Vermutlich 3000 Tote bei Zugunglück in China/Nordkorea

MadCow

Großmeister
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wie es aussieht haben die medien ganz schön übertrieben

auf arte wurd grad gesagt das es "nur" ein paar hundert tote gegeben haben soll allerdings tausende verletzte, diese zahlen wurden vom britischen botschafter bestätigt
 

type_o_negative

Meister
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Ich habe heute im Fernsehen auch gehört, dass es ca. 140 Tote und Tausende verletzte gibt. Nach Chinesischen angaben, sollen Tausende von Häusern zerstört worden sein!? Irgendwie kommt garnichts durch? Tausende von zerstörten Häusern, aber "nur" 140 Tote?
 

forcemagick

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ja die informationslage ist katastrophal

zwischenzeitlich hieß es es wären sprengstoffe in den zügen gewesen.. manchmal ist es auch nur ein zug von dem geredet wird...

tausende von häusern.. meine güte.. wie hab ich mir das vorzustellen? was für häuser?

wenn ich mir hier in meiner heimatstadt vorstelle es würden tausende häuser auf einen schlag zerstört.. dann könnte man wohl von der vernichtung der stadt sprechen...

was waren das für sprengstoffe? in welchem radius lagen diese tausende von gebäuden?
 

Kennedy

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Naja was wieder einmal alles aufhält vorallem die wichtigen Nachrichten das ist der Kommunismus in Korea die lassen nichts durch wie früher bei uns in der DDR.

Zufall wars sicher nicht da muss was dahinter gewesen sein. Ich will jetzt nicht sagen Terroristen sondern vielleicht auch KOreanische untergrundgruppen aber das käme dann terroristen wieder ziemlich ähnlich.

Ich habe heute in der Zeitung von 150 Toten gelesen und 8000 zerstörten Häusern

~mfg~

JFK
 

erik

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Ich habe es vorausgesagt... es sind nicht 3000 Tote, sondern "nur" 154
Ich bin der neue sollog!
(Au, tretet mich nicht gleich in die trashcan)

Ich wollte noch was zu den "zerstörten" Häusern sagen
Ich denke "zerstört" bedeutet ja nicht vaporisiert, verdampft, dem Erdboden gleichgemacht, sondern schon die Zerstörung der Fensterscheiben durch die Druckwelle oder ein Riss in der Mauer, der die Stabilität gefährdet wird als "Zerstörung" gesehen
 

forcemagick

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ich finde die berichterstattung da aber schon sehr irreführend... ich meine von tausenden zerstörten häusern zu reden ( besonders im zusammenhang mit den anfangs erwähnten tausenden von toten ) läßt die sache schon arg dramatisch erscheinen ( was es natürlich auch ist.. doch ist das was jetzt als information weitergegeben ist weit weniger dramatisch als die urspürngliche meldung )
 

Kennedy

Geselle
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Was ich nicht versehe wenn tausende Häuser zerstört wurden warum straben dann "nur" 154 menschen??
Waren de alle nicht zuhause?

Das erscheint mir alles etwas sehr schleierhaft

~mfg~

JFK
 

Elbee

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Die Meldungen sind derzeit ziemlich widersprüchlich und das lässt auf klassische Salami-Technik schließen: Nur das zugeben, was bereits beweisbar ist.

Etwas deutlicher ist der Spiegel-Artikel www.spiegel.de/panorama/0,1518,296920,00.html

Die wenigen bis jetzt einsehbaren Indizien lassen Schlimmeres erahnen und bedauerlicherweise ist das fast identisch mit Tchernobyl. Welche Substanzen wirklich in den Waggons waren, erfahren wir später. Zunächst sind es die tiefen Krater, gleich mehrere, sowie die teils vollständige Zerstörung von Gebäuden im Umkreis von 5 Kilometern. Die derzeit offiziell kommunizierten Ursachen mit Düngemitteln, Treibstoff und Elektrizität dürften jeden Physikschüler der 6. Klasse amüsieren, wenn es nicht so ein inhumanes Ereignis wäre. Dass die Zahl der gemeldeten Toten so gering ist, lässt erschauern und hoffentlich hat das nichts mit Neutronentechnologie zu tun.
 

