Hier wurde ja schon viel allgemeines gesagt, aber bisher wenige konkrete Personen genannt, wie es das Thema eigentlich impliziert. Das muss ich doch mal ändern:
Ich bewundere Stephen Hawking, weil er trotz denkbar schlechter körperlicher Voraussetzungen nicht nur das beste aus seinem Leben gemacht hat, sondern dabei noch viel mehr vollbracht hat, als die allermeisten anderen Leute.
Ich bewundere den Dichter Robert Gernhardt, nicht nur, weil er mit der Sprache so umgehen kann wie seit Goethe keiner mehr, sondern weil er jedes seiner Gedichte mit absolut genialen Betrachtungen füllt, die eigentlich völlig offensichtlich sind, aber fast nie bemerkt oder gar erwähnt werden. (btw. schade, dass niemand was zu dem Thread geschrieben hat)
Natürlich sind das nur zwei willkürliche Beispiele, ich sehe in dieser "Bewunderung" auch eher eine Art gewähltes Vorbild, dessen Stärken ich erreichen will, ohne irgendeine Form von Personenkult zu betreiben.
Ganz allgemein kann ich sagen, dass ich jeden "bewundere" (eigentlich ein irrsinig dämliches Wort), der die bestehenden Regeln versteht und beherrscht und sich dann über sie hinwegsetzt, um etwas völlig neues zu schaffen. Und dass in jeder Hinsicht, ob Kunst, Wissenschaft, Politik, Sozialleben. Das ist es, was ich erreichen will.