht, aber die Hebel der Macht enden nicht im Kongreß und an den Spitzen wird durchaus eine höhere Hebelwirkung erzielt.

Da kann sich der Kongreß mit seinen Rechten und Normverfahren, wie auch mit den Dollarscheinchen von den Lobbyisten bald den Hintern abwischen, wenn das PATRIOTische Bundesrecht greift.

P.S.: Deine überheblich- arroganten Seitenhiebe auf Infokrieg kannst Du Dir sparen, das macht ask1 auch nicht besser.
 

Winston_Smith

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4000 Elitesoldaten

Hmmm... Das macht dann 80 Soldaten pro Bundesstaat. Ich weiß jetzt nicht, wie elitär die Soldaten sind. Aber um einen Staatenbund wie die USA unter militärische Kontrolle zu bringen ist das ein bißchen dünn, oder?

ws

Edit: Im Übrigen kann ich dem agentP nur zustimmen. Was die Jungs und Mädels von infokrieg.tv da geschrieben haben zeugt von völliger Unkenntnis vom Gesetzgebungssystem der USA bzw. dem zwei Kammersystem.
 

agentP

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P.S.: Deine überheblich- arroganten Seitenhiebe auf Infokrieg kannst Du Dir sparen, das macht ask1 auch nicht besser.

Vielleicht würde ich deswegen auch nicht auf die Idee kommen ask1 in einer Diskussion als Quelle zu zitieren. :lol:

Bald knallts wieder in den USA und mit dieser Prognose habe ich Recht

Ganz bestimmt. Wenn ich prognostiziere nächstes Jahr wird es in Japan ein Erdbeben geben, habe ich auch bestimmt recht (und das wäre sogar noch eine viel konkretere Vorhersage als ein schwammiges "es knallt"). Manche Prognosen treten mit einer solch hohen Wahrscheinlichkeit, dass man gar nicht falsch liegen kann. Das weiß jeder Jahrmarktswahrsager.
 

ConspirIsee

Meister
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bei den wirtschaftlichen Problemen in Amiland hatt es höchstens "schon geknallt". Mehr aber auch nicht.
Warum auch irgendwelche nicht greifbaren sachen nebulös postuliert werden müssen, erschliesst sich mir nicht. Is die gegenwärtige Krise nicht schon gross genug? Warum müssen da noch schlimmere Szenarien hochgeschubst werden?
 

Angel of Seven

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Ein_Liberaler schrieb:
Nur daß die Entsorgung an Land viel weniger umweltverträglich war als die Versenkung. Nach allem, was man hört, wären die Mikroben der Tiefsee ziemlich jieperig auf das Altöl gewesen. Von daher meine ich, daß die Diskussion völlig am Thema vorbeigegangen ist und sich in den Hirnen der Mehrheit völlig falsche Vorstellungen eingeprägt haben, dank Brent Spar.

Hmmm.. das glaube ich allerdings nicht, dass die Entsorgung an Land viel weniger umweltverträglich war. Die endgültige Lösung für die Entsorgung klingt auf jeden Fall vernünftig:

Im Juli 1998 beschlossen die 15 Teilnehmerstaaten der OSPAR-Konferenz ein Versenkungsverbot für Ölplattformen im Nordatlantik. Im gleichen Jahr begannen die Entsorgungsarbeiten der Brent Spar in Norwegen. Ein großer Teil der Brent Spar ist seit 2003 ein Kai-Fundament im norwegischen Mekjarvik, zehn Kilometer nördlich von Stavanger, der Rest wurde verschrottet. Die Teile der gereinigten Außenhülle sind die Basis für eine Kaianlage von 140 Metern Länge und mit 20 Metern Wassertiefe.

Quelle: Wiki


Pleite, nö, davon kann keine Rede sein. Aber zahm ist der Konzern geworden, ist zu Kreuze gekrochen. Er weiß jetzt, daß Greenpeace ein Kostenfaktor sein kann. Nicht die Umwelt, sondern die Kampagnen der "Umweltschützer". Wenn ich mal eine VT ausbreiten darf - es hat doch noch nie für weniger Mühe und Kosten ein gutes Gewissen gegeben als für das Linksliegenlassen der Shelltankstellen. Es ist insgesamt kein Tropfen weniger verbraucht worden. Ich gehe davon aus, daß die Konkurrenz Greenpeace dafür bezahlt hat.

Das glaube ich auch nicht das die Konkurrenz Greenpeace dafür bezahlt hat. Die anderen Öl-Multis sind ja kein deut besser als Shell, dann dem Erzfeind Greenpeace noch Geld schenken? Sehr unwahrscheinlich....


