UFOs halfen Israel im 6.Tagekrieg.

albi2000

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Bei allen israelisch-arabischen Kriegen von 1947/48, 1956/1967 und 1973, sind UFOs in der Luft beobachtet worden, die für die Israelis wahre Wunder vollbrachten. Wim Malgo schrieb damals diesen Bericht. Malgo ist Gründer vom „Missionswerk Mitternachtsruf für Radiomission“ und Herausgeber der Zeitschrift "Nachrichten aus Israel"

"Es ist Tatsache, daß die UFOs bei jedem Nahostkrieg vermehrt in Erscheinung traten, unbestreitbar, sagt doch ein Pressebericht von Cape May, der zwar zum Teil etwas ironisch abgefasst ist:
'Gott und seine Ufos, gesteuert von Engelspiloten, sollen Israel in den vier Kriegen von 1947/48, 1956, 1967 und 1973 gegen die Araber zum Sieg verholfen haben. Diese für Militärexperten verblüffende Erklärung gab Robert Barry, der Chef des Ufo-Büros einer Radiostation in Yoe (Pennsylvania) in einem Vortrag in Cape May (New Jersey) mit dem Titel Die Unbesiegbarkeit Israels und die UFOs.

Bei jedem israelisch-arabischen Krieg, konstatierte Barry, sind UFOs in der Luft beobachtet worden, die für die Israelis wahre Wunder vollbrachten. Als Beispiel erinnert er an jene 1000 ägyptischen Soldaten, die sich ihren hundert Gegnern ergaben, weil sie sich von Tausenden von Israelis und 100 Panzern angegriffen sahen. Für Barry ist das kein Wunder, denn schon im Evangelium des Lukas sei von furchterregenden Objekten in der Luft die Rede. Daher sei ihm für Israel nicht bange: Israel ist der Staat Gottes, und Gott wird auf irgendeine Weise für sie sorgen.'"

Jahwe hatte schon dazumal ein Dutzend heidnische Völker ausgerottet und wie man sieht, geht das so weiter. Wenn man den Verschwörungstheorien glauben wollte, so läuft das alles auf eine Weltherrschaft/Weltregierung hinaus. Es wird auch gemunketl, dass hitler Kontakt mit den Aliens hatte und UFOs baute.

Einige „Malgoanhänger“ hielten Adolf Hitler für einen von Gott beauftragten Jäger, der durch den weltweiten Krieg die Juden zurück nach Israel jagen sollte, da könnte etwas dran sein. Dieser Gott war jedoch nicht der Allmächtige Universumschöpfer, sondern es war ein Außerirdischer Raumfahrer, der mit einem Raumschiff oder Ufo zu Besuch kam.

Jahwe erscheint unten vom Berg Sinai:
16 Als nun der dritte Tag kam und es Morgen war, da erhob sich ein Donnern und Blitzen und eine dicke Wolke auf dem Berge und ein Ton einer sehr starken Posaune; das ganze Volk aber, das im Lager war, erschrak. 17 Und Mose führte das Volk aus dem Lager Elohim entgegen, und es trat unten an den Berg. 18 Der ganze Berg Sinai aber rauchte, darum daß der HERR herab auf den Berg fuhr mit Feuer; und sein Rauch ging auf wie ein Rauch vom Ofen, daß der ganze Berg sehr bebte. 19 Und der Posaune Ton ward immer stärker. Mose redete, und Gott antwortete ihm laut. 1.Mose 19.

Den Präsidenten von Amerika, wird auch Kontakt mit Außerirdischen nachgesagt.

http://www.youtube.com/watch?v=O42c183RaEA

http://www.repage2.de/member/allenbach/ufosim6tagekrieg.html
 

Rivale-von-Nogar

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Also Fakt ist, dass die deutschen kurz vor Ende des 2.Weltkriegs sog. Reichsufos bauten ( ohne Außerirdische Hilfe versteht sich ). Diese kamen aber nie oder kaum zum Einsatz und die ganze Technologie wurde später von den Siegern übernommen. Wenn Verschwörungstheoretiker behaupten, dass Außerirdische mit ihren Ufos an der Seite der Israelis gekämpft haben, kann man daraus heraus interpretieren, dass man möglicherweise diese Technologie gegen Araber eingesetzt hat ( ohne Außerirdische Hilfe versteht sich ).

