Ich hab grad nichts besseres zu tun als Artikel von der Startseite zu kritisieren, diesmal trifft es "Das Ende der Diskurse" ( http://www.ask1.org/redaktion/artikel.php?id=39 ).
Zunächst mal muß ich meine Inkompetenz zugeben: Wer ist Adorno ? Wer ist Horkheimer ? Wer ist Foucault ? Was ist "die Postmoderne" ? Was "Dekonstruktion" ? Was bedeutet Infantilismus ? Ich weiß nach Lesen dieses Textes inklusive Nachgooglung mehr über die Bedeutung dieser Leute und Dinge für die Gesellschaft als von ihnen. Nun gut, ist halt mein eigenes Problem. Vielleicht muß ich mir diese Bücher erst kaufen und durchlesen, um hier einen Kommentar abgeben zu können.
Aber irgendwie ziehe ich es doch vor, den Weg der " verdrehenden Simplifizierungen und platten Halbwahrheiten" zu gehen und einfach draufloszuschreiben. Ich tu einfach mal das, was in unserer postmodernen Kommunikation heutzutage jeder macht: ich picke mir ein paar Wörter und Sätze heraus und lasse mich über sie aus, auch auf die Gefahr hin, den näheren Zusammenhang zu verlieren.
"... zu Zeiten des ökonomisierten Kulturbetriebs ist tiefergehende Kritik eine Rarität, und nur gefragt, wenn sie kompatibel zu den Massenmedien ist - also instrumentalisiert und, als Beweis für die Kritikfähigkeit des Systems, in ihr Gegenteil verkehrt werden kann. "
Nun könnte ich entgegnen, daß "tiefergehende Kritik" schon immer eine Rarität war. Eben weil sie tiefer geht, Einarbeitung fordert, innere Verarbeitung fordert, Verständnis fordert. Tiefergehende Kritik, die den Namen wirklich verdient, IST damit inkompatibel zu den Massenmedien, die uns nur kurze Informationen zumuten wollen. Daß längere Auseinandersetzungen in den Medine nur mit Systemkritikern gemacht werden, die Systeme verbessern, aber nicht abschaffen wollen - wobei selbst das nicht immer stimmt, derartige Diskussionen finden durchaus manchmal statt - dürfte zum Teil auch verständlich sein. Welcher Anhänger eines Systems - und die hiesigen Medien sind zweifellos Anhänger dieses Systems - diskutiert schon gerne tiefergehend über die eigene Abschaffung ? Es sollte vielleicht mal definitiv zugegeben werden: Die Kritikfähigkeit unseres doch recht offenen Systems hat durchaus ihre Grenzen ! Ich will hier weder das Vorhandensein von Manipulationen abstreiten noch zugeben, denn JEDER manipuliert irgendwo, Kritiker wie Befürworter, KEINER gibt es zu ! Beides sind normale Reaktionen.
"Die Kritische Theorie wird nicht etwa als eine vorbildliche Methode zur Analyse der Zustände und Identifikation von Manipulationen vorgestellt und verstanden, sondern vielmehr als ein interessantes, aber längst obsoletes Relikt aus einer fremden Zeit - an die sich auch die inzwischen konformierten 68er nur noch recht dunkel erinnern."
Man könnte das ganze jetzt als Kritik an der Kritik an der Kritischen Theorie betrachten. Nun habe ich zu der Zeit, als die kritische Theorie entstand und ihre Bedeutung für ihre Verfechter bekam, nicht gelebt, kann also nicht sagen, wie die Gesellschaft inklusiver der damaligen zur Verfügung stehenden Medien damals reagiert hat und wie sehr diese überhaupt aufgenommen wurde. Kann nicht beurteilen, ob und wie sehr das heute anders ist. Sicherlich hatte Systemkritik damals eine andere Bedeutung. Sowohl in den Augen der Kritiker als auch der Kritisierten. Früher genügte ein simples "Geh doch rüber !", um eine allzu kritische Diskussion zu beenden. Heute geht das nicht mehr so einfach. Irgendwie, so scheint es mir, brauchen wir den Sozialismus. Nicht als Lebensmodell, auch nicht bei uns, sondern woanders, damit wir wieder ordentlich miteinander diskutieren können.....
