Schlaflähmung, Traum, Fragen

BlackMind

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Hallo zusammen,
ich möchte euch mal erzählen, was ich so die letzten 4 Jahre erlebt habe.
Es fing mit 16 Jahren an, da hatte ich meine erste Schlaflähmung. Ich wachte mitten in der Nacht auf und konnte mich nicht bewegen.
Man kann sich wohl vorstellen was man für eine Angst bekommt. Ich wollte schreien, aber ich konnte nichts sagen. Ich lag also da und sah mich um. Alles sah normal aus. Beweis dafür, dass ich nicht träume ist wohl dass ich Kontaktlinsen trage und alles wie gewöhnlich verschwommen sah (im Traum sieht man ja alles klar). Ich weiß leider nicht was beim 1. Mal genau geschah, aber ich liste mal alle Ereignisse auf die ich in den ersten beiden Jahren hatte. Die Schlaflähmungen traten recht unregelmäßig auf. Sie konnten 3-mal in der Nacht auftreten, 4 mal die Woche, oder vielleicht auch 1 mal in 2 Monaten. Die Schlaflähmung trat meist begleitend mit einem Geräusch auf. Es fühlte sich an, als wenn das rauschen (was immer es auch sein mag) direkt aus meinem Gehirn strömte. Zudem kamen noch Trugbilder, die sich bei jeder Schlaflähmung erzeugten.
Hier ein paar Beispiele:

-Ich fliege in Zeitlupe vom Bett (unten angekommen lieg ich wieder in meinem Bett und der Spuk ist vorbei)
-Ich zoomte kurz aus meinem Körper (schnell nach oben und wieder zurück)
-Ein dunkler Schatten stand vor meinem Bett und ich versuchte mich wegzudrehen, was durch die Lähmung ja nicht ging (natürlich mit panischer Angst)
-Starker Druck auf der Brust.

Hmm, da waren eigentlich noch mehr Erlebnisse, die mir jetzt beim schreiben nicht einfallen. Vielleicht fallen sie mir gleich noch ein.
Na ja, damit umzugehen erwies sich für mich als sehr schwierig. Ich erzählte es meinen Eltern. Sie hielten es eher für einen Traum …
Ich fragte einen Arzt. Er riet mir einfach, diese Ereignisse zu beobachten. Meine Freunde schmunzelten einfach meist nur, weil es für sie unvorstellbar war.
Zudem hat man natürlich auch Angst, dass man für verrückt gehalten wird. Mein bester Freund glaubte mir aber. Das half mir aber alles nicht.
Man hat zwar panische Angst vor solchen Ereignissen, dennoch interessiert es einen. Keine Ahnung warum.
Ich rief dann ein Schlaflabor an, was davon angeblich noch nichts gehört hat und so was nicht behandelt.
Früher hatte ich ab und zu mal zum einschlafen und auch aus Interesse Domian gehört. Ich rief eines nachts einfach da an und kam durch. Ich erzählte Ihm die ganze Geschichte und stieß auf eine Mauer. Er verarschte mich sogar indirekt im Gespräch… (auf das Gespräch gehe ich hier mal nicht näher ein)
Warum ich da anrief? Ich denke ich wollte Feedback haben, habe gehofft das sich evtl Menschen mit dem gleichen Erlebnissen melden.
Dem war aber nicht so :/ .
Ich machte dann versuche mit mir selbst. Ich versuchte die Schlaflähmungen zu analysieren. Da ich eigentlich jede Nacht Angst hatte (ab und zu auch heute noch), habe ich immer den Fernseher angelassen. Als ich dann wieder in eine Schlafstarre fiel, konnte ich den Fernseher hören bzw. auch sehen. (Es ist also 100 % kein Traum)
Ich konnte während der Starre klar denken und beobachtete die Geschehnisse. Jedoch nahmen die Trugbilder mit der Zeit ab. Lange konnte ich aber nicht in dieser Starre bleiben, da ich meist zuviel Angst bekam nie wieder aus der Starre zu kommen bzw. Angst davor schreckliche Trugbilder zu sehen. Das wäre glaube ich eine sehr schlimme Erfahrung.
Aus den starren komme ich immer mit sehr viel Willenskraft raus. Ich versuche mich dann einfach irgendwie ruckartig zu bewegen. (Nicht grade einfach)
Mit 17 bekam ich endlich Internet und forschte auf diversen Seiten nach diesem Phänomen. Ich habe erst nichts gefunden, aber mit der Zeit traten immer mehr Seiten im Internet auf, die sich mit Schlaflähmungen befassen.
Hier ein kleiner Auszug einer Erklärung:

Wachträume (hypnagoge Halluzinationen) - Dies sind lebhafte, häufig angstvolle Trug- und Traumwahrnehmungen, Sinnestäuschungen, welche im Wachzustand, während dem Einschlafen, oder seltener beim Aufwachen eintreten. Häufig werden dabei fremde Personen oder andere Gestalten wahrgenommen. Die Patienten selbst erleben hypnagoge Halluzinationen meist als derart wirklichkeitsnah, dass Unsicherheit aufkommt, ob es sich um einen Traum oder um die Wirklichkeit handelt.
Schlaflähmung - Diese entspricht einem Zustand vollständiger Bewegungsunfähigkeit, welche unmittelbar vor dem Einschlafen oder nach dem Aufwachen auftritt, in der Regel mit einer Dauer von einigen Sekunden bis wenigen Minuten. Das Bewusstsein ist im Zustand der Lähmung voll erhalten, was namentlich beim ersten Auftreten enorme Angst auslöst. Obschon die Atemmuskulatur ungelähmt bleibt, übrigens wie auch die zum Umherblicken notwendigen Augenmuskeln, kommt zuweilen ein panisches Gefühl auf, nicht atmen zu können. Die Schlaflähmung wird manchmal beim Anfassen oder Anrufen unterbrochen. Oft wird die Schlaflähmung von hypnagogen Halluzinationen begleitet. Beide Symptome treten nicht regelmässig auf. Sie können übrigens selbst bei Gesunden vorkommen!

Ich nahm in einigen Foren Kontakt zu Leuten auf, die das gleiche Problem hatten. Die Kontakte brachen aber schnell wieder ab. Aber ich wusste nun, dass ich nicht alleine war.
Ich informierte mich noch mal mit 18 bei Schlaflaboren. Plötzlich war diese Schlaflähmung ein ganz normaler Fall und wurde überall untersucht.
Ich lies mir einen Termin geben und mit 19 bin ich dann endlich in ein Schlaflabor gekommen.
Wie es kommen musste, hatte ich bei den 3 Versuchstagen keine einzige Schlaflähmung, aber das war egal.
Es war sowieso fast unmöglich mit den ganzen Kabeln am Körper zu schlafen.
Doch die Ärzte stellten eins fest. Ich habe eine verkürzte REM-Phase. Das bedeutet, ich träume eher als andere Menschen. Ich Träume nach einigen Minuten sehr intensiv.
Das war bei mir sowieso klar. Ich hielt es für normal. Ich kann sehr oft im Traum riechen, schmecken, fühlen und mir wird oft im Traum klar, dass ich träume.
Einmal konnte ich sogar (so bildete ich es mir jedenfalls ein) das Traumgeschehen verändern (Bewusst).
Die Schlaflähmung an sich ist nicht gefährlich.
Man könnte es mit Medikamenten behandeln, aber das war 1. nicht zu empfehlen und 2. würde ich so was nicht wollen.
Na ja ich denke, dass ich mit den Schlaflähmungen leben kann. Heutzutage habe ich nicht mehr so oft solche Lähmungen. Da ich heutzutage wenig Schlaf habe, falle ich immer Tod ins Bett .
Die Lähmungen treten öfters auf, wenn ich mich nachmittags hinlege. Ich spüre oft schon, dass sich eine anbahnt. Ich liege dann im Bett und bin wach, dennoch träume ich schon. In dieser Phase passiert es dann oft.
Als ich dem Arzt erzählte bzw. der Psychologin, wodurch die Schlaflähmungen aufgetreten sein könnten fiel mir nur eins ein.
Kurz bevor ich die Schlaflähmungen bekommen habe, experimentierte ich ein wenig herum. Ich stellte mir einfach eine Theorie auf die besagt, dass wenn man im Traum alles sehen kann (realistisch), müsste man doch auch einfach im Bett liegen können mit geschlossenen Augen und sich stark konzentrieren und realistische Bilder sehen können.
Damit habe ich mich ein paar Wochen beschäftigt und lag immer abends im Bett und habe mich 1-2 Stunden konzentriert. Ich bekam immer Bilder zu sehen (einmal die Natur und mehrmals Gesichter), doch die Gesichter machten mir Angst. Sie sahen sehr echt aus und änderten immer wieder Ihre Form. Ich musste den Versuch oft abbrechen, da ich zuviel Angst bekam und öffnete einfach meine Augen. Die Gesichter veränderten sich wohl immer, da ich mich wahrscheinlich nicht genügend konzentrieren konnte, dennoch war es ein großer Erfolg.
Durch die Angst und mangel an Zeit hörte ich damit auf. Ein paar Tage oder Wochen später traten dann die ersten Schlaflähmungen auf.