Der Grund warum man heute keine b.z.w. kaum noch Ufos sieht liegt daran, dass diese Technologie einfach nicht mehr Zeitgemäß ist. Gegen die moderne Luftwaffe von heute sehen Reichsufos einfach ziemlich alt aus.
 

Giacomo_S

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Rivale-von-Nogar schrieb:
Also Fakt ist, dass die deutschen kurz vor Ende des 2.Weltkriegs sog. Reichsufos bauten ( ohne Außerirdische Hilfe versteht sich ).

Dieser Schwachsinn, von rechtsaußen kolportiert, kreist seit den Anfangszeiten des Internets im Netz herum. Außer "Beweisen" nicht viel mehr her machen als dilettantische, dahingeschmierte Zeichnungen, die man als "Konstruktionspläne" ausgibt, ist nichts dahinter.
Eine solche Technologie kann es damals nicht gegeben haben, weil es die ihr zugrundeliegende wissenschaftliche Theorie nicht gab und bis heute nicht gibt. Ein Getriebe kann man auch nicht bauen ohne grundlegende Kenntnisse der Mechanik.

UFOs für den Verlauf der Weltgeschichte verantwortlich zu machen - das ist keineswegs neu und es gibt das, solange es die UFO-Diskussion gibt. In dieser frühen Mockumentary von Rainer Erler aus den Jahr 1970 scheut sich ein Teilnehmer eines UFO-Kongresses auch nicht, Adolf Hitler zum "Werkzeug der Ausserirdischen" zu machen und den 2. Weltkrieg als "von Ausserirdischen angezettelt" zu bezeichnen (ab ca. 6:38 ).

Dieser Thread hier ist absolut unnötig, überflüssig und von allem eins: Nichts als brauner Schleim.
 

somebody

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Wo genau ist das Problem um das Jahr 1940 Versuche mit runden "Flugzeugen" ,die durch ein Dieselaggregat, oder vonmiraus auch von einem Holzvergaser angetrieben wurden, durchzuführen? (siehe zum Beispiel die Sack AS6 )

Das es da aerodynamische Probleme gab (und gibt) ist klar, und das die Dinger nicht sinnvoll sind auch, denn sonst wären heute Flugzeuge rund bzw scheibenförmig.

aber wo zum Geier ist das Problem festzustellen, das es solche Versuche gab und auch immernoch gibt? die Amis haben daran getestet, die Russen haben es probiert, und die Deutschen natürlich auch.

dummes Nazigewäsch sind allerdings ohne Zweifel solche Sachen wie Vril Antrieb, Gravitationsantrieb oder die Glocke. Ohne Frage.

Ich finde es nur blöd das immer wenn man "Flugscheibe" hört, man direkt an Schwachsinn und Ausserirdische denkt. Selbst UFOs haben nicht zwingend mit Ausserirdischen zu tun. Im Gegenteil, UFOs haben in ihrer ursrünglichen Bedeutung ÜBERHAUPT nichts mit Ausserirdischen zu tun.
 

Rivale-von-Nogar

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Giacomo_S schrieb:
Rivale-von-Nogar schrieb:
Also Fakt ist, dass die deutschen kurz vor Ende des 2.Weltkriegs sog. Reichsufos bauten ( ohne Außerirdische Hilfe versteht sich ).

Dieser Schwachsinn, von rechtsaußen kolportiert, kreist seit den Anfangszeiten des Internets im Netz herum.

Also das kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen, dass du mir Aufgrund dieser Aussage rechte Gesinnung unterstellen willst. Diese Reichsufos sind heute nichts besonderes und waren es auch früher nicht ( zumindest nicht in kriegerischer Hinsicht ). Es waren lediglich die Massenmedien und Hollywood, die die Ufos überhaupt erst zum Mythos machten.

Giacomo_S schrieb:
In dieser frühen Mockumentary von Rainer Erler aus den Jahr 1970 scheut sich ein Teilnehmer eines UFO-Kongresses auch nicht, Adolf Hitler zum "Werkzeug der Ausserirdischen" zu machen und den 2. Weltkrieg als "von Ausserirdischen angezettelt" zu bezeichnen (ab ca. 6:38 ).

Wer für den zweiten Weltkrieg verantwortlich war, dass ist ja wieder ein ganz anderes Thema. Da gibt es genügend Videos auf youtube z.B. von Martin Allen, Alphart Geyer, Gerd Schultze-Rhonhof u.s.w.
 

