Artaxerxes schrieb:
Die von mir genannten Buschmänner leben - harmonisch - im Einklang mit der Natur (ganz im Gegensatz zu uns Elektrosmoggeschädigten).
Ich glaube zwar, zu wissen, was "in Einklang mit der Natur" bedeutet, aber wenn das Gegenteil davon der "Elektrosmoggeschädigte" ist, muß ich dich doch mal fragen: was bedeutet für dich "im Einklang mit der Natur", woran machst du das fest ?
Ergo sollte die Beeinflussung - gerade der naturverbunden Spezies - durch kosmische Strahlung proportional wesentlich höher sein als hierzulande.
Vergiß das mit der kosmischen Strahlung. Ich kanns nicht oft genug sagen: Ich weiß definitiv nicht, was es ist, was Astrologie funktionieren macht. Am ehesten kann ich mich noch mit einer Theorie anfreunden, wonach unsere Welt eine Überlappung vieler Parralelwelten ist, deren Existenz man ja mehr oder weniger glaubt, nachweisen zu können.
Wenn dem so ist, dann wäre die Charaktere - z. B. Willensstärke - dort wesentlich besser ausgeprägt. Dies müsste aber dazu führen, dass Buschmänner die beherrschende Spezies in ihrer Region sind - was auf keinen Fall zutrifft.
Wer, bitteschön, sind denn die beherrschenden Spezies in der Region der Buschmänner ? Was bedeutet für dich überhaupt "beherrschende Spezies" ? Und wie um alles in der Welt kommst du darauf, wir - oder die westliche Welt - wären willensstärker ?
Mit zunehmender Verwestlichung geht aber eher die Identität einer Volksgruppe verloren, auch wenn sie - bildungstechnisch gesehen - gewinnen sollte.
Sicher, die Identität geht bei sowas immer ein bißchen verloren. Einzige Möglichkeit, Identität zu schaffen, ist die totale Abschottung vom Rest der Welt - es sei denn, man stellt sich dem Identitäts-Ringen.
Wieso man den einzelnen Ländern Tierkreiszeichen zuordnet, ist - mit Blick auf die kosmische Strahlung - nicht eingängig. Außerdem passt Amerika ja nun gerade nicht in das jahrtausende alte Schema der Astrologie.
Naja, ich paß auch nicht gerade in das jahrtausendalte Schema der Astrologie. Im übrigen geschieht die Zuordnung aufgrund von beobachteten Nationaleigenschaften.
Was natürlich zu der Frage führt, wie man denn die aktuellen astronomischen Erkenntnisse in die Astrologie einfließen lässt. Die kleineren Planeten sind ja erst seit kurzem bekannt und auch die Bewegung (Schwingung) der Milchstraße ist eine Entdeckung der letzten Jahre.
Eigentlich kommt man langsam davon ab, sich überhaupt die Astronomie zunutze zu machen. Die sog. Transneptuner, wie z.B. der Glückspunkt, existieren gar nicht als Himmelskörper.
@ein_Liberaler
Und andererseits können sich zwei Schützen unterscheiden wie Tag und NAcht.
In welchen Punkt unterscheiden sie sich wie Tag und Nacht ? Hast du dir jemals die Mühe gemacht, an Schützen, die deiner Meinung nach das völlige Gegenteil von dir sind, Gemeinsamkeiten auszumachen ? Vielleicht solltest du genau das mal tun, um mal eine gewisse Ahnung von dem zu bekommen, womit sich Astrologie beschäftigt.
Was es bringen soll, den Nationen Sternzeichen zuzuordnen, will da nicht recht einleuchten - es sei denn, "Amerika ist ein Fisch" ist einfach die astrologische Art, auszudrücken, daß man die USA für ein Land verantwortungsloser Frömmler hält, oder so was.
Amerika ist aber kein Fisch, sondern Zwilling. Wäre es Fisch, hätte es wahrscheinlich den Status von Irland oder Portugal.
