Tod und Trauer

Don

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Tizian?

Bei den alten Germanen war es schon Sitte die Toten zu verbrennen um nicht das niedere Getier (Würmer, Maden etc.....) an de Körper des Toten zu lassen. der Körper des Verstorbenen sollte unversehrt von Getier gen walhalla fahren.

Der Körper des Toten war immer noch von Bedeutung. Ich weiß woher Du die Aussage her hast das die Körper nichts mehr bedeuten ( auch im Glaubensbezogenen Denken).

Das Verbrennen würde sich auch erklären lassen damit die Seuchengefahr (dato war es mit der Medizin bekanntlich noch nicht so weit) eingedämmt werden konnte.
 

Tizian

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Hm, kann man das Verbrennen zur Stromerzeugung benutzen? Und jetzt seid nicht schockiert, das würde meine Leiche natürlich auch betreffen!
 

jadawin

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Tizian schrieb:
Hm, kann man das Verbrennen zur Stromerzeugung benutzen? Und jetzt seid nicht schockiert, das würde meine Leiche natürlich auch betreffen!


Erst verotten lassen = Biogas und den Rest dann verbrennen.... auch ne Idee. ;)

Das Gas würde weitaus mehr Energie liefern als das Verbrennen denke ich.
 

Esajas

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Lyle, im Christentum gibt es auch Richtungen, die den Tod für etwas erfreuliches halten, weil er die Heimkehr zu Gott bedeutet.

Außerdem kann der Tod "Erlösung" sein.

Ja, ich denke, er ist alles gleichzeitig.

In der christlichen Lehre ist die Vorstellung vom Tod sicher positiver als bei den meisten Christen!
 

seth19

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wenn gott leben nimt warum solten wir das auch nicht tun dürfen?
 

Choronzon

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8) Ein sehr brisantes Thema,zugegeben.....

Wenn man als "Mensch" einmal die "Erfahrung"macht,das "Bewusstsein"auch "ausserhalb "des "Körpers" existieren kann,wird das Wort "Tod" zu dem ,was es eigentlich ist,
nur ein "Wort".Die diffuse irrationale Angst verschwindet dann,auch wenn gerade diese in den sog. modernen Gesellschaften noch gefördert wird (Leben=gut,Tod=schlecht).
Vielleicht verdient ja jemand daran?(Kirchen,Bestatter etc.)

Manchmal würde ich gerne sagen ,was ich "weiss",nur um anderen Menschen damit zu helfen,aber ich bin zu der Erkenntniss gelangt,das nur "eigene"Erfahrung etwas bringt,leider,es ist wohl so gewollt,und ich hasse den dafür ,der das wohl so eingerichtet hat.... :twisted:


mfg. M
 

Black-Jack-ME-

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ich denke, wenn man sich das trauern abgewöhnt, kann man sich sogar anlernen, sich für jemanden zu freuen, dass er tot ist. Nicht weil es so RICHTIG ist, sondern weil man es vielleicht so lieber hat.

klingt blöd :roll: aber mein ich so ^^


und den Sinn von der Skeletfrau versteh ich nicht ganz @ sillylilly ;>
 

Laurin

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das klingt wirklich blöd!




ich denke trauern gehört dazu und ist ein teil des abnabelungsprozessen....er hilft den hinterbliebenen loszulassen.


freuen, dass jemand tot ist, ahlte ich für schwachsinnig, da es immer was fieses hat. zwar kann man nach langer krankheit eine gewisse erlösung im tod sehen, allerdings ist man dann nciht froh darüber, dass derjenige tot ist ( nicht mals, wenn er durch die krankheit das eigene leben komplett aus allen angeln gehoben hat) , man wäre froh wenn all das nicht passiert wäre, man wäre froh, wenn er einen normalen tod hätte sterben dürfen, aber man wird niemals froh sein, dass er jetzt einfach tot ist.



aber ich denke eigentlcih, dass das wohl eher ne formulierungssache war, oder???


Laurin
 

IwiAngelista

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Alsoo Ich habe das problem das ich mit TOD überhaupt nicht klar komme... Ich habe viel zu viel Angst vor und sehne mich auch überhaupt nicht nach der ruhe unter der Erde...
Aber manchmal denke ich da ich so ziemlich an Engel aber nicht an Gott glaube das wenn ich in meinem Bett liege in einem Moment eine dermasen intensive freiheit spüre, das ich in diesem kleinen Augenblick keine Angst verpüre (ob mich da jemand berührt hatt?).... :idea: Aber denoch glaube ich fest an die Seele und hänge mich fest und ich glaube sogar (ich versuche mir einzureden) das es nach dem tod eine höhere ebene gibt und das gott hin oder her überhaupt nichts zu tun hatt... Egal welcher... Deshalb denke ich das Menschen sich an gottheiten krallen müssen um die Angst so zu verdrängen oder so zu verarbeiten...
In diesem Sinne...
 