Giacomo_S

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Rivale-von-Nogar schrieb:
Also das kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen, dass du mir Aufgrund dieser Aussage rechte Gesinnung unterstellen willst.

Das habe ich ja gar nicht.
Vielmehr habe ich gesagt, das die Geschichten dieser "Reichsufos" aus dem braunen Umfeld stammen und oft auch auf mehr oder weniger subtile Weise dazu benutzt werden, die Nazis in ein anderes Licht zu rücken ("was die damals schon konnten", "selbst unserer Zeit weit voraus").

Rivale-von-Nogar schrieb:
Diese Reichsufos sind heute nichts besonderes und waren es auch früher nicht ( zumindest nicht in kriegerischer Hinsicht ).

Nein, es gab sie schlicht nicht. Es ist ein Märchen.
Und der zitierte SackAS6 kam nicht über einen (schlechten) Prototypen hinaus.

Giacomo_S schrieb:
Wer für den zweiten Weltkrieg verantwortlich war, dass ist ja wieder ein ganz anderes Thema. Da gibt es genügend Videos auf youtube z.B. von Martin Allen, Alphart Geyer, Gerd Schultze-Rhonhof u.s.w.

Es ging mir nicht um die Frage der Kriegsschuld, sondern darum, dass schon immer und auch immer weider "UFOs" zur Erklärung höchst irdischer Probleme herangezogen werden - wie im es im Übrigen auch der Begründer dieses Zhreads dies tut.
 

somebody

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Und der zitierte SackAS6 kam nicht über einen (schlechten) Prototypen hinaus.

Richtig. Ich habe auch nichts anderes geschrieben.

Also stimmst du mit der Aussage meines Posts überein?



Und bitte bitte bitte, lasst doch mal den Zusatz "ausserirdisch" weg wenn es um UFOs geht. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

UFOs sind UNBEKANNTE FLUGOBJEKTE, also OBJEKTE die man, auch als Laie, NICHT IDENTIFIZIEREN KANN. Zum Beispiel wurde der B2 Bomber in den Achtzigern bei seiner Erprobung über Belgien sehr oft fotographiert und als UFO bezeichnet, ganz einfach weil nur ganz wenige Leute bis dahin ein dreieckiges Flugzeug gesehen hatten. Angekommen?
 

Giacomo_S

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somebody schrieb:
Und der zitierte SackAS6 kam nicht über einen (schlechten) Prototypen hinaus.

Richtig. Ich habe auch nichts anderes geschrieben.

Also stimmst du mit der Aussage meines Posts überein?

Ja.
Aber wenn Rivale-von-Nogar hier etwas von "Reichsufos die gegen Ende des 2. Weltkriegs gebaut wurden" faselt, kann ja wohl kaum die SackAS6 gemeint sein.
 

somebody

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Warscheinlich nicht. Aber genausowenig lese ich da etwas von Vril und Gravitationsantrieb von Aldebaran die den Verlauf der Geschichte geändert hätten wenn nicht die Freimaurer als Erfüllungsgehilfen der Illuminaten das alles verhindert hätten...Im Gegenteil, er schliesst es direkt aus. Und auf den kleinsten Nenner gebracht hat er ja recht, die Deutschen haben an Flugscheiben geforscht, die Deutschen haben an Nurflüglern geforscht, und all diese Ergebnisse, ob nun machbar, sinnvoll oder nicht, wurden von den Siegern mitgenommen und verarbeitet. Nicht umsonst hat der B2 starke Ähnlichkeit mit dem Horton H IX und die Avrocar mit der Sack AS6 usw....

Genau das ist ja die Problematik...Eben weil solche Posts wie der vom Rivalen solche Wörter wie "Reichsflugscheibe" nutzt landet er gleich in der braunen, ausseridischen Ecke die totaler Schwachsinn sein muss, ohne sich auch nur mit den Hintergründen zu beschäftigen.
 

Rivale-von-Nogar

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Ich kann mir sogar ziemlich gut vorstellen, dass sich die Sieger bis heute dafür in den A**** beißen, weil sie all diese Prototypen übernommen und endlos viel Geld für dessen Weiterentwicklung investiert haben und ihnen nirgends ein nennenswerter Durchbruch gelungen ist. Zumindest keiner, der mir bekannt ist.
 

agentP

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Eben weil solche Posts wie der vom Rivalen solche Wörter wie "Reichsflugscheibe" nutzt landet er gleich in der braunen, ausseridischen Ecke die totaler Schwachsinn sein muss, ohne sich auch nur mit den Hintergründen zu beschäftigen.



