Wird Bush solange warten ???

Bobek

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Ganz genau so isses die politische Unterstützung ist jetzt nicht so gegeben wie beim Desert Storm 1991, ich bin mal gespannt was sich da noch tun wird. Der Krieg kommt so oder so, ist zwar Schwachsinn aber die ganze Aufrüstung am Golf machen die ja nicht damit sie dann wieder friedlich abziehen. Ich bin nur mal neugierig ob das wieder so ein schnelles Ding wird wie damals oder ob es diesmal ein langer Krieg mit Einsatz von Bodentruppen wird!
 
G

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trashy schrieb:
JC_Denton schrieb:
Beim ersten Golfkrieg den Sieg nicht in Bagdad gesucht zu haben, bereuen die Usa natürlich.

Mh, warum haben die USA damals eigentlich den IRAK nicht platt gemacht, ich mein die waren ja schon an Bagdad´s Toren angekommen.
Ich hab da zwar Gerüchte (Bürgerkrieg - USA wollten IRAK noch als Waffenkäufer behalten usw.) gehört, möcht aber wissen, was ihr dazu zu sagen habt!

gruß

trashy

Weil es den Amerikanern damals zu viele Tote gegeben hätte. Es gab dort seid dem Golfkrieg noch keinen Frieden. Die USA haben nur nicht mehr angegriffen.
1. Gab es immer die Flugverbotszone
2. Das Embargo gegen dem Irak sollte die Menschen vor einem Angriff schwächen und mürbe machen.

Das die USA dort irgendwann angreifen war klar, da ihnen nicht erst seit dem 11.09.2001 bewusst ist das sie das Oil dort ganz gut gebrauchen können.
Jetzt ist die Zeit nach Ihren millitärischen Vorstellungen für einen Angriff gekommen. Wer säht will auch irgendwann ernten.
 

JC_Denton

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psst schrieb:
2. Das Embargo gegen dem Irak sollte die Menschen vor einem Angriff schwächen und mürbe machen.


Keine schlechte Idee!

.... aber ....

Vorweg: Ich bin mit Sicherheit nicht pro Usa!
Man kann den Amis wirklich viel nachsagen, aber so viel Perversität wäre absolut unvorstellbar! Wenn man mal hört an was es im Irak alles mangelt speziell in der medizinischen Versorgung. Habe heut erst einen Bericht im Fernsehen geguckt, in dem berrichtet wurde, dass es sogar an lächerlichen Augentropfen aufgrund des Embargos fehlt!

Kurzum, an eine Zermürbungstaktik im Hinblick auf einen neuen Krieg glaube ich nicht. Saddam ist doch eh scheißegal wie es seinem Volk geht. Der sitzt in seinem Palast und wischt sich den Arsch mit feuchtem Klopapier!
Außerdem fällt dann das Argument der Amis, das Irakische Volk von seinem Diktator zu berfreien, unter den Tisch. Geht es doch den Irakis aufgrund der Usa schlimmer, als aufgrund ihres Machthabers.


Finde die Diskussion übrigends wirklich gut und hoffe auf viele weitere interessante Beiträge!
 

forcemagick

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Eskapismus schrieb:
forcemagick schrieb:
interessant ... also eine meinungsumfrage im irak .... :D :D ... wer hat die denn gemacht?

höhö....
Dann werd ich euch mal belehren
Die Umfrage wurde durch die International Crisis Group (ICG) durchgeführt.
http://www.crisisweb.org

Den Artikel, den Ich gelesen habe bezog sich wohl auf diesenText
http://www.crisisweb.org/projects/showreport.cfm?reportid=837

Bisher konnte ich jedenfalls keinen Hinweis auf amerikanische Verstrickungen dieser Organisation finden.

wow...

:wink:

na das kommt mir unterm strich aber doch eher spanisch vor....

also meinungsumfragen im irak...

von nem unabhängigem institut?????

ähm...

das verwirrt mich jetzt ehrlich gesagt etwas...

haben wir uns alle im irak so geirrt?

ist das am ende die musterdemokratie am golf... schließlich sind da ja meinungsumfragen möglich...

öhm...

nö..

das kann doch nicht sein...
 