Fingolfin

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Also das erste, was mir spontan einfallen würde, wäre die Veränderung des Todesbildes in der Geschichte und damit einhergehend auch der korrespondierenden Trauer durch das Christentum.

Schließlich ist es der Kirche zu verdanken, daß heutzutage in unserem westlichen Kulturkreis der Tod als etwas Schreckliches, ja bisweilen sogar Unnatürliches angesehen wird.

(So, mein erster Post hier, seid alle gegrüßt :D )

Fingolfin
 

Frederick

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jadawin schrieb:
Tizian schrieb:
Hm, kann man das Verbrennen zur Stromerzeugung benutzen? Und jetzt seid nicht schockiert, das würde meine Leiche natürlich auch betreffen!


Erst verotten lassen = Biogas und den Rest dann verbrennen.... auch ne Idee. ;)

Das Gas würde weitaus mehr Energie liefern als das Verbrennen denke ich.
sehr lustig :twisted:
Hm würdest du das auch sagen wenn es um deine Freundin Geliebte Mama Papa Bruder Onkel Tante Oma geht?
 

FtM

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Tod muss doch was tolles sein , oder? Ich dachte Jesus ist gestorben um uns zu erlösen.. o_O oder hab ich jetzt nicht in reli aufgepasst?
 

Laurin

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öhm...jesus ist doch FÜR uns gestorben....was heißt, dass er statt uns in den tod gegangen ist.....wre tod etwas tolles, dann wären wir doch lieber alle selbst---jeder für sich gestorben.....oder?



tod kann nichts tolles sein....denn es ist das ende von etwas tollem. leben ist toll, wenn man das richtigedraus macht ( ausnahmen abgesehn)


tod muss aber etwas natürliches sein...denn er kommt überall in der natur vor...ist eine der wenigen konstanten in diesem universum


Laurin
 

HeinrichDreier

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Nur mal so einige Gedankengänge

Warum lebe ich ?

Warum bin ich geboren?

Was ist meine Aufgabe in diesem Leben?

Warum muss ich sterben?

Will ich ewig leben?

Kann ich ewig leben?

Warum?
 

arius

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HeinrichDreier schrieb:
Nur mal so einige Gedankengänge

Warum lebe ich ?

Warum bin ich geboren?

Was ist meine Aufgabe in diesem Leben?

Warum muss ich sterben?

Will ich ewig leben?

Kann ich ewig leben?

Warum?

Genau, dies sind wichtige Fragen, die sich jeder mal zu Gedanken führen sollte. Da hilft nur: in sich hinein Horchen, Meditieren, vieles Lesen, um dann den Sinn und Zweck des Lebens, der Entstehung des Alls evt... sich vor Augen zu führen.
 

arius

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FtM schrieb:
Tod muss doch was tolles sein , oder? Ich dachte Jesus ist gestorben um uns zu erlösen.. o_O oder hab ich jetzt nicht in reli aufgepasst?

Überlege Dir, von was er uns erlöste, meist gaukeln einem gewisse Leute vor, er wäre für unsrere täglichen Sünden gestorben, und das ist ein grosser Irrtum. Dann hätte er nicht in die irdische Welt geboren werden müssen, es muss also einen anderen Grund haben, und der liegt in entfernteren zeiten, vor Entstehung des Alls...
 

Choronzon

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8) arius
Nur ein Satz,daher gesagt...von dir...doch bedeutungsschwanger...für manche ....oder auch nur Bestätigung ...
 

Ararat

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Also was vielleicht sehr interessant sein könnte, wäre wie die einzelnen Gruppen den Tod verarbeiten.
Ich meine mit der Realität dass wir alle einmal sterben werden.
Ich weiss noch als ein Freund starb, er war Evangele und nach seiner Beerdigung wurde ein Kaffee Kränzchen gehalten und geredet im Gemeindesaal.
Das kam mir ungewöhnlich vor. Ich fragte mich wie diese Leute so ruhig und gelassen kaffee trinken und quatschen konnten anstatt zu weinen und zu trauern.
 

arius

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Ararat schrieb:
Also was vielleicht sehr interessant sein könnte, wäre wie die einzelnen Gruppen den Tod verarbeiten.
Ich fragte mich wie diese Leute so ruhig und gelassen kaffee trinken und quatschen konnten anstatt zu weinen und zu trauern.

Dann schau Dir doch mal an, wie Allerheiligen die Mexikaner feierten !

Ein risen Fest auf dem Friedhof mit Tänzen, Wunschmusik für die Verstorbenen ect... keine Spur von Trauer, sondern Freude pur !

Was ist denn hier in Europa falsch gelaufen, dass dem Tod mit so viel Ernst und Trauer entgegengesehen wird ?
 

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