Statt "Reichsirgendwas" zu schreiben "Also Fakt ist, dass die deutschen kurz vor Ende des 2.Weltkriegs Prototypen und Experimentalflugzeuge bauten..." wäre präziser, weniger in eine Richtung konnotiert und weit entfernt von Euphemisierung und würde vor allem keine Verwirrung stiften, zumal der Begriff irgendwie eh widersprüchlich ist.

Außerdem wurde niemand in die braune Ecke gedrängt, sondern die diversen Nazi-UFO Mythen und die gehört auch dahin. Zumindest habe ich die Begriffe "Reichsufo" oder "Reichsflugscheibe" höcht selten, wenn überhaupt je, in einem anderen, neutralen Kontext gelesen und wenn dann immer mit dem Hinweis aus welcher Mythologie diese Begriffe stammen.
 

vonderOder

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Ich weiß nicht warum es immer so'n Theater gibt.
Auch bei ist der Begriff Reichsflugscheibe zu finden. Jeder weiß was damit gemeint ist, ob es sie nun gab oder nicht. Fakt ist doch eines; in den letzten Jahren das Krieges wurden in Deutschland Waffen entwickelt, die weit überlegen waren der Waffen der gegen Deutschland kämpfenden Armeen (ob Sturmgewehr, U-Boot, Flugzeug und/oder auch Rakete) - und das in Rekordzeit. Von dem was die Alliierten als Beute so mit genommen, von fertigen, halbfertigen Dingen und rohen Plänen ist einiges von den Siegermächten weiter entwickelt und auch verwirklicht worden. Und wenn es wirklich sowas wie diese "Reichsflugscheibe" gab, dann sind die Amis sicher nicht mit klar geommen. - Ist auch gut so.

Aber wer weiß was die Leute da reingezogen haben und sich reinziehen die da UFOs gesehen haben und ab und an mal sehen.

Hier in der Stadt in der ich lebe, stehe auf einem Platz Laternen, die als ich sie zum ersten Mal sah, mich sofort an die Raumschiffe aus "Kampf der Welten" erinnerten - an die Stahlenwaffen der Raumschiffe. Vielleicht wurden da Marsianer-Schiffe eingebuttelt und Dinger spenden jetzt einfach nur Licht. :lach3: :lach2:
 

Simple Man

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Fakt ist doch eines; in den letzten Jahren das Krieges wurden in Deutschland Waffen entwickelt, die weit überlegen waren der Waffen der gegen Deutschland kämpfenden Armeen (ob Sturmgewehr, U-Boot, Flugzeug und/oder auch Rakete) - und das in Rekordzeit.
Welche sollen das denn bitte gewesen sein?
 

somebody

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Ich denke er meint so Sachen wie das STG 44, die ME 262 oder auch die V2.

Das STG 44 war mehr eine Zufallserfindung, aber die Vorlage für so gut wie alle modernen automatischen Gewehre der Welt (sogenannte "Sturmgewehre") die ME 262 war wegweisend, wurde aber vom Adolf nicht verstanden und falsch eingesetzt, und die V1 und V2 war der Beginn der Raketenwaffe und somit auch der Raumfahrt wie wir sie heute kennen.

Auf der anderen Seite muss man aber auch sehen das die meisten Entwicklungen Deutschlands damals zwar technisch gut, aber viel zu anfällig waren weil viel zu kompliziert. An der Ostfront sind mehr Panther und Tiger wegen Motorschaden, Getriebeschaden und sonstigen technischen Problemen kaputtgegangen als durch Kampfhandlungen.

In Kriegen sind die militärischen Entwicklungen immer schneller, zwangsweise. Nur zu welchem Preis...
 

Zerch

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Einige Waffen waren ihrer Zeit wirklich weit voraus , aber es mangelte besonders in den letzten 2 Kriegsjahren an Kapazität , Rohstoffen , erfahrenem Personal , und an Zeit.

Bis auf die späteren Ergänzungen durch moderne Halbleitertechnik und den zusätzlichen zahlreichen Verbesserungen , hat sich bis zur heutigen Zeit , zumindest prinzipiell kaum etwas verändert.