Die Ärzte meinen: Schlaflähmung sei ein natürliches Phänomen. Jeder Körper ist im Schlaf gelähmt, sonst würde man halt immer um sich schlagen oder gehen, wenn man davon träumt.
Die Esoteriker meinen: Es sei die erste Loslösung der Seele vom Körper. Wenn man lernt, keine Angst zu haben, wäre eine Astralreise möglich.
Leider habe ich dieses noch nicht geschafft.

So lernt man halt mit Sachen umzugehen, die nicht normal sind. Mit der Zeit kommt die Erfahrung und die Erkenntnis.



Ich hoffe, dass ihr den Text interessant fandet. Ist ein wenig lang wie mir grade auffällt.
Dennoch habe ich das Gefühl, dass ich etliche Sachen vergessen habe zu erzählen und/oder zu erläutern.
Ich hoffe auch, dass ich damit vielleicht sogar einigen helfen konnte


Noch ein paar Fragen:
Wer hat auch Schlaflähmungen und wie geht Ihr damit um?
Habe ich durch meine Experimente mit dem Bewusstsein meine natürlichen Schutzfunktionen des Körpers manipuliert?
Konnte ich damit jemanden helfen
Konnte jemand schon durch eine Schlaflähmung Astral reisen? Wenn ja, wie ?


bEsT gReeTz
BlackMind
 

Angel of Seven

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BlackMind schrieb:
Noch ein paar Fragen:
Wer hat auch Schlaflähmungen und wie geht Ihr damit um?
Habe ich durch meine Experimente mit dem Bewusstsein meine natürlichen Schutzfunktionen des Körpers manipuliert?
Konnte ich damit jemanden helfen
Konnte jemand schon durch eine Schlaflähmung Astral reisen? Wenn ja, wie ?

Bei vielen Menschen ist diese Schlaflähmung die Vorstufe zu einer OBE (Astralreise). Bei mir ist es oft auch so, also wenn ich im Bett aufwache und wie gelähmt daliege versuche ich mit aller mentalen Kraft aufzustehen, dh. ich versuche mich vom physischen Körper zu trennen. Manchmal ist es sehr schwierig so das ich quasi nur aus dem Bett kriechen kann und zudem sehr schlecht sehe. Je weiter ich mich dann vom Körper entferne umso besser wird es, irgendwann kann ich aufstehen und werde mir der Kräfte des Astralkörpers bewußt, so das dieser sehr unangenehme Zustand überwunden wurde.
Ein unheimlich großer Wille ist aber Grundvoraussetzung um das zu bewerkstelligen.


-Ein dunkler Schatten stand vor meinem Bett und ich versuchte mich wegzudrehen, was durch die Lähmung ja nicht ging (natürlich mit panischer Angst)
-Starker Druck auf der Brust.