Ohnehin werd ich das Gefühl nicht los, die gute Kritische Theorie brauche zur Kritik solche Wörter wie "Postmoderne", "Infantilismus", "Neoliberalismus" oder, ganz alt, "Kapitalismus". Man kann diese Worte beliebig austauschen, die Kritik bleibt immer dieselbe. Und sie bleibt erstaunlich unbehelligt, ihr wird kaum direkt widersprochen. Womit bewiesen scheint, wie recht man doch hat. Kapitalisten müssen sich für "ihren" Kapitalismus so sehr schämen, daß sie es sich nicht leisten können, offen zu ihn zu stehen, so einfach ist das. Daß all die Begriffe scheinbar nur erfunden wurden, um sie dann zu kritisieren, wird kaum jemand zugeben. Das hiese ja, Manipulation zugeben. Und wie gesagt: KEINER tut das zugeben !
Ohnehin macht es sich nicht gut, das Vorhandensein von Kritik zu kritisieren. Wir leben in einer Gesellschaft, die eine durchaus positive Einstellung zur Kritik besitzt, sie als Anregung begreifen möchte. Das werden die Kritiker dieser Gesellschaft natürlich vehement abstreiten, zum einen, weil ihrer Kritik damit das Heldenhafte genommen wird, zum anderen, weil es in dieser Gesellschaft doch tatsächlich Leute gibt, die der geäußerten Kritik negativ gegenüberstehen. Und das mit einer Regelmäßigkeit, die man fast schon als System begreifen könnte. Es macht viel mehr "Spaß" (hallo Spaßgesellschaft !), sich an diesen Kritiker der Kritik aufzuhalten als sich auf das Weiterkommen zu konzentrieren.
"Relativierend könnte man einräumen, dass die Verlautbarung der Dummheiten anderer ebenso wie das nostalgische Beklagen der zunehmenden Verdummung und Verrohung der jeweiligen Gesellschaft eine lange Tradition hat - jedoch besaßen andererseits viele negative Zukunftsprognosen eine unbestreitbare Realitätsnähe, da historisch betrachtet die meisten Zivilisationen Phasen der Kreativität, der Dekadenz und schließlich des Untergangs erleben."
Ein schöner Satz ! Wirklich !
Nur eines frag ich mich, gerade im Bezug auf das letztere: Welche Phase haben wir momentan ? Überhaupt, welche Zivilisation haben wir momentan ? Wir tun immer gerne so, als sei das völlig klar, in Wirklichkeit ist es alles andere als klar. Das Zeitalter der Industrialisierung hat große Teile der Menschheit komplett verändert, Dinge, die zu Fuggers Zeiten noch absolute Einzelfälle waren, sind inzwischen die Regel und haben sich zu einen Komplex aufgebaut, der ohne - und manchmal selbst mit - Fachwissen kaum zu überschauen ist. Wir haben eine komplett andere Gesellschaft - und tun immer noch so, als könnten wir die heutige Zeit irgendwie mit dem Mittelalter vergleichen. Aber wie lange hat, nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches, das Mittelalter gebraucht, um sich von den kulturellen Einflüssen der Römerzeit zu emanzipieren und den Background zu bekommen, der unser heutiges Bild vom Mittelalter prägt ? Stichwort Gothik ? Wer sagt, daß wir die Phase der Kreativität nicht noch erst vor uns haben ?
Es ist einfach, Zukunftsprognosen aufzustellen, egal ob negativ oder positiv, die Wahrscheinlichkeit, daß sich irgendeine davon bewahrheitet, ist sicher. Spielt zum Zeitpunkt des Erreichens aber kaum noch eine Rolle. Mitunter hat man dem Trend entgegengearbeitet und ihn so vielleicht verhindert. Mitunter hat man sich aber auch einfach drauf eingestellt, vielleicht, weil man es nicht so richtig verhindern konnte. Ja, der Mensch ist anpassungsfähig, aber auch das hat seine Grenzen. Die meisten hier im Forum können es bestätigen: Kritik zu äußern ist einfach. Zu sagen, was zu machen wäre, ist hingegen äußerst schwierig. Ich nehm mich da selbst nicht aus.