Eskapismus

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forcemagick schrieb:
na das kommt mir unterm strich aber doch eher spanisch vor....

also meinungsumfragen im irak...

von nem unabhängigem institut?????

ähm...

das verwirrt mich jetzt ehrlich gesagt etwas...

haben wir uns alle im irak so geirrt?

ist das am ende die musterdemokratie am golf... schließlich sind da ja meinungsumfragen möglich...

öhm...

nö..

das kann doch nicht sein...


Wieso nicht? Jeder kann den Irak bereisen, ich stelle mir zwar vor, dass es gefährlich ist das irakische Volk über die Beliebtheit Saddams zu befragen, möglich ist es aber allemal. Und wenn du dir die Crisiswebsite anschaust, siehst du, dass diese Jungs wohl schon ziemlich viel Erfahrung mit Umfragen in Krisengebieten haben. In einem anderen Artikel habe ich von weiteren Umfragen im Irak gelesen.
Für eine groß angelegte repräsentative Studie zwischen Februar und Mai 1999 befragten UNICEF und die Weltgesundheitsorganisation WHO 24 000 Frauen aus den südlichen und zentralen Gebieten Iraks und 16 000 Frauen aus dem Nordirak zur humanitären Situation.
http://www.embargos.de
 

Northernlight

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@ Trashy

Sicher ist, daß der Irak lange Militärkunde bei den USA war. Nach dem Golfkrieg dürfte es damit aber vorbei gewesen, nicht nur wegen des Embargos, auch aus eigenem Interesse.
Interessanter wäre z.B. ein weiterer möglicher Grund für das Ausbleiben der Eroberung Baghdads: Die USA wollten ihre Truppenstärke in Saudi-Arabien erhalten, dem Land, daß einer der größten Öllieferanten an die USA ist. Unter dem Vorwand Saudi-Arabien und Kuwait weiter vor Saddam Hussein beschützen zu müssen, konnten die Truppen in Saudi-Arabien dauerhaft stationiert werden und so den sicheren Ablauf der Öllieferungen an die USA garantieren.

Und derweil war in dem Irak durchaus ein Aufstand im Gange, die schiitische Minderheit kämpfte im Süden gegen die Soldaten der Baath-Partei Saddam Husseins. Doch während die Schiiten auf die weitere Unterstützung durch die USA gehofft hatten, wurden sie schwer enttäuscht. Die USA zogen sich zurück und Saddam's Elitearmee konnte Vergeltung an den Schiiten üben und ein Massaker durchführen lassen. Deshalb wird auch heute kein Schiite aus dem Süden besonders scharf darauf sein, sich mit den USA zu verbünden. Wer einmal lügt...


@ JC_Denton

Ich denke wirkliche Weggefährten der USA im arabischen Raum sind kaum vorhanden, vor allem unter den Bevölkerungen nicht. Aber z.B. wird Kuwait die USA wohl immer unterstützen, schließlich wurden sie von den USA "befreit". Auch andere Staaten sind dabei und werden sich sicherlich zukünftig auf Seiten der USA stellen. Schließlich sind viele von Ihnen in hohem Maße abhängig von den USA, z.B. die Türkei oder Ägypten.

Dabei handelt es sich dann aber fast immer nur um die pro-westlichen Regierungen der arabischen Staaten. In der Bevölkerung sieht das ganz anders aus. Länder wie Jordanien müssen dann wahrscheinlich einiges unternehmen, damit es nicht zu einem Aufstand kommt, sollte der Krieg länger dauern. Sollte es zu Regierungswechseln kommen und z.B. radikale islamisten kämen an die Macht, könnte das "ein Feuer entfachen, daß die ganze Region erfaßt". Ich denke, darin besteht in der Tat eine der wesentlichen Gefahren diese Krieges. Schon 1991 hatten einige arabische Regierungen Probleme, ihre Bevölkerung zu beruhigen. Doch diesmal sind die Vorzeichen noch ganz andere. Keiner der Staaten will wirklich einen Krieg im Irak, auch wenn einige ihn notgedrungen mitmachen würden.

