Schröder bestätigt 500 Millionen Euro Südostasien-Fluthil

Trasher

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antimagnet schrieb:
hier, einkaufen:
Wenn es nach dem Willen von Forschungsministerin Edelgard Bulmahn ginge, übernähme Deutschland die Führungsrolle bei der Entwicklung eines Erdbeben-Frühwarnsystems. Ein Institut in Potsdam sei bei diesem Thema "weiter als alle anderen".
Aus den inoffiziellen Dokumenten:

warnsystem9vd.gif


:wink: :O_O: SCNR
 

forcemagick

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:lol: nein trasher ich bin mir sicher, dass die deutsche lösung eines frühwarnsystems einem toll-collect in sachen komplexität und technisierung in nichts nachsteht...

ich bin mir sicher man wird weder kosten noch mühen scheuen um milliarden zu vergraben und das obwohl es auch die hälfte getan hätte...

die deutschen sind für sowas doch experten.

man erinnere sich eben an z.b. toll-collect.
 

woelffchen

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nochmal was zu dem „wahnsinnig hohen Spendenbetrag“ :

Uli Hoeneß fordert höhere TV-Gebühren
http://www.pnp.de/sport/dpartikel.p...20050109-118-dpa_7879892.php&Ressort=Fussball

...gerade im Vergleich mit anderen Nationen hinke die Bundesliga bei den TV-Einnahmen hinterher und könne so auf Dauer international nicht Schritt halten. «Es kann aber nicht sein, dass ein viel kleineres Land wie Frankreich 500 Millionen Euro an die Liga bezahlt. Ganz zu schweigen von den Zahlen in Italien oder England. Dort kassieren die Ligen jeweils eine Milliarde und noch höhere Beträge......


Wenn schon die Bundesliga 500 Millionen/Jahr für die Übertragungsrechte will ?
 

Gaara

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Also ich finde die Spende sehr gut. Das Geld wird wie ich hoffe vielen Menschen helfen/sie retten und den Deutschen nicht soo fehlen.
 

vonderOder

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Spenden, Spenden und kein Ende. Aber was passiert mit ihnen?

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ich will ja keinem die hoffnung nehmen und ich weiß hilfe tut not, aber man wird ja mal fragen dürfen

aus "Die Welt"
UNO hat schon 717 Millionen Dollar
Der Weltorganisation wurde bei der Geberkonferenz für die Flutopfer in Südasien fast drei Viertel der geforderten Summe als Sofort-Nothilfe zugesichert. Deutschland stellte 50 Millionen Euro sofort zur Verfügung

Genf - Die Weltöffentlichkeit steht zu ihren für die Flutopfer in Südasien eingegangenen Verpflichtungen. Am Dienstag bekamen die Vereinten Nationen von den geforderten rund eine Milliarde Dollar für Sofort-Nothilfe fast drei Viertel zusammen. Eine Geberkonferenz in Genf sicherte der Weltorganisation 717 Millionen Dollar (546 Mio. Euro) sofort zu. Das gab UN-Nothilfekoordinator Jan Egeland bekannt. Der Flutkatastrophe vom 26. Dezember sind vermutlich über 160.000 Menschen zum Opfer gefallen, Millionen sind obdach- und heimatlos.
UN-Generalsekretär Kofi Annan hatte 977 Millionen Dollar (743 Mio. Euro) verlangt, damit den Flutopfern zunächst ein halbes Jahr lang Not- und Aufbauhilfe geleistet werden kann. Deutschland stellte dafür am Dienstag sofort 50 Millionen Euro zur Verfügung. Egeland sagte, er sei davon überzeugt, daß das Gesamtziel in Kürze erreicht werde.

UN brauchen schnell bares Geld
Während beim UN-Koordinator für die Gesamthilfe etwa 2,7 Milliarden Dollar von über 80 Staaten zugesagt wurden, summieren sich die öffentlichen Spendenabsichten sowie die bereits eingesammelten privaten Spenden auf fast sieben Milliarden Dollar, wie es in Genf hieß. Die UN brauchten aber sofort bares Geld, um Millionen von Obdach- und Heimatlosen helfen zu können. Egeland hatte zu Beginn des Treffens eindringlich an die Weltgemeinschaft appelliert, den Worten auch Taten folgen zu lassen. Am Abend sprach er sichtlich erleichtert von einer „sehr ermutigenden Konferenz“. Ein solch schnelles Ergebnis habe es nach einer Katastrophe noch nie gegeben.
Link

und

Korruption im Flutgebiet

Hilfe für Flutopfer versickert in dunklen Kanälen.