Im übrigen halten sich die Amis nicht für verantwortungslos, im Gegenteil. Ihr Problem ist aber ein typisches Zwillings-Problem: Das man die moralischen Anforderungen an andere selbst meistens nicht bereit ist, nachzukommen. Das merken die aber nicht, oder wenn, dann nur für kurze Zeit und nur, wenn man sie mit der Nase reinstukt.
Auch sonst wird ja kaum jemand abstreiten, daß die Amis in so ziemlich allem, was sie tun, zwei Gesichter zeigen - oder ?
"Was es bringen soll" (komischer Ausdruck! Was bringt mir bitteschön die Relativitätstheorie ?), kann ich dir sagen. Zum einen hilft es, den "Nationalcharakter" besser zu erkennen und damit bestimmtes, für uns schwer nachzuvollziehendes Verhalten innerhalb der Nation halbwegs einordnen, vielleicht sogar vorhersagen zu können. Auch hilft es, unerkannte Potentiale innerhalb dieser Nation zu erkennen und vielleicht sogar freizusetzen, aber auch Sackgassen rechtzeitig zu erkennen. Ich gebe zu, daß das offiziell noch nicht so oft benutzt wird - eben weil Astrologie nicht als Wissenschaft anerkannt ist und ihr deshalb Inseriösität vorgeworfen wird.
Bei allem Respekt, ich bezweifle, daß Du die Mittel hast, etwas anzupacken, was wissenschaftlicher Forschung nahekommt. ich meine ausdrücklich nicht die Fähigkeiten, sondern Zeit und Mittel.
Die Zeit habe ich schon, und meine - zugegeben begrenzten - Mittel bestehen im Datumssammeln und Menschenbeobachten. Noch ist das nicht wirklich "wissenschaftlich", ich arbeite aber daran, daß sich dies irgendwann mal ändert. Im übrigen sagte ich ganz deutlich: Ich bin bestimmt nicht der einzige. Ein Blick auf die Seite der Gesellschaft für Anomalistik (
www.anomalistik.de ) zeigt mir jedenfalls, daß es so ist.
Es müßte ja daran zu merken sein, daß die orthodoxe astrologie nicht mehr weiterkommt und die progressive Astrologie erfolge feiert. Wenn die Astrologie sich zu überprüfbaren Aussagen aufraffen könnte.
Die "progressive" Astrologie hat sich noch gar nicht definiert, ist praktisch noch im Selbstfindungsprozeß, der auch die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit folgen muß. Im übrigen kann man das Aberkennen der Astrologie als Wissenschaft - was im übrigen knapp mit dem Beginn des Wassermann-Zeitalters zusammenfällt - durchaus so auffassen, "daß die orthodoxe astrologie nicht mehr weiterkommt"
Was genau kann die Astrologie leisten?
Die Vorhersage des Charakters eines Menschen, dessen Geburtsdaten man kennt, funktioniert schon mal halbwegs gut, wobei man nicht in "Gut" oder "Böse" aufteilen kann, wie das ja noch allzuoft gemacht wird, sondern höchstens in "rausgekehrt" oder "unterdrückt", wobei die jeweilige Situation natürlich auch ihren Anteil hat. Kennt man die Beginn-Daten der Situation, läßt sich aber das Verhältnis zu selbiger ebenfalls recht gut vorhersagen.
Im übrigen gehören auch unbewußte oder - nach eigener Vermutung - nicht beeinflußbare Faktoren dazu. Zum Beispiel, ob man mit Geld - für sich selbst - umgehen kann, stabile Finanzen hat, ob man Druck von außen braucht oder sich selbst Antrieb genug ist, ob man eher viel oder wenig redet, ob man von seinen Gefühlen aufgefressen wird oder sich empathisch gibt. Auch das Herangehen an die Kreativität ist erkennbar.
Was die Astrologie nicht vorhersagen kann, weil sie nicht alle Faktoren kennt, ist die Frage, ob jemand zum Mörder wird oder nicht. Welche Weltanschauung jemand annimmt und welche Taten daraus letztkonsequentlich folgen. Auch Erdbebenvorhersage und derartiges ist nicht möglich.