@ psst

Ich denke, in gewisser Weise war es ein (gewollter oder nicht gewollter) Nebenefekt des Embargos, daß es der Bevölkerung schlecht geht. Vielleicht sollte dies einen Regierungswechsel von innen durchaus unterstützen, die Bevölkerung sollte erkennen, daß sie - unter Saddam - leiden muß. Aber die Vorstellung, daß es eine Vorbereitung für einen neuen Krieg war, ist schon ganz schön hart und meiner Meinung nach eher unglaubwürdig.
 

Eskapismus

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Northernlight schrieb:
@ Trashy

Sicher ist, daß der Irak lange Militärkunde bei den USA war. Nach dem Golfkrieg dürfte es damit aber vorbei gewesen, nicht nur wegen des Embargos, auch aus eigenem Interesse.
Interessanter wäre z.B. ein weiterer möglicher Grund für das Ausbleiben der Eroberung Baghdads: Die USA wollten ihre Truppenstärke in Saudi-Arabien erhalten, dem Land, daß einer der größten Öllieferanten an die USA ist. Unter dem Vorwand Saudi-Arabien und Kuwait weiter vor Saddam Hussein beschützen zu müssen, konnten die Truppen in Saudi-Arabien dauerhaft stationiert werden und so den sicheren Ablauf der Öllieferungen an die USA garantieren.
Guter Punkt, das habe ich mir noch nie überlegt.
Northernlight schrieb:
Und derweil war in dem Irak durchaus ein Aufstand im Gange, die schiitische Minderheit kämpfte im Süden gegen die Soldaten der Baath-Partei Saddam Husseins. Doch während die Schiiten auf die weitere Unterstützung durch die USA gehofft hatten, wurden sie schwer enttäuscht. Die USA zogen sich zurück und Saddam's Elitearmee konnte Vergeltung an den Schiiten üben und ein Massaker durchführen lassen. Deshalb wird auch heute kein Schiite aus dem Süden besonders scharf darauf sein, sich mit den USA zu verbünden. Wer einmal lügt...
 

truth-searcher

Großmeister
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Ich stimme Northernlights Einschätzung der Situation voll zu!

Im Übrigen halte ich es für unrealistisch zu glauben, im Irak könne z.Zt. eine repräsentative Umfrage zu politischen Themen durchgeführt werden. Und schon gar nicht von ausländischen Organisationen!

Eskapismus schrieb:
Bisher konnte ich jedenfalls keinen Hinweis auf amerikanische Verstrickungen dieser Organisation finden.

Ach, wirklich nicht? Hast Du denn richtig nachgeschaut?

http://www.crisisweb.org/about/program.cfm?typeid=4

ICG raises funds from governments, charitable foundations, companies and individual donors. The following governments currently provide funding: Australia, Austria, Canada, Denmark, Finland, France, Germany, Ireland, Luxembourg, The Netherlands, Norway, Sweden, Switzerland, the Republic of China (Taiwan), Turkey, the United Kingdom and the United States.

Das sind ausschließlich Staaten, die "dem Westen" oder der "Freien Welt" oder wie immer man es nennen will, nahestehen.
Das allein muss natürlich noch nichts heissen!

Aber !!! (Hervorhebungen im Text sind von mir):

Foundation and private sector donors include The Atlantic Philanthropies, Carnegie Corporation of New York, Ford Foundation, Bill & Melinda Gates Foundation, William & Flora Hewlett Foundation, The Henry Luce Foundation, Inc., John D. & Catherine T. MacArthur Foundation, The John Merck Fund, Charles Stewart Mott Foundation, Open Society Institute, Ploughshares Fund, The Ruben & Elisabeth Rausing Trust, the Sasakawa Peace Foundation and the United States Institute of Peace.

Atlantic Philanthropies
http://www.atlanticphilanthropies.org

Wurde in den USA gegründet, weitete das Betätigungsfeld später aus.
Sehen wir uns doch mal die Führungsspitze an:
http://www.atlanticphilanthropies.org/about_atlantic/directors.asp
Wen haben wir denn da, neben einer Reihe hochrangiger New Yorker Juristen und dem Senior Vice President der Bank of Bermuda?

