Im Thread
Glück und Pech im leben festgelegt ?
hatte ich darauf bereits geantwortet:
Es gibt in der regel einen festgelegten Lebensplan mit darin enthaltenen Weichen, die freiheit zulassen, der Lebensplan muss sich erfüllen in ihn eingebaut sind sogenannte Weichen, wo man geprüft wird und je nach dem Ausgang dieser Prüfung kann sich der weitere Verlauf des Lebens ändern.
Das richtet sich nach den vergangenen Erdenleben des Betreffenden und nach dem Stand seiner eigenen geistigen Entwicklung in den Aufstiegsebenen der Gefallenen.
Bestimmte grobstoffliche odischen Bestandteile werden bereits im Mutterleib geprägt, ein Großteil aber bringt der Geist bei seiner Einverleibung in den menschlichen Körper bei der Geburt erst mit.
Näheres dazu gibt es bei Johannes Greber nachzulesen oder in Walther Hinz: "Neue Erkenntnisse zur Schöpfung Gottes"
Seltenst ist der Lebensplan eine Menschen fest und unabänderlich festgelgt, aber es gibt solche Fälle: Wenn ein schwer Verschuldeter nach gewisser Läuterung immer noch verstockt und uneinsichtig ist, kann es vorkommen, dass er bei seinem nächsten Erdenleben als schwer Behinderter Mensch sein Leben lang gezeichnet ist von einem Schicksal. Er dinst dann anderen als Prüfung, ob sie ind er Lage sind, ihn trotzdem liebevoll und mit Verständnis zu behandeln und geduldig sein Schicksal mit ihm tragen.
Wenn Menschen nicht viel tun müssen, um Glück zu haben, so haben sie es in der Regel auch so verdient auf Grund ihrer früheren Erdenleben oder auf Grund von Fürbitte naher Freunde und Angehöriger.
Wenn die Betreffenden dann im momentanen Leben keinen Mangel leiden, dient dies oft als Profung darauf, ob sie ihrem Gottesglauben treu bleiben oder nicht. Genießen sie das Leben und nutzen sie ihren materiellen Reichtum nicht dazu, anderen beizustehen oder Arbeit zu geben, sondern reichern sie sich noch mehr an und beuten andere aus, so verfehlen sie ihr Lebensziel, in der Regel werden sie trotzdem nicht vorzeitig abberufen, weil sie ja die Chance der Bewährung erhalten sollen.
Wir wurden ja auch Millionen Jahre lang in der geistigen Welt von Gott geprüft, bevor wir aus den Himmeln geschleudert wurden. Denn eine Chance zur Umkehr sollten alle erhalten. Doch was geschah ? Immer sicherer waren wir, dass wir Recht erhalten und genauso war es später dann im Paradies, als ein Teil der Gefallenen als Geist nach Millionen Jahren auch nicht mehr an das Gebot Gottes dachten, bestimmte grenzen nicht zu überschreiten...
Und genauso geduldig ist es, wenn Gott zuwartet, und so viel Leid momentan noch geschehen lässt auf Erden durch die niedere Geisteswelt, bis er wieder mal eingreift. Denn nachher kann keiner der Wesen sagen, es hätte keine Chance gehabt, sich zu bessern ! Gott ist Liebe, Geduld, Verständnis, Wohlwollen...
und auch das:
Im Laufe eines Lebens kann sich ein mensch zum Guten oder Schlechten wandeln, er kann seine Meinung ändern und sein Verhalten. Dadurch besteht für die Geisteswelt immer wiederholt die Möglichkeit, ihn zu prüfen, denn durch seinen freien Willen und sein Verhalten dem Nächsten gegenüber bekundet er deutlich seine Gesinnung.
Daher gilt es zwischen unabänderlichen unbedingten Schicksalen zu unterscheiden, die fest im Lebensplan eingekerbt sind und bei denen auch jenseitigen Wesen keine Eingriffsmöglichkeit offen bleibt und dem bedingten Schicksal, das sich je nach dem Verhalten des Menschen erfüllt oder nicht.
Schreitet ein Mensch unerwartet weit gegenüber dem Lebensplan geistig höher durch Hilfe von dies- oder jenseitigen Angehörigen, so besteht die Möglichkeit, ihm zum Beispiel sein Leben gegenüber der ursprünglich vorgesehenen Lebensspanne zu verlängern, wenn man erkannte, dass dies für seinen Fortschritt hilfreich ist. Umgekehrt kann bei Fürsprache enger geistiger Freunde und Verwandter auch ein Erdenleben gekürzt werden, wenn man erkennt, dass der Betreffende sich nur noch mehr verschuldet.
Das sind aber Einzelschicksale, die nicht zu allgemeinen Schlüssen führen dürfen, denn jeder wird individuell betreut und beurteilt.
Gruss
Arius