Ein Gott stellt grundätzlich etwas allmächtiges dar, soviel ist sicher!
Nur hinkt dein Vergleich ein wenig, Rhesus. Nehmen wir mal die Naturreligionen, bei denen es mehrere Götter gibt, die je für einen Teil des Ganzen stehen. Man kann nicht alle Religionen über einen Kamm scheren. Zudem sind Götter nicht gleich Niederschriften, wie wir es bei der Bibel sehen. Es sind Maximen, an die es sich als Gläubiger zu halten gilt, um nach dem Perfekten zu streben.
Götter sind immer Personifikationen des Perfekten.
Jeder Mensch glaubt an irgendetwas, und sei es an sich selbst, das vorgebene Christenbild oder was auch immer. Solange der Mensch glaubt, strebt er nach danach. Die Gläubigen der Religionen haben es recht einfach. Sie müssen sich an vorgegebene Maximen halten, um die Erlösung zu erlangen - so der Grundgedanke.
Religionen sind die Stützpfeiler einer jeden Kultur! Ich denke, dass jeder Mensch den Grundgedanken des Strebens nach höherem in sich hat. Vor viele tausen Jahren, als sich die Menschen zusammengefunden und Gemeinschaften gebildet haben, brauchten sie etwas, dass diese Gemeinschaften aufrecht erhält. Der gemeinschaftliche Glaube ist das perfekte Mittel dazu, denn alle ziehen, im Ramen ihres Glaubens, an einem Strang und bekriegen sich nicht gegeseitig. Maximen wie wir es in der Bibel sehen - die zehn Gebote - sind einfache, jedoch wirkungvolle Mechanismen. Glaube wird also auch aus Frucht und Hoffnung genährt, denn wer ihn nicht einhält fährt in die Hölle ( bei den Christen )!
Vernunft und das gute im Menschen - das sind Dinge, an denen ich mich festhalte, auch wenn davon nicht viel zu sehen ist .... leider ....