"... die Akteure versorgen uns mit immer neuen Definitionen, Umdeutungen, Auslegungen, Interpretationen und Legitimationen - bis es letztendlich kaum jemand mehr interessiert, mit welchen neuen alten Dummheiten mal wieder sonst etwas begründet oder erklärt wird und allgemeine Resignation um sich greift."
So ist es.
Ist es so ?
Oder haben hier wieder mal Fundamentalkritiker den Zustand beklagt, daß sich keiner so richtig für ihre Kritiken begeistern kann ? Derartige Kritiker stellen sich ja gerne so hin, als seien sie NICHT passiv. Sie reden sich ein, eine Veränderung sei nur dann eine Veränderung, wenn man sie sich in einer feindlichen Umgebung mit - sinnbildlich gesprochen - Dutzenden von Toten erkämpft hat. Wenn sich die Gesellschaft wider Erwarten aber nicht oder nicht so kritisch verhält, wird sich gern eingeredet, die Veränderung sei eben nicht revolutionär genug. Wenn es darum geht, eine Revolution zu verhindern sind die Revolutionäre fast noch eifriger als ihre Gegner.
Manchmal gelingt aber trotzdem eine kleine Revolution. Und wie wenig ist dazu nötig ! Im Prinzip reicht dazu ein simples "Kill your Idols !", wie das Zitat aus Single-generation.de verdeutlicht. Hier wird der Unterschied zwischen Neoliberalismus- und Adorno-Kritik deutlich: Adorno ist greifbar ! Seine Befürworter sind greifbar ! Ihre Ansichten sind greifbar !
Aber wahrscheinlich hab ich von alldem keine Ahnung. Wie soll ich auch ? Postmann hab ich auch nicht gelesen. Kann ich dann überhaupt mitreden ?
Zunächst mal muß ich meine Inkompetenz zugeben: Wer ist Adorno ? Wer ist Horkheimer ? Wer ist Foucault ? Was ist "die Postmoderne" ? Was "Dekonstruktion" ? Was bedeutet Infantilismus ? Ich weiß nach Lesen dieses Textes inklusive Nachgooglung mehr über die Bedeutung dieser Leute und Dinge für die Gesellschaft als von ihnen. Nun gut, ist halt mein eigenes Problem. Vielleicht muß ich mir diese Bücher erst kaufen und durchlesen, um hier einen Kommentar abgeben zu können.
Aber irgendwie ziehe ich es doch vor, den Weg der " verdrehenden Simplifizierungen und platten Halbwahrheiten" zu gehen und einfach draufloszuschreiben. Ich tu einfach mal das, was in unserer postmodernen Kommunikation heutzutage jeder macht: ich picke mir ein paar Wörter und Sätze heraus und lasse mich über sie aus, auch auf die Gefahr hin, den näheren Zusammenhang zu verlieren.
"... zu Zeiten des ökonomisierten Kulturbetriebs ist tiefergehende Kritik eine Rarität, und nur gefragt, wenn sie kompatibel zu den Massenmedien ist - also instrumentalisiert und, als Beweis für die Kritikfähigkeit des Systems, in ihr Gegenteil verkehrt werden kann. "
Nun könnte ich entgegnen, daß "tiefergehende Kritik" schon immer eine Rarität war. Eben weil sie tiefer geht, Einarbeitung fordert, innere Verarbeitung fordert, Verständnis fordert. Tiefergehende Kritik, die den Namen wirklich verdient, IST damit inkompatibel zu den Massenmedien, die uns nur kurze Informationen zumuten wollen. Daß längere Auseinandersetzungen in den Medine nur mit Systemkritikern gemacht werden, die Systeme verbessern, aber nicht abschaffen wollen - wobei selbst das nicht immer stimmt, derartige Diskussionen finden durchaus manchmal statt - dürfte zum Teil auch verständlich sein. Welcher Anhänger eines Systems - und die hiesigen Medien sind zweifellos Anhänger dieses Systems - diskutiert schon gerne tiefergehend über die eigene Abschaffung ? Es sollte vielleicht mal definitiv zugegeben werden: Die Kritikfähigkeit unseres doch recht offenen Systems hat durchaus ihre Grenzen ! Ich will hier weder das Vorhandensein von Manipulationen abstreiten noch zugeben, denn JEDER manipuliert irgendwo, Kritiker wie Befürworter, KEINER gibt es zu ! Beides sind normale Reaktionen.