Ethos... Papperlapapp. Wie will man das denn erzwingen? Der Versuch führt zu wenig mehr als Gesetzeslyrik und unvorhergesehenen Folgen. Das erleben wir doch schon tagtäglich, oder meinst Du, der Gesetzgeber versuchte nicht schon dauernd, ethisches Verhalten durchzusetzen?

Auch das glaube ich nicht.. der Gesetzgeber im deutschen Falle hat den Banken ja 2002- die Verbriefung von Krediten zu Wertpapieren ermöglicht, 2003- den Weg frei für Hedge-Fonds gemacht, 2008- Steuergeschenke für Private-Equity-Fonds verabschiedet.... usw... Ethik war da sicherlich nicht der Beweggrund...

Der amerikanische Gesetzgeber fand es z.B. (Du hast mit den Banken angefangen!) unethisch, daß so wenige Arme und Schwarze ein eigenes Häuschen hatten und setze eine hochethische, aber auch hochriskante Kreditvergabe durch.

das war nicht ethisch, sondern dumm. Jeder weiß das ein Kredit mit Zinsen wieder zurückgezahlt werden muss. Man wollte wohl eher neue Wählerschichten für sich gewinnen.

Ist Hybris nicht auch unethisch?

Wenn du damit die unermessliche Gier der Finanzwirtschaft meinst, auf jeden fall...


LG

AoS
 

agentP

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das war nicht ethisch, sondern dumm. Jeder weiß das ein Kredit mit Zinsen wieder zurückgezahlt werden muss. Man wollte wohl eher neue Wählerschichten für sich gewinnen.

Ich würde eher sagen, das ist nicht dumm, sondern Demokratie. Ein Politiker in einer Demokratie ist ja nicht davon abhängig ethisch zu handeln, sonder gewählt oder wieder gewählt zu werdne.
 

Angel of Seven

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agentP schrieb:
Ich würde eher sagen, das ist nicht dumm, sondern Demokratie. Ein Politiker in einer Demokratie ist ja nicht davon abhängig ethisch zu handeln, sonder gewählt oder wieder gewählt zu werdne.

Nun gut... könnte man auch sagen... auf jeden fall nicht ethisch... :mimpel:

Ich glaub die Börse sackt gerade tierisch ab... 8O


http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,582490,00.html

LG

AoS
 

Ein_Liberaler

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Greenpeace geriert sich natürlich als der Gegner aller Ölkonzerne - aber wenn man G. gegen einen bstimmten in Stellung bringen kann, und die Kunden fröhlich weitertanken, nämlich unter anderem bei einem selbst, dann kann einem das schon einmal ein nettes Sümmchen wert sein.

Frankonia Jagd feiert gerade sein hundertstes Firmenjubiläum mit Spenden an den NABU, die Jäger drehen praktisch durch deswegen - es gibt komische Koalitionen.

Was die öklogische Nachhaltigkeit der Verschrottung von Brent Spar angeht, will ich mal zurückrudern - gut möglich, daß damals lediglich auf die Risiken bei einer Entsorgung an Land hingewiesen wurde und sie vermieden werden konnten. Ich weiß es nicht mehr.
 

IMplo

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Die Macht des kleinen Mannes:

alles Geld abheben, alle sparverträge kündigen, Fonds ablegen, Aktien verkaufen, fertig.

Wenn das alle gleichzeitig machen, offenbart unser System seine größte Schwäche:

es gibt nicht soviel Geld, wie es gerechnet wird.

Dann nutzt auch Nachdrucken nix mehr.

Wenn man den Kapitalismus bekämpfen will, muss man ihm massiv ans Blut --->Geld gehen, einfach abheben und gut ist ;)

Greetz!
IMplo
 

agentP

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Super Idee. Und so durchdacht. :roll:
Damit könnte man vermutlich sehr effektiv unserer Volkswirtschaft den Garaus machen, was der "kleine Mann" dann als erstes zu spüren bekommt. Den "Kapitalismus" würde das wohl erstmal kaum jucken.
 

IMplo

Großmeister
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Oh contraire!

Der Kapitalismus würde sich zunächst mal eine solide Grundlage verschaffen müssen und dem Geld einen realen Gegenwert geben. Wachstum als Lebenszweck wäre dann auf vernünftige Weise limitiert und Inflations-Spekulanz würde es de facto nicht mehr geben, da das Geld einen quasi stabilen Wert hat.

Greetz!
IMplo
 

agentP

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Aha, so wie damals, als wir noch einen Goldstandard hatten und es noch keinen Kapitalismus gab?
 
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