Anarchie ist unmöglich!

dimbo

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Hi!

Anarchie ist nach wissen.de definiert als:

politischer Zustand, in dem Verfassung, Recht und Gesetz ihre Geltung verloren haben. In der allgemeinen Staatslehre: ein Zustand, in dem alle Herrschaft von Menschen über Menschen aufgehoben ist.

Herrschaft wird heutzutage mit festgeschriebenen Gesetzen ausgeübt. Diese Gesetze werden von der jeweils herrschenden Schicht erschaffen und/oder durchgesetzt.

Damit also Anarchie herrschen kann, und tatsächlich kein Mensch über den anderen herrscht, wie es die Definition verlangt, müßten alle Gesetze restlos abgeschafft werden.

In der Anarchie darf also nichts verboten sein, da dies sonst eine Form der Herrschaft über andere Menschen darstellen würde. Und dennoch tut sie genau das, indem sie verbietet, zu verbieten.

"Es ist verboten, zu verbieten!" ist also der Beweis dafür, dass es eine richtige, der Definition genügende Anarchie niemals geben kann.

An die Anarchisten - ist nicht persönlich gemeint, ihr existiert natürlich trotzdem! :lol:

:D

dimbo.
 

nicolecarina

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"Es ist verboten, zu verbieten!" ist also der Beweis dafür, dass es eine richtige, der Definition genügende Anarchie niemals geben kann

deine theorie in ehren: kann es sein, dass es sich bei diesem um einen fehlschluss handelt?

mir leuchtet das jedenfalls nicht.

lebt der mensch nach den naturgesetzen, sol ihm ja automatisch ein friedliches leben haben, so hab ichs mal gelesen
 

Vondenburg

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dimbo schrieb:
Herrschaft wird heutzutage mit festgeschriebenen Gesetzen ausgeübt. Diese Gesetze werden von der jeweils herrschenden Schicht erschaffen und/oder durchgesetzt.
Das ist der aktuelle Ist-Stand unserer Demokratie. Bei den wichtigsten Anarchiearten würden Gesetze entweder von der Gemeinschaft durchgesetzt oder wieder abgeschafft (sozusagen direkte Demokratie, das ist Linksanarchismus) oder jeder Mensch hat die freie Option einer Organisation beizutreten (und auch wieder auszutreten) und deren Regeln und Gesetze anzuerkennen. Jeder Mensch darf aber dafür auch selber eine entsprechende Organisation gründen (das Anarchokapitalismus)

Das bedeutet dass bei der Gesetzgebung keine einzelne, herrschende Authorität existiert, sondern die Gesetzgebung von der Gemeinschaft ausgeht (ohne Zwischenmänner wie es z.B. bei uns momentan ist)

Wenn Dich Anarchismus mehr interessiert, dann sind hier zwei FAQs:
http://www.geocities.com/CapitolHill/1931/
http://www.gmu.edu/departments/economics/bcaplan/anarfaq.htm

Hier noch eine dritte FAQ. Die ist aber auf Deutsch und etwas abgehobener:
http://www.ilja-schmelzer.de/Anarchie/FAQ.html
 

dimbo

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@ nicolecarina:

mal ne frage (und bitte NUR mit Ja oder Nein antworten): Sagst du als nächstes `Nein´?




























Ist das gleiche Prinzip wie bei der Begründung oben...

:wink:

dimbo.
 

dimbo

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dimbo schrieb:
Sagst du als nächstes `Nein´?
nicolecarina schrieb:

Tja, dann sag ich mal nur: LÜGNERIN!!!!!!!!!!

bootyshake.gif


:D

dimbo.

Prinzip jetzt gecheckt?
 

Ariniel

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mit deiner theorie scheinst du wirklich recht zu haben, dimbo. großes lob an deinen großartigen verstand! aber mal ehrlich, können menschen überhaupt OHNE gesetze existieren? :? sie schaffen sich doch selbst unter natürlichen bedingungen gesetze (bedenke jäger und sammler aus der steinzeit). hinzu kommt, dass wir uns schon soweit selbst domestiziert haben, dass ein leben unter natürlichen bedingungen gar nicht mehr möglich ist. deshalb versucht man dem mit der anarchie soweit nah wie möglich zu kommen (ist zumindest meine anarchistische absicht) muhahahahahaha :D
 
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jedem anarchisten moechte ich doch nah legen, mal einen abstecher in den kongo zu machen und seinen traum mal anzutesten. das wird sicherlich ein spass werden.
 

nicolecarina

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@ du siehst so anders aus heute :D

im ernst: dass deine bemerkung brillatn war, dass fühlte ich dann nach mehrmaligem lesen auch so dumpf im brustkorb.

allein: ich habs nicht verstanden buäh


@

jedem anarchisten moechte ich doch nah legen, mal einen abstecher in den kongo zu machen und seinen traum mal anzutesten. das wird sicherlich ein spass werden.

dazu möchte ich sagen: ich bin überzeugt, dass es nirgendwo einen real praktizierten anarchismus gibt. und bürgerkriegsähnliche zustände mit anarchismus gleichzusetzen wiederstrebt mir einfach doch

"an das gute im mensch glaub"
 

