Tod und Trauer

deffel

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Moin erstmal,

Generell will ich sagen das man schöne Augenblicke (am besten alle)
gedanklich festzuhalten. So bin ich auch jetzt in der Lage schöne schon
erlebte Gegebenheiten mit denen neu zu erleben die mich leider schon
viel zu früh verlassen haben. Denn ob jemand wirklich für immer von
dieser Welt geht liegt an einem selber.

Ich habe aber noch eine Frage an den arius:

Hat zum Beispiel ein Mensch in seinem Leben seine Prüfungen zur Zufriedenheit der Richterengel bestanden, so steht ihm zum Beispiel die Möglichkeit offen, in der ersten Zeit mit seinem früheren Partner zusammen ein geistiges Haus zu bewohnen und auch zusammen zu arbeiten, vorausgesetzt, der hat seine Prüfungen auch geschafft

was soll denn das bedeuten? Wenn ich also mit meinem Leben durch bin,
und viel gearbeitet habe dann geht dies nahtlos weiter? Was ist mit meiner
wohlverdienten Ruhe? Wer weiss denn schon ob ich erst mit 80 sterbe und
vorher noch nen paar schöne Jahre im Ruhestand verbringen konnte?
Ist das nicht ein wenig frustrierend noch nicht einmal im Tode der ewigen
Tretmühle entkommen zu können?

Oder verstehe ich hier den Begriff Arbeit innerhalb deines Kontextes
kollosal falsch?

Mit freundlichen Grüßen

der Deffel
 

arius

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Auch in der Jenseitswelt genießen Geistwesen gewisse Zeiten der Ruhe und Entspannung, in der sie sich ihrem Vergnügen widmen können.

Das kann der Aufenthalt in einem himmlischen Garten, Museum, oder der Besuch interessanter Konzerte und Aufführungen wie Tanz und Theater sein.

Im Gegensatz zur Arbeit auf Erden als Mensch ist die Arbeit in Walhall immer sinnvoll und für das betreffende Wesen speziell herausgesucht, bei großen geistigen Verdiensten, die man sich als Mensch erwarb, wird einem oft auch freigestellt, was man arbeitetet, denn jeder hat ja andere Talente und Begabungen.

Sicherlich ist auch erst Gelegenheit zu einem Anpassungsschlaf gegeben.
Die Hunderte von Erlebnisberichten lassen erkennen, dass immer eine sinnvolle Lösung für den betreffenden gefunden wird.

Viele sind auch bereit, freiwillig eine Tätigkeit aufzunehmen, die im Rahmen des Heilsplanes anderen menchlichen oder auch geistigen Wesen Unterstützung im Aufstieg bringt.

Gruß

Arius
 

Jay-Ti

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Eigentlich habe ich mich eher am Wort Verstorbene aufgehängt, da diese bekannterweise nicht schreiben können.
Ob man nun Berichte von Menschen die eben mal kurz Tod waren gleichsetzen kann mit den Erlebnissen eines "wahren" Toten weiß ich nicht. Wage es aber persönlich zu bezweifeln, da ich durch meinen Körper an meine derzeitigen Sinne gefesselt bin und erst im Tode davon befreit werde, was jede Aussage wieder zurück ins Diesseits unmöglich machen würde.
Sicherlich ein interessantes Buch und würde es noch Amazon liefern würde ich es mir glatt kaufen, aber dank schlechter Erfahrung von drittanbietern fällt das dann leider weg.
 

arius

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ich weiß leider nicht, was der Zusatz gebraucht ab 3,90 Euro bei Amazon bedeutet ! Solelnd as Drittanbieter sein ?

Aber unter Ebay ist öfer mal "Walther Hinz" oder "Museion 2000" vertreten, und das oft ab 1 Euro ! Du solltest nut gelegentlich nachsehen oder eine Suche automatisiert eingeben, dann wirst du von Ebay informiert per E-Mail, wenn so ein Artikel eingestellt wurde.

Gruß

Arius

Brandaktuell (im Ebay):

2 treffer im Ebay für "Museion 2000" 2 komplette Jahrgänge !

2 treffer für "Greber" ! Der Verkehr mit der Geisterwelt

2 treffer für "Woher - wohin" von Walther Hinz
 

arius

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Der "Greber" ging im EBAY auf 56 Euro !

