Scheitert TTIP an Österreich?In der ersten Stichwahldebatte verspricht nach FPÖ-Kandidat Hofer auch der Grünen-Kandidat van der Bellen, das Freihandelsabkommen nicht zu unterschreiben
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Um 18 Uhr drückte sich die Pattsituation dann auch in den Prozentzahlen aus: 50,0 für beide Kandidaten leuchtete auf dem ORF-Schirm auf, bei 91,6 Prozent ausgezählten Stimmen. Nach ORF-Hochrechnung war Van der Bellen zu dem Zeitpunkt mit 4000 Stimmen geringfügig vorn.
Dieser Abstand blieb auch in etwa bestehen, nachdem um 19 Uhr fast alle Wahlzettel ausgezählt waren. Auf Basis von 99,8 Prozent der Stimmen lag Van der Bellen nach ORF-Vorhersage mit 3077 Voten vorn - weiterhin 50,0 Prozent für beide. Daran änderte sich nichts Entscheidendes mehr, als gegen halb acht alle Stimmen des Tages abgearbeitet waren. Nach Angaben des Innenministeriums brachte es FPÖ-Mann Hofer beim Urnengang am Sonntag allein auf 51,9 Prozent, während Van der Bellen nur auf 48,1 Prozent kam. Hofer unterstützten demnach 1.937.863 Wähler, den Grünen-Politiker lediglich 1.793.857. Auch 145.222 ungültige Stimmen wurden abgegeben.
Der ORF hält es dennoch für möglich, dass am Ende Van der Bellen neuer Bundespräsident werden könnte - mit 2888 Stimmen Vorsprung.
Hofer und Van der Bellen warten auf die Briefwähler