-Radargelenkte Flugabwehrraketen , wie z.B. "Wasserfall" und "Enzian" hatte zu jener Zeit keine andere Nation ausser Deutschland.
Ebenso verhält es sich mit funkgelenkten Luft-Luft Raketen (z.B "Kramer X-4" und Bomben (z.B "Fritz X").
-Die fortschrittlichsten Technologien im Unterseebootbau (Typ XXI und XXIII) , wobei schon mit Brennstoffzellen experimentiert wurde.
-Bei den Flugzeugentwicklern wurden unzählige Blaupausen unfertiger Projekte erbeutet , welche zum bezüglichen Zeitpunkt ungewöhnlich moderne Konstruktionsmerkmale und Designs aufwiesen.
http://www.luft46.com/

Deutschland hatte zwar die Technologie , aber nicht die Mittel um diese in ausreichender Form umzusetzen.
 

haruc

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Ein ganz großes Problem der deutschen Rüstungsindustrie war auch die mangelhafte Organisation, die bis etwa 1941 keine Rolle spielte, aber gegen Kriegsende zum tragen kam. Denn im Gegensatz zur Sowjetunion oder den USA verfügte Deutschland über sehr begrenzte Ressourcen, und das auf jedem Gebiet. Man hatte für einen Weltkrieg eigentlich zu wenig Rohstoffe und zu wenig Rüstungsbetriebe. Man hatte zu wenig Entwicklerbüros. Und zu alldem kam dann die dem NS-Regime eigene Art, alles doppelt und dreifach ausführen zu lassen, in einer art "divide et impera"-Manier. So gesehen war der NS-Staat hochgradig ineffektiv.

Vor dieser Ausgangslage gibt es nur einen logischen Schluss: Qualität statt Quantität. Die Sowjets konnten es sich erlauben schnell tausende vergleichsweise primitiver Panzer (T34, kein Funk, nur einfaches Visier) zu bauen - Deutschland konnte dies nicht. Dazu fehlte der Stahl und die Arbeitskraft. Ebenso konnten es sich die Amerikaner erlauben, den Luftraum über Europa einfach mit tausenden mäßig guter Bomber zu überfluten. Sie waren allein schon deswegen sicher, weil sie die numerische Überlegenheit hatten und eintretende Verluste quasi sofort ersetzt werden konnten.

Die Problematik wurde aus deutscher Sicht dadurch verschärft, dass man an zig kleinen Projekten, deren Erfolg ungewiss war, werkelte, anstatt vielversprechende kriegswichtige Projekte mit aller Kraft voranzutreiben. So entwickelte man nicht eine Boden-Luft Rakete, sondern gleich drei oder vier verschiedene Systeme, und so weiter... Die zur VErfügung stehenden Ressourcen wurden also nochmals künstlich verknappt. Oftmals haben auch direkte Eingriffe der NS-Oberen in das Design oder das Einsatzgebiet der neuen Waffen den Beginn der Serienproduktion endlos verzögert - so im Fall der MP42/StGw44 (dessen Konzept schon 1938 stand) und im Fall der Me262, die eigentlich Ende 1943 serienreif gewesen wäre, aber - wie bereits von somebody angemerkt - auf Wunsch Hitlers (und auf Anregung Messerschmitts hin!) zum JaBo umfunktioniert werden musste; mit der Folge, dass sich die Serienproduktion um 4 Monate verzögerte.

Es ist auch wahrscheinlich kein Zufall, dass die bedeutendsten Nachkriegsjäger (Sowjetische Mig15 und Amerikanische F-86) verblüffende Ähnlichkeiten mit der Messerschmitt P.1011 aufwiesen.
 

vonderOder

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somebody schrieb:
Ich denke er meint so Sachen wie das STG 44, die ME 262 oder auch die V2.
Richtig in diese Richtung dachte ich. So z.B. Jagdflugzeug Me-262, Strahlbomber Arado 234, Dornier Do 335, Ho IX, U-Boot Typen XXI und XXIII, den Walter-Antrieb für U-Boote, Gleitbomben, Flugabwehrraketen, Panzerabwehrraketen, die Hochdruckkanone V3.
Neue Waffensysteme wurden in Deutschland gebaut oder geplant, die sich als revolutionär erweisen sollten.
Um den Kriegsausgang zu beeinflussen, kamen aber die meisten Entwicklungen zu spät.

Die Japaner bauten einen U-Boot-Flugzeugträger, die I-400.

