Terrorismus - Eine kurze Einführung in Begriff und Geschichte

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Obwohl der internationale Terrorismus im Zuge der Anschläge von New York, Madrid und zuletzt London zu einem beinahe schon zentralen Thema in Europa geworden ist, bleibt sowohl die Beurteilung der Bedrohung als auch die Bedeutung verwendeter Bezeichnungen weitgehend im Unklaren. Welche Anschläge Al-Qaida zugeschrieben werden können; welche Befehls- und Planungsstrukturen gegenwärtig existieren; aber auch für welche Anschläge auch nur ein islamistischer Hintergrund hinreichend belegt wurde, bleibt ebenso umstritten wie die Definition des zentralen Schlagwortes "Terrorismus".
Während sich bei vielen Menschen bereits eine permanente Angst vor großen Menschenansammlungen und öffentlichen Verkehrsmitteln bemerkbar macht, werden in Politik und Medien schlagkräftige Gegenbegriffe geprägt, emotional aufgeladen und instrumentalisiert; sei es als Legitimation für Gesetzesänderungen oder als Rechtfertigung für die Proliferation von Waffen- und Überwachungstechnologie.
Längst existieren zahlreiche theoretische Modelle, die den Anspruch besitzen, terroristische Phänomene zu erklären, im direkten Vergleich jedoch erheblich voneinander abweichen und teilweise eher die Weltsicht des Interpreten widerspiegeln, als wirklich zur Klärung und Lösung von Problemen beizutragen. Terrorismus in Theorie und Praxis wiederum hat zweifellos eine lange Tradition, deren Studium den Blickwinkel auf die gegenwärtigen Entwicklungen und Gefahren herausfordern und erweitern kann.

Der Begriff "Terrorismus"

Abgeleitet vom lateinischen Ausdruck terror ("Furcht", "Schrecken") wird der Terminus seit längerer Zeit verwendet, um die Gewaltanwendung von ideologisch motivierten, vom Staat unabhängigen Gruppen - insbesondere gegen zivile Opfer - zu bezeichnen, die in erster Linie der Verbreitung von Angst und Schrecken sowie dem Erreichen von Aufmerksamkeit dient. Die an dieser Stelle gegebene Beschreibung ist jedoch aus mehreren Gründen problematisch: Erstens ist nicht immer eindeutig zu bestimmen, ob für eine Gewalttat ideologische Gründe ausschlaggebend waren; zweitens zielen viele als "terroristisch" bezeichnete Anschläge auf Soldaten, Sicherheitsbeamte oder Funktionäre eines bekämpften Regimes; drittens werden verschiedene Terrorgruppen nicht selten in einzelnen Staaten direkt unterstützt oder zumindest geduldet und viertens kann das eigentliche Motiv nicht immer bestimmt werden, dass sich zudem in vielen bekannten Fällen vom Verbreiten von Angst und Schrecken abhebt. Des Weiteren ließen sich auf dieser Grundlage verschiedene Aktionen der USA als terroristisch bezeichnen, während die staatliche Oberhoheit nicht vorhanden war.
Ähnliche Probleme ergeben sich bei der Definition von Kofi Annan, der zudem die Bezeichnung "Terrorismus" eigentlich für alle Gewaltaktionen gegen Zivilisten verwenden will, welche die Bevölkerung einschüchtern oder eine Regierung oder internationale Organisation zu einer Entscheidung zwingen wollen, jedoch in Bezug auf staatlichen Terrorismus auf das internationale Recht verweist, in dem der Einsatz von Waffengewalt seitens eines Staates gegen eine Zivilbevölkerung ausreichend geregelt sei - und somit letztendlich die Terrorismusdiskussion vom staatlichen Terrorismus fern hält.
Im Rahmen der UN wurde bisher noch keine Definition als maßgeblich akzeptiert; gewöhnlich wird jedoch eine vergleichsweise umfassende Definition des Terrorismusexperten A. P. Schmid verwendet, in der einige der genannten Punkte auftauchen und vor allem betont wird, dass die eigentlichen Ziele des Terrorismus nicht die wahllos ausgesuchten Opfer selbst, sondern die eingeschüchterten Bürger des Landes sind. Die Definition der EU wiederum entfernt sich von den Zivilisten und wertet statt dessen - neben der Art des Verbrechens - die Schwere des möglichen Schadens gegenüber einem Land oder einer internationalen Organisation; und wieder die vermeintliche Zielsetzung der Terroristen. Um einen terroristischen Akt zu begehen, muss als Motivation die Einschüchterung der Bevölkerung, die unzulässige Nötigung einer Regierung oder aber die ernsthafte Destabilisierung oder Zerstörung von internationalen Organisationen oder der wirtschaftlichen, gesellschaftlichen oder politischen Strukturen eines Landes vorliegen. Nicht nur bei dieser Definition bleibt erkennbar viel Platz für Spekulationen, Mutmaßungen und Interpretationen.
Da überrascht es auch nicht, dass der Begriff "Terrorismus" häufig zur Denunziation von politischen Feinden gebraucht wird, auch wenn gleich mehrere Kriterien verschiedener Definitionen nicht zutreffen mögen.

