*schauder*
Ganz ehrlich, ich habe eine Höllen-Angst vor dem Sterben und dem Tod!!!
Ich habe Zivildienst im Altenheim gemacht und habe natürlich auch Sterbebegleitung erlebt. Ich habe erlebt, wie Menschen gestern noch "rumgesprungen" sind und morgen einfach tot waren. Ich habe gesehen, wie jemand dem Krebs erlegen ist. Es war beängstigend zu sehen, das dieser Mensch ob der Diagnose geistig "wache", normale Momente hatte, aber auch dem Wahnsinn von einer Sekunde auf die anderen verfallen konnte. Für mich war es damals eine physische und psychische Qual, das mitzuerleben. Die Kranke Person dem definitiven, unausweichlichem Ende entgegenschreiten zu sehen, auf einer Straße voller Qualen (Tumorschmerzen). Sicherlich, wie oben erwähnt gab es auch die "einfach tot" Patienten.
Ich habe Angst, qualvoll zu sterben. Ich habe Angst allein meine letzten Momente zu erleben. Ich habe besonders Angst vor dem Übergang vom Leben zum Tod, dem Ende allen Seins.
Es wird ja oft berichtet, das es ein "schmerzloser" Übergang ist. Wenn ich nun die Wissenschaft höre, sagen die, es ist eine normale Reaktion des Gehirns, diesen Zustand so "annehmbar" wie möglich zu gestalten. Wahrlich, es ist im Altenheim oft so gewesen, das die verstorbenen einen "zufriedenen" Gesichtsausdruck hatten.
Nun, ich bin 27 und voller Lebensdrang. Da kann es ja nur normal sein, daß man zu diesem Zeitpunkt nicht gut auf "Tod" zu sprechen ist, oder?
Aber egal, ich habe Angst, und was für welche.