16.000 Tote durch starke Grippewelle in Deutschland
Kann sich da noch jemand dran erinnern? Nein! Hier geht es nicht um die Schweinegrippe! ... und wann war das? 1918? 1957? 1968? 1977? Spanische Grippe, Hongkong Grippe, Vogelgrippe? Nein! Das war 2003 und es war einfach "nur" eine ungewöhnlich starke Grippewelle.
Trotzdem denken wir nicht an das Jahr 2003, wenn wir aus Angst vor einer Grippewelle zusammenzucken. Wir haben z.B. das Horrorszenario der Vogelgrippe (http://de.wikipedia.org/wiki/Vogelgrippe) vor Augen, die im Jahre 2006 ganz Asien, Europa und Teile Afrikas überrannt hatte und seit 2003 nachweislich 262 Tote weltweit gefordert hat. Auch wenn die Dunkelziffer höher liegen dürfte, liegt sie mit Sicherheit noch weit unter den 16.000 Toten (http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/sitegen.php?tab=2&source=/nano/news/50281/index.html), die die Influenza-Welle von 2003 alleine in Deutschland gefordert hat.
Jetzt ist 2009 und der neue Grippetrend heisst Schweinegrippe. Die Medien rühren die Werbetrommel und machen jedes Opfer der Schweingrippe (Bisher 16 Tote: http://www.bild.de/BILD/news/2009/1...and-frau-stirbt-nach-geburt-ihres-kindes.html) zu einem Vorboten der Apocalypse. Mein geschätztes Satiremagazin BILD titelte letztens: "Angst vor Schweinegrippe! Deutsche küssen weniger." (http://www.bild.de/BILD/ratgeber/ge...r-kuesse-risiken-kritik-an-massenimpfung.html)
Fast alle Todesopfer der Schweingrippe waren gesundheitlich vorbelastet: Diabetiker, Astmatiker, chronisch Kranke, Empfänger von Spenderorganen. Ohne die Schweinegrippe verharmlosen zu wollen: mir drängt sich der Verdacht auf, dass die "normale" Influenza ein größeres gesundheitliches Problem darstellen könnte.
Was ist also passiert, dass wir wegen eines "vergleichsweise" harmlosen Grippevirus wie geköpfte Hühner durch die Gegend laufen und zum Impfen Schlange stehen, obwohl der Impfstoff relativ unausgegoren zu sein scheint - quasi eine Beta Version - wie man in der Computerwelt sagen würde, während die bewährte, klassische Grippeimpfung von der breiten Masse weiterhin ignoriert wird, als überflüssig oder unwirksam gilt.
Verschwörungstheoretiker sprechen in diesem Zusammenhang auch von der Impflüge (http://www.wahrheiten.org/blog/impf-luege/) und konstruieren haarsträubende Szenarien einer globalen Verschwörung der "Impflobby" gegen den Rest der Welt. Dabei kommen sie mit einer pseudowissendschaftlich-medizinischen Argumentationskette daher, welche die Schulmedizin grundsätzlich verteufelt und alles, was wir glauben zu wissen als Lüge (http://www.wahrheiten.org/blog/2009...-aus-die-toedlichen-methoden-der-chemo-mafia/) enttarnt".
Was soll man noch glauben? Auf Basis welcher Infomationen trifft der Otto-Normal-Verbraucher seine Entscheidungen?
Den "Guten Ton" findet man Hauptsächlich in der "Yellow Press" - die BILD sei hier mal wieder beispielhaft genannt. Aber wer bei dem Medienhype um die Schweinegrippe nicht mitzieht, muss um die Auflage oder die Einschaltquoten fürchten.
Kein Wunder also, dass die Schweinegrippe in aller Munde ist und eine sachliche Diskussion inzwischen ebenso wenig möglich ist, wie eine sachliche Aufklärung - die ist dem Umsatz der Medienmaschinerie zum Opfer gefallen. Medienpandemie!
Kann sich da noch jemand dran erinnern? Nein! Hier geht es nicht um die Schweinegrippe! ... und wann war das? 1918? 1957? 1968? 1977? Spanische Grippe, Hongkong Grippe, Vogelgrippe? Nein! Das war 2003 und es war einfach "nur" eine ungewöhnlich starke Grippewelle.
