Wunderkind nimmt sich das Leben

antimagnet

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ich hab zwar jetzt keine zahlen, aber ich würd erstmal davon ausgehen, dass das gerade voneinander unabhängige faktoren sind: gibt dumme wahnsinnige und schlaue wahnsinnige, genau wie dumme und schlaue nicht-wahnsinnige. wo soll da der zusammenhang sein?
 

Choronzon

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Das Gesellschaftssystem gibt die Spielregeln vor. Es wird "bestimmt" ,was als "normal" oder " unnormal" gilt. Ein Teufelskreis. Wenn jemand ein Lügner ist,aber Macht hat, wird er seine Macht nutzen ,die "Wahrheit " zu unterdrücken. So ist das Prinzip. Aber auch nur meine Meinung. Vielleicht irre ich mich ja.hoffentlich.

C.
 

agentP

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Erlangen ist in Deutschland soweit ich weiss sowohl die Stadt mit dem höchsten Anteil an Akademikern und gleichzeitig die Stadt mit der höchsten Selbstmordrate, was seinerzeit Funny van Dannen bei seinem Konzert dort den Leuten zu raten dümmer zu werden. :D
 

disturbed

Geselle
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Mir erscheint es so als ob Selbstmord hier auf irgend eine Art und Weise erschreckend aufgenommen wird. Zumindest in den anfänglichen Kommentaren. Dazu soviel, Selbstmord an sich ist meiner Meinung nach nicht wirklich abwägig, geschweige denn falsch.

Das dies ein Junge von hohem Standart war ist eindeutig. Doch gibt ihm das nicht eigentlich die Möglichkeit eine "Ausweglosigkeit" früher zu erkennen?
 

NightHawk

Meister
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Also, ihr könnt mich jetzt ruhig durch den Kakao ziehen, weil ich etwas schreiben werde, worauf es weder einen Link, noch dazu ein anerkanntes Buch gibt, aber meiner Meinung nach gibt es Wunderkinder ebensowenig, wie es einen unverdorbenen Jesus gab.

Intelligenz ist für mich eine Kettenreaktion. Eine Kette reißt ja bekanntlich am schwächsten Glied oder wie soll ich sagen: "Ein Fließband arbeitet immer nur so schnell, wie die schwächste Stelle es erlaubt". Meine Tochter hatte unheimlich große Probleme in der Schule. Ich konnte ihr nicht überall helfen, weil es zuviel war. Daher habe ich mich intesiv um ihre Mathekenntnisse gekümmert. Als sie Mathematik begriffen hatte, verbesserten sich auch plötzlich alle anderen Noten.

Ich denke, dass Mathematik in der Lage ist, viele Gehirnbereische im Kopf gleichzeitig zu stimulieren, sodaß wir aufnahmefähiger auch für andere Dinge werden. Musik und Sport sind auch noch eine Ergänzung dazu. Ich könnte schwören, dass jemand, der Mathematik "gelöst" hat und sich intensiv mit mindestens EINEM Musikinstrument und Sport beschäftigt, innerhalb weniger Jahren auch eine Menge anderer Bereiche sofort begreifen tut.

Naja... kommen wir auf dieses Angebliche "Wunderkind" zurück. Schaut euch doch mal die Wunderkinder an! Die haben meistens auch Wundereltern, die ihnen wunderbar den Arsch versohlen, damit sie wunderschöne Dinger z.B. auf dem Klavier spielen. Also mal ehrlich: Ich habe noch nie ein Wunderkind gesehen, dessen Eltern Alkoholiker oder Drogensüchtig waren. Für mich ist so ein "Wunderkind" nichts anderes, als ein künstlich erzeugter "Mutant".

Und wie es bereits jemand anderes hier im Forum erwähnt hatte: Intelligenz schützt vor Dummheit nicht... Intelligenz ist nämlich Übungssache... Blödheit ist unvergänglich.


PS: Der Junge tut mir natürlich Leid. Er kann nichts, für die Dummheit seiner Eltern. Allerdings hatte er bestimmt eine Lebensversicherung, die sich "gewaschen" hat. Ich würde empfehlen, dass sich die Kripo diesen Fall man anschauen sollte, da 10Jährige (war er so alt) normalerweise keine Kugel in den Kopf jagen; egal wie alt sie sind. Dazu braucht man nämlich viel Mut und der hängt nicht von Intelligenz ab.
 

