Medienpandemie

saschay2k

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Irgendwie diskutiert ihr hier an der eigentlichen Intention meines einleitenden Textes vorbei ...

:argh:
 

Grobi

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Sorry, wie das halt so ist ein Thema führt zum nächsten.

Aber, wie gesagt, das Statistische Bundesamt zählt 2003 keine 16000, sondern 300 Grippetote.
 

Gilgamesh

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saschay2k schrieb:
Irgendwie diskutiert ihr hier an der eigentlichen Intention meines einleitenden Textes vorbei ...

:argh:

Das ist hier so üblich. Die bekannte Fraktion tut nur ihren Job die Scheinrealität vor der Realität zu schützen. Immer die gleichen Leute!
 

dkR

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saschay2k schrieb:
Irgendwie diskutiert ihr hier an der eigentlichen Intention meines einleitenden Textes vorbei ...

:argh:
Medien bringen nur Meldungen, wenn sich was ändert.
Klar, und die Wahrscheinlichkeit, daß ein Epstein-Barr positiver Mensch am Epstein-Barr-Virus gestorben ist, ist demnach dann wohl auch sehr wahrscheinlich ?
Sorry, es ist spät.
Entweder denkst du mal kurz drüber nach, wieso das Quatsch ist, oder du verrätst mir, was du eigentlich willst.

Immer die gleichen Leute!
Aus deinem Munde ist das beinahe ein Kompliment.
 

Helika

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Medienpandemie ist ein sehr schöner Begriff, vor allem auch, da er die globalen Auswirkungen sehr gut beschreibt.

Unqualifizierte Panikmache, die jetzt auch noch vom letzten Rest öffentlichen Fernsehens (insofern man dieses als geeignetere Quelle betrachten möchte) Besitz ergriffen hat. Egal wo man hinschaut, immer mehr Menschen lassen sich von dieser Pandemie zu panischen Reaktionen hinreisen.

Ich selbst habe mich allerdings bereits mit einer großen Dosis Ignoranz imunisieren lassen.


Oder um mal wieder ernst zu werden:
Ich lasse mich garantiert nicht mit einem halbausgegorenen Impfstoff gegen eine durch Panikmache aufgeblasene Grippe impfen, wenn ich schon von Schmerzmitteln massive Nebenwirkungen bekomme. Kann jedoch auch nur über Leute den Kopf schütteln, die jetzt auf einmal alle Impfungen verteufeln.
 

InsularMind

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Eine realistisch gehaltene, gesunde Balance im Abwägen und Hinterfragen all der erreichbaren Informationen zu einem Thema macht wohl am meisten Sinn. Die Leute neigen ja gern dazu, entweder allem hinterdrein zu rennen, oder aber vor allem wegzulaufen, was in eine Infowelle fällt.
Auf welcher Basis bildet man sich eine Meinung, was soll, kann man überhaupt noch glauben, fragt man sich da zu Recht.

Ich versuche mich grade dazu zu belesen, was Squalen eigentlich genau ist, und was es verursachen / im Körper verändern kann. Man darf sich zu Pro und Kontra fortbilden, andererseits denke ich ständig daran, wie die Menschheit es eigentlich bis ins Jahr 2009 schaffen konnte, wo doch in Millionen von Jahren keine andauernden Impfungsverläufe zu jeglicher Art von viralen Infektionen machbar waren, und warum Immun-Probleme gerade im Zeitalter der alles und jedes durchschauen-wollenden Medizin, der super-hyper-ultragenialen Hygiene und wahnsinnig raffinierter Präventionsmethoden und Monitoring-Strategien derart drastische Szenarien herauf beschwören können.

Kann man auch annehmen, dass die Abwendung des Menschen von seinem naturgegebenen Funktionsvermögen durch seine Selbst-Verkünstlichung sämtliche solche ( und noch weitere, denkbare ) Schwierigkeiten vervielfachen kann? :|

Medienpandemie scheint vorwiegend Leute zu vereinnahmen, die außer den Medien, oder gerade denen, die theatralisch genug inszenieren, gar keine informationsquellen nutzen, oder das eigene Denken mangels Gebrauch und über ständige Ablenkungsberieselung schon nahezu vergessen haben. Ich frage mich auch oft, ob es so etwas wie eine von Grund auf anerzogene oder geprägte Anfälligkeit dafür gibt, die darin mitwirkt, wo sich Menschen durch diese Medienpandemie nach und nach infizieren.