Da kann ich dir ein Liedchen von singen :lol:, versuch dich nicht von diesen Schattenwesen wegzudrehen, konfrontiere dich direkt mit deiner Angst und versuche sie zu beherrschen. Als erstes mußt du diese unberechtigte Panik im Griff kriegen. Frag diese Wesen wie sie heißen, was sie hier tun, oder schick sie einfach weg.
Irgendwann wirst du es schaffen dich vom Körper zu lösen, diese Schattenwesen sind aber trotzdem noch da, lauf nicht vor ihnen weg, du mußt lernen keine Angst mehr zu haben, sie nähren sich von Angst.
Sobald du dieses Stadium überwunden hast bist du frei von diesen Lähmungen und kannst dich den nächsten Herausforderungen widmen, die nicht gerade leichter sind aber manchmal ziemlich angenehm. :wink:


LG


AoS
 

Sue_A_Sight

Neuling
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Hallo Black Mind.
Als ich deinen Bericht gelesen habe dachte: Wow, das alles hätte ich auch geschrieben haben können 8O

Zu 90% stimmen deine Erfahrungen in der Hinsicht mit meinen Überein.
Allerdings bin ich noch nie auf die Idee gekommen ein Schlaflabor, oder Domian ( :roll: ) um rat zu fragen.

Du schreibst, ob es sein könnte, dass du einen natürlichen Schutzmechanismus außer Kraft gesetzt hättest. Meiner Meinung nach must du dir um so etwas keine Gedanken machen. Ich glaube nicht, dass es soetwas gibt. Wie bist du auf die Idee gekommen?

Wenn du willst kannst du mir auch eine pn schreiben, oder ne mail

Gruß :)
 

Bertram

Neuling
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hi BlackMind und die anderen,

vielleicht gibt es auch andere Erklärungen. Einen aktuellen Überblick - streng naturwissenschaftlich - über das Gehirn und die seltsamen Erlebnisse bei Fehlfunktionen ist das Buch "Die blinde Frau, die sehen kann". Es ist der Nachfolger des schon etwas betagten und mehr belustigenden "Der Mann der seine Frau mit einem Hutständer verwechselte". Trotz der Titel sind es hoch ernsthafte Bücher, die in die wunderbare Welt des Gehrins einführen und mehr noch die Wunder der Kompensation von Fehlfunktionen beschreiben. Du wirst Dich wundern, Deine Erlebnisse dort als "ganz normale" wiederzufinden. Aber das neuere Buch wird Anhängern von Astralreisen und extrakorporalen Erlbenissen nicht gefallen.

Bertram
 

Paladin

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Dr. Pal

Keine Angst Dr. Pal nimmt sich der Sache an:

Wenn man geweckt wird (egal durch was) kann es bei manchen personen vorkommen, dass einige teile des gehirns noch dämmern oder schlafen (zb. motorik, sensorik)
Dies kann zu einer zeitweiligen bewegungsunfühigkeit führen.

Zu deinem aus dem bettfallen gefühl, erlebniss:
Das kennen viele personen. Das kommt daher, dass unser gleichgewichtsorgan erst wieder in die gänge kommen muß und am anfang dumme sachen liefert, deshalb hat mann dass gefühl des fallens und das gehirn generiert vielleicht noch optische reize hinzu.

zu starkem druck auf der Brust:
Daher kommt der begriff alptraum eigentlich.
Früher sagte man: Der Alp sitz auf der brust)

Psychische probleme geh zum psychiater

http://www.paranormal.de/para/ballabene/obe/theorien/albtraum.htm

mlg Paladin :roll:
 

Choronzon

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Paladin,

vielleicht bist du der einzig "andere" hier..

Du tust mir leid,versteck dich hinter deinen Paradigmen,,,viel erfolg.
 

Tyler-Durden

Meister
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Zwei Freunde von mir haben mir auch mal von sowas erzählt. Ich selbst habe zwar auch recht komische Träume oder eine bestimmte Zeit lang hatte ich auch Probleme mit dem einschlafen...aber von Schlaflähmung...nicht die Spur (bei mir).

Ich glaube dir das mit den Schlaflähmungen. Aber...kommt mir das nur so vor oder seid ihr alle Astralreisende ? Sorry, aber irgendwie scheint beinahe jedes 2-te Thema hier auf OBE´s, Astralreisen und bla bla hinauszuführen...nicht böse gemeint aber ist doch wirklich seltsam :roll:
 
G

Guest

Guest
Kommt mir alles ziemlich bekannt vor.

Beim ersten mal-ich war wohl 16 - wachte ich auf und konnte mich nicht bewegen. Durch die geöffnete Türe sah ich ein schwarzes Wesen den Gang entlang gehen..