Ab und an gibt es mal was im TV (History) und auch in Printmedien über solche Waffenentwicklungen zu sehen bzw. zu lesen.

Hätten all diese neuen Waffen schon 1942 in ausreichender Zahl zur Verfügung gestanden, dann hätte es sich 1964 vielleicht so abgespielt wie in Robert Harris Roman "Vaterland".
 

agentP

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Man war auch 1942 schon auf manchen Gebieten technisch überlegen, allerdings ist es den Alliierten halt meistens gelungen den technischen Rückstand relativ zeitnah aufzuholen und von jetzt auf gleich praktisch die ganze Produktion von jetzt auf gleich auf Kriegsproduktion umzustellen.
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass während des Krieges in den USA praktisch keine Autos mehr vom Band liefen, dafür in einem Fordwerk bis zu 30 B17 pro Tag montiert wurden.
Hätte man nicht sich selbst für die Herrenrasse und die Amis nicht für degenerierte Mischlingsdeppen gehalten, hätte man auch vorher zumindest mit deren Pragmatismus, industrieller Leistungsfähigkeit und Dynamik rechnen können. Von dem Ungleichgewicht bei den Ressourcen mal ganz zu schweigen. Alles eine groteske Fehleinschätzug und da hätten auch keine konventionellen Waffen einen Unterschied machen können.
 

haruc

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Wobei man noch anmerken muss, dass - bei all der technischen Wunderwaffenbegeisterung - der Krieg im Osten entschieden wurde, nicht im Westen und auch nicht am Himmel über Europa. Und da zählten technische Wunderspielereien nunmal kaum etwas, sondern vor allem Nachschub, Essen und Feuerkraft. Was nutzen einem 50 moderne, aber anfällige Panzer, die kaum über Treibstoff und Ersatzteile verfügen, wenn der Gegner am gleichen Abschnitt 500 oder 1000 primitive Panzer einsetzen kann, mit mehr als ausreichend Treibstoff, Munition und Ersatzteilen? Wie soll man mit 150.000 Mann eine Front halten, gegen die 3 Millionen anrennen? Da helfen weder Düsenjäger noch radargelenkte Boden-Luft Raketen.

Der Russlandfeldzug war von vorn herein ein Spiel mit hohem Risiko, dessen war man sich im Vorfeld durchaus bewusst. Schaffte man es nicht, Russland vor Einbruch des Winters, also spätestens vor November 1941 niederzuringen, waren die Chancen für einen Sieg sehr gering. Und ich denke auch, dass man unter anderem deswegen im Winter 41 den USA den Krieg erklärte, weil man erwartete, dass die Japaner im Gegenzug die SU angreifen und somit die deutsche Ostfront entlasten würden, damit dann eben im Sommer 42, unter günstigeren Kräfteverhältnissen, die Entscheidung erzwungen werden konnte, bevor die USA überhaupt wirksam in den Krieg eingreifen konnten. Im 1. Weltkrieg hatte es ja auch über ein Jahr gedauert, bis die US-Amerikanischen Truppen in Frankreich aktiv werden konnten.

Im Gegensatz zu 1917 waren die USA 1941 aber schon auf Krieg eingestellt und aktiv am Krieg beteiligt (Leih- und Pachtgesetz vom Feb.41, USN Eskortiert Konvois usw). Die deutsche Kriegserklärung an die USA hat eigentlich nur Tatsachen bestätigt, aber keine neuen geschaffen.

Vor dem Hintergrund erscheint mir die "Wunderwaffen"entwicklung mehr als ein verzweifelter Versuch, das Regime noch ein paar Monate länger am Leben zu erhalten. Den Krieg konnte man damit so oder so nicht mehr gewinnen, denn der war seit Dünkirchen eigentlich verloren. 30 Kilometer Salzwasser haben den Unterschied gemacht.
 

vonderOder

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Wie meinte doch US-Senator Elbert D. Thomas im April 1946 in seinem Artikel »Sitting Ducks in our Air Force«, erschienen in The American Magazine:
»Wäre unsere Invasion nur um sechs Monate verzögert worden, so hätten die Deutschen die Luftüberlegenheit nicht nur in Europa, sondern auch über dem Kanal und in Südengland wiedergewinnen können. (…) Unsere Flugzeuge hätten sie nicht aufhalten können.«


Zum Düsenjäger Me 262 schrieb am o9.o7.2012
 

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