Nur die Pandemie der Dummheit halte ich für noch schlimmer. Professor Pretorius lässt grüßen...
 

saschay2k

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InsularMind schrieb:
Kann man auch annehmen, dass die Abwendung des Menschen von seinem naturgegebenen Funktionsvermögen durch seine Selbst-Verkünstlichung sämtliche solche ( und noch weitere, denkbare ) Schwierigkeiten vervielfachen kann? :|

Ich nehme das nicht nur an - ich bin der festen Überzeugung, dass es genau so ist und sein wird.

Der moderne Mensch entfremdet sich von seiner ursprünglichen Natur und schafft sich selber eine quasi-lebensfeindliche Umgebung, welche die Reaktionszeit eines nicht-gedopten (nicht geimpften) Immunsystems bei weitem übersteigt.
 

Ein_Liberaler

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Ja, wir wollen einfach partout allzuviele allzu Unfitte allzulange überleben und sich fortpflanzen sehen, das ist verdammt unnatürlich.

Früher, als die Kranken starben, waren die Menschen noch gesund.
 

Giacomo_S

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saschay2k schrieb:
Der moderne Mensch entfremdet sich von seiner ursprünglichen Natur und schafft sich selber eine quasi-lebensfeindliche Umgebung, welche die Reaktionszeit eines nicht-gedopten (nicht geimpften) Immunsystems bei weitem übersteigt.

Ach, das ist doch lächerlich.
Die Pocken wurden durch die Impfung weltweit ausgerottet, Polio ist in der 1. Welt praktisch nicht mehr existent, Tollwut auch nicht.

Polio ist aber in Entwicklungsländern noch immer ein Problem und sorgt dort für zahlreiches soziales Elend. In Indien sterben an der Tollwut jedes Jahr über 10.000 Menschen.
Den "Luxus der Nicht-Entfremdung durch Nicht-Impfung" können sich nur Impfgegner nur leisten, weil aufgrund der Impfdichte und anderer Maßnahmen diese Krankheiten nicht mehr existent sind. Durch den weltweiten Verkehr sind allerdings Reimporte jederzeit möglich.

Auch Krankheiten wie Masern sind keineswegs harmlos, Kinder können daran auch sterben oder geistig behindert zurückbleiben. Wer sein Kind nicht impfen lässt, trägt nicht nur Verantwortung für das eigene Kind, sondern auch für die anderer: Es haben schon Eltern ihr Kind durch Masern verloren, als es sich, zu klein zum impfen, in der Praxis des Kinderarztes von einem anderen infizierte.
 

Zerch

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Ein_Liberaler schrieb:
Ja, wir wollen einfach partout allzuviele allzu Unfitte allzulange überleben und sich fortpflanzen sehen, das ist verdammt unnatürlich.

Früher, als die Kranken starben, waren die Menschen noch gesund.

In diesem Punkt stimme ich Dir zu. Es ist wahr dass heutzutage Menschen überlebensfähig sind , welche in der Natur nicht überlebt hätten. Die Medizin hat gewiss nicht nur Vorteile. In diesem Fall ist sogar ein Vorteil der Medizin zum gleichzeitigen Nachteil geworden , besonders auf längere Sicht bezogen.

Es wird aber ewig eine Streitfrage bleiben , denn es ist auch sehr nachvollziehbar wenn Menschen daraufhin behaupten , es müsse genutzt werden was verfügbar ist , um Menschen zu helfen.

Mit unseren Technologien haben wir nunmal ebensoviele Nachteile wie Vorteile bekommen.Nicht mehr und nicht weniger.
 

saschay2k

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Giacomo_S schrieb:
Ach, das ist doch lächerlich.
Die Pocken wurden durch die Impfung weltweit ausgerottet, Polio ist in der 1. Welt praktisch nicht mehr existent, Tollwut auch nicht.