Mit schwarz meine ich nicht die Farbe sondern einfach die Abwesenheit von Licht.

Es schien mir als ob es das Licht in seiner Umgebung irgendwie absorbiert.
So wie eine Laterne in einem Gang ja nicht nur selbst leuchtet sondern auch einen Lichtschein auf die Wände wirft nur eben umgekehrt - negatives Licht.
(Brrr mir läuft es jetzt noch kalt den Rücken herunter wenn ich nur daran denke)

Das Wesen sah zweidimensional aus - etwa wie ein Scherenschnitt - etw 2.50 groß und .....

jetzt lacht bitte nicht

so ähnlich wie die Bayerischen Löwen auf einem Senfglas.
Ja ja, ich weiß - klingt jetzt albern.
Ich meine diese alten heraldischen Löwendarstellungen - zottig auf den Hinterbeinen stehend die Arme und Tatzen bei jedem Schritt übertrieben ausschwingend..

Ich spürte wie ich aus meinem Körper und die Wand hinauf gedrückt wurde. Zu meinem Entsetzen sah ich mich unten im Bett liegen.

Plötzlich wurde ich wieder in meinen Körper "gezoomt" und alles war vorbei. Ich war nach wie vor wach.

Das zweite mal etwa 10 jahre später, ich wache auf - wie festgenagelt - strömendes Gefühl - als würde warmes Wasser unter hohem Druck durch mich hindurchgepumpt.

Das letzte mal wieder etwa 8 Jahre Später - unbewglich - Gewicht auf der Brust - das Gefühl keine Luft zu bekommen. Dann fliege ich in hohem Bogen und in Zeitlupe rüber zu meiner Freundin. Als ich sie berühre Zoom zurück und vorbei.

Du bist also nicht allein.
 

BlackMind

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Danke für Eure antworten...
seltsam ist, dass ich in letzter Zeit überhaupt keine Schlaflähmungen mehr habe. Hört sich zwar komisch an, aber ich vermisse Sie. Jedesmal wenn ich eine bekommen habe, möchte ich sehen was passiert und damit rumexperementieren, jedoch bekomm ich dann meist so große Angst, dass ich nur noch aus der Starre kommen möchte :O_O: . Irgendwie Paradox ^^ .

Naja, eins steht wohl fest. Der Mensch kann viel mehr leisten, als man denkt. Nur komisch, dass man sich immer anpasst, bzw anpassen muss, und so seine verborgenen Fähigkeiten immer mehr verliert (welche es auch immer sein mögen).
Der Geist und der Körper sind zu weit aus mehr im stande, als man glaubt oder denkt.
Damit meine ich jetzt nicht OBE`s. >Ich meine es allgeimein.
Ich bin auf den Tag gespannt, wo ich vielleicht eine OBE erleben werde, oder etwas anderes "unnormales", aber was ist schon normal :wink:

greetz BlackMind
 

Morik

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Habe ich auch!

Hallo,

diese Schlaflähmungen gehört zu einer von vielen Sympthomen von Narkolepsie.

Ich habe von allen Sympthomen die Schlaflähmung und die Tagesschläfrigkeit.

Die Schlaflähmung ist furchtbar angsteinflössend.

Ich höre klar und deutlich Stimmen, die scheinbar direkt neben meinem Ohr mir angstmachende und einschüchternde Dinge einflösen, wie:

"Dich kriegen wir auch noch!" Junge, junge, da hab' ich mir fast ins Hemd gemacht.

Oder ich sehe Klauen und humanoide Gestalten aus Nebel.

Das alles aber gehört zur Krankheit und hat meines Erachtens rein gar nichts mit Esoterik zu tun, obwohl... na,ja meine an Krebs verstorbene Mutter hat immer behauptet Astralreisen unternehmen zu können.

Auf jeden Fall ist das eine von der med. Wissenschaft anerkannte Krankheit und jeder, der behauptet, das sei alles Einbildung oder passiere allen Menschen, der hat sich einfach nicht informiert und sollte lieber mal einige Sekunden im Internet recherchieren, bevor er den Mund allzuweit aufreißt.