Da sieht man, wie beliebt diese alten Bücher mit dem ursprünglichen Wissen mittlerweile sind !
 

proof

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hallo,

ich wollte noch mal was zu dem Thema sagen. Wir haben das Thema Tod & Religionskritik gerade in Werte und Normen und unsere Lehrerin hat uns in eine sehr interessante Ausstellung mitgenommen.
Hier der Link zu der Ausstellung, sie müsste noch durch Deutschland gehen:

www.lebe-wohl.net

Sie ist wirklich sehr interessant, weil es viele verschiedene Beispiele von Sterbenden geht. Zum Beispiel um eine Junge Mutter die an Aids gestorben ist als ihre Tochter 3 Jahre alt war. Sie hatte eine konkrete Vorstellung was mit ihrem Leichnamen passieren sollte. So wollte sie, dass ihre Leiche verbrannt wird, und aus dem Staub ein Diamant für ihre Tochter geschliffen wird. Leider war dies aber kostentechnisch nicht möglich.
Aber auch um moderne Freidhöfe geht es, weil es ein Wettbewerb gab, an dem sich Architekten aus Europa wendeten und richitg futuristische Freidhöfe entwarfen.

Also die Ausstellung Lohnt sich wirklich!!

Ahja nur mal so... morgen habe ich mündliche Prüfung in dem Thema und dies forum hat mir echt weitergeholfen!!!
Danke!!
Proof
 

Azathoth

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zu den Berichten von "Verstorbenen": sie waren alle nicht "mausetot", sprich ein "funke leben" war noch in ihnen. außerdem wissen wir mitterweile, dass das gehirn kurz vor dem vermeintlichen tod (z.b. bei starken schmerzen, herzinfarkt) eine große menge an körpereigenen drogen freisetzt. das ist für mich eine plausible für den oft gesehenen hellen tunnel, die wärme- und glücksgefühle.

@arius: wie stellst du dir diese richterengel vor? ich würde sagen, wenn es einen gott gibt, kann es keine engel geben, da sie ihn in seiner allmacht einschränken würden (deshalb auch kein teufel). wie stellst du dir das jenseits vor?
 

arius

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Azathoth schrieb:
@arius: wie stellst du dir diese richterengel vor?

Ave Azathoth,

wie aus zahlreichen jenseitigen Erlebnisberichten zu erkennen ist, sind die Richterengel groß von Statur und strengen Blickes, wenn sie einen Heimgekehrten empfangen. Bei vielen in die Geisteswelt Zurückgekommenen wollen die Richterengel auch nicht sofort was wissen und lassen sie frei ziehen, um mit ihnen erst nach dem Anpassungsschlaf oder nach dem Sanatoriumaufenthalt oder nach einer größeren ausgiebigen Begrüungsfeier ins ernste Gespräch zu treten.

Die Richterengel sind im Gegensatz zu den meisten anderen höheren Wesen strengeren Blicks, weshalb sie bei Zurückgekehrten einen gewissen Respekt hervorrufen. In der Regel müssen sie sich aber gedulden und in einem großen Versammlungshof dann warten, bis sie aufgerufen werden. Hier zeigt sich dann ihr wahres Wesen, das sie noch vom menschlichen Leben mitgenommen haben: Einige beginnen untereinander zu streiten über ihre eigenen geistigen Verdienste, die sie vor Gericht vorweisen können, manche sind ungeduldig und auch unsicher, weil der Ausgang aus dem Gerichssaal nicht eingesehen werden kann und die Wesen nicht mit den bereits "Gerichteten" sprechen können. Manche halten sich auch nicht an die Anweisungen, die sie von ihren Begleitern erhielten. Da auch viele über die geistigen Gesetze noch nicht unterrichtet sind, ist ihre Enttäuschung oft groß, weil sie sich einen besseren Verlauf der Gerichtsverhandlung über das vergangene Erdenleben vorstellten. Doch genauestens wird ihnen dann in der Verhandlung jedes Detail vorgeführt, wie im Film mit Zeitraffer läft das gelebte Erdenleben vor ihnen ab, auch Vorkommnisse, an die sich gewiß als Mensch im Alter dann nicht mehr erinnert hätten. Denn von der geistigen Welt wird alles lückenlos festgehalten, jedes gesprochene Wort, jeder Gedanke bleibt erhalten. Denn was auf Erden durch die Entwicklung der Fotografie, der Film- und Fernsehindustrie erst vor wenigen Jahrzehnten und Jahrhunderten entwickelt wurde, gab es schon längst in der geistigen Welt auf feinstofflicher Basis. Über die "Odlehre" und ihre Gesetze habe ich früher schon einiges erwähnt und Quellen aufgeführt.