Historische Rückblende: Vorläufer und Wegbereiter des Terrorismus

Terroristische Methoden sind keine Erfindung oder Entwicklung der Moderne, sondern grundsätzlich auch für frühere Epochen und Gesellschaften belegt. Sowohl in Europa als auch im Orient wurden Vorläufer entdeckt: Von den Zeloten und Sicarii, die sich im Palästina des 1. Jahrhunderts n. Chr. gegen die Römer auflehnten; über die Kreuzfahrer, die ihre Angriffe teilweise auf die Zivilbevölkerung richteten, über die Assassinen (Hash-Ishiim), eine islamische Sekte des Mittelalters; bis hin zu den Thugs, einer indischen Glaubensgemeinschaft, dessen Mitglieder bis ins 19. Jahrhundert Menschen im Kult der Göttin Kali erdrosselten, wurden in der wissenschaftlichen und populärwissenschaftlichen Literatur zahlreiche Beispiele beschrieben, die jedoch weitgehend umstritten bleiben, da bisher keine Definition des Begriffs "Terrorismus" allgemeinen Konsens erreicht hat. Je nach Definition können auch Vorläufer in der Antike gefunden werden, etwa kleine bewaffnete Gruppen in den Großreichen des Alten Orients.
Eine spezielle Traditionslinie, die mit der Entwicklung des Terrorismus in Verbindung gebracht werden kann, ist die des Tyrannenmordes. In theoretischen Schriften zur Politik wurde dieser bereits in der Antike beschrieben und nicht zuletzt durch Aristoteles als "prinzipielles Recht des Untertanen bei Unterdrückung oder Ausbeutung" bejaht. Eine ähnliche Einstellung findet sich auch bei den Staatsphilosophen des 18. Jahrhunderts sowie modernen Theoretikern. Exemplarisch wird häufig auf die Ermordung Caesars durch Brutus verwiesen; in späterer Zeit zudem auf die Monarchenmorde des 16. und 17. Jahrhunderts.
Terrorismus als explizite Methode wurde jedoch infolge der französischen Revolution bekannt, in deren Schlussphase Terror im Rahmen der "Schreckensherrschaft" (dem "regime de la terreure") als Machtmittel angewendet wurde. Die systematische Anwendung von Staatsterror im Frankreich des ausgehehenden 18. Jahrhunderts kann als eine Demonstration der Möglichkeiten terroristischer Praktiken verstanden werden, die in der Folgezeit zahlreiche Gruppen und Theoretiker herausforderte und inspirierte.
Auf theoretischer Seite entwickelten nicht zuletzt einige Denker im Umfeld der russischen Anarchisten des 19. Jahrhunderts den theoretischen Überbau zum terroristischen Handwerk weiter, wie etwa der Nihilist Sergej Netschajew (1847 - 1882), der Ende der 60er Jahre zusammen mit Michail Bakunin (1814 - 1876), einem Schüler von Pierre Proudhon (1809 - 1865), einen sogenannten"revolutionären Katechismus" abfasste:
"In der Tiefe seines Wesens - nicht nur in Worten, sondern auch in der Tat - hat er vollständig gebrochen mit der bürgerlichen Ordnung und mit der gesamten zivilisierten Welt, mit den in dieser Welt landläufig erkannten grenzen, Herkommen, Moral und Gebräuchen. Er ist ihr unversöhnlicher Gegner, und wenn er in dieser Welt fortlebt, so geschieht es nur, um sie desto sicherer zu vernichten." (Netschajew nach Marx/Engels, Werke, Bd. 1Cool)