Die internationalen Helfer staunten am Montag vergangener Woche, abends um 18.42 Uhr, nicht schlecht, als sie die alte Fähre in Meulaboh an der Westküste Sumatras nutzen wollten. Rund 50 Dollar mußten sie pro Kopf für ein Ticket zahlen, ein Vielfaches des üblichen Preises. "Niemand protestierte", heißt es trocken in einem internen Bericht einer indonesischen Hilfsorganisation. Dieser kleine Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Schattenseiten des Milliarden Euro breiten Stroms an Hilfsgeldern, der seit Tagen in die Katastrophenregion fließt. "Wo Tausende helfen, wollen auch Dutzende verdienen", resümiert ein hochrangiger Mitarbeiter eines deutschen kirchlichen Hilfswerks.

...
Link
 

arius

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forcemagick

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zynisch wie ich bin liegt mir auf der zunge zu sagen "ein deutsches frühwarnsystem für die region... das haben diese armen menschen doch wirklich nicht auch noch verdient" ( dabei stelle ich mir grade ein konsortium ala toll-collect vor, dass dort dann herumtollt und irrsinn verbreitet ) .....

aber das ist natürlich wirklich finsterster zynismus....
 

Bloody2k

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Aber nur wer bezahlt wird vorgewarnt! Jeder der an seinem Haus keine Plakette kleben hat, dem schwimmt beim nächsten Tsunami das Haus weg...die Einnahmen bekommt dann Eichel* 8O
 

Trasher

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Nee, jeder Strandgänger bekommt eine InBody-Unit eingepflanzt, welche dann vibriert, falls ein Warnsignal über die Strandbrückentransmitter kommt. :wink:
 

Bloody2k

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Mann kann sich dann auch die Luxusauführung kaufen/leihen...da bekommt man noch zusätzlich in die Netzhaut ein Interface eingebaut um sofort den günstigsten Fluchtweg zu nutzen. Die mit der Billigversion werden in die falsche Richtung gelenkt, damit jene mit der Luxusausführung nicht behindert werden.
 

spriessling

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Sehr lustig :evil:
Mir fällt wirklich kein Thema ein, dass besser geeignet wäre um sich därüber lustig zu machen.
 

Bloody2k

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Niemand will sich darüber lustig machen. Wir versuchen nur die Politik auf zynische bzw. ironische Art und Weise zu kritisieren.
 

forcemagick

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wirklich erstaunlich finde ich aber folgendes:

mein onkel ( ja ich kenn ihn kaum ) ist seemann... und wie es so ist rumpeln die im auftrag ihrer reederei öfter dort in der gegend rum.... ja und der hat anklingen lassen, dass er doch schon mehrmals warnungen bekommen hat... kleinere seebeben und kleinere tsunamis ( von wegen es gibt so gar kein frühwarnsystem ) woraufhind sie dann ihr schiff in eine entsprechende position manövrieren um nicht auf land zu getrieben zu werden ...

nicht dass ich den leuten dort unten ein vernünftiges frühwarnsystem missgönne ( wobei ich eben im zusammenhang mit deutschland und system einfach böse und zynisch lachen muss .. tut mir leid .. .das haben sich die deutschen aber halt so gründlich eingebrockt.. ich kann ja nichts dafür.. ) aber ich finde es merkwürdig, dass dort so wirklich keiner alarm geschlagen hat... wenigstens einige tausend menschen hätte man doch retten können ... irgendwer muss doch was geahnt haben... kann das wirklich alles so unvorbereitet gewesen sein?

das beben wurde weitreichend wahrgenommen, es ist doch eigentlich klar, das auf so ein starkes beben auch ein tsunami folgen wird... irgendwo hätte doch irgendeine sirene angehen müssen... ein hubschruaber mit megafon... irgendwas..

ganz klar sollte man den leuten ein vernünftiges system geben..... aber mal ganz ehrlich kann es sein, dass da wirklich niemand auch nur den hauch einer ahnung hatte? nicht mal in den etwas weiter entfernten gebieten?
 

Rupert

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forcemagick schrieb:
ganz klar sollte man den leuten ein vernünftiges system geben..... aber mal ganz ehrlich kann es sein, dass da wirklich niemand auch nur den hauch einer ahnung hatte? nicht mal in den etwas weiter entfernten gebieten?

Jemand, der sich damit ganz gut auskennt, hat mir erzählt, von den amerikanischen Überwachungsstationen im Pazifik sei, wie bei jedem Seebeben, eine Warnung durchgedrungen, dies sei auch an die pazifische Seite der betroffenen Länder durchgedrungen, aber das Beben fand ja im indischen Ozean statt und nicht im Pazifik, also wurden schlicht die falschen Leute gewarnt.
Schriftliche Quellen habe ich allerdings keine hierfür.
 

forcemagick

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habe sowas ähnliches auch mal in den nachrichten gehört.... aber irgendwie auch nur einmal und dann nie wieder.. wie das manchmal halt so ist...
 
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