"Die Kritische Theorie wird nicht etwa als eine vorbildliche Methode zur Analyse der Zustände und Identifikation von Manipulationen vorgestellt und verstanden, sondern vielmehr als ein interessantes, aber längst obsoletes Relikt aus einer fremden Zeit - an die sich auch die inzwischen konformierten 68er nur noch recht dunkel erinnern."
Man könnte das ganze jetzt als Kritik an der Kritik an der Kritischen Theorie betrachten. Nun habe ich zu der Zeit, als die kritische Theorie entstand und ihre Bedeutung für ihre Verfechter bekam, nicht gelebt, kann also nicht sagen, wie die Gesellschaft inklusiver der damaligen zur Verfügung stehenden Medien damals reagiert hat und wie sehr diese überhaupt aufgenommen wurde. Kann nicht beurteilen, ob und wie sehr das heute anders ist. Sicherlich hatte Systemkritik damals eine andere Bedeutung. Sowohl in den Augen der Kritiker als auch der Kritisierten. Früher genügte ein simples "Geh doch rüber !", um eine allzu kritische Diskussion zu beenden. Heute geht das nicht mehr so einfach. Irgendwie, so scheint es mir, brauchen wir den Sozialismus. Nicht als Lebensmodell, auch nicht bei uns, sondern woanders, damit wir wieder ordentlich miteinander diskutieren können.....
Ohnehin werd ich das Gefühl nicht los, die gute Kritische Theorie brauche zur Kritik solche Wörter wie "Postmoderne", "Infantilismus", "Neoliberalismus" oder, ganz alt, "Kapitalismus". Man kann diese Worte beliebig austauschen, die Kritik bleibt immer dieselbe. Und sie bleibt erstaunlich unbehelligt, ihr wird kaum direkt widersprochen. Womit bewiesen scheint, wie recht man doch hat. Kapitalisten müssen sich für "ihren" Kapitalismus so sehr schämen, daß sie es sich nicht leisten können, offen zu ihn zu stehen, so einfach ist das. Daß all die Begriffe scheinbar nur erfunden wurden, um sie dann zu kritisieren, wird kaum jemand zugeben. Das hiese ja, Manipulation zugeben. Und wie gesagt: KEINER tut das zugeben !
Ohnehin macht es sich nicht gut, das Vorhandensein von Kritik zu kritisieren. Wir leben in einer Gesellschaft, die eine durchaus positive Einstellung zur Kritik besitzt, sie als Anregung begreifen möchte. Das werden die Kritiker dieser Gesellschaft natürlich vehement abstreiten, zum einen, weil ihrer Kritik damit das Heldenhafte genommen wird, zum anderen, weil es in dieser Gesellschaft doch tatsächlich Leute gibt, die der geäußerten Kritik negativ gegenüberstehen. Und das mit einer Regelmäßigkeit, die man fast schon als System begreifen könnte. Es macht viel mehr "Spaß" (hallo Spaßgesellschaft !), sich an diesen Kritiker der Kritik aufzuhalten als sich auf das Weiterkommen zu konzentrieren.
