hi
ich denke, es gibt zwei arten von angst. die eine, "natürliche" angst, die als warnsignal fungiert, um uns vor etwas zu warnen. dazu gehört auch dieses "komische gefühl im bauch" dass der eine oder andere sicher kennt, anhand dessen man dann besschliesst, z.b. eine reise nicht wie geplant zu unternehmen.
und dann gibts da noch die antrainierte angst, die einem von klein auf eingeredet wird, solange bis man daran glaubt, an die angst. und daran festhält. (bäh, das ist schmutzig, davon wird man krank) hierzu gehören mE auch die vorurteile..
diese zweite form der angst, das ist die, wo die liebe fehlt. wenn man auf etwas neues offen und vorbehaltlos zugeht, dann kann man sich damit anfreunden. man muss gar keine angst haben, da das natürliche warnsystem (also die ursprüngliche angst) einen ja eh davon abhalten wird, dummheiten zu machen.
wenn man aber aus lauter angst (also die eingeredete angst) vor allem und jedem gar nicht erst auf etwas neues zugeht, oder schlimmer noch, gleich zum angriff (als verteidungsstrategie ; lustig in dem zusammenhang: es gibt bei uns keinen kriegsminister, sondern einen verteidigungsminister... ) übergeht, dann ist das schon abwesenheit von liebe. man könnte auch sagen: optimismus. das ist sicher nicht dasselbe, aber ich finde es hier trotzdem passend. pessimisten gehen immer gleich vom schlimmsten aus, opitmisten gehen erst mal einer neuen situation entgegen "schaumer mal" ...
ABSOLUTES wissen werden wir als menschen wohl nie erreichen können, doch wir können versuchen, zusammenhänge zu begreifen, zu erforschen, und "tatsachen" zu hinterfragen. nichts ist fest, denn leben ist bewegung. wer den mut hat, dinge zu hinterfragen, hat die angst zuum größten teil überwunden. so meine feststellung.
es grüsst
das zauberweib