- Ersteller
- #41
So - das große Rätselraten hat begonnen: Was wollte/will "Django" mit seiner Drohung und verbalen Watschen (Ohrfeige) eigentlich erreichen?
(Vielleicht genau das: dass alle drüber reden und analysieren - aber das sei mal dahingestellt.)
Geht die Drohung ins Leere? Zum jetzigen Zeitpunkt Neuwahlen kann keiner wollen, scheints - das wäre poltischer Selbstmord: http://kurier.at/politik/inland/rot-schwarz-und-mitterlehners-dilemma/156.053.717
Reaktion des SPÖ-Geschäftsführers (der für die Außendarstellung der Partei zuständig ist hauptsächlich) : http://derstandard.at/2000023095689/Wir-wurschteln-ueberhaupt-nicht - "Wir wurschteln überhaupt nicht". (Ein hübscher Kommentar darunter, sinngemäß: Nein. Denn zum Wurschteln müsst man sich bewegen...)
"Koalition kann sich keine Neuwahl leisten": http://diepresse.com/home/politik/i...3915/index.do&selChannel=101&from=articlemore
Analyse, die bereits aufgegeben hat zu analysieren: http://diepresse.com/home/meinung/q...den-Mund-aufmacht?_vl_backlink=/home/index.do
Und ein Tagescartoon aus dem Kurier in die gleiche Richtung: http://images03.kurier.at/46-73323809.jpg/kurier-slideshow-slide/156.092.013
(Meine ganz unerhebliche Meinung geht noch in eine andere Richtung: Vielleicht war die Drohung eine Mischung aus "Packmers an!" und der erste Warnschuss, der einem nach der Wienwahl - sofern die in einem Debakel enden sollte - größeren Handlungsspielraum ermöglicht... Irgendwie denke ich, solche Aktionen zielen auf längerfristig... )
Überrascht hat mich das Interview, was grad für soviel Diskussion sorgt, aber ehrlich gesagt nicht: Das scheint der Spagat zu sein zwischen dem "ich bin auch unzufrieden mit der Gesamtsituation, wir kommen mit dem Umsetzen der Ziele nicht voran" in Richtung eigener ÖVP; den Kompromissen, die man in einer solchen Koalition eingehen muss; und dem Ehrzgeiz, nicht ewig in einer Koalition als Junior feststecken zu wollen...
Überrascht bin ich stattdessen eher von dem ganzen Analysieren und verbissenen Kommentieren gerade - ist den Zeitungen und dort zitierten Politikbeurteilern irgendwo zwischen OÖ und Wien ein bissl der Schmäh abhandengekommen? - Ein positiver Effekt durch die ganze Aktion: das Wort "wurschteln" scheint nun auch in der Politik etabliert
Die politische Schockstarre bis zur nächsten Wahl (glücklicherweise - endlich - in etwas mehr als 1 Woche) scheint insgesamt noch immer nicht überwunden, wies scheint. Eins hat die ganze Aktion auf jeden Fall schon mal erreicht: die Frage nach einem Koalitionsaustritt und einem fliegenden Wechsel, die vor einer Zeit noch im Raum schwelte, wiederbelebt - nach der Wienwahl passiert demnach entweder nichts, oder der ganz große Knall...
(Vielleicht genau das: dass alle drüber reden und analysieren - aber das sei mal dahingestellt.)
Geht die Drohung ins Leere? Zum jetzigen Zeitpunkt Neuwahlen kann keiner wollen, scheints - das wäre poltischer Selbstmord: http://kurier.at/politik/inland/rot-schwarz-und-mitterlehners-dilemma/156.053.717
Reaktion des SPÖ-Geschäftsführers (der für die Außendarstellung der Partei zuständig ist hauptsächlich) : http://derstandard.at/2000023095689/Wir-wurschteln-ueberhaupt-nicht - "Wir wurschteln überhaupt nicht". (Ein hübscher Kommentar darunter, sinngemäß: Nein. Denn zum Wurschteln müsst man sich bewegen...)
"Koalition kann sich keine Neuwahl leisten": http://diepresse.com/home/politik/i...3915/index.do&selChannel=101&from=articlemore
Analyse, die bereits aufgegeben hat zu analysieren: http://diepresse.com/home/meinung/q...den-Mund-aufmacht?_vl_backlink=/home/index.do
Und ein Tagescartoon aus dem Kurier in die gleiche Richtung: http://images03.kurier.at/46-73323809.jpg/kurier-slideshow-slide/156.092.013
(Meine ganz unerhebliche Meinung geht noch in eine andere Richtung: Vielleicht war die Drohung eine Mischung aus "Packmers an!" und der erste Warnschuss, der einem nach der Wienwahl - sofern die in einem Debakel enden sollte - größeren Handlungsspielraum ermöglicht... Irgendwie denke ich, solche Aktionen zielen auf längerfristig... )
Überrascht hat mich das Interview, was grad für soviel Diskussion sorgt, aber ehrlich gesagt nicht: Das scheint der Spagat zu sein zwischen dem "ich bin auch unzufrieden mit der Gesamtsituation, wir kommen mit dem Umsetzen der Ziele nicht voran" in Richtung eigener ÖVP; den Kompromissen, die man in einer solchen Koalition eingehen muss; und dem Ehrzgeiz, nicht ewig in einer Koalition als Junior feststecken zu wollen...
Überrascht bin ich stattdessen eher von dem ganzen Analysieren und verbissenen Kommentieren gerade - ist den Zeitungen und dort zitierten Politikbeurteilern irgendwo zwischen OÖ und Wien ein bissl der Schmäh abhandengekommen? - Ein positiver Effekt durch die ganze Aktion: das Wort "wurschteln" scheint nun auch in der Politik etabliert
Die politische Schockstarre bis zur nächsten Wahl (glücklicherweise - endlich - in etwas mehr als 1 Woche) scheint insgesamt noch immer nicht überwunden, wies scheint. Eins hat die ganze Aktion auf jeden Fall schon mal erreicht: die Frage nach einem Koalitionsaustritt und einem fliegenden Wechsel, die vor einer Zeit noch im Raum schwelte, wiederbelebt - nach der Wienwahl passiert demnach entweder nichts, oder der ganz große Knall...