Den meisten Schaden in der Welt richtet Unwissenheit an.

Grüße
MORIK
 

BlackMind

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Hi Morik !
Ich war unter anderem im Schlaflabor durch die Sympthome der Narkolepsie. Es bestand Verdacht auf Narkolepsie, jedoch konnte bei mir nichts nachgewiesen werden; ausser dass ich eine verkürtzte REM-Phase habe.
 

Morik

Neuling
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Hi BlackMind,

bei mir ist Narkolepsie leider sicher. Was soll's, besser ich weiß was los ist als diese Vermutungen anzustellen, dass irgendwelche bösen Geister mir nachstellen.

Jedenfalls beruhigt mich der Gedanke an eine Krankheit mehr, denn von bösen Geistern verfolgt zu werden... ich meine, da kriegt man ja Angst ins Bett zu gehen, wenn man daran glaubt.

Viele Grüße
MORIK
 

bstaron

Großmeister
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Das ist eine sehr bekannte Schlafstörung. Psychologen in den USA erklären die so genannten "UFO Entführungen" damit. Was passiert ist, der Mensch wacht während der REM Phase auf. In der REM Phase ist der Körper gelähmt (sonst würde man herumklopfen wie verrückt). Es gibt Erzählungen aus er Vergangenheit von "grauen Geistern" die den Menschen dann auf der Brust sitzen und die Luft abdrücken (können auch mal Hexen sein und ähnliches). Der der modernen Zeit sind es eben die "grauen Aliens".

Wenn keiner Deiner Ärzte oder auch das Schlaflabor jemals davon gehört hat: Nieten :twisted:
Für den Anfang vielleicht mal hier gucken, mit Google gefunden:
http://sleepdisorders.about.com/cs/hallucinations/a/cantmove.htm

Ich selbst kenne nur die "Einschlaflähmung" und die finde ich ganz entspannend.
 

DrCrank

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Ich habe ähnliche Erlebnisse auch schon gehabt. Vor einiger Zeit habe ich sogar einen Threat zu diesem Thema eröffnet

http://www.weltverschwoerung.de/modules.php?name=Forums&file=viewtopic&t=6710

ich suchte auch nach Auskunft, um diese Erfahrung für mich besser verwerten zu können. Wenn ihr euch den Beitrag und die Antworten nochmal durchlest seht ihr, dass auch ich lediglich kontraproduktive Kritik bekommen habe.

Die Wachträume, welche ich hatte, haben mich nur zum Teil verängstigt. Den Schwebezustand, von dem die Rede war, habe ich auch erlebt. Meist fand ich den Zustand sehr interessant und ärgerte mich, wenn ich ihn nicht halten konnte und folglich aufwachte. Nach dem Aufwachen überkam mich jedoch einige Male ein unerklärliches Angstgefühl, was ich durch das Wiederzurechtfinden in der Realität erkläre. Das brachte mich dazu meine "Schlafexperimente" nicht weiter zu führen.

Vielleicht probiere ich es demnächst mal wieder aus - gerade deshalb, weil ich nun erfahren habe, dass diese Zustände Vorstufe einer OBE sein können.

gez.

DrCrank
 
G

Guest

Guest
Reden wir hier über das Gleiche?

Hab mal gegoogled

Kataplexie:
Die Kataplexie ist definiert als plötzlicher bilateraler Verlust des Haltemuskeltonus, ausgelöst durch intensive Gefühlsempfindungen (ICSD-R 1997), aber auch als rein subjektives Gefühl von Muskelschwäche . Die mimische Muskulatur ist immer einbezogen, glatte Muskulatur, respiratorische und Zungen-Schlund-Muskulatur sind nie betroffen. Am häufigsten werden Kataplexien ausgelöst durch Lachen, Stolz und Überraschung

Die Narkolepsie: ist eine Schlaf-Wach-Störung mit REM-(= Rapid-Eye Movement-) und Non-REM-Schlafstadien assoziierten Symptomen wie länger als 6 Monate bestehende Tagesschläfrigkeit, Kataplexie, fraktionierter Nachtschlaf und automatisches Verhalten. Polysomnographisch treten verkürzte Einschlaflatenzen und vorzeitiger REM-Schlaf (Sleep-Onset-REM = SOREM) auf.