Ein weiterer russischer Intellektueller von Bedeutung in diesem Kontext war Fürst Piotr Alexejewitsch Kropotkin (1842 - 1921), der ähnlich wie Bakunin aus altem russischem Adel stammte und Begeisterung für anarchistische Ideen zeigte. Kropotkin formulierte einige Grundprinzipien, die weitgehend auch heute noch - nicht nur für terroristische Handwerk - aktuell sind:
"Durch Tatsachen, die sich der allgemeinen Aufmerksamkeit aufzwingen, dringt die neue Idee in Köpfe ein und erobert Anhänger. Manche Tat macht in einigen Tagen mehr Propaganda als Tausende von Broschüren." (Kropotkin nach Max Nettlau, Geschichte der Anarchie)
Während in vergangenen Zeiten der Dolch die Waffe des Terroristen wie auch Tyrannenmörders darstellte, wurde mit der Erfindung des Dynamits Mitte des 19. Jahrhunderts die Bombe als Instrument entdeckt. Nachdem 1858 ein Anschlag auf Napoleon III. verübt wurde, der acht Menschenleben und 156 Verletzte forderte, folgten zahlreiche, teils erfolgreiche Anschläge auf Kaiser, Könige, Staatspräsidenten und Abgeordnete in Deutschland, Italien, Spanien, Frankreich, Russland, Österreich, Italien und den USA.
1867 begannen in England die Anschläge irischer Nationalisten gegen Engländer, eine Form des republikanischen Terrorismus, der in England noch lange Zeit aktuell bleiben sollte. Das russische Zarenreich wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gleich von mehreren terroristischen Kampagnen erschüttert, die teilweise als Vorspiel zur Revolution von 1917 angesehen werden. Relativ gut erforscht wurde die Gruppe Narodnaja Volja ("Volkswille"), die von 1878 bis 1881 Anschläge auf Polizeifunktionäre sowie andere Verantwortungsträger organisierte und 1881 den Zaren, Alexander II., ermordete. In dieser Gruppe wurden belegtermaßen ethische Fragen intensiv diskutiert; etwa die Rolle von Gewalt, die etwa als notwendiges Übel im Kampf gegen ein autokratisches Regime beschrieben wurde, während moralische Güterabwägungen zu dem Schluss führten, dass kleine Terroranschläge prinzipiell blutigen Massenaufständen vorzuziehen seien.
Auch zu Beginn des 20. Jahrhunderts bestand kein Mangel an terroristischen Organisationen oder Anschlägen auf Staatsoberhäupter, doch sollte zumindest der anarchistische Linksterrorismus weitgehend verschwinden und erst wieder in den 60er Jahren eine vorübergehende Reanimation erfahren. Verdrängt wurde er durch nationalistische, rechtsradikale sowie kommunistische Massenbewegungen, die in Deutschland, Italien und Russland gewissermaßen im Staatsterror der 30er und 40er Jahre gipfelten. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden terroristische Praktiken zunächst vor allem im Freiheitskampf gegen Kolonialherren in Asien, Afrika und dem Nahen Osten eingesetzt; in den 60er und 70er Jahren durch Gruppen mit nationalpolitischen und sozialrevolutionären Zielen, wie etwa RAF, PLO oder Eta. Seit dieser Zeit ist eine zunehmende Internationalisierung des Terrorismus zu beobachten, die mit dem religiös motivierten Terrorismus - der seit den 90er Jahren vermehrt in Aktion tritt - ein neues Level transnationaler Organisation sowie globalen Ordnungsanspruches erreicht hat.