Die göttliche Welt achtet sehr genau auf die Einhaltung der geistigen Gesetze, die das Zusammenleben auch in der Geisteswelt regelt. Daher gibt es neben den Gerichten über das Erdenleben eines Zurückgekehrten auch weitere Gerichte, die bei Meinungsverschiedenheiten (freier Wille ist ja jedem Wesen gegenen) oder Gesetzesübertretungen von Geistwesen zu tagen und zu schlichten und Recht zu sprechen haben. Wie bei uns auf Erden gibt es auch ein höchstes Gericht. Die Gerichte gibt es in allen Ebenen des Aufstiegs. Sie erfüllen im Rahmen des Heilsplanes ihre Funktion als ein Bestandteil göttlicher Ordnung.

Ein Verstobener ist oft überrascht, wie genau abgewogen und abgewogen wird, und auch manchmal überrascht, wenn ein Fürbitteengel sich für den zu Beurteilenden vor Gericht einsetzt und versucht, das Urteil der Richterengel zu mildern, indem er zum Beispiel schildert, dass der Betreffende in jungem Alter mal einem Kind im Fluß das Leben rettete unter Einsatz des eigenen Lebens. So kann auch nicht die kleinste Ungerechtigkeit geschehen. Über jedem Richterngel steht weider ein höheres Wesen, das genau die Einhaltung der Gesetze überwacht.
 

Azathoth

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ne sorry, das ganze ist mir zu suspekt ehrlichgesagt.
wenn es gerichte gibt, muss es doch auch gesetze geben. wer legt diese fest, gott selbst?
und du schreibst das ganze, als wäre es fakt. woher haben wir diese information? von den fast-toten?

also jedem seine eigene meinung, aber ich kann mich damit nicht anfreunden. es erinnert mich eher an "der prozess" von franz kafka :wink:
 

arius

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Azathoth schrieb:
wenn es Gerichte gibt, muss es doch auch Gesetze geben, wer legt diese fest, Gott selbst ? und du schreibst das ganze, als wäre es fakt. Woher haben wir diese information?

Von den Lebendigen, denn derart ausfürliche Informationen wie in der Reihe: "Indizien statt Dogmatismus" von Walther Hinz und Marianne Kreikenbaum findet sich nur annähernd bei Johannes Greber, Emanuel Swedenborg und Arthur Moody.
Dagegen sind die Nahtod-Erlebnisse im Vergleich zu den Erlebnisberichten Verstorbener aus der jenseitigen Welt ja auf nur kurze Augenblicke außerhalb des Körpers beschränkt und daher nur Bruchstücke im Vergleich zur gesamtheitlichen Sicht der geistigen Dinge.

Aufschluß kann dir das "Höhlengleichnis" von Platon aus Dialog "Staat" geben.
Voraussetzung: Bereitschaft zur philosophisch tiefen Weitsicht und vorurteilfreies Annähern an durch Dogmen und Vorbehalte von Kirchen versperrte Sichtweisen; Aufgeschlossenheit und Abwesenheit von Vorurteilen und fanatischen Eingenommenheiten.

ein weiterer neuer Artikel in Museion 2000 siehe:

http://www.museion2000.ch/aktuelles-heft/

Thanatopsychologie –
die Auseinandersetzung mit Sterben und Tod aus der Sicht der Psychologie

Warum gelingt es den einen Menschen, mit der Tatsache ihrer Sterblichkeit gut zurechtzukommen, während andere jeden Gedanken daran verdrängen?

Welches sind die Voraussetzungen, damit ein Mensch seinen herannahenden Tod bejahen und positiv damit umgehen kann?
Die thanatopsychologische Forschung geht diesen Fragen nach.

Sicher spannend zu lesen !
 