Lächerlich!?!

Aha ... in unserer hochtechnisierten Gesellschaft werden wir noch mit Krankheiten konfrontiert, von denen wir heute nicht einmal zu träumen wagen. Sei es ein unbekannter Erreger aus dem letzten unentdeckten Quadratmeter Afrikas, den ein Forscher aus dem Robert-Koch-Institut nach Hamburg schleppt. Irgendeine Gen-Modifizierte Grippevariante, die aus einem amerikanischen Forschungslabor freigesetzt wird ... und der ganze bakterielle und virale Dreck, der durch eine Form von Massentierhaltung und Monokultur entsteht, die notwendig geworden ist um 7 Milliarden Menschen mehr schlecht als recht zu ernähren ... ich denke nicht, das dieser Planet auf natürlichem Wege so viele Menschen ernähren könnte.

Schaun wir mal ...
 

Giacomo_S

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saschay2k schrieb:
Aha ... in unserer hochtechnisierten Gesellschaft werden wir noch mit Krankheiten konfrontiert, von denen wir heute nicht einmal zu träumen wagen. Sei es ein unbekannter Erreger aus dem letzten unentdeckten Quadratmeter Afrikas, den ein Forscher aus dem Robert-Koch-Institut nach Hamburg schleppt.

Wenn es dir lieber ist, an Tetanus draufzugehen, bitte: Kannst Du hier noch immer haben. Einfach nicht impfen lassen und ein kleiner Unfall bei der Gartenarbeit können das erreichen - und anders war das auch noch nie.

saschay2k schrieb:
Irgendeine Gen-Modifizierte Grippevariante, die aus einem amerikanischen Forschungslabor freigesetzt wird ... und der ganze bakterielle und virale Dreck, der durch eine Form von Massentierhaltung und Monokultur entsteht, die notwendig geworden ist um 7 Milliarden Menschen mehr schlecht als recht zu ernähren ... ich denke nicht, das dieser Planet auf natürlichem Wege so viele Menschen ernähren könnte.

Glaubst Du Dörfer und Städte seien im Mittelalter hygienischer gewesen ?Die Menschen abgehärteter ? Die liefen noch buchstäblich durch die Scheisse und ein kühler Trunk aus einem städtischen Brunnen konnte fatale Folgen haben. Wieviel Menschen sind damals und seitdem an Epedemien gestorben, durch kontaminiertes Wasser: Cholera, Typhus, Diphterie ?
 

saschay2k

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Es gibt in Indien Kinder, die spielen buchstäblich in der Scheisse und haben seltsamerweise nicht mit Allergien zu kämpfen - deren Immunsystem hat offensichtlich was Vernünftiges zu tun:

http://www.allergieinfo.de/news/nlwurm.htm

Allergien sind sicherlich ein Syptom der Entfremdung von unserer menschlichen Natur, sozusagen ein Luxus, den sich unser Immunsystem leistet - Autoimmunreaktionen gegen den eigenen Körper - weil es in unserer keimfreien Umgebung nicht mehr genug Sinnvolles zu tun bekommt. Deswegen kommen wir auch nicht mehr ohne Impfungen aus - woher sollte unsere Immunsystem die Krankheitserreger auch kennen und entsprechend darauf reagieren?
 

Giacomo_S

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saschay2k schrieb:
Es gibt in Indien Kinder, die spielen buchstäblich in der Scheisse und haben seltsamerweise nicht mit Allergien zu kämpfen - deren Immunsystem hat offensichtlich was Vernünftiges zu tun:

Dafür sterben sie dann an anderen Krankheiten.
Im Mittelalter lag die Kindersterblichkeit bis zum 14. Lebensjahr mutmasslich noch bei 50%. Heute sind es 4 Promille.