"Relativierend könnte man einräumen, dass die Verlautbarung der Dummheiten anderer ebenso wie das nostalgische Beklagen der zunehmenden Verdummung und Verrohung der jeweiligen Gesellschaft eine lange Tradition hat - jedoch besaßen andererseits viele negative Zukunftsprognosen eine unbestreitbare Realitätsnähe, da historisch betrachtet die meisten Zivilisationen Phasen der Kreativität, der Dekadenz und schließlich des Untergangs erleben."
Ein schöner Satz ! Wirklich !
Nur eines frag ich mich, gerade im Bezug auf das letztere: Welche Phase haben wir momentan ? Überhaupt, welche Zivilisation haben wir momentan ? Wir tun immer gerne so, als sei das völlig klar, in Wirklichkeit ist es alles andere als klar. Das Zeitalter der Industrialisierung hat große Teile der Menschheit komplett verändert, Dinge, die zu Fuggers Zeiten noch absolute Einzelfälle waren, sind inzwischen die Regel und haben sich zu einen Komplex aufgebaut, der ohne - und manchmal selbst mit - Fachwissen kaum zu überschauen ist. Wir haben eine komplett andere Gesellschaft - und tun immer noch so, als könnten wir die heutige Zeit irgendwie mit dem Mittelalter vergleichen. Aber wie lange hat, nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches, das Mittelalter gebraucht, um sich von den kulturellen Einflüssen der Römerzeit zu emanzipieren und den Background zu bekommen, der unser heutiges Bild vom Mittelalter prägt ? Stichwort Gothik ? Wer sagt, daß wir die Phase der Kreativität nicht noch erst vor uns haben ?
Es ist einfach, Zukunftsprognosen aufzustellen, egal ob negativ oder positiv, die Wahrscheinlichkeit, daß sich irgendeine davon bewahrheitet, ist sicher. Spielt zum Zeitpunkt des Erreichens aber kaum noch eine Rolle. Mitunter hat man dem Trend entgegengearbeitet und ihn so vielleicht verhindert. Mitunter hat man sich aber auch einfach drauf eingestellt, vielleicht, weil man es nicht so richtig verhindern konnte. Ja, der Mensch ist anpassungsfähig, aber auch das hat seine Grenzen. Die meisten hier im Forum können es bestätigen: Kritik zu äußern ist einfach. Zu sagen, was zu machen wäre, ist hingegen äußerst schwierig. Ich nehm mich da selbst nicht aus.
"... die Akteure versorgen uns mit immer neuen Definitionen, Umdeutungen, Auslegungen, Interpretationen und Legitimationen - bis es letztendlich kaum jemand mehr interessiert, mit welchen neuen alten Dummheiten mal wieder sonst etwas begründet oder erklärt wird und allgemeine Resignation um sich greift."
So ist es.
Ist es so ?
Oder haben hier wieder mal Fundamentalkritiker den Zustand beklagt, daß sich keiner so richtig für ihre Kritiken begeistern kann ? Derartige Kritiker stellen sich ja gerne so hin, als seien sie NICHT passiv. Sie reden sich ein, eine Veränderung sei nur dann eine Veränderung, wenn man sie sich in einer feindlichen Umgebung mit - sinnbildlich gesprochen - Dutzenden von Toten erkämpft hat. Wenn sich die Gesellschaft wider Erwarten aber nicht oder nicht so kritisch verhält, wird sich gern eingeredet, die Veränderung sei eben nicht revolutionär genug. Wenn es darum geht, eine Revolution zu verhindern sind die Revolutionäre fast noch eifriger als ihre Gegner.
Manchmal gelingt aber trotzdem eine kleine Revolution. Und wie wenig ist dazu nötig ! Im Prinzip reicht dazu ein simples "Kill your Idols !", wie das Zitat aus Single-generation.de verdeutlicht. Hier wird der Unterschied zwischen Neoliberalismus- und Adorno-Kritik deutlich: Adorno ist greifbar ! Seine Befürworter sind greifbar ! Ihre Ansichten sind greifbar !
Aber wahrscheinlich hab ich von alldem keine Ahnung. Wie soll ich auch ? Postmann hab ich auch nicht gelesen. Kann ich dann überhaupt mitreden ?