Elizabeth J. McCormack
Director
Rockefeller Family & Associates

So ein Zufall, was?

Weiter im Text:

Carnegie Corporation of New York
http://www.carnegie.org/

Auszug aus ihrer "Mission":
Under Carnegie's will, grants must benefit the people of the United States, although up to 7.4 percent of the funds may be used for the same purpose in countries that are or have been members of the British Commonwealth, with a current emphasis on Commonwealth Africa

Und in der Führungsspitze:

Geoffrey T. Boisi
Co-Chief Executive Officer, J.P. Morgan
Vice Chairman, J.P. Morgan Chase
J.P. Morgan Chase

William Mc Donough
President and Chief Executive Officer
Federal Reserve Bank of New York

Judy Woodruff
Anchor and Senior Correspondent
Cable News Network (CNN)

Sagt euch das was?

Sehen wir mal weiter...

Ford Foundation, Bill & Melinda Gates Foundation, William & Flora Hewlett Foundation

3 Amerikanische Megakonzerne:

Ford, Microsoft und Hewlett-Packard !!!

Diese Zufälle aber auch!

The Henry Luce Foundation
http://www.hluce.org

Sehen wir doch mal in ihre Spenden bezüglich "Public Policy":

http://www.hluce.org/4ppgfm.html

Public Policy grants provide funding to study critical issues and recommend solutions to problems that confront our nation and our world. While Public Policy was established as a separate program in 1999, the Luce Foundation's concern for the betterment of society is longstanding. The interest of Henry R. Luce in promoting the concept of the rule of law as an instrument for world peace is one example. Leadership is another theme of particular interest.
Grants have supported orientation programs for new members of Congress, the study of the Presidency, and analysis of the judicial system. Other projects have addressed taxation reform, immigration policy, and citizenship, including the teaching of economics in the schools.

Luce beeinflußt durch Vergabe von Stipendien entscheidend, wer an Spitzenpositionen gelangt!

Ich hör hier einfach mal aus Zeitgründen auf, aber ich glaube hiermit wohl bewiesen zu haben, dass crisisweb von amerikanischen Stiftungen finanziert wird und ganz extreme amerikanische Verstrickungen bestehen!!!

Grüsse,
Truth-searcher
 

Tesla.N

Großmeister
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hallo,

glaub auch nicht das bush warten würde. dafür werden die kosten zu hoch.

aber es ist auch nicht auszuschliessen, dass wenn die Untersuchungen der waffeninspektionen verlängert werden, sie wieder des Landes verwiesen werden und das als Kriegsgrund angesehen wird.

Ausserdem wurden leere Chemiesprengköpfe im guten Zustand (zumindest so zu lesen in den folgenden links) gefunden. was ist eigentlich der unterschied zw. normalen sprengköpfen. besser ummantelt?? Blei?? echt keine ahnung weiss wer mehr darüber.

http://derstandard.at/ (wenn es nicht gleich als Leitartikel erscheint die suchfunktion verwenden)

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,231074,00.html

heal isöm
 

CrazyEddie

Geselle
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19. August 2002
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die kosten sind für george aus dem bush sowieso schon höher als die waffeninspektinen für die UN. die der UN betragen "nur" 100000$, ein krieg würde je nach dauer bis zu 100 mal mehr kosten. aber jetzt, wo in der nacht lehre bio-waffenbehälter bei onkel sadam gefunden wurden wird es wohl nur noch wenige wochen dauern, bis der bushmann das geld der amis in die kriegsmaschinerie steckt.

was haltet ihr eigentlich davon, dass lle journalisten, die kriegspropaganda für die USA betreiben, eine prämie von diesen erhalten? ist doch echt das letzte, oder?
 

Lord_Wind

Meister
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14. Januar 2003
Beiträge
309
was haltet ihr eigentlich davon, dass lle journalisten, die kriegspropaganda für die USA betreiben, eine prämie von diesen erhalten? ist doch echt das letzte, oder?

Das ist auch eine Möglichkeit den Krieg vorzubereiten. Viele Jounalisten werden die Prämien gerne annehmen.
Die materielle Gier der Menschen lässt sich eben leicht ausnutzen.
 

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