forcemagick

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ein vier kilometerumkreis.... beachtlich.

eine mittlere kleinstadt ist praktisch zerstört....

wenn ich mir vorstelle, dass das hier in meiner stadt passiert wäre... dann würde ich sagen... man würde diese stadt als zerstört betrachten....


druckwelle und feuerball, die über so eine fläche gewütet haben machen die vermeldete zahl der todesopfer sehr unwahrscheinlich....

ich habe einmal die variante gehört es seien sprengstoffe im zug gewesen... welche mengen an sprengstoff müssen das gewesen sein?

wo wollten die mit diesen sprengstoffen hin?
 

forcemagick

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selbst wenn in 4 kilometer entfernung nur die scheiben rausfliegen.... und sich die eigentliche massive zerstörungskraft nach etwa 1,5 kilometern soweit verbraucht hat, dass in den anschließenden kilometern nur noch von schweren bis schließlich leichten schäden gesprochen werden könnte ist das wohl noch ausreichend um einem kleinen städtchen defacto den gar aus zu machen...

ich finde den gedanken schon arg erschreckend...

wie kann es zu so einer explosion kommen... schließlich ist so ein zug ja keine konstruierte bombe... die sprengstoffe sind ja nicht optimal verteilt müsste es nicht zu mehreren explosionen kommen, wenn es sich um transportierte sprengmittel handelt?
 

Kendrior

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Fragt sich nur, ob es sich um konventionelle Sprengstoffe handelte...
Ich glaub zwar kaum dass die Züge Atomwaffen transportiert haben, das dürfte wohl doch eine etwas größere Sprengkraft gehabt haben.
Aber was wenn "normales" nukleares Material transportiert wurde, praktisch eine "schmutzige" Atomexplosion ausgelöst wurde? Würde das die große Sprengkraft erklären?
 

forcemagick

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nein wohl kaum.... atommaterial explodiert nicht einfach so.. es strahlt .. um eine kritische masse zu erzeugen ist einiges an geschick nötig...

die von dir angesprochen atombomben des kleinen mannes.. die schmutzigen terrorwaffen sind eigentlich nur konventionelle sprengsätze die stark strahlendes material durch die wucht der explosion verteilen sollen...

ich bin sicher kein sprengstoffexperte... aber es fällt mir schwer mir etwas vorzustellen, dass bei seiner explosion zerstörungen anrichtet, dass man von einem vier kilometerumkreis sprechen kann...
 

Kendrior

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@forcemagick: Genau das meinte ich ja auch mit der "schmutzigen Atomexplosion". Hm... schade, ich hatte gehofft, mögliche nukleare Beimischungen könnten an der Sprengkraft was ausrichten.
Also entsteht da "nur" weitflächig verbreitete Strahlung, die Explosion selbst wird kein bißchen stärker?
 

forcemagick

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so ist es... ich weiß nicht wie es mit uranstaub aussieht, ob sich der nicht entzünden kann... ich glaube fast das ist so... ist das nicht eines der probleme oder einer der effekte von uranverstärkter munition, dass sich der entstehende uranstaub entzündet ?.... aber ich denke das wäre inzwischen wohl bekannt....

schließlich sind ja inzwischen genug leute vorort, die wohl etwas hätten verlauten lassen, wenn da fantastische strahlenwerte herrschen würden...
 