InsularMind

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Ein paar interessante alternative Ansätze, die Du da einbringst, bzw. auch Nachdenklichkeit um die wohl tatsächliche Selbsterschießung, die bei so einem Kind doch hart erscheint.
Aber man würde denken dass auch Kinder so etwas nicht machen, wie es Trasher von der Bekanntschaft beschreibt. Einwanderungsfamilie und Kulturkreis hin oder her.

Dass so einige "Wunder" aus dafür hinerzogenen, eigentlich nur durchschnittlich begabten Kindern mit Gewalt rausgehämmert werden, könnte man sich gut vorstellen. Es gibt nun ja genug Leute die ihren Kindern überkanditelt "Gutes" tun möchten, oder solche Begabungen hervorschürfen möchten, wo keine sind.
Meinte jedenfalls ein Bekannter, der Klavier lehrt...
Andererseits hängt es wohl auch davon ab, welche Möglichkeiten einem Kind ab wann und in welcher Bandbreite offen stehen, und ob der Lerndrang entsprechend gefördert / gefordert wird -- daher selten Wunderkinder aus einer Analphabeten - Familie.

Dass man diese Begabungen in eigentlich Jedem erwecken könnte, das glaube ich zwar nicht so ganz, aber es wäre interessant nachzuforschen, ob so etwas teilweise möglich ist, gerade für Schüler mit Lernblockaden nach negativen Erlebnissen in einem Fach zum Beispiel.
Sich über Musik zum beispiel Mathematikverständnis zu erschließen halte ich für möglich, es ist oft nur die Fantasie und der Reiz an der Methode, die Schüler da verzweifeln lässt.
 

Black-Jack-ME-

Großmeister
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Laokoon schrieb:
Viele intelligente Menschen werden depressiv, da sie unglücklich darüber sind, anderen nicht genug helfen zu können, der Welt nicht genug helfen zu können... Sie sehen die Probleme und oft auch deren Lösungen, doch verzweifeln daran, dass diese nicht umgesetzt werden.

Manche bringen sich dass deshalb um....

Aber das bei einem 11-Jährigen???? Glaube ich nicht so recht.......

Ich denke, dass genau das der Grund war, andererseits kennen wir doch alle die Lösungen der Probleme, oder nicht? Vielleicht dachte er sich, dass er nicht unter einem Haufen von Idioten leben möchte.
 

_Dark_

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Lunatic schrieb:
Na ja, man hört es zwar immer wieder, aber wo liegt denn der Zusammenhang von Intelligenz und Wahnsinn?!

ich antworte jetzt mal, obwohl die frage schon etwas zurückliegt

ich denke sehr wohl, dass es da einen zusammenhang gibt.. einfaches prinzip: ein mensch ist sehr intelligent (ich gehe da jetzt mal davon aus, dass es sowas gibt, und nicht in großem maße antrainibar und auch messbar ist; mir fehlt für sätze wie: Was ist schon "Intellegenz",und was Dummheit ,oder was auch immer.Es gibt keine "Messlatte",oder doch schon ,weil jeder seine eigene hat. jedes verständnis.. einstein ist sicher intelligenter gewesen als der arbeitslose nazi, der den quali nicht geschafft hat..) und erkennt deswegen zusammenhänge sehr viel besser als die meisten anderen.. ich meine jetzt damit negative zusammenhänge, die ausweglosigkeit aus situationen wie der armut der dritten welt, dem massensterben, aber auch dingen wie persönlichen mankos (einsamkeit, drogenkonsum) und kann damit nicht umgehen, weil er kapiert, dass der rest der roboter um ihn herum keine ahnung von dem hat, was er weiß.. folge: er wird depressiv und dreht irgendwann am rad.. wenn man das alles erkennt und wahrnimmt, muss man natürlich nicht unbedint wahnsinnig werden, sieht man ja auch im forum..
aber: es gibt da ein sprichwort, das heißt so ungefähr: die narren sind die glücklichsten menschen.. so ist das auch und hat als gegenschluss die konsequenz, dass die intelligenten menschen eher unglücklich sind
 

kvalentic

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Man sagt ja oft: Hinter jedem erfolgreichen Mann, steckt seine Frau.

Aber ich denke das man noch hinzu fuegen koennte:
Hinter jeder erfolgreichen Persoenlichkeit steckt eine starke und gesunde Familie.