Klingt irgendwie nach was ganz anderm. Weder werde ich steif, wenn ich Lache noch habe ich Tagesschläfrigkeit, sondern ich wurde nachts wach, konnte mich nicht bewegen (womöglich hab ich ja im Schlaf vorher zuviel gelacht :roll: ) bin "aus der Haut gefahren" und habe seltsame Wesen gesehen.
 

Tmy

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hallo

erstma bin ich erleichtert das ich nicht der einzigste bin mit dem synthomen.
Das erstma als ich diese "Schlaflähmung" hatte, hatte ich tierische Panik und jede menge Angst.
Warum ich erzähl euch jetzt:

ich wachte auf oder auch nicht aufjedenfall konnte ich mich nicht bewegen, schreien noch sonst was ich bekam angst jetzt etwas übernatürlich zu erleben
und gab mir wirklich mühe um aus dieser starre rauszukommen. ich sah nur das zimmer in dem ich schlief mit meinem jüngeren bruder zusammen. doch dann sah ich das die tür aufgeht ganz langsam so das mir einer richtig angst machen will dann schaute ich mit den augen zu meinem bruder und er schlief und die tür ging immer weiter auf und ich merkte das ich meine atmung kontrollieren konnte also versuchte ich zu schnarchen und so laut wie es ging
um meinem bruder aufzuwecken und auf einma war die tür zu und ich konnte mich bewegen ich sprang auf hatte herz klopfen es war 3 uhr nachts ich traute mich kaum zu tür (einige sagen jetzt was ein angst hase aber wer das selber erlebt hat weiß wie es da einem vorgeht) ich ging zu tür machte sie auf und machte das licht an und da war nichts rein gar nichts ich hab die tür wieder zu gemacht und hab mich in mein bett gelegt aber schlafen konnte ich nicht ich war einfach noch geschockt wie hilflos man doch sein kann.

ich bin 18 jahre alt und dachte zu schlafstörungen kommen erst im hohen alter...
 

Angel of Seven

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shechinah schrieb:
Klingt irgendwie nach was ganz anderm. Weder werde ich steif, wenn ich Lache noch habe ich Tagesschläfrigkeit, sondern ich wurde nachts wach, konnte mich nicht bewegen (womöglich hab ich ja im Schlaf vorher zuviel gelacht :roll: ) bin "aus der Haut gefahren" und habe seltsame Wesen gesehen.

Genauso ist es... so zu tun als hätte die Medizin dieses Phänomen schon genau erklärt stimmt überhaupt nicht.
Immer werden "verwandte Effekte" bei Krankheiten als Erklärungsmodell genommen und einfach mit der Krankheit gleich gesetzt. :roll:


LG

AoS
 

X-Ray

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3. Juli 2002
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Ich hatte schon mehrmals eine Schlaflähmung. Merkmale waren jedes Mal, dass die Umgebung in ein seltsames, irgendwie unwirkliches, Licht getaucht war, dass ich stark hyperventilierte, versuchte mich zu bewegen und es ging nicht. Einmal wollte ich das Licht einschalten, weil ich meinte, es sei jemand im Zimmer, aber das Licht ließ sich nicht einschalten.
Einmal allerdings meinte ich, mit meinem Körper im Raum zu schweben, um mich herum war es sehr hell, aber das Licht blendete mich nicht.
Diese Erlebnisse versetzten mich in Angst und ließen mich über Tage nicht los. Eine Bekannte meinte nun, dass es sich dabei um eine isolierte Schlaflähmung handle.
 

Helika

Meister
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3. Juni 2005
Beiträge
394
@X-Ray:

Abgesehen von der Erfahrung mit dem Licht hatte ich sowas auch schon. Wobei es richtig übel wurde, als ich nicht nur sicher war, dass jemand bei mir im Zimmer ist, sondern sich mir auch auf die Brust setzt und mich wirkt. Also quasi ein 'klassisches' Alpdrücken.

So etwas setzt häufig dann ein, wenn ich allgemein gestresst bin oder mich in längerfristigen Situationen befinde, auf deren Ausgang ich keinen Einfluss nehmen kann.
 

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