Trotzdem denken wir nicht an das Jahr 2003, wenn wir aus Angst vor einer Grippewelle zusammenzucken. Wir haben z.B. das Horrorszenario der Vogelgrippe (http://de.wikipedia.org/wiki/Vogelgrippe) vor Augen, die im Jahre 2006 ganz Asien, Europa und Teile Afrikas überrannt hatte und seit 2003 nachweislich 262 Tote weltweit gefordert hat. Auch wenn die Dunkelziffer höher liegen dürfte, liegt sie mit Sicherheit noch weit unter den 16.000 Toten (http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/sitegen.php?tab=2&source=/nano/news/50281/index.html), die die Influenza-Welle von 2003 alleine in Deutschland gefordert hat.
Jetzt ist 2009 und der neue Grippetrend heisst Schweinegrippe. Die Medien rühren die Werbetrommel und machen jedes Opfer der Schweingrippe (Bisher 16 Tote: http://www.bild.de/BILD/news/2009/1...and-frau-stirbt-nach-geburt-ihres-kindes.html) zu einem Vorboten der Apocalypse. Mein geschätztes Satiremagazin BILD titelte letztens: "Angst vor Schweinegrippe! Deutsche küssen weniger." (http://www.bild.de/BILD/ratgeber/ge...r-kuesse-risiken-kritik-an-massenimpfung.html)
Fast alle Todesopfer der Schweingrippe waren gesundheitlich vorbelastet: Diabetiker, Astmatiker, chronisch Kranke, Empfänger von Spenderorganen. Ohne die Schweinegrippe verharmlosen zu wollen: mir drängt sich der Verdacht auf, dass die "normale" Influenza ein größeres gesundheitliches Problem darstellen könnte.
Was ist also passiert, dass wir wegen eines "vergleichsweise" harmlosen Grippevirus wie geköpfte Hühner durch die Gegend laufen und zum Impfen Schlange stehen, obwohl der Impfstoff relativ unausgegoren zu sein scheint - quasi eine Beta Version - wie man in der Computerwelt sagen würde, während die bewährte, klassische Grippeimpfung von der breiten Masse weiterhin ignoriert wird, als überflüssig oder unwirksam gilt.
Verschwörungstheoretiker sprechen in diesem Zusammenhang auch von der Impflüge (http://www.wahrheiten.org/blog/impf-luege/) und konstruieren haarsträubende Szenarien einer globalen Verschwörung der "Impflobby" gegen den Rest der Welt. Dabei kommen sie mit einer pseudowissendschaftlich-medizinischen Argumentationskette daher, welche die Schulmedizin grundsätzlich verteufelt und alles, was wir glauben zu wissen als Lüge (http://www.wahrheiten.org/blog/2009...-aus-die-toedlichen-methoden-der-chemo-mafia/) enttarnt".
Was soll man noch glauben? Auf Basis welcher Infomationen trifft der Otto-Normal-Verbraucher seine Entscheidungen?
http://www.sueddeutsche.de/wissen/335/493680/text/Horrorszenarien mit hohen Todeszahlen gehören in Zeiten der Schweinegrippe zum guten Ton: 35.000 Tote im kommenden Winter allein in Deutschland, die angekündigte Welle ist endlich da, und die zweite Welle, die noch schlimmer wird, kommt sicher im Frühling. Für Zweifler stellen Experten fest, dass die Zahl der Infektionen deutlich steige, um so zu versichern, dass die Welle begonnen habe. Einzelne Todesfälle werden in der Presse geradezu zelebriert. Graphiken mit steil aufragenden Kurven signalisieren höchste Gefahr und zeigen, dass wir am Rande des Abgrunds stehen.
Den "Guten Ton" findet man Hauptsächlich in der "Yellow Press" - die BILD sei hier mal wieder beispielhaft genannt. Aber wer bei dem Medienhype um die Schweinegrippe nicht mitzieht, muss um die Auflage oder die Einschaltquoten fürchten.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/335/493680/text/Während die Ignoranz gegenüber Fakten bei der Bild nicht überrascht, ist ein solches Verhalten von Maybrit Illner (ZDF) oder in "Hart aber fair" (ARD) auffällig. Obwohl beide Redaktionen zuvor auf Daten der Südhalbkugel hingewiesen wurden, gab es zum Impfbeginn auch dort ein weitgehend faktenfreies Palaver. Eine weitere Chance zur Aufklärung wurde vertan. Das setzte sich bei "Hart aber fair" im "Faktencheck" zur Klärung offener Fragen fort; dort wurde der faktenfreie Faktencheck kreiert.
Kein Wunder also, dass die Schweinegrippe in aller Munde ist und eine sachliche Diskussion inzwischen ebenso wenig möglich ist, wie eine sachliche Aufklärung - die ist dem Umsatz der Medienmaschinerie zum Opfer gefallen. Medienpandemie!