Lobotomie

Lehrling
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Naja, im Umkreis von mehreren Kilometern ... gab ja mal n Unglück mit Ammoniumnitrat (entwickelt bei einer Dentonationsgeschwindigkeit von ca. 3200m/s 920Liter Gasförmigen Sauerstoff und Wasser, zum vergleich: C4 ,plastifiziertes Hexogen, hat eine Detonatiosngeschwindigkeit von knapp 8500m/s, wird aber nicht in Tonnen gebraucht) in Toulouse, da sind 50Tonnen explodiert.
In 80km Entfernung hat man die Explosion noch gespührt. und im Geophysikalischen Institut Straßburg, das alle seismischen Veränderungen überwacht, wurde die Erschütterung mit einem Erdbeben der Stärke 3,4 auf der Richterskala verglichen.
Von daher ist das mit dem Sprengstoff garnichtmal so unwahrscheinlich. Aber Sprengstoff ist nunmal nicht so empfindlich, pures Ammoniumnitrat kann man nur ab einer Menge von 500gramm Dynamit zünden, und das ist auch nicht sehr empfindlich.
Und wenn so empfindlicher (Initial-)Sprengstoff (der durch Flamme oder mechanische Einwirkung zur Detonation gebracht wird) befördert wird, dann unter großen Sicherheitsvorkehrungen, und von diesem brauch man nicht viel, da man ihm zum zünden von den unempfindlichen Sprengstoffen benutzt. Initialsprengstoff wird auch nicht im selben Wagon wie der Primärsprengstoff befördert, und er wird auch nicht Kilo oder Tonnenweise befördert.
Hab gehört das soll gewerblicher Sprengstoff gewesen seien, und die basieren sogut wie immer auf Ammoniumnitrat, weil es so unempfindlich und günstig ist.
Will damit nicht sagen das es ein Anschlag war, aber wenns Sprengstoff war, dann ist der sicher nicht dadurch explodiert das der Zug kurz an die mit der Leitung in Kontakt gekommen ist.
 

semball

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Z schrieb:
Nordkorea scheint mir schon ein heißes Pflaster zu sein. Sehr tragisch, wie hier versucht wird alles vor der Öffentlichkeit zu Verschweigen, nichteinmal Bilder gibt es und die Informationen halten sich auch sehr in Grenzen!
Sehr tragisch, es waren aber die Nordkoreaner die die Sachen verschweigen.

3000 Menschen tot! Eine Tragödie, doch die meisten nehmen sowas leider garnicht erst zur Kenntniss! Traurig, wenn man mal mit dem 11. September vergleicht, traurig!
Hey, das war ein Unfall!
Was ist schockierender? Wenn ein Kind brutal ermordet wird oder wenn zwei Kinder bei ´nem Autounfall sterben?

Ich finde es wirklich sehr kindisch, darüber zu meckern, dass es ja gar nicht so viel Staub aufwirbelt wie der 11.9. Der elfte September war halt vom Schockeffekt in einer ganz anderen Dimension und daher auch subjektiv schlimmer.

Das einzige was unser dieser Unfall lehren sollte, ist, dass dieser Scheißstaat noch vermoderter und verkommener ist, als man sich überhaupt vorstellen kann.
hat jemand neulich auf N-TV diese Dokumentation über das Zugwesen in Nordkorea gesehen? Unterirdisch, genau wie die Situation der ganzen Bevölkerung. Man kann nur dafür beten, dass der koreanische Norden bald erlöst von seinem Regime erlöst wird.
Im ZDF-Auslandsjournal kam mal ein Bericht über das Elend dort und es kamen ganz einfache Leute zu Wort, die meinten, ein Krieg des Westens gegen ihren Staat wäre tausendmal besser als noch ein Jahr in diesem Staat zu leben.
Wer sich mit Nordkorea auskennt wird diese Ansicht verstehen...
Wieso soll es kein Terroranschlag gewesen sein? Es gibt auch noch andere Terroristen, mit anderen Zielen auf dieser Welt, als radikale Islamisten!
Ja, kommunistische Terroristen zum Beispiel. Nur würde das in NK wenig Sinn machen ;)

gruss semball
 

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