Osama bin Ladens Netzwerk: Fanatiker und ihre fehlenden Haftbefehle

Die Grundsteine für das Netzwerk, welches heute als Al-Qaida ("das Fundament" oder "die Basis") bezeichnet wird, wurden vermutlich von Osama bin Laden sowie einigen Verbündeten um 1988 in Afghanistan gelegt. Viele Mitglieder rekrutierten sich in der Folgezeit nicht zuletzt aus ehemaligen Mudschaheddin, die seit 1979 in anderen arabischen Ländern für den Kampf gegen die sowjetische Besatzung Agfhanistans angeworden wurden, um diese mit US-amerikanischer Hilfe zu beenden. Insbesondere die Organisation Maktab al-Khadamat (MAK, "Dienstleistungsbüro"), die vor allem Finanz- und Rekrutierungszwecken diente, und deren Gründung teilweise ebenfalls Osama bin Laden zugeschrieben wird, gilt als Vorläufer von Al-Qaida. Neben den USA tolerierte auch der pakistanische Geheimdienst ISI (Inter-Services Intelligence) die "Heiligen Krieger" im gemeinsamen Kampf gegen den Kommunismus.
Nachdem sich die sowjetischen Truppen 1989 zurückgezogen hatten, kehrte Bin Laden nach Saudi-Arabien zurück, wurde jedoch 1991 wegen regierungsfeindlicher Aktivität ausgewiesen, da er unter anderem seine Landsleute gegen die US-amerikanischen Soldaten in Saudi-Arabien mobilisieren wollte. Osama bin Laden folgte nun einer Einladung in den Sudan, wo er die nächsten fünf Jahre verbringen sollte, um die Strukturen seines Netzwerkes weiter auszubauen, während die Trainingsoperationen in Afghanistan andauerten. Al-Qaida beteiligte sich zudem bis 1995 auch an den Konflikten in Bosnien, ohne jedoch bemerkenswerte Unterstützung für die eigene Ideologie von der Bevölkerung zu bekommen.
Aus dem Sudan wurde Osama bin Laden 1996 ausgewiesen, worauf er sich wieder in Afghanistan niederließ, um in der Folgezeit sowohl die Taliban zu unterstützen, als auch terroristische Anschläge auf der ganzen Welt zu planen, zu denen derzeit unter anderem folgende gezählt werden:
Des Weiteren werden auch die Anschläge auf zwei Lokale in Bali (Indonesien) 2002, auf Pendlerzüge in Madrid (Spanien) 2004sowie auf U-Bahn-Stationen und Busse in London (England) 2005 häufig mit Al-Qaida in Verbindung gebracht.

Die Zuordnung bleibt jedoch in den meisten Fällen problematisch, da einerseits die gegenwärtigen Organisationstrukturen von Al-Qaida weitgehend unbekannt sind und andererseits die Bekennerschreiben von vermeintlichen Untergruppierungen der Al-Qaida in ihrer Aussagekraft angezweifelt werden können.
Als Verantwortlicher für die Anschläge auf das World Trade Center und die Khobar Towers wurde Osama Bin Laden bereits 1996 gehandelt; zudem bezeichnete ihn im gleichen Jahr das US-amerikanische State Department als "wichtigsten Geldgeber weltweit für islamistisch-extremistische Aktivitäten", doch wurde auf US-amerikanischer Seite vollständig auf Haftbefehl und Strafverfolgung verzichtet. Es bedurfte der libyschen Regierung, die schließlich 1998 einen Haftbefehl über Interpol erwirkte. Zur Last gelegt wurde Bin Laden der Mord an zwei deutschen Geheimagenten, die für das Bundesamt für Verfassungsschutz im Einsatz waren. Moammar Gaddafi entschied sich jedoch möglicherweise aus persönlichen Gründen für diese erste offzielle Verfolgung Bin Ladens, denn wie noch Ende der 90er Jahre enthüllt wurde, hatten britische Geheimdienste für November 1996 die Ermordung des Staatsoberhauptes mit Hilfe von Kämpfern der islamistischen Organisation al-Djamaa al-Islamiyya al-Muqatila (der sogenannten "Libyschen Kampfgruppe" bzw. "Libyan Islamic Fighting Group") vorbereitet, die wiederum zu den ältesten Unterstützern Bin Ladens gezählt wird.
Im okzidentalen Antiterrorkampf wurde Al-Qaida dementsprechend erst ab 1998 erwähnt, nachdem Libyen den ersten Haftbefehl veranlasst hatte. Zu dieser Zeit war Bin Ladens Netzwerk bereits zu einem verzweigten Imperium angewachsen, das über bemerkenswerte finanzielle Mittel und Verbindungen verfügte und - dem Bundeskriminalamt zufolge - bis Anfang 2005 etwa 70 000 Kämpfer in seinen Lagern ausgebildet hatte.