Ariniel

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ja der kongo. dort herrscht aber eine gewalttätige form der anarchie, womit bewiesen wäre, dass der mensch sadistisch veranlagt ist, d.h. sie KANN gewalttätig sein, muss es aber nichtsiehe hier aber um das problem im kongo zu lösen, sollte man den befehlshabern bzw. den waffenhändlern waffen, geld und macht nehmen, denn eine grundvorraussetzung für die anarchie ist zumindest für mich, das die menschen in ihren materiellen dingen auf dem gleichen level sind. ohne waffen gibt es wenigstens keine verletzten kinder mehr (zumindest nicht solche ohne arme oder beine). :idea:
 
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oh je, das ist doch naiv. selbst in der anarchi gibt es regeln, das ist ja das widerspruechliche daran.
genau so, wie es unter menschen auch immer anfuehrer geben wird.

anarchie ist gegen die menschliche natur. wir sind halt herdentiere und da gab und gibt es immer regeln.

waffen gab es auch schon so gut wie immer und alle menschen zu entwaffnen ist auch sehr sehr sehr naiv lol. ebenfalls der gedanke alle menschen auf ein "wohlstandsniveau" zu bringen. dann haben wir kommunismus super. wie effizient und wohlstands- und gluecksfoerdernd der ist, haben wir ja schon gesehen...
 

Ariniel

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ich sagte doch nicht, dass wir alle menschen auf ein wohlstandsniveau bringen sollten, und dass die anarchie ohne regeln nicht funktioniert, weiß ich auch, lies dir doch einfach meinen vorherigen beitrag mal durch. aber die menschen im kongo haben kaum etwas außer ihren waffen und ihrer verzweiflung(welche leicht in aggression umschlägt). was würdest du denn tun? zusehen?
 

Kaisar

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@JohnDoe:
Fahr doch in die USA und probier Demokratie....

Länder aufzuführen, die überbevölkert sind, und in denen selbst die Grundversorgung knapp ist (ausser natürlich für die Touristen), und wo dann Anarchie das große Wunder bringen soll zeugt nicht grade von grossem Wissen um dieses Themengebiet.
Mach dich doch einfach erstmal über google schlau, recherier ein bisschen
versuche argumente zu widerlegen und dann komm nochmal ohne hier grossartig rumzupolemisieren.

@Ariniel:
Wie gesagt, wenn es ums überleben geht, wird irgendwann jeder Mensch kämpfen. Und seine Macht zu verlieren, sein Geld.Also nur ein wenig schwächer zu werden als ein anderer der gleichen Besitzklasse bedeutet im Kongo de facto die Auslöschung. Im Kongo gibt es also keinen anarchismus da es eine ungeheure Kluft zwischen den verschiedenen Besitzständen gibt. In diesem Sinne kann dich dir also nur zustimmen,
dass erst eine Umverteilung stattfinden muss. Dazu müssten aber erst die reichen und mächtigen direkt und persönlich angegriffen werden, zur Zeit gibt es Auseinandersetzungen nur immer in den jeweiligen Ständen oder von oben nach unten.
Frei nach "Der Reiche pumpt den Armen aus, vom Armen pumt auch noch die Laus"

@dimbo:
Anarchie nach Bakunin, Kropotkin oder Mühsam ist als solidarisch definiert, aber Solidarität die durch das ganze Volk entstehet und nicht durch Autoritäten vorgeschrieben wird.
Trotzdem extrem coole These :p

@alldieinderzwischenzeitgenaudasgleichegesagthaben:
sorry aber ich gehwährend ich schreibe immer offline.
 
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eine uno eingreiftruppe sollte schnellstens hingeschickt werden und die konfliktparteien entwaffnen.
leider besteht da eh kein interesse dran.
 

nicolecarina

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@ john

eine uno eingreiftruppe sollte schnellstens hingeschickt werden und die konfliktparteien entwaffnen.
leider besteht da eh kein interesse dran.

stimmt, ich jedenfalls nicht, da ich der uno auch nicht mehr zutraue als anderen politischen orgs und sie ebenfalls ganz perfide für die nwo eingesetzt werden kann, ohne dass es so schnell jemand merkt, weil sie der letzte hoffnungsträger ist (stamm nicht vonmir, gab mir aber zu denken)

der erste @ im vorigen beitrag gehört übrigens zu dimbo
 
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Kaisar schrieb:
@JohnDoe:
Fahr doch in die USA und probier Demokratie....

Länder aufzuführen, die überbevölkert sind, und in denen selbst die Grundversorgung knapp ist (ausser natürlich für die Touristen), und wo dann Anarchie das große Wunder bringen soll zeugt nicht grade von grossem Wissen um dieses Themengebiet.
Mach dich doch einfach erstmal über google schlau, recherier ein bisschen
versuche argumente zu widerlegen und dann komm nochmal ohne hier grossartig rumzupolemisieren.

tipp:polemik im duden nachschlagen.
 

Wittmann

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Ach natürlich, Anarchisten. Das sind die Leute, denen es anscheinend zu gut geht. Laufen hier mit Anarchie-T-Shirts herum und regen sich über den Staat auf. Sollen so doch mal in ein Land gehn, wo wirklich Anarchie herrscht. Spätestens nach einer Woche kommen die auf Knien und heulend nach ihrer Mama zurück.

Wie gesagt, denen geht es offensichtlich zu gut!

Sollte nur mal gesagt sein!

Und auch in einer Anarchie wird es Menschen geben, die sich besser und größer fühlen als andere. Da wird es nicht lange dauern und dann versuchen die anderen Menschen ihre Befehle aufzuzwingen. Dann kommt es wieder zur Gruppen und Gesellschaftsbildung und dann tschüss Anarchie. Kann also nicht funktionieren.
 

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