Ismael

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was dich verfehlte , sollte dich nicht treffen
was dich trifft , sollte dich nicht verfehlen
 

arius

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Zumindest

- Johannes Greber,
- Raymond A. Moody und auch
- Elisabeth Kübler-Ross ihre Bücher werden zur Zeit im Ebay wieder zu einigermaßen erschwinglichen Preisen angeboten.

Gruß

Arius
 

Centauri

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Tod und Trauer ,

da denk ich zu erst daran das man sich richtig von seinem Angehörigem verabschieden sollte , sonst verfolgt einen das sein ganzes Leben ...

Heute wird der Tod in die Krankenhäuser verbannt .
Nur wenuge Menschen sterben im Kreise der Angehörigen .
Der Mensch muss fit sein , jung und atraktiv .
Tod hat in unserer Gesellschaft einen Standpunkt in der letzten Ecke gefunden ...
Ganz anders war das bei den Ägyptern .
Die Ägypter setzten sich immer mit ihrem eigenem Tod auseinander , ein junger Ägypter baute schon früh sein Grab .
Deswegen sind auch die Häuser der früheren Städte in Ägypten nicht mehr erhalten , sondern nur noch die Grabstätten .
Ein Ägypter gab mehr Geld für seine Grabstätte aus als für seine Haus .

Weil die Ägypter an das Leben nach dem Tode glaubten wurden sie auch älter als andere Völker .
Es gibt eine Studie in der statistisch erwiesen wurde das Mensch die an ein Leben nach dem Tode glauben älter werden als andere ...
 

Adamantios

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Centauri schrieb:
Ganz anders war das bei den Ägyptern .
Die Ägypter setzten sich immer mit ihrem eigenem Tod auseinander , ein junger Ägypter baute schon früh sein Grab .
Deswegen sind auch die Häuser der früheren Städte in Ägypten nicht mehr erhalten , sondern nur noch die Grabstätten .
...

Das ist ein Hinweis auf frühe materialistische Weltsicht bei den Ägyptern und ihre Verblendung durch den Vater der Lüge in Gestalt des Löwen, der auch in der Sphinx sich widerspiegelt.

Ihre Ausbeutung von Untergebenen im Pyramidenbau ist letztendlich im selben Lichte zu betrachten wie der Bau von irrsinnigen Palästen, Kirchen und Türmen...

Verehrung von Gräbern der Gestorbenen und irrsinniger Aufwand für Grabstätten und die Verblendung, dies den Ruhm für die Nachwelt zu fördern, sind Zeichen niederer geistiger Gesinnung.

Anderesrseits kann ich dir zustimmen, dass bei Bewußtsein des Lebens nach dem Tod durchaus das Leben sinnvoller und länger sein kann als sonst.
 

Centauri

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Hallo Adamantios

Irrsinnige Paläste und Türme ?
Also ich sehe darin kein Irrsinn , das hatte doch alles seinen Sinn für die Menschen früher .
Genauso könnte man sagen das die Sparkasse oder andere Banken heute irrsinnige Wolkenkratzer baut ... und die denken auch das hätte seinen Sinn .
Ausbeutung der Bürger durch den bau der Pyramieden ?
Werden wir heute etwa nicht ausgebeutet ?
Rentenkasse leer , Harz 4 kommt ... ist das keine Ausbeute ? Kein Irrsinn ?

Ich denke mal jedes Volk hat seinen Irrsinn , wobei ich bei den Ägyptern doch den Sinn noch klar nachvollziehen kann , was mir in der heutigen Zeit bei unserem Irrsinn schwer fällt ...
 

Adamantios

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Der Pyramidenbau forderte Millionen Menschenleben !

Das ist Irrsinn, genauso wie vergleichbare Taten anderer Tyrannen !
 

riddler

Geselle
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Adamantios schrieb:
Der Pyramidenbau forderte Millionen Menschenleben !

Das ist Irrsinn, genauso wie vergleichbare Taten anderer Tyrannen !

Was ist daran Irrsinn? Ich habe noch nicht gehört das Rot-Grün zugibt, dass ihre Politik Irrsinn ist -> somit ist es nach Laienverständniss auch keiner, und die Pyramiden also auch nicht.

Du wirst sehen, bis 2006 fordert Rot-Grün auch noch zig Menschenleben.

Sorry wenn das Offtopic war.
 

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