Al-Qaida: Organisation, Ideologie oder Propaganda?

Zumindest die Vorstellung, dass sich hinter Al-Qaida keine streng zentralisierte Organisation mit klaren Strukturen verbirgt, hat inzwischen allgemeine Akzeptanz erreicht. Ob überhaupt Strukturen existieren, die mit dem Ausdruck "Al-Qaida" bezeichnet werden können, bleibt jedoch umstritten. Befürworter dieser Möglichkeit deuten Al-Qaida als eine Art dezentrales, internationales Geflecht unterschiedlicher islamistischer Terrorgruppen und vermuten, dass keine hierarchische Befehlsstruktur dominiert, sondern die persönlichen Kontakte einzelner Mitglieder den Informationsfluss zwischen den unterschiedlichen Zellen garantieren.
Auch wenn Al-Qaida nicht als zusammenhängendes Netzwerk betrachtet wird, können zumindest ideologische Ähnlichkeiten unterschiedlicher radikalislamistischer Terrorgruppen konstatiert werden, die insbesondere die Zielsetzung - etwa den Sturz USA-freundlicher Regime - umfassen, sowie die Feindschaft gegenüber Israel, der Schutzmacht USA und den Marktgesellschaften des Westens.
Unterschiede zwischen den islamistischen Terrorgruppen und der vermeintlichen Dachorganisation Bin Ladens zeigen sich vor allem im Operationsradius und folglich in der Ausrichtung, die bei Al-Qaida in der Regel global oder zumindest transnational verstanden wird, während die meisten islamistische Gruppen eher auf Landesebene agieren, auch wenn teilweise panarabische oder panmuslimische Ziele existieren. Die meisten verhafteten islamistischen Terroristen konnten jedenfalls bisher nicht direkt mit Al-Qaida in Verbindung gebracht werden.
Theorien zufolge, die unter anderem in der umstrittenen BBC-Dokumentation "The Power of Nightmares" vertreten werden, sind die einzelnen Kämpfer so schwach miteinander verbunden, dass sich eine Organisation Al-Qaida zumindest auf Osama bin Laden und ein paar enge Vertraute reduzieren müsse. Wie weit Einfluss und Befehlsgewalt der Al-Qaida-Führer wirklich gehen bleibt ungeklärt.
Dessen ungeachtet ließ die Verwendung des Begriffes "Al-Qaida" in Medien und Politik diese unklare Bezeichnung zu einem Schlagwort werden, und das Netzwerk zu einer mächtigen Terrorzentrale anschwillen, der problemlos alle Anschläge mit islamistischem oder ungeklärtem Hintergrund zugordnet werden konnten.

Weiterführende Links:

Datenbank für terroristische Anschläge, Attentate und Amokläufe

Terrorismus allgemein:

http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Terrorismus/Welcome.html
http://www.zeit.de/schwerpunkte/politik/terrorismus/index

Al Qaida:

http://www.lpb.bwue.de/aktuell/terrorusa/terrorusa.htm
http://www.taz.de/pt/2002/01/26/a0088.nf/text.name,askx4lj44.n,0
http://www.guardian.co.uk/terrorism/story/0,12780,1327904,00.html

Der Krieg gegen den Terrorismus:

http://en.wikipedia.org/wiki/War_on_Terrorism
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Krieg_der_USA_gegen_den_Terrorismus
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19901/1.html
http://hrw.org/german/docs/2005/04/11/china10465.htm

Noam Chomsky:

"The Attack"

http://gib.squat.net/texte/chomsky-attack.html

The New War Against Terror:
http://www.zmag.org/globalwatch/chomskymit.htm

Weiterführende Artikel der Redaktion:

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