was mich stört...

Gestreift

Erleuchteter
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12. Juli 2003
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Hier läuft ja gerade ein Thread, der den Titel trägt „Politik für Deutschland“. Es bereitet mir fast physischen Schmerz, wenn ich mir vor Augen führe, wie hier von beiden Seiten ein Thema zerredet wird, indem man sich in Detailfragen verstrickt. Man reibt sich gegenseitig auf. Man versucht den anderen von etwas zu überzeugen, von dem man vielleicht sogar weiß, dass er es niemals akzeptieren wird, weil es seinem Glauben widerspricht. Immer und immer wieder wird einfach dagegengehalten, weil das was man sagt, doch das richtige sein muss.

Es mag zwar richtig sein, aber ist es deshalb so wichtig, es dem anderen zu sagen? Wann kommt eigentlich der Punkt, an dem Schweigen sinnvoller ist, als reden?

Ich selbst bin hier nicht ins Forum gekommen, um andere von dem zu überzeugen, was ich für gut und richtig halte. Ich denke, man kann sich über seine Ansichten austauschen, aber man sollte nicht zwanghaft versuchen den Diskussionspartner vom Gegenteil dessen zu überzeugen, an das er glaubt. Viele werden zusätzlich noch unsachlich und beginnen mit persönlichen Beleidigungen ihr Unvermögen auszugleichen. Andere stellen einfach Behauptungen auf, die ohne weitere Begründung bzw. Beweisführung im Raum stehen bleiben. Nicht zu vergessen, die, die auf Seiten und ihre dortigen Beiträge verweisen, oder schwachsinnige Threads starten, nur um sich wichtig zu machen und die Anerkennung zu finden, die sie im realen Leben nicht haben.
Ein solches Verhalten bietet imho keinen Raum, für eine gewinnbringende Diskussion, sondern werden zur Zeitverschwendung, wenn man sich mit diesen Leuten auseinandersetzt. Ich bin froh, dass man es nicht muss.

Das, was ich hier von mir gebe, gilt nicht nur für den von mir genannten Thread, sondern für das gesamte Forum. Ich habe den Eindruck, dass es nicht wenige ernsthaft interessierte Mitglieder gibt, die versuchen herauszubekommen, was hinter den Kulissen der Macht passiert. Die vielleicht versuchen, sich ernsthaft mit den Merkwürdigkeiten, die unsere Existenz nun einmal liefert, auseinanderzusetzen. Menschen, die versuchen, Fragen zu stellen, die vielleicht vorher noch niemand gestellt hat. Manchen davon gelingt es dabei, weder dogmatisch noch oberlehrerhaft zu wirken. Am liebsten sind mir die, die dabei wissenschaftlich vorgehen oder zumindestens ernsthaft bemüht sind, die Dinge so anzugehen.

Mein Bestreben hier im Forum, liegt u. a. darin, diesen Leuten nachzueifern. Einfach nur deshalb, weil es das Miteinander vereinfacht. Dass ich dabei nicht perfekt bin, möge man mir verzeihen. Ich bin auch nur ein Mensch
 
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