Was von dir genanntes Indien betrifft: Dort sind es - trotz aller gemachten Fortschritte - noch über 32 / 1.000 Kindern, 32 Promille also und somit die achtfache (!) Rate an Kindersterblichkeit.
Na toll: Keine Allergien, aber sie krepieren.

saschay2k schrieb:
Allergien sind sicherlich ein Syptom der Entfremdung von unserer menschlichen Natur, sozusagen ein Luxus, den sich unser Immunsystem leistet - Autoimmunreaktionen gegen den eigenen Körper - weil es in unserer keimfreien Umgebung nicht mehr genug Sinnvolles zu tun bekommt. Deswegen kommen wir auch nicht mehr ohne Impfungen aus - woher sollte unsere Immunsystem die Krankheitserreger auch kennen und entsprechend darauf reagieren?

Wie schön, dass Du da soviel mehr weisst als so viele Experten zusammen.
Übrigens: Man kann Allergien auch wieder los werden, ganz ohne Behandlung. Bei mir war's so. Hat zwar lange gedauert (so um die 30 Jahre), aber einst als Kind, als junger Mann ein heftigster Heuschnupfenpatient, bin ich's heute komplett los.
Gut: Wenn die Luft gar zu staubig ist, muss ich auch mal niesen. Na und ?[/i]
 

saschay2k

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Giacomo_S schrieb:
Wie schön, dass Du da soviel mehr weisst als so viele Experten zusammen.
Übrigens: Man kann Allergien auch wieder los werden, ganz ohne Behandlung. Bei mir war's so. Hat zwar lange gedauert (so um die 30 Jahre), aber einst als Kind, als junger Mann ein heftigster Heuschnupfenpatient, bin ich's heute komplett los.

Bin auch Gräserpollenallergiker - von jetzt auf gleich während der Abiturprüfungen vor 18 Jahren ... :-_-:

Ein Freund von mir hatte ebenfalls eine heftige Gräserpollenallergie die eines schönen Jahres plötzlich nicht mehr aufgetreten ist. Er hat sich gefreut wie Hulle - beim nächsten Gesundheitscheck stellte sich dann heraus, warum er keine Gräserpollenallergiker mehr war: sein Immunsystem hatte was Besseres zu tun, nämlich gegen den HIV-Virus in seinem Körper zu kämpfen.

Shit happens ...

Mir ging es übrigens garnicht um die Kindersterblichkeit im Mittelalter sondern um den krassen Anstieg von Allergieerkrankungen seit der Industrialisierung und um einem möglichen Erklärungsansatz dafür.
 
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Ich hab mal gehört, daß Allergien vor der Einführung von Impfungen unbekannt waren. Womöglich besteht da ein Zusamenhang :?!?:
 

Goatboy

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saschay2k schrieb:
Allergien sind sicherlich ein Syptom der Entfremdung von unserer menschlichen Natur, sozusagen ein Luxus, den sich unser Immunsystem leistet - Autoimmunreaktionen gegen den eigenen Körper - weil es in unserer keimfreien Umgebung nicht mehr genug Sinnvolles zu tun bekommt. Deswegen kommen wir auch nicht mehr ohne Impfungen aus - woher sollte unsere Immunsystem die Krankheitserreger auch kennen und entsprechend darauf reagieren?
Vielleicht sollte man der Vollständigkeit halber anmerken, dass Allergien und Autoimmunreaktionen nichts miteinander zu tun haben. Bei Autoimmunerkrankungen werden, aus letztlich nicht bekannten Gründen, körpereigene Proteine angegriffen, während Allergien überschießende Immunreaktionen auf körperfremde Substanzen sind.

Ein Freund von mir hatte ebenfalls eine heftige Gräserpollenallergie die eines schönen Jahres plötzlich nicht mehr aufgetreten ist. Er hat sich gefreut wie Hulle - beim nächsten Gesundheitscheck stellte sich dann heraus, warum er keine Gräserpollenallergiker mehr war: sein Immunsystem hatte was Besseres zu tun, nämlich gegen den HIV-Virus in seinem Körper zu kämpfen.
Einer der Ausgangspunkte einer Allergie ist die TH2-Zelle. Diese wird durch das HIV bevorzugt zerstört. Keine TH2-Zelle, keine Allergie. Ist nur eine Vermutung, weshalb sein Heuschnupfen verschwunden ist, aber allemal wahrscheinlicher als dass der Körper nun besseres zu tun hat.


Ach ja: Hallo :D
 
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