Donald Trump waehre nie das geworden was er heute ist haette er keine so intakte und praegende Kindheit gehabt. John Rockefeller waehre nie zu dem geworden, haete er keine zu liebende Mutter gehabt die ihm Fleis und Arbeit beigebraucht hatte.

Viele Probleme aus dem Umfeld das auf jedem Kind lasstet, egal ob es ueberdurchschnittlich Inteligent oder ein ganz normales Kind ist, kann eine intakte Familie neutraliesieren.
Aber oft kommt es einfach zu dem das ehrgeizige Eltern den meisten Druck erzeugen und nicht das viel groessere Umfeld.
Wenn die Eltern Erfolg wittern dann wollen sie das was sie nicht im Leben erreichen konnten, sei es wegen sozialen Gruenden oder einfach aus mangelnder Faehigkeit, mit Hilfe des Kindes erreichen. Vielleicht nicht in-persona, aber wollen sie das das Kind erreicht was sie nicht vermochten.

Denn dann koennen sie sagen... das sind unsere Gene die aus ihn machten was er heute ist.

Oft geht es auch um Geld,... viel Geld.
Als Beispiele kann ich z.B. diese Mini-Miss-America Wahlen in Amerika nennen wo ehrgeizige Eltern ihre Kinder die nicht mal 10 Jahre als sind auf die Buenne schicken und das Wohl des Kindes oft unter das, des eigenen Egos setzen.

Oder der ehemalige Kinderstar Miqauly Caulkin...keine Ahnung wie der seinen Namen schreibt..bekannt geworden aus des Rolle im Film "Kevin Allein Zu Haus" ist ja auch psychisch zu Grunde gegangen wegen des Kampfes des geschiedenen Eltern um ihn, da er mitunter traumhafte bezahlt wurde durch die Besetzungen in verschiedenen Filmen.
Die Drogen und der Alkohol machten dann den Rest.. jetzt ist er zumindest wieder auf dem Weg der Besserung.
 

gloeckle

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Hinter jeder erfolgreichen Persoenlichkeit steckt eine starke und gesunde Familie.

Grobe Verallgemeinerung.

Es gibt auch viele Gegenbeispiele, wo Waisen oder Kinder aus zerrütteten Familien sich mit eigener Kraft und mit nichts als dem Willen zum Erfolg hochgearbeitet haben.
 

kvalentic

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gloeckle schrieb:
Hinter jeder erfolgreichen Persoenlichkeit steckt eine starke und gesunde Familie.

Grobe Verallgemeinerung.

Es gibt auch viele Gegenbeispiele, wo Waisen oder Kinder aus zerrütteten Familien sich mit eigener Kraft und mit nichts als dem Willen zum Erfolg hochgearbeitet haben.

Natuerlich gibt es diese, vielleicht in der letzten Zeit ist das bekannteste Roman Abramovich, aber diese Beispiele sind in der Minderheit.

Und sowieso kannst du fuer fast alles gegenbeispiele nennen.
Ich glaube wohl kaum das du sagen willst das fuer ein Kind eine gesunde Familie nicht staerkend wirkt auf seine Entwicklung.

Ich habe nur ein bekanntes Zitat weitergefuert.
Du wirst ja auch nicht bei dem originalen Zitat sagen...ach so ein schwachsinn, grobe verallgemeinerung!
 

NightHawk

Meister
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@ Gloeckle

Natürlich kann jeder Mensch aus der eigenen Kraft heraus etwas besseres werden, als es sein Umfeld aus ihm werden lassen kann. Du solltest aber auch beachten, dass ein 10 jähriges Kind aus einer Sozialhilfe-Empfänger-Familie kein Klavier-Genie sein kann, weil kein Sozialhilfe-Empfänger sich ein Klavier, das mind. 1000€ kosten würde, seinem Kind kaufen wird; und erst recht nicht einem 6jährigen Kleinkind.

Diese angeblichen Wunderkinder wachsen doch meist in einem Haus auf, wo bereits ein Flügel steht und werden bereits als 1Jähriger sehr neugierig darauf... und das ist definitiv NICHT bei Sozialhilfeempfängern.

So ist nun mal der Lauf der Welt....

Dumm wird dümmer, Reich wird reicher und Arm wird Ärmer... Genauso, wie Krank noch kränker und ein Alter mensch mit der Zeit noch Älter wird... Das ist doch irgendwie (mit statistischen Ausnahme-Regeln) logisch oder?
 

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